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Die DNA der Gemeinde Jesu

12. Juni 2019 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
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Franziskus: die DNA der Gemeinde Jesu ist die Einheit der Jünger, die Freiheit des Einzelnen von sich selbst und das Zeugnis für das Handeln Gottes in der Geschichte. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Es ist also nötig, dass einer von den Männern, die mit uns die ganze Zeit zusammen waren, als Jesus, der Herr, bei uns ein und aus ging, angefangen von der Taufe durch Johannes bis zu dem Tag, an dem er von uns ging und in den Himmel aufgenommen wurde – einer von diesen muss nun zusammen mit uns Zeuge seiner Auferstehung sein. Sie warfen das Los über sie; das Los fiel auf Matthias und er wurde den elf Aposteln zugezählt“ (Apg 21-22.26).

Mit der heutigen Katechese zur 21. Generalaudienz des Jahres 2019 setzte Papst Franziskus seine neue Reihe der Betrachtungen über die Apostelgeschichte fort. Die zweite Katechese widmete sich dem Thema: „Matthias – er wurde den elf Aposteln zugezählt – die DNA der Gemeinde Christi“.

Es werde berichtet, dass die Apostel nach der Himmelfahrt Jesu einmütig im Gebet verharrten. Sie hätten sich dabei um Maria, die Mutter Jesu, geschart (vgl. 1,14).


Einer der zwölf von Jesus ausgewählten Apostel hätte gefehlt: Judas, der Verräter Jesu, habe sich von der Gemeinschaft abgesondert. Er habe es auf eigene Faust schaffen wollen. Judas habe die anderen für seine Interessen instrumentalisiert.

So sei er Opfer seines eigenen Stolzes geworden und habe schließlich den Tod gewählt, während die anderen Apostel sich für das Leben entschieden hätten.

Den Platz und die Aufgabe des Judas „musste ein anderer Zeuge des Lebens und der Auferstehung Jesu übernehmen“. So hätten sie Gott um die Entscheidung für den rechten Kandidaten gebeten „und das Los fiel auf Matthias“.

Frei von ihren eigenen Plänen und Vorstellungen „vertrauten sie ganz auf Gottes Führung“. Damit seien sie zu Zeugen der Gemeinschaft in Christus geworden.

Die Zwölf hätten den Stil des Herrn an den Tag gelegt. Sie seien die akkreditierten Zeugen des Heilswerks Christi und offenbarten der Welt nicht ihre vermeintliche Vollkommenheit, sondern brächten durch die Gnade der Einheit einen anderen hervor, der nun unter seinem Volk auf neue Weise lebe: Jesus, den Herrn.

Die Apostel hätten sich dafür entschieden, unter der Herrschaft des Auferstandenen in der Einheit unter den Brüdern zu leben, was die einzig mögliche Atmosphäre der authentischen Hingabe seiner selbst werde.

So sei auch die DNA der Gemeinde Jesu die Einheit der Jünger, die Freiheit des Einzelnen von sich selbst und das Zeugnis für das Handeln Gottes in der Geschichte.


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Einen herzlichen Gruß richte ich an die Pilger und Besucher deutscher Sprache. Indem wir hier in Rom Christen aus der ganzen Welt treffen, können wir die Einheit in der Vielfalt wirklich leben, wie Jesus es uns gezeigt hat. Ich wünsche euch einen frohen und geistlich stimulierenden Aufenthalt in der Ewigen Stadt. Der Herr segne euch und eure Familien!




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Lesermeinungen

 ThomasR 12. Juni 2019 
 

Quelle der Einheit der Christen ist Opfer Christi

vgl. KKK 1369 u KKK 1370
ohne liturgische Erneuerung wird es auch keine Einheit der Kirche und keine Einheit der Christen unter einem (!) Nachfolger Petri geben.

Wir erleben momentan eine Zerstreung des Kirchenvolkes, die von Inneren der Amtskirche kommt (zugrunde von den meisten Kirchenaustritten liegen weder Schisma noch Blasphemie der Gläubigen sondern Entscheidungen der Amtskirche, die bewusst Anreize schafft um die Austritte zu mehren - selbst diese Katholiken die bis Dato bereit waren Kirchensteuer zu entrichten sind unter der Auflösung der bisherigen Struktur, Selbstzelebration der Amtskirche, Bürokratieausbau und einer Protestantisierung der Kirche dazu nicht mehr bereit.


5
 
 Diadochus 12. Juni 2019 
 

Verflachung

Papst Franziskus möchte sich einer modernen Sprache bedienen. Leider geht das voll daneben. Das Wort DNA gehört in den naturwissenschaftlichen Bereich und ist der Theologie fremd. Anstatt die Begriffe zu klären, trägt der Papst zu einer Verflachung und Verzerrung derselben bei. Die DNA ist nicht die Einheit der Jünger, sondern Jesus Christus selbst, der den mystischen Leib der Kirche bildet. Die Jünger geben kein Zeugnis für das Handeln Gottes in der Geschichte, sondern sie handeln an Christie statt. Sie setzen das Erlösungswerk Christie fort, das auf Golgota begann. Apropos Gemeinschaft, gehört Erzbischof Vigano denn nicht dazu? Ist er kein Zeuge? Er wird behandelt wie die Pest. Das macht den Papst unglaubwürdig.


9
 
 lakota 12. Juni 2019 
 

Wenn es nur so wäre...

"Frei von ihren eigenen Plänen und Vorstellungen „vertrauten sie ganz auf Gottes Führung“. Damit seien sie zu Zeugen der Gemeinschaft in Christus geworden".
Das wäre ja schön, aber die heutige Wirklichkeit sah schon bei der Wahl von P.Franziskus anders aus.


11
 
 Mysterium Ineffabile 12. Juni 2019 

DNA????

DNA??? Was soll das? Wieso eine solche Sprache?


10
 

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