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Das Sakrament der „zweiten Chance“

12. März 2019 in Spirituelles, 5 Lesermeinungen
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Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker stellt das Sakrament der Versöhnung, die Beichte, in das Zentrum des diesjährigen Fastenhirtenbriefes.


Paderborn (kath.net/pep) „Der Anspruch des Evangeliums ist immer gleich: Wir sollen Menschen aufrichten. Niemals dürfen wir andere niedermachen.“ Diese Worte bilden den programmatischen Auftakt des Hirtenbriefs zur diesjährigen Fastenzeit, mit dem Erzbischof Hans-Josef Becker zu Beginn der Fastenzeit auf die Gläubigen im Erzbistum Paderborn zugeht – der Brief war am ersten Fastensonntag in allen Gottesdiensten im ganzen Erzbistum zu hören. Im Zentrum seiner Gedanken steht das Sakrament der Versöhnung: die Beichte.

Kein anderes Sakrament fordere so zur Neuorientierung heraus wie die Beichte, schreibt Erzbischof Becker. Doch der Zuspruch der Gläubigen für das Bußsakrament sei „ernüchternd“. Sein Fastenhirtenbrief sei ein Versuch, damit das Sakrament der Versöhnung „anders wahrgenommen wird: als ein Ort der Christusbegegnung in seiner vergebenden, heilenden, aufrichtenden und frei machenden Bedeutung.“

Die Beichte sei das Sakrament der „zweiten Chance“, erklärt der Paderborner Oberhirte. Das Bußsakrament ermögliche es, das eigene Leben in die richtige Spur zurückzubringen: in die „Spur des Evangeliums“. Wichtig sei, so Erzbischof Becker, dass Umkehr nicht bloße Abkehr von etwas Schlechtem, sondern bewusste Hinwendung zu etwas Gutem sei. Erzbischof Becker benennt in seinem Schreiben Formen der täglichen Buße – Fasten, Gebet und Werke der Nächstenliebe wie die Hinwendung zu Armen und Schwachen. Das Hören auf Gottes Wort und aufrichtige Reue seien weitere Beispiele für die tägliche Hinwendung zu Christus.


„Wofür bin ich im meinem Leben eigentlich dankbar? Für was will ich am Ende eines jeden Tages danken?“ Diese beiden Fragen stellt Erzbischof Hans-Josef Becker an das Ende seines Fastenhirtenbriefes und zeigt damit auf: Umkehr fängt mit einem dankbaren Blick an.

Gemeinsame Feier der Versöhnung

Am Mittwoch, 27. März 2019, um 19 Uhr begeht Erzbischof Hans-Josef Becker im Hohen Dom zu Paderborn mit den Gläubigen einen besonderen Bußgottesdienst als „Gemeinsame Feier der Versöhnung mit Bekenntnis und Lossprechung der Einzelnen“. Dieser Gottesdienst unterstützt die Mitfeiernden in ihrer persönlichen Umkehr und schafft ein Umfeld, in der das Bußsakrament empfangen werden kann – aber nicht muss. Als besondere Form des Bußgottesdienstes soll er als Vorbild auch für die Pastoralen Räume dienen.

Der Fastenhirtenbrief in voller Länge


kath.net-Buchtipp
Glaubenswege III: Beichte konkret - Positive Erfahrungen mit dem Bußsakrament
Von Petra Lorleberg (Hrsg.)
Vorwort von Kardinal Paul Josef Cordes;
Beiträge von Paul Badde; Karl Wallner; Martin Lohmann; Michael Schneider-Flagmeyer; Claudia Sperlich; Weihbischof Dominik Schwaderlapp;
Taschenbuch, 134 Seiten
2016 Dip3 Bildungsservice Gmbh
ISBN 978-3-903028-43-2
Preis 9.80 EUR

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Bild (c) Erzbistum Paderborn


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Lesermeinungen

  13. März 2019 
 

@Alpenglühen

Ihr Wort in Gottes Ohr!

Auch in unserer Gemeinde ist eine solche Bußandacht mit der Möglichkeit zur anschließenden Beichte in regelmäßigen Abständen anberaumt. Die Bußandachten sind immer proppenvoll, danach wartet der Priester im Beichtstuhl dann aber vergebens auf Kundschaft! Die Gläubigen, die bei uns noch beichten gehen, sparen sich den Besuch der Bußandacht.


1
 
 Alpenglühen 13. März 2019 

@freya - vielleicht liegt ein Mißverständnis vor?

Zitat: „…einen besonderen Bußgottesdienst als „Gemeinsame Feier der Versöhnung mit Bekenntnis und Lossprechung der Einzelnen“. Zitat Ende.
Ich verstehe diesen Satz dahingehend, daß während der Feier Anstöße zur Besinnung für alle Anwesenden gegeben werden. U. dann eben die Möglichkeit ist, daß der Einzelne bei einem Priester die sakramentale Beichte ablegen kann – wenn er möchte. Dazu sollten natürlich mehrere Priester im Dom verteilt zur Verfügung stehen. Ich denke, evtl. kann eine solche Feier auch der Vorbereitung des Beichtgespräches mit dem eigenen Beichtvater dienen.


1
 
 gebsy 12. März 2019 

Diese Tatsachen

erfordern ein Umdenken im Umgang mit dem Eucharistischen Herrn.
Welche Folgen der sakrilegische Kommunionempfang hat, soll deutlich gemacht werden ...


3
 
  12. März 2019 
 

Beichte oder Buße light? Was jetzt?!

Mit seinem Angebot am Ende der Versöhnungsfeier die Lossprechung für alle anzubieten, macht EB Becker seine vorausgehende Einladung zur Beichte wieder null und nichtig!
Was will er jetzt eigentlich?


4
 
 Ihr Priester lasst uns nicht allein! 12. März 2019 
 

Was bedeutet das?:"...sehr sinnvolle Alternative zur klassischen Einzelbeichte: die "Gemeinsame Feier der Versöhnung mit Bekenntnis und Lossprechung der Einzelnen."


4
 

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