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'Fronleichnam als Hochfest des gebrochenen lebendigen Brotes'

20. Juni 2019 in Deutschland, keine Lesermeinung
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Bischof Konrad Zdarsa: "Viermal wird in der Apostelgeschichte ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sie festhielten an der Lehre der Apostel und an der Gemeinschaft, am Brechen des Brotes und an dem Gebet."


Augsburg (kath.net/pba) Bischof Konrad Zdarsa hat in seiner Predigt zum heutigen Fronleichnamsfest die Bedeutung des „gebrochenen Brotes, das Jesus selber ist“ und damit die Bedeutung der Eucharistie betont. „Statt als Hochfest des Leibes und Blutes Christi könnten wir Fronleichnam auch bezeichnen, als das Hochfest des gebrochenen lebendigen Brotes, das vom Himmel gekommen ist“, richtete er sich an die zahlreichen Gläubigen im Augsburger Dom. Die Feier der Eucharistie und die anschließende Prozession seien eine dankbar freudige Bezeugung der Tatsache, „dass wir schon jetzt hineingenommen sind in den Lebensaustausch des dreieinigen Gottes.“

Zur Verdeutlichung dieses Gedankens erinnerte der Bischof an die ersten Christen, die sich in ihren Häusern zum Brotbrechen versammelten. „Viermal wird in der Apostelgeschichte ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sie festhielten an der Lehre der Apostel und an der Gemeinschaft, am Brechen des Brotes und an dem Gebet.“ Damit berufe sich der Apostel nicht auf eine bereits bestehende Tradition einer Urgemeinde, sondern „er bezeugt, was er vom Herrn empfangen hat.“ Denn beim letzten Abendmahl habe Jesus das Dankgebet gesprochen, bevor er das Brot brach und den Kelch an seine Jünger weiterreichte, zitierte Bischof Konrad aus dem eucharistischen Hochgebet und warf die Frage auf „Hat sich denn da noch keiner gewundert, wenn es vor dem Wandlungsgeschehen heißt, dass Jesus Brot nahm und Dank sagte in der Nacht, da er verraten wurde?“


Auch und gerade in dieser Nacht, so die Antwort des Bischofs, sei Jesu Dank an den Vater gerichtet. Denn in allem handle Jesus im Einklang mit dem Willen des Vaters. „Letztlich ist es der Vater, der ihn ausliefert: ans Kreuz für die Menschen und in die Eucharistie hinein, ebenfalls für uns“. Dafür, dass er daran selber mittun darf und dass der Geist dies unaufhörlich verwirklichen wird, habe Jesus das Dankgebet gesprochen. Sein Auftrag, „Tut dies zu meinem Gedächtnis“ sei daher niemals abgelöst von seiner Hingabe, sondern zu seinem Gedächtnis, damit seine Gabe nie zur Vergangenheit wer, die nach und nach in der Historie versinkt, sondern lebendige, stets neue Gegenwart bleibt, für die wir dem Vater danken und im Namen des Sohnes in der Kraft des Heiligen Geistes das Brot brechen und genießen.“

Aufgrund schlechter Witterung schloss sich an das Pontifikalamt eine eucharistische Prozession durch den Hohen Dom an, die, so Bischof Konrad, nicht weniger zeugnishaft gewesen sei als die geplante Prozession durch die Augsburger Innenstadt. Nach dem Schlusssegen dankte er daher allen, dich sich mit „Fantasie, Kraft und Freude“ für das Gelingen des Gottesdienstes und eine feierliche Fronleichnamsprozession eingesetzt haben.


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