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"Die von Frau Heber als Christin gepriesene CDU gibt es nicht mehr"

8. November 2019 in Kommentar, 44 Lesermeinungen
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Eine Replik des AFD-Bundesabgeordneten Martin Hohmann auf den Gastkommentar von Claudia Heber von der CDU.


Berlin (kath.net)
Zum gestern veröffentlichten
Gastkommentar von Claudia Heber von der CDU
über das Thema "Von der DDR-Ideologie hat sich die Linke nie losgesagt“ hat kath.net eine Reaktion von Martin Hohmann von der AFD erreicht. Hohmann, ein gläubiger Katholik, war von 1998 bis 2005 Mitglied des Deutschen Bundestages und gehörte bis 2003 dort der CDU/CSU-Fraktion an. 2017 zog er für die AFD in den Bundestag ein.


Die Replik von Martin Hohmann im Wortlaut:

Frau Heber setzt die AfD mit der Linken gleich, die aus der DDR-SED hervorgegangen ist. Dabei verdrängt sie: Viele in der AfD kommen aus der CDU. Sie konnten den Linkskurs der CDU unter Angela Merkel nicht mehr mittragen.

Es war die CDU, die ihr "C" preisgab. So wurde die „Ehe für Alle“ mit aktiver Unionsunterstützung eingeführt, mit 75 Bundestagsstimmen von CDU/CSU . Das christliche Ehe- und Familienideal zählt in der CDU/CSU nicht mehr. So wurde der Sexualkundelehrplan in Hessen von einem CDU-Kultusminister gegen den Willen der katholischen Kirche und des Landeselternbeirates durchgesetzt. Die Grünen hat’s gefreut. Den Kindern soll „wertschätzende Akzeptanz“ gegenüber andersgeschlechtlichen Lebensentwürfen beigebracht werden. Toleranz hätte wahrhaftig auch gereicht, denn: „Akzeptanz“ beruht auf Freiwilligkeit und drückt ein zustimmendes Werturteil aus. Wo bleibt in diesem Lehrplan die Wertschätzung der traditionellen Familie?

Die findet man im Grundsatzprogramm der AfD. So deutlich, wie bei keiner anderen Partei. Frau Heber sollte sich mit den Fakten auseinandersetzen und kein undifferenziertes AfD-Bashing betreiben. Die von Frau Heber als Christin gepriesene CDU, die gibt es nicht mehr.

Foto: (c) https://www.bundestag.de/abgeordnete/biografien/H/hohmann_martin-520486


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Lesermeinungen

 leibniz 12. November 2019 
 

Liebe Kirchental,
und diese ungerechten Zustände, das eben weitgehend nicht nach Können und Leistung dotiert wird, dass eine Ministerin fröhlich plagiieren darf, während bei jedem anderen Promoventen sofort die Staatsanwaltschaft auf den Plan tritt, dass das elterliche Erziehungsrecht ausgehebelt wird, dass Ärzte, die von der Abtreibung leben, Preise erhalten usw. sind doch Gründe für das immer stärker werden der AFD!
Wenn ich also will,dass rechts - und linkslastige Parteien wieder in der Bedeutungslosigkeit verschwinden, nützt es nichts,deren Wähler zu beschimpfen! Ich muss die Probleme beseitigen.


3
 
 Wynfried 12. November 2019 

AfD ist nicht nur böse und schlecht

Es geht doch nicht darum, die AfD "unkritisch als Heilsbringer" anzusehen. Wie schon gesagt ist sie nicht Urasache, sondern Wirkung einer verfehlten Politikaganda in Deutschland. Einfach weiter CDU/CSU zu wählen bringt eben auch nichts.

Im Übrigen war die AfD bei der Rede von Papst Benedikt XVI. im Deutschen Bundestag im Jahr 2011 doch noch gar nicht im Parlament vertreten. Also bitte keine Hühner scheu machen, was die Intelligenz gewisser Abgeordneter betrifft. Hätte die Rede Benedikts 2019 stattgefunden, wäre sie bei einem Großteil der AfD-Abgeordneten möglicherweise so auf Zustimmung gestoßen.

Warten wir doch einfach mal ab, wohin sich das politische System in Deutschland und auch die AfD inhaltlich noch hin entwickeln wird.


4
 
 Kirchental 12. November 2019 

@Steve Acker 2

Das Sie und andere von der Merkel CDU enttäuscht sind, genervt, angewidert - das kann ich gut verstehen! Mehr als nur gut!

Aber ich verstehe einfach nicht, wie man die AFD so unkritisch als Heilsbringer ansehen kann.

Es gibt den - vorsichtig - sehr rechtslastigen Flügel. Mit dessen Zielen kann man sich als Christ doch wirklich nicht identifizieren!

Und die AFD ist ein Sammelbecken von unzufriedenen aller Couleur - niemand weiß tatsächlich, wo die Richtung hingeht.

In Bayern gibt's einige ganz vernünftige Abgeordnete darunter. Aber die Reden der Fraktionsvorsitzenden sind wirklich sehr stramm national. Für meinen Geschmack jedenfalls jenseits der Grenze.

Ich hoffe, ich konnte erklären, warum ich bei AFD Debatten hier so gegenhalte. Übrigens nehme ich die AFD umgekehrt gg pauschale, unkritische Angriffe genauso in Schutz, wie ich mich gg ihre Rolle als Heilmittel wehre.

Ich wünsche Ihnen einen schönen gesegneten Tag!


1
 
 Kirchental 12. November 2019 

@Steve Acker

CSU Abgeordnete kenne ich ziemlich viele.

Mein Urteil über die AFD Abgeordneten entstand als Reaktion auf einen Post von @leibniz, der den im Bundestag vertretenen Abgeordneten die Intelligenz abspricht, weil sie die Rede von BXVI nicht verstanden hätten. Wenn diese Aussage in Zusammenhang mit der Wertung zwischen CDU und AFD getroffen wird, kann ich dagegen argumentieren, dass ich die AFFler auch nicht für schlauer halte. Mit Begründung.

Die gesellschaftliche und mediale Ausgrenzung (demokratische Parteien), die Aussperrung aus öffentlichen Restaurants, die persönliche Verunglimpfung einzelner Abgeordneter ist ein absolutes No Go. Inhaltliche Auseinandersetzung ist gefragt.

Auf der anderen Seite sind Sympathisanten wie Sie. Die die tatsächlich vorhandene Gefahr durch den Flügel kleinreden bei gleichzeitiger Verteufelung der Altparteien. Die Gefahr durch Menschen wie Höcke darf nicht unterschätzen. Und Höcke ist für Christen ebenso unwählbar wie zB Spahn.


1
 
 Steve Acker 11. November 2019 
 

Wynfrid vollkommen richtig

die AFD ist Wirkung und nicht Ursache der verfehlten Merkel Politik

Ich finde es übrigens immer wieder erstanlich. Es gibt immer noch so viel die Merkel ganz toll finden, aber gleichzeitig hassen sie die AFD.
Dabei hat Merkel die aFD groß gemacht.


3
 
 Steve Acker 11. November 2019 
 

Die CDU sitzt in der Zwickmühle

jetzt hat auch STeinmeier sie aufgefordert
mit der Linken zu kooperieren.
Tut sie das wird das Niedergang noch mehr beschleunigen und da landen wo die SPD schon ist.


3
 
 Steve Acker 11. November 2019 
 

Kirchental

also Entschuldigung . Wieviel Abgeordnete kennen Sie denn näher um sich ein Urteil anzumassen
ob der durchschnittliche AFD-Abgeordnete mehr oder weniger intelligent ist als der durchschnittliche CDU-Abgeordnete ?
Es gibt sehr gute Leute bei der AFD , z.b. Weidel , Meuthen, Paderzski ,Curio.
Klar , kann schon sein, dass sie aufgrund der Schnelle des Wachstums nicht immer die besten
Kandid.finden konnten. Auch muss jemand der sich für die AFD einsetzt, damit rechnen
sozial isoliert zu werden, Auto angezündet oder Haus beschmiert , die Kinder in der Schule
gemobbt werden und vieles mehr. Das hält nicht jeder aus.

Bei den Altparteien setzen sich auch häufig nicht die fähigsten Leute durch, sondern die
den Machtklüngel am besten beherrschen. Oder die die am willfährigsten der Linie der Parteiführung folgen. Ich fand bei der CDU das Dauerbeklatschen von Merkel so erbärmlich.
Der DDR würdig .
War sicher alles inszeniert, und wer nicht mitmachte konnte dann wohl seine polit-karrier begraben


2
 
 Wynfried 11. November 2019 

AfD nüchtern und differenziert betrachten

und nicht pauschal in die allgemeine emotionsgeladene Stimmung einstimmen, die vor allem warnt, was angeblich oder tatsächlich eine "rechte Gefahr" darstellt! Die AfD ist nicht Ursache, sondern Wirkung einer verfehlten Politikagenda.

Wenn immer noch mehr als 80 % der Deutschen die etablierten Parteien wählen, wird sich in diesem unserem Lande eben auch nichts ändern.


5
 
 greti 11. November 2019 
 

Trotz Höcke 24 %

Das ist eine völlig neue Sicht, könnte aber hinkommen!

Aber - werter Aegidius - was meinen Sie, was Thüringer Christen alles wählen? Wörtlich: "Der Ramelow macht doch keine schlechte Politik!"

Fakt ist, daß bei der nächsten Wahl in Thüringen (vielleicht schon bei der Bundeskanzlerwahl) die CDU in Thüringen absackt auf jetziges SPD-Niveau...


2
 
 Kostadinov 11. November 2019 

Mal ganz platt in die Runde gefragt:

Wenn ich der Meinung sein sollte, ich würde gerne wissen, wer denn so alles über die Grenze kommt, wen müsste ich denn dann wählen? Seehofer kann's ja nach der letzten 180°-Wende nicht mehr sein...


4
 
 Kirchental 11. November 2019 

Liebe leibniz,
schade, ich dachte, man könnte mit Ihnen vernünftig reden. Stattdessen kommen von Ihnen nur Unterstellungen.

Weder bemesse ich den Wert eines Menschen nach seinem Einkommen, noch nach seinen Schulnoten oder Bildungsstand. Auch habe ich keinen Zusammenhang zwischen Qualität der Arbeit und Höhe des Einkommens hergestellt.
Aber ich bin auch nicht so weltfremd, den Menschen, die ihre Fähigkeiten zum Geldverdienen einsetzen, Schlauheit oder christliche Weltanschauung abzusprechen.

Allerdings würde ich jedem jungen Menschen in meiner Umgebung dringend abraten in die Politik zu gehen. Er verdient dort um ein Vielfaches weniger bei wesentlich höherem Arbeitseinsatz als in der freien Wirtschaft. Dafür muss er sich von jedem dahergelaufenen Hans und Franz, der nicht mal einen Bruchteil der Verantwortung trägt, mit Mist bewerfen lassen.

Der erwähnte Manager war kein Christ - aber ein verantwortungsbewusster, fähiger Firmenleiter. Gäbe es doch mehr solche Kräfte.


1
 
 Kirchental 11. November 2019 

Fortsetzung

Solange der Vorstand der Kreissparkasse mehr verdient als die Bundeskanzlerin, müssen wir uns nicht wundern, wenn die schlauen Köpfe nicht in die Politik gehen. Ich habe selbst von einem Vorstandsmitglied eines führenden Unternehmens gehört: Für das Gehalt eines Ministers fasse ich keinen Bleistift an

Soweit so schlecht.

Deshalb mein anderer Post: halten Sie den durchschnittlichen AFD Abgeordneten für intelligenter als den von der CDU? Ich halte das Gegenteil für wahr. Bei der AFD mussten so schnell die Listen besetzt werden, dass keine Auslese stattfinden konnte. Manch einer hat Schwierigkeiten mit der Formulierung eines ganzen deutschen Satzes.

3. Ich wähle natürlich das kleinere Übel. Zu meinem Glück wohne ich in Bayern. Und die mir persönlich bekannten zahlreichen CSU Abgeordneten sind alle aufrechte Christen und Demokraten, denen ich das Schicksal des Landes anvertraue.

Zur Sicherheit: ich bin nicht und war auch nie Mitglied einer Partei!


2
 
 Andrzej123 11. November 2019 
 

Die AFD ist übrigens auch für die "Widerspruchslösung"

bei der Organspende.
.... vielleicht weil so viel AFD aus der CDU kommt ?


2
 
 Andrzej123 11. November 2019 
 

Die neue Organspende Politik

der CDU, Jens Spahn ("konservativ"), entspricht mit ihrer Widerspruchslösung derjenigen der DDR, dem "Unrechtsstaat".

Warum redet die CDU eigentlich vom "Unrechtsstaat" DDR, wenn sie doch dessen Unrecht in vielen Feldern so gerne kopiert?


4
 
 Andrzej123 11. November 2019 
 

"Ein Mann wie Höcke kann niemals das kleinere Übel sein."

So, so...
Aber Petra Pau, der CDU gewählte Bundestagsvize d.Linken kann es sein
(ehemals SED und Mitarbeiterin im Zentralrat der FDJ)

Die Homoehe kann es sein.

Ralf Stegner kann es sein.

Röttgen und Pofalla können es sein.

Abtreibung bis z. Geb. kann es sein.

Ein mehrheitlich aus ehemaligen SS/Gestapo MA gegründetes Bundeskriminalamt konnte es sein.

Ein Rassengesetz Kommentator Staatssekr. Globke konnte es sein.

Die wegen Nazi Nähe aufgesch. und nun bevorst. Euthanasie wird es sein können.

Schützenvereine aus Männern können es nicht sein.

Eine Amadeo Antonio Stiftung geführt von einer früheren Stasi IM kann es sein.

Ein Hubertus Knabe kann es nicht sein.

Die CDU ist ein unchristlicher wertfreier Verbund von Anzugsträger °innen zwecks Macht und Gelderwerb.

Den von ihr und ihren Partnern ausgehenden Ekelfaktor hatte Botho Strauß schon vor langem in seinem "anschwellenden Bocksgesang" beschrieben.

(Die CDU ist btw der Haupterzeuger sowohl der 68er als auch der AFD.)


6
 
 JP2B16 11. November 2019 
 

Lieber Gandalf, nun erst einmal einen gesegneten guten Morgen,

Ihr Einwand, ihre Schlussfolgerung ist mir, mit Verlaub, nicht eingängig. Warum sollten ehemalige Unionswähler oder -politker nach meinen Überlegungen dann versteckte "Nazis" gewesen sein? Mitnichten habe ich diesen Umkehrschluss auch nur ansatzweise genährt. Motive zur AfD gewechselt zu haben, sind von mir genannt und auch hinlänglich bekannt. Wäre die letzte Bundestagswahl 2 Jahre früher gewesen, hätte vielleicht nicht viel gefehlt und auch ich hätte der AfD meine Stimme geliehen. Nun gab es Leute, die auch 2 Jahre später nach reiflichen Überlegungen, eben anders als ich, zur AfD gewechselt sind. Diese "Ehemaligen" sehen eben über das Dulden völkischen Denkens in Teilen der Partei hinweg - sind, was die Entwicklung der Partei betrifft, da offenbar sorgloser. Aber deshalb sind sie doch nicht schon immer heimlich "Nazis" gewesen! Sorry, aber logisch erschliesst sich mir Ihr Umkehrschluss da nicht. Ich habe am Ende nicht umsonst auf das Charisma der Unterscheidung der Geister verwiesen.


2
 
 Steve Acker 10. November 2019 
 

Ach ja, und nochwas zur Werteunion.

Die ja den Versuch einer Rückbesinnung der CDU auf ihre Ursprünge darstellt.
In den Mainstreammedien wird sie als erzkonservatives,reaktionäeres, teils sogar rechtsradikales
Grüppchen tituliert. Und auch in der CDU massiv bekämpft von den Merkelianern.
Lese grad dass Laschet jetzt als Kanzlerkandidat ins Gespräch kommt. Der hat gesagt er werde
jeden Versuch die CDU wieder konservativer machen, massiv bekämpfen.


5
 
 Steve Acker 10. November 2019 
 

Fortsetzung

Mainstream der keine abweichende Meinung duldet, gegebenenfalls mit Hilfe
der Antifa, die einem dann das Auto anzündet oder anderes.
Bereits Lucke , der alles andere als ein Scharfmacher war, und dem es eigentlich nur um den Euro
ging, wurde ständig mit Nazivorwürfen überhäuft.
Und jetzt, wo er an die Uni zurückgekehrt ist, braucht er Polizeischutz um seine Vorlesungen abhalten zu können.
Das Wahlprogramm der AFD ist sehr gut, viele vernünftige Vorschläge, nicht nur im Familienteil.
Habe kein No-Go-Kriterium gefunden.
Ich seh schon die Mängel in der AFD . Aber sie ist die einzige Chance dass sich was ändert.
Vor 4 Jahren war die Partei am Ende, als Lucke ging. Heute sitzt sie in allen Parlamenten.Merkel hat sie groß gemacht.
Übrigens, das Rezo-Video und die Verhinderung von De Maizieres Lesung in Göttingen zeigen,
dass die CDU auch noch dran kommt, trotz ihrer Anbiederung an die grünroten.


5
 
 Steve Acker 10. November 2019 
 

JP2B2016 - da muss ich Ihnen sehr widersprechen.

Die AFD hat in Thüringen trotz Höcke 24% geholt, ohne ihn wären es noch viel mehr gewesen.
Sie setzen an die AFD einen Perfektionsmassstab an, den keine Partei leisten kann.
Man wählt immer das kleinere Übel.
Mir ist es auch unverständlich warum die AFD den „Flügel“ nicht zurechtstutzt.
Sie könnte noch viel mehr Wähler im bürgerlichen Lager bekommen. Potential ist um ein vielfaches größer als am rechten Rand.
Übrigens fängt die AFD auch Menschen aus dem Arbeitermilieu auf.
Die SPD war immer die Partei des Arbeiters , des kleinen Mannes. Diese hat die SPD jetzt verraten
und fördert die Migration in die Sozialsysteme und schwimmt auch auf der Klimapanikwelle, die
letztendich dazu führen wird, dass viele Menschen ihren Arbeitssplatz verlieren werden.
Es trifft dann den kleinen Mann. Wen wird er dann wohl wählen ? Vielleicht die einzige Partei die was dagegen tun will ?
Die Aggressivität die sie monieren, kommt nicht von der AFD , sondern vom rotgrünschwarzem
politisch korrekten


6
 
 Kirchental 10. November 2019 

@Ad Verbum tuum

Meine Alternative heißt: den Anfängen wehren und im Zweifel Demokraten wählen. Ein nicht christlicher Demokrat ist allemal besser als ein Nazi mit Deckmäntelchen.

Lieber Gandalf, nein in der CDU waren nicht lauter verkappte Nazis. Das Problem ist, dass die AFD diese unseligen Kräfte in den eigenen Reihen nicht unter Kontrolle kriegt. Gerade in Thüringen. In Bayern nicht wirklich besser.

Deshalb - solange ich mit meiner Stimme echten Nazis zum Erfolg verhelfe, ist das keine wirkliche Alternative. Wie JP2B16 zutreffend analysiert, ist die AFD von der Antieuro Partei zum diffusen Sammelbecken aller möglichen kruden Typen geworden.

Schade - eine wirklich bürgerliche christliche Alternative hätte dem Parteiensystwm gut getan!


2
 
 Gandalf 10. November 2019 

@JP2B16

Ich frage mich als Beobachter von außen halt nur eines: Wenn man sich die Wählerstromanalysen ansieht, kommen ja viele der AFD-Wähler von der CDU/CSU, dh. waren dort lauter Nazis die ganze Zeit versteckt und war dann die CDU eine Nazi-partei oder wie ist das zu verstehen? ;-)


8
 
 JP2B16 10. November 2019 
 

Überlegungen - Teil 7:

Durch ihr Menschenbild sind und bleiben Sozialismus und Rassismus "gottlose Ideologien", selbst in einer noch so gemäßigten (schöngeredeten) Form. Parteien, die auch nur Elemente dieser gottlosen Ideologie in sich tragen oder auch nur dulden, sollten für bekennende Christen ein No-Go sein. Diesem solchen Parteien anhaftenden Makel muss der Christ das größere Gewicht bei jeder Wahl zumessen. Da können andere Inhalte noch so verlockend und richtig sein. Es geht um Glaubwürdigkeit. In Medjugorje erfuhr ich erstmals von der immensen Bedeutung der Unterscheidung der Geister. Seitdem bete ich um dieses Charisma. Mit den sich virusartig ausbreitenden Irreführungen unserer Zeit, in Politik wie in Kirche, wird mein Gebet darum täglich inniger. Es hat über die Jahre zu einer Bewusstseinsschärfung geführt, die mich in diesen Dingen stets klug entscheiden hat lassen. Es gibt in mir eine innere Gewissheit, dass sich ein Kreuzchen bei der AfD mit meinem Glauben definitiv nicht vereinbaren lässt.


3
 
 JP2B16 10. November 2019 
 

Überlegungen - Teil 6:

Natürlich weiß die AfD-Führung, dass für eine politische Wende im rechtsextremen Lager aktuell mehr Wählerpotential liegt als bei wertkonservativen Christen. Die bescheidene Schar der ihr wohlgesonnenen Christen könnte man im Zweifelsfalle auch fallen lassen, wenn man dann doch eines Tages aus politischer Verantwortung heraus kompromissbereit sein muss. Dann wird auch die "Ehe für Alle" gutgeheißen und sie ihr Engagement, Abtreibungen zu erschweren, überdacht. Ihren gewachsenen Markenkern, den die deutliche Mehrheit ihrer Wähler nämlich gewahrt sehen will, wird sie nicht aufgeben. In der AfD und bei ihren Wählern sind Gottvergessenheit und die fehlende christliche Sozialisation (siehe Osten) doch nicht minder fortgeschritten als in jeder anderen Partei. B. v. St. als Galionsfigur der Christen in der AfD auszustellen, wäre gewagt. "Katholisch" geht jedenfalls anders. Sicher ist: die AfD ist weder angetreten noch hat sie sich später entschieden, das "C" der Union wiederzubeleben.


3
 
 JP2B16 10. November 2019 
 

Überlegungen - Teil 5:

Daniel Führing kann in seiner doch beachtlichen Replik zu der von ostdeutschen Bischöfen in Auftrag gegebenen sozialethischen Studie zur AfD von 2017 noch so sehr auf den "ordo socialis" rekurrieren, solange die AfD jedoch völkisches Gedankengut und Ideale in ihren Reihen toleriert (und damit stillschweigend gutheißt), wird damit genau dieser "Friedensbeitrag" faktisch konterkariert. Wahre Christusnachfolge aber verbietet jede Form und Förderung selbsterhöhender Haltungen, selbstredend auch gegenüber anderen Ethnien. Es geht hier um nichts weniger als ein grundsätzliches christliches Prinzip. "Konvertiten" mögen sich selbst einmal prüfen, ob nicht bloß die eigene Fassungs- und Machtlosigkeit und die daraus erwachsene Frustration über den Linksruck der Merkel-CDU das rechte Auge hat blind werden lassen. Allein Trost, dass die AfD die richtigen ordnungspolitischen Überlegungen anstellt, dass sie die Kath.-Soziallehre-Klassiker Familie und Subsidiarität hochhält, wäre zu billig.


2
 
 JP2B16 10. November 2019 
 

Überlegungen - Teil 4:

Warum fischt die AfD heute mehr denn je am rechten Rand und macht keinerlei Anstalten einer Kehrtwende? Das Gewährenlassen des Höcke-Flügels garantiert zweistellig zu bleiben. Die AfD bietet Rechtsradikalen eine politische Heimat! Punkt. Henkel hatte recht, als er sich eingestand, er und seine Mitgründer hätten damals ein Monster geschaffen. Quasi als Korrektiv fischt die AfD bei Christen, sie muss es mehr denn je. War sie zur Gründungszeit für Christen und Unionswähler tatsächlich noch eine "Alternative", dem Linksruck des Merkel-Wahlvereins erstmals die Stirn bieten zu können, musste die AfD nach ihrer mit der Flüchtlingskrise 2015 eingeleitete Metamorphose und dem logisch folgenden Austausch ihres Führungspersonals hoffen, dass die "Fische" weiter beißen und über den ausbleibenden konsequenten Ausschluss rechtsradikaler Kräfte hinwegsehen. Eine FDP (nicht wählbar für Katholiken) bleibt sich da ungeachtet ihrer bescheidenen Prozente treu. Das macht sie in jedem Fall glaubhaft.


2
 
 JP2B16 10. November 2019 
 

Überlegungen - Teil 3:

Doch gerade vor diesem Hintergrund: was versprechen sich diese "Ehemaligen" von der AfD eigentlich, lagen die Ideale ihrer einstigen Parteien doch diametral und unvereinbar auseinander? Haben sie ihre Parteien gar nicht verstanden? Oder ist es in diesen unruhigen Zeiten doch eher die urplötzliche Angst vor Verlust der eigenen Besitzstände, was alle - oh Wunder - letztlich dann doch eint? Vormals SPD- und Linke-Wähler aus traditionellen Arbeitermilieus strömten zur AfD, als im großen Stile die Einwanderung in unsere Sozialsysteme begann. Nein, es sollte stets um Zukunftsfähigkeit gehen. Das ist die zuvorderste Aufgabe von Politik. Wohin es führt, wenn der Großteil der Energie eigenen pol. Handelns für die Diffamierung des pol. Gegners aufgewendet wird, statt diese ausschließlich einer wertschöpfenden Sacharbeit zukommen zu lassen, hat die DDR eindrücklich gezeigt. Warum einer SPD hierin nacheifern, die in dieser Disziplin trauriger Tabellenführer war, ist und auch ruhig bleiben soll.


3
 
 JP2B16 10. November 2019 
 

Überlegungen - Teil 2:

Nichts eint AfD und die pol. Linke so sehr wie eine emotionsgeladene Grundhaltung als Ausdruck ihrer Selbstgerechtigkeit, die am Ende spöttisch ist. Tatsächlich hat die AfD eine große Chance vertan. Sie hätte eine neue Qualität des Debattenstils im Bundestag etablieren können. In sachlicher Weise, ruhiger und souveräner, d.h. bewusst weniger emotional, hätte sie von Anfang an ohne jede Polemik ihre Sachargumente vortragen können und sich wie die "kleine" FDP damit Respekt verschafft. Stattdessen lässt sie sich von der pol Linken provozieren und schlimmer noch, übernimmt deren Stil. Gauland hatte mit seiner Äußerung, die AfD sei ein gäriger Haufen, die perfekte Beschreibung schon geliefert. Anders angetreten ist sie längst zu einem diffusen Auffangbecken politisch Enttäuschter verkommen. Hier treffen sich Liberale, Wertkonservative, Neo-Marxisten, Sozis und Nazis, allesamt mit der immerhin leisen Hoffnung, ihre jeweiligen pol. Vorstellungen hier künftig besser verwirklicht zu sehen.


1
 
 JP2B16 10. November 2019 
 

Herr Hohmann hat nicht unrecht: erlaubt seien mir dennoch persönliche Überlegungen - Teil 1

Unter ansonsten in Glaubensfragen absolut einig seienden Katholiken kommt es beim Thema Politik von Union vs. AfD immer wieder zu interessanten Disputen. Bekenntnisse, Überzeugungen kommen ja stets aus den Tiefen der Seele und rührt deshalb so sehr an das eigene Selbstverständnis. Deshalb sind die Debatten auch so hochemotional. Ja, auch bei mir ist das Ergebnis des Wahl-O-Mats stets AfD – wie wohl bei allen "lehramtstreuen" Katholiken. Der Wahl-O-Mat ist und bleibt aber nur abstrakt, denn das "Wie", also Stil politischen Handelns, bleibt als Entscheidungskriterium unberücksichtigt. Denn jemand kann in der Sache noch so recht haben, wenn ihm aber Geduld, ja Liebe, mit der er seinen Gegenspieler, "seinen Nächsten", begegnet, fehlt, wird er nicht einmal ein Minimalziel erreichen können. Die Fronten verhärten sich und es geht am Ende nur noch um Befindlichkeiten statt um die Sache. Das ist zunehmend die Situation im Deutschen Bundestag. Am Ende aber bedeutet das günstigenfalls Stillstand.


2
 
 Ad Verbum Tuum 9. November 2019 

@Kirchental

Sie haben recht: wir wissen nicht, ob sich in def AfD im Ernstfall (welchem?) die Christen durchsetzen würden - diese Frage stellt sich gesamtgesellschaftlich schon kaum mehr.
Was wir dagegen wissen, ist, dass sich die Christen in den anderen Parteien - z.T. trotz C - im Ernst(=Regierungs)fall nicht durchgesetzt haben.
Was also ist Ihre Option?


10
 
 Kirchental 9. November 2019 

@leibniz

Da mögen Sie recht haben.

Allerdings sind die Leute, die für die AFD in den Parlamenten sitzen leider noch um einiges niveauloser und ungebildeter.

Bei den Debatten des Bayerischen Landtags nehme ich mir oft die Zeit, alle Erwiderungen anzuhören. Dabei ist Herr Aiwanger ein leuchtendes Beispiel der Rhetorikkunst. Was da von der AFD kommt ist inhaltlich und rhetorisch wirklich zum Fremdschämen.


Ich mache nicht den Fehler, alle Wähler der AFD als rechtsextrem abzustempeln. Und es wäre mir wichtig, sich inhaltlich mit ihr auseinander zu setzen - statt mit diesem dämlich dumpfen Gerede von "demokratischen Parteien" weitere Wähler nach rechts zu treiben.

Aber glauben Sie wirklic, im Ernstfall würden sich die christlich liberalen Kräfte in der AFD durchsetzen? Diesen Fehler haben wir doch schon mal gemacht - und es hat nicht funktioniert! Und eigentlich will doch auch niemand hier den fleißigen türkischen Obsthändler nach Hause schicken - wie es in den Reden der AFD immer wieder


2
 
 Rolando 9. November 2019 
 

Das Hauptproblem

Deutschland hat den rettenden Eingriff Gottes, den Papst Benedikt XVI ausgeschlagen, nicht angenommen. Ich war bei seiner Rede im Bundestag dabei, ich hab mir die Gesichter seiner Zuhörer und derer die weggingen angesehen, es war die Ablehnung Gottes, mal krass ausgedrückt. Deutliche Worte fand der Herr zu Barbara Weigand, https://barbara-weigand.de/Download/Wo%20bleibe%20ICH%20nun%20euer%20HERR%20und%20GOTT.pdf ab S. 46, besonders aber S. 53-54, deswegen haben wir ein Chaos, sei es das Klima, die Politik, die Kirche, der Hauptstadtflughafen, die Bildung, usw. Zurück zum Gebet, Buße, Umkehr, zurück zum Eucharistischen Herrn, es ist nur eine Folge der Gottvergessenheit. Es wäre schon viel gewonnen, wenn der Mensch die 10 Gebote und die Kirchengebote so befolgen würde wie die Verkehrsregeln, er hat um sein Blech mehr Sorge als um seine Seele.


14
 
 girsberg74 8. November 2019 
 

Kenne die führenden Strömungen im Innern

Sehr geehrte @leibniz, sehr geehrter Aegidius,

Sie haben das gedruckte Programm der CDU voll im Blick. Ich kenne das auch, lebt immer noch in mir.

Leider ist dieses Programm als wirksame Stütze so abgeschlafft, dass ich Leuten, die ihre Christlichkeit in Wahlreden bemühen in ihrer Gesamtheit kaum mehr traue. -Finde so ein Exemplar in meinem Wahlkreis; auf der Verpackung „christlich“, doch sonst ???

Ich war 2002 nach 28 Jahren Mitgliedschaft und einigen Vertretungen auf kommunaler Ebene wegen Merkel aus der CDU ausgetreten, habe die CDU noch eine Weile als kleineres Übel gewählt; Zuletzt war mein Verstand mächtiger als meine Emotionen.

Ich habe mich in 2003 geschämt, als meine ehemalige CDU Martin Hohmann hat wie eine heiße Kartoffel fallen lassen, als er etwas sagte, was im (damals schon) Mainstream nicht gängig war. Der tiefere Punkt war eigentlich seine durch und durch christliche Haltung, die er nie verleugnet hat.

Schäbig, einfach nur schäbig!


21
 
 Chris2 8. November 2019 
 

@Aegidius

Inhaltlich ist viel wichtiges auf Ihren verbalen Ausfall schon gesagt worden. Deshalb schlicht die Frage: Wen wählen? CDU und SPD haben praktisch alle linksgrünen Ideologien umgesetzt, sind direkt (!) verantwortlich für Silvesternacht, mehrere Terroranschläge von 2016 und viele Gewalttaten und Morde (Maria, Mia, Mireille...), also abgehakt. Die linksaußen-SED geht gar nicht (schade um Wagenknechts Expreiment), die "grünen" Chefideologen um "zum Kotzen"-Habeck ebenso. Die FDP habe ich nur einmal in einem Anfall geistiger Umnachtung gewählt. Soll man etwa irgendeine Splitterpartei wählen? Nach 38 Jahren "kleinerem Übel", das immer übler würde, immer noch die Merkelwahlpartei zu empfehlen, ist absurd. Empfehle Ihnen, die Bundestagsdebatte zum Volksverhetzungsparagraphen anzusehen: All diese Leute wissen noch nicht einmal, ob wir Deutschen überhaupt geschützt werden, obwohl uns kurz zuvor das "Köterrasse"-Urteil für alle Hetzer für vogelfrei erklärt hat - aber schimpfen auf die AfD.


14
 
 Steve Acker 8. November 2019 
 

Eine Bekannte von mir

katholisch, konservativ, mehrfache Mutter
erzählte vor der letzten Bundestagswahl.
Sie versteht das nicht. Sie hat mehrmals den Wahlomat durchgemacht und
... landet immer bei der AFD !


18
 
 siebenschlaefer 8. November 2019 
 

@Aegidius

Soll ich Ihnen mal die ganzen Ekeltypen in der Union aufzählen??
Ergo: Natürlich wähle ich ein politisches Programm. So ist die BRD-Demokratie nun mal angelegt, die von den Alliierten nach dem 2. WK begründet wurde. Es sollte bewusst nicht mehr um Personen gehen.
Ich jedenfalls kann Herrn Hohmann für seine Stellungsnahme nur danken und wünsche ihm Gottes Segen.


16
 
 Wynfried 8. November 2019 

@ Andrzej123

Nun ja, zumindest in der Adenauer-Ära konnte man die CDU als einigermaßen christlich bezeichnen. In der Tat setzte eine Loslösung von christlichen Grundüberzeugungen seit den 1970er Jahren ein, zunächst schleichend, dann immer offenkundiger. Eine erste große Enttäuschung war für mich, als in den 1980er Jahren die von Bundeskanzler Helmut Kohl versprochene "geistig-moralische Wende" ausblieb. Der offene und endgültige Werteverfall der CDU setzte dann aber so richtig unter Angela Merkel ein. Geistig-moralische Wende - ein schönes Stichwort. Haben wir in Deutschland noch die Chance auf einer echten gesellschaftlichen Erneuerung?


20
 
 JP2B16 8. November 2019 
 

Sein Satz vor dem Bundestag am 3.Oktober 2003:

„Daher sind weder ‚die Deutschen‘ noch ‚die Juden‘ ein Tätervolk. Mit vollem Recht aber kann man sagen: Die Gottlosen mit ihren gottlosen Ideologien, sie waren das Tätervolk des letzten, blutigen Jahrhunderts […]." hat zu seinem Parteiausschluss geführt.
Medial aber wurde genau die entgegengesetzte Lesart kolportiert. Jeder sollte glauben, Hohmann hätte die Juden als "Tätervolk" bezeichnet. Ich selbst empfand damals diesen Akt als den Startschuss der Anbiederung von CDU/CSU an die Meinungsmache der linkes Gedankengut hofierenden ÖR-Medien. In der Folge schien die mediale Hetze gegen "Konservative" in Politik und Gesellschaft, die das traditionelle Familienbild hochhalten wollten, eröffnet. Es folgten später medienwirksam die Tribunale über Rocco Buttiglione, Eva Hermann, Fürstin Gloria u.a.m.. Dennoch: solange sich die AfD von völkischem Gedankengut, das elitär motiviert ist - andere bewusst herabsetzt, nicht klar lossagt und jene nicht ausschliesst, ist sie für Christen keine Option.


11
 
 Critilo 8. November 2019 
 

Wenn einem die Argumente für die These, dass in der Union d. chr. dominieren würde, fehlen

(wo war die Union, als die RLP-AfD vorschlug, keine Steuergelder für eine Abtreibungsklinik zu zahlen? Wo war sie, als TH AfD-Fraktion einen besseren Schutz von Christen in Flüchtingsheimen anmahnte? Was hat die Union gegen Gender-Lehrstühle unternommen? Wo war die Union, als die Ehe für alle beschlossen wurde? Wer hat in D eine "Herrschaft des Unrechts" etabliert und den Staat dadurch zur "Räuberbande," wie Augustinus sagte, gemacht? Wo war die CDU, als ein hess. CDU-Minister Bannmeilen für Abtreibungsgegner verhängte und ein anderer hess. CDU-Minister den von Hohmann erwähnten Lehrplan durchsetzte?, etc.), wird man eben beleidigend ("Idiotie!")

Ich behaupte nicht, dass alle CDU-Anh. schlecht wären, aber die guten haben leider wenig zu melden und ich erwarte auch nicht, dass die AfD D rettet (da ist der von Union & Co. angerichtete Schaden zu groß).

Allerdings, eins kann die AfD: Den D-Abschaffern Sitze wegnehmen. Die CDU kann das NICHT, da sie selbst Teil der D-Abschaffer ist.


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 Eddie 8. November 2019 
 

Christen retten, anstatt Muslime

Christliche Politik würde den verfolgten Christen Asyl gewähren - und keine Heerscharen von Antisemiten einladen


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 Diadochus 8. November 2019 
 

Zustimmung

Der Replik von Martin Homann stimme ich vorbehaltlos zu, wobei er noch sehr viel mehr Beispiele hätte anfügen können, die seine und auch meine Sichtweise dokumentieren.


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 Aegidius 8. November 2019 
 

So eine Idiotie!

Wer AfD wählt, wählt nicht ein Partei- oder Wahlprogramm - denn das sitzt nicht in den Parlamenten oder in der netzt-Hetz-Blase. Wer AfD wählt, wählt Typen wie Höcke, Gedeon, Poggenburg, Brandner, Sayn-Wittgenstein und so weiter.
Da kann das Wahlprogramm noch so gemäßigt und vernünftig erscheinen (vermutlich waren da noch gesunde Geister wie Lücke, Henkel, ggf sogar Petry beteiligt, die vor der braunen stinkigen Masse die Fliucht ergreifen mußten), die Typen, die sich der AfD bemächtigt haben unterscheiden sich von den SED-Typen (heute "Linke" genannt) wie Hitler von Stalin. Lediglich in der Farbe.
Jeder Wähler der AfD schwächt das Christliche noch immer dominierende Element in der Union und damit das christliche Element in der deutschen Politik. Herzlichen Glückwunsch!


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 Veritatis Splendor 8. November 2019 

Ganz recht!

Sympathischer Mann, der Herr Martin Hohmann :-)


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 proelio 8. November 2019 
 

So ist es !!!

Vielen Dank, Herr Hohmann, und Gottes Segen!


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 Andrzej123 8. November 2019 
 

fast richtig

"Die von Frau Heber als Christin gepriesene CDU, die gibt es nicht mehr."

Es gab sie noch nie... auch nicht als Herr Hohmann noch in der CDU war.


7
 

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