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P. Wallner: Deutschkenntnisse für ausländische Priester ein Muss

10. März 2019 in Aktuelles, 8 Lesermeinungen
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Missio-Nationaldirektor im "Vatican News"-Interview: Missionare aus anderen Kontinenten sollen Kirche in Europa "neue Vitalität" schenken.


Vatikanstadt (kath.net/ KAP)
Gute Deutschkenntnisse für ausländische Geistliche sind ein Muss, denn sonst sei die Vermittlung der Frohen Botschaft gar nicht möglich. Das betonte Missio-Nationaldirektor P. Karl Wallner im Gespräch mit "Vatican News". Doch die Sprache sei nicht das einzige Kriterium. Er bedauere es, wenn Geistliche aus anderen Kontinenten "bei uns dann ihre einheimische Identität zu sehr ablegen". Missionare aus anderen Kontinenten sollten der Kirche in Europa durch ihre Lebensfreude "neue Vitalität" schenken, so P. Wallner. Er erlebe die Kirche in den anderen Kontinenten als viel vitaler und dynamischer. P. Wallner: "Überall ist die Kirche auch am Wachsen, nur nicht in Europa. Deshalb brauchen wir diese Vitalität der Weltkirche."


Derzeit ist der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Österreich in Rom, um dort neue Nationaldirektoren anderer Missionswerke zu schulen: "Wir haben hier 38 - man würde das bei uns als ,Alphatiere´ bezeichnen - Priester, die darauf brennen, missionarisch tätig zu sein."

Auf den kommenden Oktober angesprochen, den Papst Franziskus zum "Monat der Weltmission" bestimmt hat, zeigte sich der Ordensmann sehr dankbar. "Die Kirche braucht das." Am wichtigsten für Europa sei "die Bekehrung unserer Mentalität. Wir sind zutiefst unmissionarisch geworden." P. Wallner ortete "viele schöne Worte und dann passiert nichts". Die Vorbereitungen für den "Außerordentlichen Monat der Weltmission 2019" liefen auf Hochtouren, wobei P. Wallner einräumte, dass man ja nicht bei Null beginne. Man wolle in Österreich vor allem auch "das verstärken, was schon da ist".
Das Motto des Missionsmonats lautet "Getauft und gesandt: Die Kirche Christi auf Mission in der Welt". Anlass für den Termin des "Außerordentlichen Monats der Weltmission 2019" ist der 100. Jahrestag der Veröffentlichung der Missionsenzyklika "Maximum illud" durch Papst Benedikt XV. (1914-1922) im November 1919. Nach diesem Lehrschreiben sollte Mission stärker auf die kulturellen und nationalen Eigenheiten anderer Völker achten sowie die Ausbildung eines einheimischen Klerus fördern. Benedikt XV. forderte auch die Abkehr vom Eurozentrismus und eine Öffnung gegenüber fremden Mentalitäten.

Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Hausfrau und Mutter 12. März 2019 
 

ausländische Gemeinde vs deutsche Gemeinde

Viele ausländische Priester kommen, um die ausländische Gemeinde zu betreuen.

Zudem kommen weitere Priester als Doktorand nach Deutschland und bekommen eine begleitende Tätigkeit als Priester in Gemeinden usw. Häufig handelt es sich um hoch ausgebildete Theologe, die meistens kaum Deutsch sprechen, wenn sie ankommen aber sehr schnell lernen und häufig schnell einsatzfähig sind.

Grundsätzlich ist es sinnvoll diese Priester in den Gemeinden einzusetzen und dies sowohl für die Priester, die deren Beruf/Berufung in einem anderen Land leben können, als auch für die Gemeinden, die die Universalität der Kirche erleben.

Ich habe mehrmals Priestern aus Afrika erlebt, die ausgezeichnet bis 8 Sprachen beherrschten sowie Priester aus Südamerika, die problemlos in 4 Sprachen bequem waren.

Ich denke, wenn die sprachliche Betreuung/Ausbildung gleich beim Ankunft angepackt wird, haben alle ein Gewinn aus solchen Situationen.

H&M


3
 
 rosenkranzbeter 11. März 2019 
 

Deutsch ist wichtig, Pater Karl sagt dies nicht ohne Grund

Ich freue mich, wenn sich die Bischöfe um Verstärkung der Seelsorge durch Priester aus anderen Ländern bemühen. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass einige nur gebrochen Deutsch sprechen und dann immer z.B. denselben Eröffnungsritus, stets das kürzeste Hochgebet usw. wählen. Das ist nicht so schön.


4
 
 Ebuber 11. März 2019 
 

@KarHas - meine Erfahrung ist das nicht

Da leben Sie wohl in einer Pfarre, die wirklich noch stark vom Pfarrer geprägt ist.
In unserer Gemeinde ist der Pfarrer dankbar für Hilfe der Laien, bei der Kommunion-Vorbereitung der Kinder,
bei der Firm-Vorbereitung der Jugendlichen, bei der Vorbereitung von Andachten usw. Auch Glaubenskreise und Bibel-Teil-Gruppen werden von Laien geführt.
Aber auch das hat seine Negativ-Seiten, denn nicht alle Laien sind wirklich gut gebildet in ihrem Glauben oder ein Vorbild, was z.B. die Sonntagspflicht anbelangt. Da würde ich mir schon manchmal mehr Eingreifen seitens des Priesters wünschen. Aber bei so großen, zusammengelegten Pfarren kann er das gar nicht mehr alles wirklich im Griff haben.
Übrigens haben wir vorübergehend einen afrikanischen Priester zur Aushilfe. Er spricht zwar ganz gut deutsch - aber vor allem ältere Gemeindemitglieder meiden seine Messen,da sie sich mit seiner Aussprache schwer tun. Aber er ist fromm u. strahlt das auch aus. Viele schätzen das. Letztlich Bereicherung!


3
 
 ThomasR 11. März 2019 
 

Die Amtskirche ist verpflichtet den Gläubigen (=Kirchensteurzahlern) Zugang zu den Sakramenten

in beiden liturgischen Formen RR zu sichern.
Dazu gehört auch Deutsch-, und beim Bedarf auch Lateinunterricht für die vom Ausland ankommenden Priester.
Beschränkung des Zugangs zu den Sakramenten und zu der priesterlichen Seelesorge z.B. über Auflösung der Pfarrereien und Bildung der Pfarrverbunde oder über Profanierung der Kirchen ( seit dem Jahr 2000 wurden in Deutschland um 500 Kirchen profaniert) kann inzwischen leider auch als wie eine Berechtigung zum Kirchenaustritt angesehen werden.

Dazu kommt auch Priestermangel, der von der Amtskirche wie vorprogrammiert und wie gewollt ist (s. dazu mehr über Google prof. Georg May Priestermangel)
Kein Druck seitens der Amtskirche auf die Umsetzung von Enzykliken wie Pastores dabo vobis (1992!), von liturgischen Vorschriften von Redemptionis sacramentum oder von Motu Proptrium Summeorum Pontificium oder Prämissen des letzten Priesterjahres in Priesterseminaren und in den Pfarren wird die Anzahl der Priesteramtskandidaten weiter reduzieren.


2
 
 Fink 10. März 2019 
 

Es fehlt an Glaubenswissen überall

Eine ketzerische Frage: Sind denn unsere Priester alle theologisch gut gebildet? (Was lernt man im Theologiestudium? Was tut der Bischof/ das Ordinariat für die Weiterbildung der Priester?).
@ KarHas - Vielleicht blockieren einzelne Pfarrer Laien-Aktivitäten, weil Laien ja vielleicht mehr wissen könnten als sie selber...
Wie gesagt, ein ketzerischer Gedanke von mir.
Also, tut zuerst was für die theolgische Bildung de Pfarrer, und dann für die Laien.


9
 
  10. März 2019 
 

@ Stefan Fleischer

Kann nur Zustimmen. Getauft und gesandt.
Nur: meine Erfahrung lehrt mich was anderes: sehr viele Kleriker (und damit Pfarrer und Verantwortlicher in Pfarren) sehen es anders. Laien haben bei der Weitergabe des Glaubens nichts verloren. Das einzige Maß für den Glauben ist die Erfüllung der Sonntagspflicht. Alles andere hat keinen Wert und wird verhindert (z.B. ein Alphakurs). Dabei hat die Ausbildung, Wissen und Glaubensleben der Laien keine Bedeutung. Gesand ist nur der Kleriker.


2
 
 Stefan Fleischer 10. März 2019 

Getauft und gesandt:

Genau, das sind wir Christen. Das Problem für uns hierzulande ist aber oft, dass zwischen dem getauft und gesandt etwas wesentliches fehlt, eine gründliche Vermittlung des Glaubenswissens und eine seriöse Schulung der Glaubenspraxis. Niemand kann bringen, was er nicht hat, bzw. mehr als er hat. Wenn wir selber nicht mehr zu wissen und/oder zu glauben scheinen, was nun von der Lehre der Kirche (noch) gilt, und was nicht (mehr), hat Mission kaum eine Chance.


15
 
 j@cobus 10. März 2019 
 

Missionare in Europa

Ich sehe z.B. in Luxemburg neue Orden aus Argentinien, Mexiko u.a. kommen, ebenso Priester aus anderen Kontinenten als Europa hierzulande die Messen feiern. Es ist wünschenswert, eine Mission in Europa zu erleben. in meiner Heimatpfarrei kommt ein Pfarrer aus Peru. Er kann neben Spanisch auch Deutsch, Französisch, Luxemburgisch. Ebenso erfährt der Wunsch nach anglophonen Messen eine starke Zunahme wegen der Internationalität der dortigen Bevölkerung.


8
 

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