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Argentinischer Arzt verurteilt, weil er Abtreibung verweigerte

3. Juni 2019 in Prolife, 8 Lesermeinungen
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Nach Angaben der Mutter hatte sie das Kind bei einer Vergewaltigung empfangen. Der Arzt habe die Angelegenheit bewusst verzögert um keine Abtreibung durchführen zu müssen, urteilte der Richter.


Cipolletti (kath.net/jg)
Ein argentinischer Gynäkologe ist von einem Gericht verurteilt worden, weil er eine Abtreibung nicht durchgeführt hat. Er habe seine Aufgabe als „öffentlicher Funktionär“ nicht erfüllt, urteilte das Gericht. Die Strafe wird in den nächsten Tagen bekannt gegeben, berichtet der Catholic Herald. Im schlimmsten Fall drohen dem Arzt zwei Jahre Haft.

Dr. Leandro Rodriguez Lastra ist Leiter der gynäkologischen Abteilung des Pedro Moguillansky Krankenhauses in Cipolletti (Argentinien). Im Mai 2017 behandelte er eine 19jährige Frau, die nach Einnahme von Misoprostol unter starken Schmerzen litt. Sie hatte das Mittel als ersten Teil einer zweiteiligen medikamentösen Abtreibung genommen.


Der Arzt stellte fest, dass sie kurz vor der 23. Schwangerschaftswoche war, und das Baby mehr als 500 Gramm wog. In Übereinstimmung mit dem behandelnden medizinischen Personal und dem Vorstand der Klinik entschied er sich, keine Abtreibung durchzuführen.

In der 35. Schwangerschaftswoche wurde die Geburt eingeleitet. Das Baby kam wenige Tage später zu Adoptiveltern und ist jetzt zwei Jahre alt.

Dr. Rodriguez wurde gemeinsam mit einer weiteren Ärztin angeklagt, eine erlaubte Abtreibung nicht durchgeführt zu haben. Abtreibung ist in Argentinien verboten, außer in Fällen von Vergewaltigung, Inzest und wenn Gefahr für das Leben der Mutter besteht. In Fall von Dr. Rodriguez hatte die Mutter behauptet, das Baby bei einer Vergewaltigung empfangen zu haben.

Der Richter schrieb in seinem Urteil, Dr. Rodriguez habe die Angelegenheit bewusst verzögert und die Situation einer verletzbaren Frau ausgenutzt, um die Abtreibung nicht durchführen zu müssen. Er sei außerdem nicht als Arzt, der Abtreibungen aus Gewissensgründen nicht durchführt, registriert. Deshalb sei er per Gesetz dazu verpflichtet gewesen, die Abtreibung durchzuführen.

Dr. Rodriguez hat angekündigt, gegen das Urteil Berufung einzulegen.


Foto: Symbolbild


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Lesermeinungen

 stephanus2 4. Juni 2019 
 

Einige Menschen werden immer verrückter. Man beachte, diese Frau nimmt kurz vor der 2 3.(!) Schwangerschaftswoche Medikamente zum Abtreiben. Das ungeborene Kind ist schon über 5 Monate alt und bei ihr im Mutterleib. Würde es einer Vergewaltigung entstammen, wäre doch viel plausibler, wenn sie nach dem ersten positiven Schwangerschaftstest hätte abtreiben lassen. Unmenschlich sowas, unverständlich. Man braucht nur zu behaupten, man sei vergewaltigt worden ? Und dann ist eine Spätabtreibung wohl auch noch "gerechtfertigt?" Und diese Gender- und Abtreibungsaktivistinnen sind alle sowieso außer Rand und Band.Man schlägt die Hände über dem Kopf zusammen, aber :"Führe alle Seelen in den Himmel, besonders jene, die deiner Barmherzigkeit am meisten bedürfen" !!


2
 
 Reichert 4. Juni 2019 
 

Ich habe eine große Hochachtung vor diesem Arzt!


3
 
 mirjamvonabelin 3. Juni 2019 
 

Dafür will ich beten

das die Berufung erfolgreich ist.
"Dr. Rodriguez hat angekündigt, gegen das Urteil Berufung einzulegen."


4
 
 Alpenglühen 3. Juni 2019 

Absurdistan läßt grüßen

Man muß den Orig.-Art. bei LifeSiteNews lesen, um die wichtigen! Details des Falles erkennen zu können.
U. dann kann zumindest ich nur noch mit dem Kopf schütteln. Da sind für mich in sich zu viele Widersprüche. M.E. wurde „Vergewalt. durch ein Fam-Mitglied“ nur behauptet, um eine ungewollte Schwangerschaft abbrechen lassen zu können. Es muß lt. argent. Gesetz bei dieser „Konstellation“ nicht nachgewiesen werden, daß die Schwangerschaft durch die Vergewaltigung entstand. U. auch der „Angreifer“ muß nicht genannt werden.
Dem Arzt droht eine Bewährungsstrafe von 2 Jahren; d.h. erneut "legale" Abtreibung nicht durchführen - sofort Gefängnis. U. es droht der Verlust der Approbation.
@girsberg74: In Indien hat ein Sohn seine Eltern verklagt, weil diese ihn nicht v o r seiner Geburt gefragt haben, ob er überhaupt leben will.
@Rolando: Das Gerichtsverfahren wurde nicht von der Mutter betrieben, sondern von einer Abtreibungsaktivistin.

www.lifesitenews.com/news/argentinian-doctor-found-guilty-for-refusing-to-abort-23-week-old-baby


6
 
 girsberg74 3. Juni 2019 
 

Und was sagt das Kind dazu?

Gemeint: Wie wird das Kind einmal über diesen Arzt sprechen? Wie über die Frau. die es töten lassen wollte?


16
 
 petraandrzej 3. Juni 2019 
 

Den geschundenen Körper und die geschundene Seele einer vergewaltigten Frau noch zusätzlich durch die Tötung eines Kindes um ein vielfaches mehr zu belasten, ist Barbarei. In einem solchen Fall bedarf es der Hilfestellung für die Frau, das Aufzeigen von Lösungsmöglichkeiten für Mutter und Kind.


16
 
 Rolando 3. Juni 2019 
 

Wieso jetzt ein Gerichtsverfahren,

Wo doch das Kind gesund geboren ist und bei Pflegeeltern aufwächst. Man muß doch auch im Vergewaltigungsfall nicht noch Schlimmeres begehen, als die Vergewaltigung selbst, indem man das unschuldige Kind tötet. Es werden die Ärzte nur eingeschüchtert, um sich nicht der mörderischen Ideologie zu entziehen.


22
 
 Stanley 3. Juni 2019 
 

Das Gericht hat unrecht, der Arzt hat recht

Begründung: Das Gericht fällte sein Urteil auf Grundlage einer unbewiesenen Behauptung der schwangeren Frau, ihr Kind durch eine Vergewaltigung empfangen zu haben.
Wo ist der Beweis für die Richtigkeit dieser Behauptung?
Außerdem ist eine Abtreibung etwas vollkommen anderes als eine Heilbehandlung.
Hoffentlich sieht das auch die Berufungsinstanz so.


19
 

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