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... wie auch wir vergeben unsern Schuldigern

24. April 2019 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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Franziskus: was Gott mir getan hat, das erwidere ich dir. Wir müssen seine Vergebung weiterschenken. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Da trat Petrus zu ihm und fragte: Herr, wie oft muss ich meinem Bruder vergeben, wenn er gegen mich sündigt? Bis zu siebenmal? Jesus sagte zu ihm: Ich sage dir nicht: Bis zu siebenmal, sondern bis zu siebzigmal siebenmal“ (Mt 18,21-22).

Generalaudienz am Mittwoch der Osteroktav. Papst Franziskus setzte in dieser Woche der Verlängerung des Osterfestes seine Katechesenreihe zum Vaterunser fort und wandte sich in der dreizehnten Katechese dem zweiten Teil der fünften Vaterunserbitte zu: „... wie auch wir vergeben unsern Schuldigern“.

Im ersten Teil sei zu sehen gewesen, dass wir alles Gott verdankten und immer seine Schuldner seien. In der Kirche gebe es keine „self made men“. Wer bete, lerne, Danke zu sagen. Die Beziehung Gottes zu uns müsse aber zu einer neuen Beziehung werden, die wir mit unseren Brüdern und Schwestern lebten. So verbinde Jesus beide Teile der Bitte mit einem schonungslosen „wie“.


Die Gnade Gottes sei uns reich geschenkt und zugleich verpflichte sie uns: „wer viel empfängt, muss lernen, viel zu geben“. So sei diese Bitte des Vaterunsers eine enge Verbindung von Gottes- und Nächstenliebe.

Liebe „ruft nach Liebe, Vergebung ruft nach Vergebung“. Dies sei deutlich zu sehen, wenn Matthäus direkt im Anschluss an das Vaterunser von der brüderlichen Vergebung spreche und dies später in einem Gleichnis weiter ausführe.

Jesus hebe in den menschlichen Beziehungen die Kraft der Vergebung hervor. Im Leben lasse sich nicht alles mit Gerechtigkeit lösen. Wo das Böse eingedämmt werden müsse, sei der Mensch gefordert, über Gebühr zu lieben, um eine Geschichte der Gnade neu zu beginnen.

An die Stelle des Gesetzes der Vergeltung – „Wie du mir, so ich dir“ – setze Jesus das Gesetz der Liebe: „was Gott mir getan hat, das erwidere ich dir. Wir müssen seine Vergebung weiterschenken“.

Gott schenke jedem Christen die Gnade, im Leben seiner Brüder und Schwestern eine Geschichte des Guten zu schreiben, insbesondere derjenigen, die etwas Unangenehmes und Unrechtes getan hätten: „mit einem Wort, mit einer Umarmung, mit einem Lächeln können wir das weitergeben, was wir am wertvollsten erhalten haben: Vergebung“.


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Herzlich heiße ich die Brüder und Schwestern deutscher Sprache willkommen. Ich freue mich, die vielen jungen Menschen zu begrüßen, besonders die Firmlinge und Ministranten. Christus lebt! Mit seiner Auferstehung hat der Herr die Sünde und den Tod überwunden. Der Auferstandene erneuere unser Leben und mache uns fähig, die Kraft der Liebe und Vergebung unseren Nächsten zu schenken. Gesegnete Ostern!




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