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Pfingstgemeinden haben 11,7 Prozent Mitgliederwachstum in Deutschland

28. Mai 2019 in Deutschland, 12 Lesermeinungen
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BFP-Generalsekretär Peter Bregy: „Oberste Priorität unserer Gemeindebewegung ist, dass Menschen in eine persönliche Beziehung mit Jesus Christus kommen.“


Berlin (kath.net) Während bei den katholischen und evangelischen Christen die Mitgliederzahlen besorgniserregend sinken, steigen die Mitgliederzahlen bei den Gemeinden im „Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden“ (BFP) stark an. Innerhalb von nur zwei Jahren wuchs die Zahl der Mitglieder von 56.275 (1.1.2017) auf 62.872 (1.1.2019) an, das ist eine Steigerung um 11,7 Prozent. Das berichtete das „pro-Medienmagazin“. BFP-Generalsekretär Peter Bregy erläuterte dazu: „Oberste Priorität unserer Gemeindebewegung ist, dass Menschen in eine persönliche Beziehung mit Jesus Christus kommen und gesunde, zeitgemäße und wachsende Gemeinden gebaut werden.“ Man habe in den letzten Jahren das eigene „Profil als Geistesbewegung geschärft, einen Fokus auf die Unterstützung von Leitern und die Stärkung von Gemeinden gelegt“, außerdem habe man konsequent neue Gemeinden gegründet. Der BFP die missionarische Gesinnung auf allen Ebenen und „das Miteinander der unterschiedlichen Kulturen und Gruppen“. Verbindliche Voraussetzung für die Mitgliedschaft ist immer eine „Glaubenstaufe“ auf persönliches Begehren. (Anm.d.R.: Bei zuvor gültig getauften Christen kann die Taufe aus Sicht der katholischen Lehre kein zweites Mal gespendet werden.)



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Lesermeinungen

 Veritatis Splendor 3. Juni 2019 

Im Feuer geprüfter Glaube

Ohne die Evangelikalen irgendwie herablassend zu kritisieren (@nazareth), ist die sakramentale Fülle der eigentliche Schatz, die Perle im Acker...

Mir scheint, dass der belastende, schwerfällige Eindruck unserer Kirche gegenüber der Leichtigkeit und charismatischen Wendigkeit anderer Konfessionen, gerade auch im Geheimnis des Kreuzes liegt: Der tiefere Weg in der Wahrheit, der Nachfolge Jesu Christi ist oftmals eben auch der schwerere. Das kann ein Trost sein für jene, die mit der kath. Kirche liebend in Treue leiden wollen, anstatt sich von der scheinbaren Leichtigkeit anderer Wege nur blenden zu lassen.

Am Ende wird jeder nach seinen erhaltenen Talenten und dem was er daraus gemacht hat, gerichtet werden...


0
 
 Stefan Fleischer 29. Mai 2019 

Manchmal frage ich mich

ob die Pfingstgemeinden und ähnliche Bewegungen nicht einen grossen Vorteil und eine grosse Schwäche gleichzeitig haben. Sie wollen, "dass Menschen in eine persönliche Beziehung mit Jesus Christus kommen.“ Das ist einerseits attraktiv, weil es relativ leicht ist, damit Gefühle anzusprechen. Wie weit solche in den Stürmen des Alltags dann standhalten ist eine andere Frage. Die Schwäche daran ist, dass dabei leicht die ganze Grösse, Macht und Herrlichkeit unseres dreifaltig einen Gottes verdrängt werden kann, dass man vergisst, dass dieser Gott uns entgegen tritt mit den Worten: "Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst …!"
Leider trifft das heute auch auf einen Teil unserer Kirche zu. Wer zuerst in diese Einseitigkeit gerutscht ist, weiss ich nicht. Für mich auf alle Fälle gilt wie eh und je: "Nur der ganze Gott ist der wahre Gott. Nur der ganze, Glaube ist der wahre Glaube." Es ist höchste Zeit, dass unsere Verkündigung wieder katholischer, allumfassender wird.


2
 
 Kant1 29. Mai 2019 
 

Es wäre so einfach ...

In Lateinamerika wandern Massen von Katholiken zu den Pfingstlern und anderen Freikirchen. Die Gründe dafür (laut einer Studie der lat.am. Bischofskonferenz): diesen Katholiken fehlt in der Kirche ...
1. eine persönliche Begegnung mit Jesus Christus
2. eine authentische Gemeinschaft
3. eine lebensrelevante „Lehre“
4. eine missionaraische Ausrichtung
Es wäre so einfach ... und die Menschen würden die von Jesus gegründete Kirche nicht verlassen. Aber in Deutschland haben wir leider inzwischen fast nur noch feige und blinde Hirten, denen wichtiger ist, daß ihre „Schafe“ die Kirchensteuer bezahlen, als daß sie zur Sonntags-Eucharistie kommen, die sich im vorauseilenden Gehorsam jeder Konfrontation entziehen und damit eine gigantische Verwirrung bei ihrer Herde bewirkt haben, und die das Heil von einer „Protestantisierung“ der Kirche erwarten.


3
 
 nazareth 29. Mai 2019 
 

Veni Sancte Spiritus!

Ich freue mich einerseits zu sehen, dass der Hunger nach Gott da ist, (sehe es immerwährend und überall und sehe Katholiken diskutieren über was weiß ich für Strukturen) aber selbst wenn ich Gott liebe für Seine Güte, in der Er alle beschenkt, die an Seinen Sohn glauben, bin ich traurig, wie viel Widerstand von "traditionellen" Katholiken kommt gegenüber dem Wirken des Hl Geistes. Eine Freundin, kath. Theologin, hat über sich beten lassen bei einem gemeinsamen Gebet mit Geschwistern aus der Freikirche und hat eine Geradestellung und Verlängerung ihres verkürzten Beines geschenkt bekommen. Spontan und plötzlich hat Gott die Bitten der überzeugten Christen erhört. Gott brav in der Kirche zu lassen und die Woche über gut ohne ihn auszukommen und auf andere Christen hinabsehen ist leider Usus in vielen Katholischen Köpfen. Aufbruch und Gott an die erste Stelle stellen statt Strukturen und Gebote lässt ein bewegliches Herz aus Fleisch erstehen...


2
 
 myschkin 28. Mai 2019 
 

Wie seltsam,

die unmittelbare Beziehung zu Jesus Christus stiftet der Empfang der heiligen Kommunion. Das ist die Wahrheit, die die Kirche weniger schüchtern als zur Zeit in den Vordergrund stellen sollte. Das würde viele, die sich solchen Sekten in die Arme werfen, überzeugen. Kurzum, die Mission ist nach wie vor ein wichtiges Arbeitsfeld der Kirche.


4
 
 winthir 28. Mai 2019 

nun, von denen können wir was lernen!

(über die Pfingstgemeinden muß ich mich hier und jetzt nicht äußern, weder im Allgemeinen, noch im Besonderen. ich kenne die Szene).

was ich wichtig finde:

Mission neu lernen.

vor ca. eintausendsiebendhundert Jahren durften wir faul werden (Kaiser Konstantin, Christentum=Staatsreligion).

wir sind da heute ein bißchen sehr "ungeübt" (um es vorsichtig auszudrücken), Versuche gibt es ja schon - die manchmal auch schiefgehen.

und?

Hauptsache: anfangen.

meint

der winthir.



Nun


4
 
 Christa.marga 28. Mai 2019 
 

Der Grund wird wohl sein...

...dass die Pfingstgemeinden JESUS in den MITTELPUNKT stellen und über die Schönheit des Glaubens an Jesus Christus gesprochen wird.


6
 
 pjka 28. Mai 2019 

Gotteskindschaft

Es ist eigentlich ein alter Hut aber aktueller denn je: den Menschen ihre Gotteskindschaft bewußt zu machen war (ist) Kernbotschaft des Opus Dei Gründers Escriva und Grund für den großen Zulauf dieser Prälatur. Das machte für viele auch die Charismatische Gemeindeerneuerung so anziehend, die inzwischen wieder etwas verblaßt ist.


4
 
 Stephaninus 28. Mai 2019 
 

Bleiben wir auf dem Teppich

62000 von 80 Millionen - bei allem Respekt immer noch eine recht bescheidene Grösse. Bezüglich der Zahlen habe ich bei diesen Gemeinschaften immer auch eine gewisse Skepsis. Oft ist die Fluktuation unter den Gemeinschaften recht gross.


6
 
 Norbert Langenfeld 28. Mai 2019 

Wachstum durch Mission oder Migration?

Es spricht viel dafür, daß das Wachstum der Pfingstgemeinden in Deutschland ganz überwiegend durch Immigration von Pfingstlern aus Afrika, Lateinamerika und Rußland bedingt ist. Aber wir Katholiken könnten einiges von den Pfingstlern lernen.


6
 
 Marloe1999 28. Mai 2019 

Fatal!

Fakt ist, es gilt Extra Ecclesiam nulla Salus. Außerhalb der Kirche gibt es kein Heil! Die Katholische Kirche muss sich zusammenreißen und den wahren Glauben unverkürzt verkünden. Und nicht sich dem Zeitgeist anbiedern.


13
 
 doda 28. Mai 2019 

Katholiken wandern zu den Pfingstlern ab,

weil ihr Hunger nach einem frohen, lebendigen Glaubenszeugnis und Katechese in ihrer katholischen Gemeinde ungestillt bleibt.


11
 

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