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Vatikan überstellt Akten zu Missbrauch an chilenische Justiz

24. März 2019 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
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Staatsanwaltschaft in dem südamerikanischen Land ermittelt derzeit gegen 219 Kirchenmitarbeiter wegen Missbrauchs


Santiago de Chile (kath.net/KAP) In laufenden Missbrauchsverfahren in Chile hat der Vatikan mehrere Akten an die Staatsanwaltschaft in Santiago überstellt. Es handle sich um eine "Teilantwort" auf ein Rechtshilfeersuchen vom August 2018, teilte die Justizbehörde laut chilenischen Medien mit. Demnach gingen am Freitag mehr als 20 Dokumente im Gesamtumfang von über 200 Seiten ein. Bei den Verfahren geht es um mutmaßliche Sexualdelikte von Klerikern und anderen Kirchenmitarbeitern.


Wie die Medien weiter unter Berufung auf Justizangaben berichteten, ermittelt die chilenische Staatsanwaltschaft derzeit in 158 Fällen gegen 219 Kirchenmitarbeiter wegen Missbrauchs. Bei den mutmaßlichen Opfern gehe es um 241 Personen, von denen 123 zum Zeitpunkt der Tat minderjährig waren.

Juan Carlos Cruz, der als Jugendlicher von einem Priester in Chile sexuell missbraucht wurde und den aktuellen Skandal maßgeblich ins Rollen brachte, hatte erst jüngst Verständnis für die Nicht-Übersendung vatikanischer Akten an die chilenische Staatsanwaltschaft geäußert. Manche Personen hätten sich den päpstlichen Sondergesandten anvertraut und wollten nicht, dass ihre Fälle vor der ordentlichen Justiz ausgebreitet würden, sagte Cruz der chilenischen Zeitschrift "La Segunda" (Freitag). Dies sei "schrecklich, aber zu respektieren".

Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Foto: Symbolbild


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Lesermeinungen

 Hadrianus Antonius 26. März 2019 
 

Zurückkrabbeln

Hier ist keine "Teilantwort" gefragt, sondern eine Totalantwort.
Umsomehr als inzwischen nach einer Razzia mit Beschlagnahmung vieler Unterlagen die staatliche Justiz sehr gut im Bilde ist, auch und besonders was betrifft Benachrichtigung nach Rom.
So etwas hat schon Barbarin erledigt und ein ähnliches Schicksal droht vielen in Chile (um von Rom zu schweigen).
Die chilenische Kirche ist weitestgehend in Apostasie und Syncretismus mit indigenen Religionen verfallen;
Kard. Errazuriz wurde von PF in den Kardinalsrat G7 berufenen, u.a. um den Mißbrauch anzugehen ( homerisches Lachen!);
Ezzati iat inzwischen auch erledigt.
Und die päpstliche Aktionen haben nur die totale Unfähigkeit der "Supreme Commanding Authority" gezeigt.
Verweiblichung hat damit nichts zu tun- würde auch nicht zu Homo passen, wo JSM so wild schwadroniert.


1
 
 Juan Stephanus Maria 25. März 2019 
 

@Montfort

Wohl deshalb, weil auch hier die Kirchen praktisch leer bleiben. Die chilenische Gesellschaft ist bereits sehr verweiblicht, also feminisiert. Kommt noch dazu, dass hier so eine seltsame Mischung aus weiblicher Allmachtsfantasie herrscht und übertriebener Erotik. Sexy sein ist hier noch viel wichtiger, als in Europa. Und schwul sein vielleicht auch.


1
 
 Montfort 25. März 2019 

@Juan Stephanus Maria - Da ist ja "einiges los" in Chile,

und doch es wundert mich, warum - bei diesem Ausmaß der Probleme und Verbrechen im Klerus - die Katholiken in Chile vieles immer noch relativ ruhig hinnehmen.


2
 
 Juan Stephanus Maria 25. März 2019 
 

damit ist es noch lange nicht getan

Der zurückgetretene Erzbischof ist klar der Kopf eines Schwulennetzwerkes! Oder was soll man von einem Priester halten, der die Heilige Messe zelebriert, OHNE sie im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes zu eröffnen? Ja genau, das deutet darauf hin, dass es weiter böser um ihn steht. Satanismus! In Santiago (wo ich bin), nannte man ihn schon lange den "dunkeln Engel". Und sein vorübergehender Nachfolger ist einer der Kardinäle, welche von Papa Francisco ernannte wurden. Die Schwulen reagieren übrigens sehr gelassen auf den Rücktritt. Weshalb? Weil die Nachfolge bereits in ihren eigenen Reihen geregelt ist und der Papa Schützenhilfe bietet. Die haben schlicht nichts zu befürchten, bei der Protektion!


2
 

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