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Italien: Kath. Priester ruft zur Tötung von Minister Salvini auf

4. Juli 2019 in Aktuelles, 16 Lesermeinungen
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Der auch bei Katholiken beliebte italienischen Innenminister wird von einem Priester de facto mit Mord bedroht.


Rom (kath.net)
In Italien hat ein katholischer Priester ernsthaft zur Tötung des bei der Bevölkerung beliebten italienischen Innenministers Matteo Salvini (Foto) aufgerufen. Dies berichtet die Zeitung "Wochenblick". Don Giorgio De Capitani meint in einem Radio-Interview, dass er sich von diesem bedroht fühle, weil er die „Demokratie stehle“. Der Priester beanspruche damit lediglich sein Recht auf Selbstverteidigung. Hintergrund ist ein neues Gesetz, welches ein Recht auf Selbstverteidigung sichert. Zuvor gab es in Italien immer wieder umstrittene Gerichtsurteile, bei dem sich Bürger bei Einbrüchen gegen die Einbrecher zur Wehr setzten und später plötzlich selbst "wegen unverhältnismäßiger Selbstverteidigung" verurteilt wurden.


Der Priester meinte ernsthaft, dass Salvini damit die Demokratie stehle und man ebenso in Selbstverteidigung den Minister töten dürfe. Der Minister wurde anschließend als ein "Stück Sch... " und die Wähler als "Masse von Idioten" bezeichnet. Don Giorgio De Capitani hatte bereits vor einigen Jahren dem früheren italienischen Premier Silvio Berlusconi eine Herzattacke gewünscht.

Der rabiate Priester begründet seine Mordgelüste derart abstrus, dass ein Kommentator der Zeitung Il Giornale den Verdacht hegte, der Priester habe im Delirium gesprochen. De Capitani meinte jedenfalls in Radio 24, La Zanzara, wenn man zur Selbstverteidigung einen Dieb töten dürfe, sei das auch auf den Innenminister anwendbar, der die Demokratie stehle.

Foto Minister Salvini (c) Wikipedia/Presidenza della Repubblica/Common Use


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Lesermeinungen

 Cölestin 5. Juli 2019 

Sofort raisschmeißen und laisieren!

Dazu noch weltlich anzeigen!


7
 
 Fischlein 5. Juli 2019 
 

Leider schützt die Priesterweihe nicht vor Sünde und Dummheit

Interessant wäre zu lesen, wie sein Bischof darauf reagiert. Nichts tun wäre Zustimmung.
Wir sind nicht verpflichtet, die Politiker zu verehren, Hass aber steht uns nicht zu.


7
 
 SalvatoreMio 5. Juli 2019 
 

WIDERLICHE AUSDRÜCKE

Leider ist es in Italien weit verbreitet, auch bei Gläubigen, dass sie widerliche Schimpfworte von sich geben (was ja auch in Deutschland sehr zugenommen hat). Passt das zur Heiligkeit, zu der wir berufen sind? Ich meine, solche praktischen Untugenden sollten auch in Predigten angesprochen werden.
Zumindest die Priester müssten da Vorbild sein!


7
 
 wedlerg 5. Juli 2019 
 

@Micha84: das erledigen bestimmte Leute ganz alleine

Nicht-Katholiken als solche zu erkennen ist ziemlich einfach.

Wer totalitär denkt und handelt, kann kein Katholik sein. Das ist historisch gewachsen Vorrecht der säkularen Kräfte bzw. des Protestantismus.

Gesinnungskulte und hinter hochtrabenden Begriffen verborgene Hassreden sind typisch antikatholisch.

Zudem ist der tiefe Irrationalismus die Triebfeder hinter antikatholischem Handeln und Reden: all diese Merkmale hat Don Giorgio De Capitani eindrucksvoll dokumentiert.

Natürlich wäre es auch nicht katholisch, den Stab über ihm zu brechen. Das würde ich auch nie tun. Aber die Analyse muss klar sein und klar bleiben.


2
 
 Hadrianus Antonius 5. Juli 2019 
 

Welcher Unsinn und Getrolle...

@Martinus Theopilus: Sie sind der Vertuscher 1° Grades par excellence und Verdränger von Essenziell Bösem.
Nicht hilfreich, sondern total kontraproduktiv bei kräftiger Auseinandersetzung.
@Micha1984 : Sie finden auf Anhieb nichts was Sie Salvini andrehen können aber referieren nach der FAZ und nach Bild (sic)
Blöder geht es wohl nicht :-)
@Gandalf und @Bücherwurm, sperren Sie bitte nicht diesen Poster @Micha1984 !
Sie werde an ihn (in Gegensatz zu mir scharfem Hund) noch viel Vergnügen haben :-)


8
 
 Herbstlicht 4. Juli 2019 
 

kirchliche Sprache, kirchliche Vergleiche

Einerseits:
O.g. Priester bezeichnet Wähler als "Masse von Idioten" und Salvini als ein "Stück Sch... ".

Andererseits:
Für den Hamburger Erzbischof Stefan Heße steht die Sea-Watch-Kapitänin Carola Rackete in der Nachfolge Jesu.

https://jungefreiheit.de/kultur/gesellschaft/2019/hamburger-erzbischof-sea-watch-kapitaenin-handelt-wie-jesus/

Ist das die katholische Kirche von heute, an die wir uns gewöhnen müssen?


11
 
 Micha1984 4. Juli 2019 

@wedlerg

Sie sind aber schnell dabei, jemanden zum Nichtkatholiken zu erklären. Ich kenne viele Katholiken, die ziemlich unterschiedliche politische Meinungen haben und denen der dreieine Gott und die Kirche, die Tradition und kirchliche Werte sehr viel bedeuten.

Migration nach Europa ist wirklich ein sehr kontrovers zu diskutierendes Thema. Da kann man unterschiedlicher Meinung sein und trotzdem Christ. Salvini ist aber auf jeden Fall ziemlich am Rand christlich-ethisch zu tolerierender Meinungen. Ich hab jetzt auf die Schnelle keinen Wortlaut von ihm gefunden, aber wenn sogar Welt, FAZ und Bild von ihm als rechtsextrem schreiben, gibt das ein gewisses Bild. Daher habe ich ein bisschen Verständnis für den Priester, der aus eigenem Verständnis vielleicht aus "hl. Zorn" handelt - und nicht aus Hass! Auch wenn ich natürlich dieses Geschwätz über Mord bescheuert finde und die Beleidigungen eines Priesters unwürdig.


1
 
 wedlerg 4. Juli 2019 
 

@Micha1984: Soso: Mordaufruf also in Ordnung, weil nicht ernst gemeint?

1. Bitte belegen Sie mal, was an Salvini rassistisch sein soll. Zur Hilfe: Rassistisch wäre z.B. schwarzen Migranten weniger rechte zuzubilligen als anderen Migranten. Ich sehe bei Salvini Angriffe auf "Seenotretter" (in markiger Sprache), aber keinen Rassismus.

2. Totschlagargument dürfte es also genau treffen.

3. Pervers ist dann schon die Logik, der Mordaufruf sei in Ordnung, weil nicht ernst gemeint. Was sagen Sie zum Zusatz des Stücks SCH...? Der kommt ebenso aus vollem Hass, wie der ganze Text.


Ich sehe in linkskatholischen Kreisen derzeit eine völlig irrationale Vergaloppierung, die sich in immer absurderen Tiraden manifestiert. Die Maske fällt: diese Leute sind keine Katholiken. Denn ihre selbsternannte Menschlichkeit gilt nur in ihrer Traumwelt und nur für die, die daran qua Gesinnung teilnehmen.


19
 
 schlicht 4. Juli 2019 
 

Was, wenn

er einem Gläubigen die Geduld stielt, dann ist es auch nur Selbstverteidigung...


11
 
 Diadochus 4. Juli 2019 
 

@Martinus Theophilus

Vor solchen Priestern muss gewarnt werden. Ansonsten handeln Sie genauso wie die Vertuscher. Da der Bischof und die Vorgesetzten des Priesters keine Maßnahmen ergreifen, müssen eben die Gläubigen aktiv werden.


18
 
 SpatzInDerHand 4. Juli 2019 

@Martinus Theophilus: ah ja?! Ihnen ist bewusst, dass da nix von "suspendiert"

steht, ja? Dieser Priester wird offenbar nach wie vor ungefiltert auf die Gläubigen losgelassen! Aber IHRE Sorge ist nur, dass man hier nichts über ihn lesen soll?


17
 
 Martinus Theophilus 4. Juli 2019 
 

Diesem "Priester" keine mediale Bühne bieten!

Ich finde, über derart unsägliche Äußerungen eines Priesters sollte man in einem Medium wie kath.net nicht berichten. Die Äußerungen dieses Mannes sprechen für sich und bedürfen keiner weiteren Verbreitung.


4
 
  4. Juli 2019 
 

Durch seine Aussagen hat sich der Priester bereits selbst exkommuniziert!

Wie kann ein solcher Mensch ohne Anstand und Moral, Priester werden und die Hl. Messe zelebrieren?!


14
 
 Diadochus 4. Juli 2019 
 

Tugenden

Die Besonnenheit und die Demut gehören nicht zu den Tugenden des Priesters. Was sind das nur für Priester?


16
 
 Kostadinov 4. Juli 2019 

Für die neue Barmherzigkeit...

...ist jedes Mittel erlaubt ;-)
wenn man den Artikel liest, könnte man meinen, Salvini wäre mittels Putsch in die Regierung gelangt...


19
 
 wedlerg 4. Juli 2019 
 

Fehler im Text?

Im vorletzen Absatz muss es wohl heißen "Der MINISTER wurde anschließend als ein "Stück Sch... " und die Wähler als "Masse von Idioten" bezeichnet." - oder?


8
 

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