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London: Christ wegen Straßenpredigt verhaftet

26. Februar 2019 in Aktuelles, 7 Lesermeinungen
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In Handschellen abgeführt – War das Vorgehen der Polizei ungerechtfertigt?


London (kath.net) Ein christlicher Straßenprediger wurde in London am 24. Februar unter Rassismusvorwurf verhaftet, außerdem wurde ihm seine Bibel weggenommen. Die Festnahme wurde teilweise gefilmt, das Video ging im Internet viral. Unbestätigten Berichten zufolge hatte der Prediger direkt vor dem Kontakt mit den Polizisten einen Streit mit einem Muslim, der sich in Rage redete und die Bibel in der Debatte als „sch…“ bezeichnete. Der Streit löste offenbar die Aufmerksamkeit von Streifenpolizisten aus, diese drohten dem christlichen Prediger wegen Störung des öffentlichen Friedens einen Platzverweises an, wenn er nicht aufhöre zu predigen. Der Prediger antwortete, dass man ihn gern festnehmen könne, doch er werde „nicht fortgehen, weil ich ihnen die Wahrheit sagen muss. Denn Jesus ist der einzige Weg, die Wahrheit, das Leben“. Darauf antwortete einer der beiden Polizisten: „Ich weiß das zu schätzen, aber niemand will das hören.“ Der Prediger antwortete: „Sie wollen das nicht hören? Sie werden zuhören, wenn Sie tot sind“, sagt der Prediger. Daraufhin legten die beiden Polizisten dem Prediger Handschellen an und nahmen ihm seine Bibel ab. Als der Mann die Beamten bat, ihm Bibel nicht zu nehmen, erwidert der andere Offizier: „Darüber hätten Sie darüber nachdenken sollen, bevor Sie rassistisch wurden.“ Darüber berichtete „LifeSiteNews“.


Rev. Gavin Ashenden, ein früherer langjähriger Geistlicher der (anglikanischen) Kirche von England und früherer Kaplan von Queen Elizabeth (der inzwischen die Anglikaner verlassen hat und Bischof in einer episkopalen Gemeinschaft geworden ist), äußerte dazu seine tiefe Besorgnis und und drückte online seine Unterstützung für den Straßenprediger aus. Er fragte: „Vielleicht möchten der Erzbischof von Canterbury und das House of Church of England protestieren zugunsten der armen und marginalisierten Straßenprediger angesichts von Polizisten, die das Gesetz weder kennen noch anwenden?“

Die Katholikin und biomedizinische Wissenschaftlerin Obianuju Ekeocha, die seit Jahren in Großbritannien lebt, setzt sich gemäß den Äußerungen auf ihrem Twitterauftritt für den Prediger ein. Nach Kontaktaufnahme mit der Polizei schrieb sie, dass der Prediger inzwischen wieder auf freiem Fuß sei und keine Strafe zu erwarten habe. Sie forderte die Polizei zu einer öffentlichen Entschuldigung auf und hofft auf eine Verwarnung der beiden Polizisten.



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Lesermeinungen

 w-sp 26. Februar 2019 
 

Warum wurde nicht der Muslim verhaftet?

"...der sich in Rage redete und die Bibel in der Debatte als „sch…“ bezeichnete..."


9
 
  26. Februar 2019 
 

Die Polizei "mein Freund ich helf' dir !"

Leider habe auch ich noch selten positive Erfahrungen mit der sog. "Polizei - dein Freund und Helfer" gemacht. Darunter gibt es leider sehr viele Wichtigtuer und Paragraphenreiter.


5
 
 winthir 26. Februar 2019 

padre14.9, an Mutmaßungen möchte ich mich eher nicht beteiligen.

"hätte sich wohl kaum ..." aha.

in Berlin war ich schon länger nicht mehr - danke für die Anregung. ich möchte gern mal wieder dahin. ich schreibs mir auf.

Natürlich weiß ich, wo in der Fußgängerzone Münchens die Strassenprediger sind. Gern erinnere ich mich an meine ehemaligen Mitstudierenden,Herrn Homuth und Herrn Kraus.

danke für die Anregung - da möchte ich doch wieder mal hin.

Vorher aber erstmal in die Bürgersaalkirche, um Kraft zu schöpfen beim sel. P. Rupert Mayer. Und danach in die Krypta vom Dom - und meinem Ex-Bischof Julius Card. Döpfner danke sagen.

danke, für Ihre Anregungen.


3
 
 padre14.9. 26. Februar 2019 

@winthir

Frau Obianuju Ekeocha hätte sich wohl kaum für den Prediger eingesetzt, wenn er ein Rassist wäre.
In München Fußgängerzone Nähe der Jesuitenkirche St. Michael wird gepredigt von Straßenpredigern. In München werden diese weitgehend ignoriert und belächelt. Berlin ist anders. Denken Sie nur an die ProLife Demos.


7
 
 winthir 26. Februar 2019 

Wir wissen nicht genau,

was der Straßenprediger im Detail gesagt hat. Wir wissen nur (siehe obiger Artikel), dass der Platzverweis von der Polizei aufgrund "rassistischer Äußerungen" des Straßenpredigers ausgesprochen wurde.

Die Situation in Berlin, padre14.9., kenne ich nicht. Deshalb möchte ich darüber nicht mutmaßen.

In München sind die Straßenprediger in der Fußgängerzone jedenfalls überhaupt kein Problem. Die brauchen nur dann eine Genehmigung, wenn sie einen Büchertisch aufstellen.

In München gab es sogar 2017 und 2018 einen Kongreß der Straßenprediger - da sind dann ganz viele Straßenprediger in der Fußgängerzone unterwegs.


6
 
 la gioia 26. Februar 2019 
 

Ich stelle mir grad vor was geschehen wäre, hätte der Prediger den Koran als Sch... bezeichnet....


24
 
 padre14.9. 26. Februar 2019 

Obianuju Ekeocha, Bravo !

sehr schön von Frau Obianuju Ekeocha.
Ja es wird schwer, heute, die Frohe Botschaft in London öffentlich zu verkünden. In Berlin wird es ähnlich zuhehen.


19
 

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