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„Knechte um Jesu willen“

1. Juli 2019 in Deutschland, 3 Lesermeinungen
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Augsburger Bischof Zdarsa weiht drei Diakone zu Priestern


Augsburg (kath.net/pba) Bischof Dr. Konrad Zdarsa hat heute im Hohen Dom zu Augsburg drei Diakone zu Priestern geweiht. In einer feierlichen Weiheliturgie empfingen Dominic Ehehalt (Senden-Wullenstetten), Dominik Loy (Ustersbach) und Florian Stadlmayr (Sandizell) durch Handauflegung und Gebet das Sakrament der Priesterweihe. Mit ihrem Dienst als Priester in den Gemeinden des Bistums seien sie lebendige Zeugen für die bleibende Gegenwart unseres Herrn zur Erleuchtung, zur Stärkung und zum Heil der Menschen, fasste Bischof Konrad den zukünftigen Dienst der Neugeweihten zusammen.

„Heute wird es sinnenfällig erfahrbar, heute wird es vor aller Augen sichtbar und vor allem hörbar: Wir verkündigen nicht mehr uns selbst, sondern Jesus Christus als den Herrn, uns aber als eure Knechte um Jesu willen“ wandte sich der Bischof in seiner Predigt weiter an die drei Weihekandidaten und betonte das missionarische Selbstverständnis des priesterlichen Dienstes nach Apostel Paulus. Wenn einer dieses Verständnis nicht habe– was nützten dann alle anderen Begabungen, Charismen und Vorzüge gegenüber der „einzigartigen Gabe, die Jesus Christus selber ist“. Sein Leben lang müsse sich jeder Priester dieser einzigartigen Gabe bewusst und ganz davon beseelt sein, so Bischof Konrad weiter. „Einzig das muss unser Trachten sein als Diakon, Priester und Bischof, dass wir Christus immer wieder Raum geben, Raum schaffen in der Treue des Gebets und das gerade inmitten des Alltags zu lebensintensiver Zeit und nicht als Anhängsel zu einem auf alle mögliche Weise angefüllten Terminkalender.“


Gleichzeitig machte Bischof Konrad deutlich, das Priesteramt sei keine „Aufforderung zur Selbstzufriedenheit, sich in seiner Würde zu sonnen, oder gar sich selber zu feiern und die Hände in den Schoß zu legen. Wenn er sage, „Priester sind nicht nur aufgrund dessen, was sie tun wichtig, sondern auch aufgrund dessen, was sie sind“, wolle er die Weihekandidaten stattdessen ermutigen, sich als Priester immerfort ihrer Berufung und Bestimmung bewusst zu sein und ganz da und verfügbar zu sein für Gott und die Menschen. „Vor allem in der Eucharistie als Lobpreisender und Dankender, wenn alle meinen, Wichtigeres zu tun zu haben, als Fürbittender, wenn er die Not der Menschen wahrnimmt, die von anderen nicht wahrgenommen wird und als Verfügbarer, wenn er als Priester gerufen wird.“ Dies, so Bischof Konrad, bedeute zu dienen mit seiner ganzen Existenz. „Unter den Mitbrüdern und unter den Menschen zu sein, als einer, der dient, Diener aller zu werden und sein Leben einzusetzen.“

Während der Weihehandlung traten die Kandidaten einzeln vor den Bischof und versprachen ihre Bereitschaft zum priesterlichen Dienst. Als Zeichen ihrer Beauftragung legte dieser ihnen die Hände auf. Auf die Weihehandlung folgten Riten, die das Geschehen und den Auftrag der Priester ausdeuten: Den jungen Männern wurden die priesterlichen Gewänder angelegt, der Bischof salbte ihnen die Hände, überreichte Hostienschale und Kelch zur Eucharistie und umarmte die Neupriester. Am Schluss der Heiligen Messe spendeten die Neugeweihten ihren ersten priesterlichen Segen, den Primizsegen.

Neben den drei heute geweihten Neupriestern aus dem Priesterseminar St. Hieronymus werden in diesen Tagen weitere drei aus dem Bistum Augsburg stammende Männer zu Priestern geweiht.

Bereits gestern empfing Pater Johannes Feierabend OSB in der Wallfahrtsbasilika Maria Plain bei Salzburg seine Priesterweihe durch Weihbischof Florian Wörner. Er gehört der Benediktinergemeinschaft der Erzabtei St. Peter im Stift in Salzburg an. Am Sonntag, 14.7. feiert er um 10 Uhr seine Heimatprimiz in Pähl.

Ebenfalls gestern wurde Julius Kappel von der Petrusbruderschaft in Wigratzbad durch Bischof Czeslaw Kozon aus der Diözese Kopenhagen zum Priester geweiht. Die Weihe fand ich der Pfarrkirche St. Margaretha in Heimenkirch statt. Am Sonntag, 30. Juni feiert Julius Kappel um 10 Uhr seine Primiz in der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Lindenberg.

Am kommenden Samstag, 6. Juli, wird Pater Dominikus Hartmann CP von Weihbischof Florian Wörner in der Klosterkirche zur Hlgst. Dreifaltigkeit in Schwarzenfeld zum Priester geweiht. Am Sonntag, 7. Juli feiert er dort um 10 Uhr die Klosterprimiz. Seine Heimatprimiz findet am Sonntag, 21. Juli, in Stöttwang statt.

Bischof Zdarsa weiht drei Männer zu Priestern






Foto (c) Bistum Augsburg/Annette Zoepf


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Lesermeinungen

 PiusENeumann 3. Juli 2019 
 

Wir brauchen mehr von ihnen!

Bei allem verdienten Respekt und höchster Anerkennung für die Neupriester: Wir brauchen dringend mehr Priester! Wir dürfen nicht allein zurückgelassen werden! Was machen wir falsch?


1
 
 bergkristall 3. Juli 2019 
 

Sind wir dankbar für diese drei Neupriester, die der Herr in seinen Weinberg berufen hat. Und danken auch für den Augsburger Bischof Konrad.


1
 
 Konrad Georg 2. Juli 2019 
 

Vor gut 60 Jahren war

ich bei einer Priesterweihe in Dillingen, wo das Seminar war: Gut 20 Kandidaten wurden geweiht. Diese Zahl war damals üblich. Zehn Jahre später, mit dem Ende des Konzils, war der Teufel los.
Papst Johannes XXIII. veröffentlichte die Dritte Fatimabotschaft nicht, um das Konzil nicht zu gefährden (so heißt es).
Die Erfolge des GdK (Geist des Konzils) stehen schreiend im Raum, aber niemand will sie hören. Drei Neupriester für unser Bistum?!?


3
 

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