Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  12. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  13. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“
  14. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  15. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas

Bonifatius: der glühende Eifer für die kostbare Perle des Evangeliums

6. Juni 2019 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Benedikt XVI. – Licht des Glaubens: Ich höre niemals auf, diejenigen, die im katholischen Glauben und in der Einheit der römischen Kirche bleiben wollen, zum Gehorsam gegenüber dem Apostolischen Stuhl aufzufordern. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Zum vergangenen 5. Juni: Festtag des heiligen Bonifatius (geboren im Jahr 675), „Apostel Germaniens“. Am 11. März 2009 widmete Benedikt XVI. dieser großen Glaubensgestalt seine Katechese bei der Generalaudienz. Bonifatius – ein Missionar, Bischof und Märtyrer – habe für das christliche Fundament Europas Bedeutendes geleistet. Papst Gregor II. hatte ihm, der Winfrid hieß, den geistlichen Namen Bonifatius gegeben und und ihn mit einem unmittelbaren Missionsauftrag betraut.

„Mich beeindruckt immer wieder sein glühender Eifer für das Evangelium“, so Benedikt XVI.: „Mit vierzig Jahren verlässt er ein schönes und fruchtbares klösterliches Leben, ein Leben als Mönch und Professor, um den einfachen Leuten, den Barbaren das Evangelium zu verkünden; als Achtzigjähriger geht er noch einmal in eine Gegend, wo er sein Martyrium voraussieht. Wenn wir diesen seinen glühenden Glauben, diesen Eifer für das Evangelium mit unserem oft so lauen und bürokratisierten Glauben vergleichen, sehen wir, was wir tun und wie wir unseren Glauben erneuern müssen, um unserer Zeit die kostbare Perle des Evangeliums zu schenken.“


Benedikt XVI.: der heilige Bonifatius. Katechese bei der Generalaudienz, 11. März 2009:

Liebe Brüder und Schwestern!

Heute verweilen wir bei einem großen Missionar des 8. Jahrhunderts, der das Christentum in Mitteleuropa, also auch in meiner Heimat, verbreitet hat: dem hl. Bonifatius, der als »Apostel der Deutschen« in die Geschichte eingegangen ist. Dank der Gründlichkeit seiner Biographen besitzen wir viele Nachrichten über sein Leben: Er wurde um das Jahr 675 in einer angelsächsischen Familie in Wessex geboren und auf den Namen Winfrid getauft. Er fühlte sich vom monastischen Ideal angezogen und trat sehr jung in ein Kloster ein. Da er bemerkenswerte intellektuelle Fähigkeiten besaß, schien für ihn eine ruhige und glänzende Gelehrtenlaufbahn vorgezeichnet zu sein: Er wurde Lehrer für lateinische Grammatik, schrieb einige Traktate und verfaßte auch Dichtungen in lateinischer Sprache.

Nachdem er im Alter von ungefähr 30 Jahren zum Priester geweiht worden war, fühlte er sich zum Apostolat unter den Heiden auf dem europäischen Festland berufen. Seine Heimat Britannien, die hundert Jahre zuvor von den Benediktinern unter der Führung des hl. Augustinus von Canterbury evangelisiert worden war, bewies einen so gefestigten Glauben und eine so glühende Liebe, daß sie Missionare nach Mitteleuropa entsandte, um dort das Evangelium zu verkünden. Im Jahr 716 begab sich Winfrid mit einigen Gefährten nach Friesland (dem heutigen Holland), stieß aber auf den Widerstand des lokalen Stammesführers und scheiterte mit seinem Evangelisierungsversuch. Er kehrte in die Heimat zurück, verlor aber nicht den Mut und reiste zwei Jahre später nach Rom, um mit Papst Gregor II. zu reden und von ihm Weisungen zu erhalten. Der Papst – so erzählt ein Biograph – empfing ihn »mit lächelndem Gesicht und einem Blick voller Güte« und führte in den folgenden Tagen mit ihm »wichtige Gespräche« (Willibald, Vita S. Bonifatii, ed. Levison, S. 13–14), und nachdem er ihm den neuen Namen Bonifatius gegeben hatte, übertrug er ihm mit offiziellem Schreiben die Mission, unter den Völkern Germaniens das Evangelium zu verkünden.

Getröstet und gestärkt durch die Unterstützung seitens des Papstes, setzte sich Bonifatius in der Verkündigung des Evangeliums in jenen Regionen ein, kämpfte gegen die heidnischen Kulte und stärkte die Grundlagen der menschlichen und christlichen Sittlichkeit. Mit großem Pflichtgefühl schrieb er in einem seiner Briefe: »Bleiben wir fest im Kampf am Tag des Herrn, da Tage voll Trübsal und Not gekommen sind… Seien wir weder stumme Hunde noch schweigende Beobachter noch Söldner, die vor den Wölfen fliehen! Seien wir hingegen eifrige Hirten, die über die Herde Christi wachen, die den wichtigen Personen und den gewöhnlichen, den Reichen und den Armen den Willen Gottes verkünden … zu gelegenen und ungelegenen Zeiten…« (Epistulae, 3,352.354: MGH).


Mit seiner unermüdlichen Tätigkeit, mit seinem Organisationstalent, mit seinem bei aller Festigkeit anpassungsfähigen und liebenswerten Charakter erreichte Bonifatius großartige Ergebnisse. Nun erklärte der Papst, »daß er ihm die Bischofswürde verleihen wollte, damit er so mit größerer Entschlossenheit die Irrenden berichtigen und wieder auf den Weg der Wahrheit bringen könnte, sich von der größeren Autorität der apostolischen Würde getragen fühlen und im Amt der Verkündigung allen um so willkommener sein würde, je klarer zutage trat, daß er eben aus diesem Grund vom apostolischen Bischof geweiht worden war« (Otloh, Vita S. Bonifatii, ed. Levison, lib. I, S. 127).

Es war der Papst selbst, der Bonifatius zum »Regionalbischof« – nämlich für ganz Germanien – weihte; danach nahm Bonifatius seine apostolischen Anstrengungen in den ihm anvertrauten Gebieten wieder auf und weitete seine Tätigkeit auch auf die Kirche von Gallien aus. Mit großer Klugheit stellte er dort die kirchliche Disziplin wieder her, berief verschiedene Synoden ein, um die Autorität der heiligen Canones zu gewährleisten, stärkte die notwendige Gemeinschaft mit dem Römischen Papst: Das lag ihm ganz besonders am Herzen.

Auch die Nachfolger von Papst Gregor II. schenkten ihm höchste Beachtung: Gregor III. ernannte ihn zum Erzbischof aller germanischen Stämme, übersandte ihm das Pallium und erteilte ihm die Befugnis, die kirchliche Hierarchie in jenen Regionen aufzubauen (vgl. Epist. 28: S. Bonifatii Epistulae, ed. Tangl, Berolini 1916); Papst Zacharias bestätigte ihn im Amt und lobte seinen Einsatz (vgl. Epist. 51, 57, 58, 60, 68, 77, 80, 86, 87, 89: op. cit.); Papst Stephan III. erhielt gleich nach seiner Wahl von ihm einen Brief, mit dem er ihm seinen kindlichen Gehorsam zum Ausdruck brachte (vgl. Epist. 108, op. cit.).

Außer dieser Arbeit zur Evangelisierung und organisatorischen Ordnung der Kirche durch die Gründung von Diözesen und die Abhaltung von Synoden versäumte es der große Bischof nicht, die Gründung verschiedener Männer- und Frauenklöster zu fördern, die gleichsam ein Leuchtturm für die Ausstrahlung des Glaubens und der menschlichen und christlichen Kultur in diesen Gebieten sein sollten. Von den Benediktinerklöstern seiner Heimat hatte er Mönche und Nonnen gerufen, die ihm bei der Aufgabe, das Evangelium zu verkünden und die Humanwissenschaften und Künste unter der Bevölkerung zu verbreiten, sehr wertvolle Hilfe leisteten. Er war nämlich mit Recht der Meinung, die Arbeit für das Evangelium sollte auch Arbeit für eine echte menschliche Kultur sein.

Vor allem das um das Jahr 743 gegründete Kloster von Fulda war das Herz und Ausstrahlungszentrum der Spiritualität und religiösen Kultur: Die Mönche dort bemühten sich in Gebet, Arbeit und Buße zur Heiligkeit zu gelangen, sie bildeten sich im Studium der sakralen und profanen Wissensdisziplinen, bereiteten sich auf die Verkündigung des Evangeliums vor, um Missionare zu sein. Durch das Verdienst des Bonifatius und seiner Mönche und Nonnen – auch die Frauen hatten einen sehr wichtigen Anteil an dieser Evangelisierungsarbeit – blühte auch jene menschliche Kultur, die nicht vom Glauben zu trennen ist und dessen Schönheit enthüllt.

Bonifatius selber hat uns bedeutende intellektuelle Werke hinterlassen. Vor allem seine umfangreiche Briefsammlung, in der sich abwechselnd Hirtenbriefe, offizielle Schreiben und Briefe privaten Charakters finden, die soziale Verhältnisse und vor allem seine reiche menschliche Willensstärke und seinen tiefen Glauben enthüllen. Er verfaßte auch den Traktat »Ars grammatica«, in dem er die Deklinationen, die Verben und die Syntax der lateinischen Sprache erklärte, der aber für ihn auch ein Werkzeug zur Verteidigung des Glaubens und der Kultur wurde. Hinzukamen auch eine »Ars metrica«, also eine Anleitung zum Verfassen von Gedichten, und verschiedene Dichtungen und schließlich eine Sammlung von fünfzehn Predigten.

Obwohl er bereits fortgeschrittenen Alters – fast 80 jährig – war, bereitete er sich auf eine neue Evangelisierungsmission vor: Mit etwa fünfzig Mönchen begab er sich wieder nach Friesland, wo er einst seine Arbeit begonnen hatte. Gleichsam in Vorausahnung seines bevorstehenden Todes schrieb er unter Anspielung auf die Lebensreise an seinen Schüler und Nachfolger auf dem Mainzer Bischofsstuhl, Bischof Lullus: »Ich möchte das Vorhaben dieser Reise zu Ende führen; ich kann keinesfalls auf den Wunsch abzureisen verzichten. Der Tag meines Endes ist nahe, und der Zeitpunkt meines Todes rückt näher; sobald der Leichnam begraben ist, werde ich aufsteigen, um den ewigen Lohn zu empfangen. Aber du, geliebter Sohn, rufe unermüdlich das Volk aus dem Wespennest des Irrtums zurück, vollende den Bau der bereits begonnenen Basilika von Fulda und bestatte dort meinen in langen Lebensjahren alt gewordenen Leib« (Willibald, Vita S. Bonifatii, ed. cit., S. 46).

Während er am 5. Juni 754 in Dokkum (im heutigen Nordholland) die heilige Messe zelebrierte, wurde er von einer Gruppe von Heiden ermordet. Nachdem er mit freundlichem Gesicht vorgetreten war, »verbat er den Seinen zu kämpfen und sagte: ›Laßt ab, liebe Söhne, von den Kämpfen, gebt den Krieg auf, denn das Zeugnis der Schrift ermahnt uns, nicht Böses mit Bösem, sondern Böses mit Gutem zu vergelten. Nun ist der seit langem ersehnte Tag, der Zeitpunkt unseres Endes gekommen; habt Mut im Herrn!‹« (ebd., S. 49–50). Das waren seine letzten Worte, bevor er unter den Schlägen der Angreifer zusammenbrach.

Die sterblichen Überreste des Märtyrerbischofs wurden dann in das Kloster nach Fulda gebracht, wo sie würdig bestattet wurden. Bereits einer seiner ersten Biographen äußerte sich über ihn mit folgendem Urteil: »Der heilige Bischof Bonifatius kann sich Vater aller Bewohner Germaniens nennen, weil er als erster sie durch das Wort seiner heiligen Verkündigung für Christus gewonnen, sie durch sein Vorbild gestärkt und schließlich sein Leben für sie hingegeben hat – eine größere Liebe kann es nicht geben« (Otloh, Vita S. Bonifatii, ed. cit., lib. I, S. 158).

Welche Botschaft können wir heute, nach Jahrhunderten, aus der Lehre und dem wunderbaren Wirken dieses großen Missionars und Märtyrers gewinnen? Für den, der sich Bonifatius nähert, zeichnet sich als ein erstes offenkundiges Merkmal ab: die zentrale Stellung des Wortes Gottes, wie es im Glauben der Kirche gelebt und ausgelegt wird, des Wortes, das er gelebt, verkündet und bis zur letzten Selbsthingabe im Martyrium bezeugt hat. Er war vom Wort Gottes derart begeistert, daß er die dringende Verpflichtung spürte, es den anderen zu bringen, auch wenn er selbst dabei in Gefahr geriet.

Auf dieses Wort stützte sich jener Glaube, zu dessen Verbreitung er sich bei seiner Bischofsweihe feierlich verpflichtet hatte: »Ich bekenne voll und ganz die Reinheit des heiligen katholischen Glaubens und will mit Gottes Hilfe in der Einheit dieses Glaubens bleiben, auf dem ohne jeden Zweifel das ganze Heil der Christen beruht« (Epist. 12, in S. Bonifatii Epistolae, ed.cit., S. 29).

Das zweite sehr wichtige Merkmal, das aus dem Leben des Bonifatius zutage tritt, ist seine treue Gemeinschaft mit dem Apostolischen Stuhl, die ein zentraler Fixpunkt seiner Arbeit als Missionar war; er bewahrte diese Gemeinschaft immer als Regel seiner Mission und hinterließ sie gleichsam als sein Testament. In einem Brief an Papst Zacharias versicherte er: »Ich höre niemals auf, diejenigen, die im katholischen Glauben und in der Einheit der römischen Kirche bleiben wollen, und alle, die mir Gott in meiner Sendung als Zuhörer und Schüler gibt, zum Gehorsam gegenüber dem Apostolischen Stuhl aufzufordern« (Epist. 50, ebd.).

Frucht dieses Engagements war der unerschütterliche Geist des Zusammenhalts rund um den Nachfolger Petri, den Bonifatius an die Kirchen seines Missionsgebiets weitergab, wodurch er England, Germanien und Frankreich mit Rom verband und so maßgeblich dazu beitrug, jene christlichen Wurzeln Europas zu legen, die in den nachfolgenden Jahrhunderten reiche Früchte hervorbringen sollten. Und noch durch ein drittes Merkmal weckt Bonifatius unsere Aufmerksamkeit: Er förderte die Begegnung zwischen der römisch-christlichen und der germanischen Kultur. Er wußte nämlich, daß die Humanisierung und Evangelisierung der Kultur integrierender Bestandteil seiner Sendung als Bischof war. Indem er das alte Erbe an christlichen Werten weitervermittelte, pflanzte er in die germanischen Völker einen neuen, menschlicheren Lebensstil ein, dank dessen die unveräußerlichen Rechte der Person besser geachtet wurden. Als echter geistlicher Sohn des hl. Benedikt wußte er Gebet und Arbeit (sowohl manuelle als auch geistige), Feder und Pflug zu verbinden.

Das mutige Zeugnis des Bonifatius ist für uns alle eine Einladung, das Wort Gottes als wesentlichen Bezugspunkt in unser Leben aufzunehmen, die Kirche leidenschaftlich zu lieben, uns für ihre Zukunft mitverantwortlich zu fühlen, ihre Einheit um den Nachfolger Petri zu suchen. Gleichzeitig erinnert er uns daran, daß das Christentum durch die Förderung der Verbreitung der Kultur den Fortschritt des Menschen fördert. Es liegt nun an uns, einem so bedeutenden Erbe gewachsen zu sein und es zum Vorteil der kommenden Generationen Früchte tragen zu lassen.

Mich beeindruckt immer wieder sein glühender Eifer für das Evangelium: Mit vierzig Jahren verläßt er ein schönes und fruchtbares klösterliches Leben, ein Leben als Mönch und Professor, um den einfachen Leuten, den Barbaren das Evangelium zu verkünden; als Achtzigjähriger geht er noch einmal in eine Gegend, wo er sein Martyrium voraussieht. Wenn wir diesen seinen glühenden Glauben, diesen Eifer für das Evangelium mit unserem oft so lauen und bürokratisierten Glauben vergleichen, sehen wir, was wir tun und wie wir unseren Glauben erneuern müssen, um unserer Zeit die kostbare Perle des Evangeliums zu schenken.

Dem Autor auf Twitter folgen!


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 borromeo 7. Juni 2019 

Sein Weihespruch ist auch heute noch voller Kraft:

"Ich bekenne voll und ganz die Reinheit des heiligen katholischen Glaubens und will mit Gottes Hilfe in der Einheit dieses Glaubens bleiben, auf dem ohne jeden Zweifel das ganze Heil der Christen beruht."

Das gilt selbst unter den Vorzeichen, unter denen die Kirche heute leidet. Mit Gottes Hilfe dürfen und sollen wir versuchen, die Fahne des katholischen Glaubens hochzuhalten, selbst wenn mittlerweile nicht wenige Oberhirten gerade im ehemaligen Missionsgebiet des Hl. Winfrid Bonifatius sich dem gesellschaftlichen Mainstream anpassen, nur um ja nicht anzuecken.

Kardinal Meißner hat das immer so ausgedrückt: "An Gottes Segen ist alles gelegen." Und auf Gottes Hilfe und auf Gottes Segen dürfen wir vertrauen, komme was da wolle.


1
 
 verum montis 6. Juni 2019 
 

kaum Nachfolger

Leider gibt es heute kaum mehr gläubige Katholiken, welche seinem Vorbild nachfolgen. Wer einen gemütlichen Klosterplatz hat, der bleibt dort an der Wärme. Und wer ein bürgerliches leben führt, der bleibt auch in seinem Eigenheim sitzen. Wer gibt heute seine Gemütlichkeit auf für den Weg Gottes? "Wohnzimmer-Katholiken" könnte man es nennen...


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Benedikt XVI. - Licht des Glaubens

  1. Der außerordentliche Aufruf zur Umkehr
  2. Die antike Prophetie und der letzte Horizont
  3. Unsere Liebe Frau in Jerusalem – die Hingabe
  4. Elisabeth von Ungarn – Brot, das zu schönsten Rosen wird
  5. Unterwegs zu Christus, dem König
  6. Martin von Tours. Der Soldat Christi
  7. Die Kirche: der Weinstock, die Reben und die Reblaus
  8. Simon und Judas: unsere Identität erfordert angesichts der Widersprüchlichkeiten der Welt Kraft
  9. Ein Narrativ: das reale Konzil und des ‚Konzil der Journalisten’
  10. Leiden mit dem anderen, für die anderen. Leiden um der Wahrheit und der Gerechtigkeit willen







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  8. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  9. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Der Teufel sitzt im Detail
  12. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  13. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  14. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  15. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz