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Strategien des Teufels gegen gute Menschen

8. Februar 2019 in Spirituelles, 14 Lesermeinungen
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Der Teufel wird versuchen, die Tugenden gegen die Menschen zu richten, die heilig werden wollen. Er wird versuchen, das Gute zu verwenden, um die Menschen zum Bösen zu verführen, schrieb der italienische Priester Lorenzo Scupoli im 16. Jahrhundert.


New York City (kath.net/jg)
Der italienische Priester Lorenzo Scupoli hat im 16. Jahrhundert zwei Strategien des Teufels beschrieben, mit denen dieser die Menschen zu Fall bringen will, die in der Heiligkeit wachsen. Philip Kosloski hat Scupolis Gedanken auf Aleteia zusammengefasst.

Der Teufel wird versuchen, sogar die Tugenden als Waffe gegen die Menschen einsetzen und sie zu Lastern verkehren, schreibt Scupoli in seinem Buch „Der geistliche Kampf“. Er wendet dabei zwei Strategien an.

Zum einen wird er uns mit der Vorstellung von guten Taten in Versuchung führen, die wir nicht durchführen können. Das kann in uns Enttäuschung und Frustration auslösen. Dieser Zustand kann eine Versuchung sein, den Kampf um die Heiligkeit aufzugeben, weil uns bewusst wird, dass wir nie perfekt sein können.


Scupoli bringt das Beispiel eines Kranken, der sein Leiden zunächst mit Geduld trägt. Der Teufel stellt ihm alle guten Werke vor, die er unter anderen Umständen tun könnte und versucht ihn davon zu überzeugen, dass er Gott viel besser dienen könnte, wenn er gesund wäre. Dann verstärkt der Teufel dieses Gefühl und macht den Kranken immer unruhiger. Je mehr dieser sich damit beschäftigt, was er alles nicht tun kann, desto aufgewühlter und unzufriedener wird er.

Die beste Abhilfe besteht darin, auf Gott zu vertrauen und sich auf das zu konzentrieren, das in der gegenwärtigen Situation möglich ist. Statt über das unzufrieden zu sein, was vielleicht sein könnte, sollten wir im Hier und Jetzt leben. Gott wird sich um den Rest kümmern.

Die zweite Strategie besteht darin, dass der Teufel die erworbenen Tugenden zum Anlass nimmt, um die Menschen stolz zu machen. Er will uns einreden, das wir selbst die einzige Ursache für die Tugend sind oder dass wir besser als andere sind. Dies führt leicht zu Hochmut.

Stattdessen sollten wir uns stets bewusst sein, wie wenig wir ohne die Gnade Gottes in religiösen Dingen wissen und tun können, empfiehlt Scupoli. Wenn wir im spirituellen Leben Fortschritte machen, hat das nichts mit uns zu tun, aber alles mit Gott, ergänzt Kosloski.


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Lesermeinungen

 mirjamvonabelin 10. Februar 2019 
 

16. Jahrhundert?!?

Wie Zeitgemäß ist doch diese Feststellung.

Gott ist derselbe gestern, heute und morgen.


4
 
 elisabetta 8. Februar 2019 
 

Wirksames Gebet gegen teuflische Versuchungen:

Heiliger Erzengel Michael, verteidige uns im Kampfe, sei unser Schutz gegen die Bosheit und die Nachstellungen des bösen Feindes. Gott, gebiete ihm, demütig flehen wir darum! Und du, Fürst der himmlischen Heerscharen, stürze den Satan und die anderen bösen Geister, die zum Verderben der Seelen die Welt durchziehen, durch göttliche Kraft in die Hölle hinab. Amen


13
 
 Zeit f?r die Wahrheit 8. Februar 2019 
 

Der erste Artikel soll aber nicht bedeuten,

dass ich nicht an die Existenz der Hölle glaube. Das 100%ige Gegenteil ist der Fall. Das große Problem der heutigen Zeit ist, dass die katholische Kirche alle vorhandenen Mittel gegen das Böse über Bord geworfen hat, weil man die Unterwelt für Schwachsinn gehalten hat und jetzt total ratlos dasteht. Es geht nicht darum den Menschen mit der Hölle Angst zu machen, sondern sie von dem Bösen zu erlösen (wird übrigens in jedem Vaterunser gebetet). Wenn man die Hölle nicht mehr erwähnt, versteht man den katholischen Glauben nicht in seiner Gänze. Dann versteht man auch nicht von was wir denn erlöst werden sollen.


9
 
 Zeit f?r die Wahrheit 8. Februar 2019 
 

Ich bin doch nur einmal geboren

und deshalb muss ich alles in diesem Leben erleben. Das ist auch so ein Satz den man oft zu hören bekommt. Was für ein Stress, wenn ich in dieser kurzen irdischen Zeit alles erleben will. Hinzu kommt noch, dass ich nicht beeinflussen kann in welche Verhältnisse ich geboren werde, dass ich keinen Glücksmoment festhalten kann und selber nicht weiß, wann mein letztes Stündchen schlägt. Wenn ich meinen Blick auf die Ewigkeit richte, kann ich viel gelassener durch das Leben gehen und erhalte eine Lebensfülle, die die Welt nicht geben kann. Zu viele Gläubige und Priester leben den erstgenannten Satz. Kein wahrer Glaube vorhanden. Wenn man mit diesen Personen auf den Tod zu sprechen kommt, wird lieber das Thema gewechselt. Wer aber Angst vor dem Tod hat, bei dem stimmt etwas nicht in der Beziehung zu Gott. Genauso betrifft es auch die Angst vor der Hölle (über die Hölle zu sprechen). Was interessiert einen wahren Christen eigentlich die Existenz des Teufels, wenn er in Christus geborgen ist?


9
 
 mphc 8. Februar 2019 

@encense

Wenn man mit seinen Kindern im Gottesdienst ist, hat man nicht so die absolute Ruhe. Die erste Dame hat das Ritual der Niederwerfung vor dem Empfang der Kommunion in so einem absonderlichen Gewand so vollführt, dass meine Kinder mich gefragt haben. Die zweite Dame hat ihre Sitzreihe (ziemlich weit vorne), in der wir halt manchmal gesessen sind, bis zum Ende blockiert. Bis sie dann geruht hat aufzustehen und dann hat sie wieder alle vorgelassen...........


5
 
 encense 8. Februar 2019 

@mphc

Ich wundere mich schon sehr. Gehen Sie in die Hl. Messe um die anderen zu beobachten? WER und WIE die anderen zur Kommunion gehen, das bekomme ich gar nicht mit! da ich meine Gebete VOR und NACH der Hl. Kommunion bete.

ALLE Katholiken bedürfen die Hl. Kommunion, egal ob "gut" oder "böse", oder wissen Sie was diese Damen beichten?


6
 
 Ulma 8. Februar 2019 
 

Stimmt genau!

Danke das ist ein super Artikel.

"Die Heiligkeit besteht nicht in dieser oder jener Übung; sie besteht in der Einstellung des Herzens, die uns in den Armen Gottes demütig und klein macht, in der wir uns unserer Schwachheit bewusst sind und bis zur Verwegenheit auf die Güte des Vaters vertrauen."
(Hl.Theresia von Lisieux)


16
 
 serafina 8. Februar 2019 
 

@mph: "In dieser Kirche kommen Kommunionhelfer fast gar nicht zum Einsatz"

Sehr gut! Das Allerheiligste gehört schließlich nur in gesalbte Hände - von einigen wenigen Ausnahmen abgesehen.

Der Einsatz von Kommunionhelfern ist in der "INSTRUKTION Redemptionis sacramentum" ganz klar geregelt - s. hierzu folgenden Auszug:

"158. Der außerordentliche Spender der heiligen Kommunion darf die Kommunion nur dann austeilen, wenn Priester oder Diakon fehlen, wenn der Priester durch Krankheit, wegen fortgeschrittenen Alters oder aus einem anderen ernsten Grund verhindert ist, oder wenn die Gläubigen, die zur Kommunion hinzutreten, so zahlreich sind, daß sich die Meßfeier allzusehr in die Länge ziehen würde. Dies muß aber so verstanden werden, daß eine gemäß den örtlichen Gewohnheiten und Bräuchen kurze Verlängerung ein völlig unzureichender Grund ist."


23
 
 mphc 8. Februar 2019 

Ja, möglicherweise haben sie ein

schweres Leben. Aber leider ist ihre falsche Demut
etwas, wo Leute Anstoß nehmen könnten.


5
 
 lesa 8. Februar 2019 

Verschiedene Ursachen

mphc: Die Missgestimmtheit der beiden Damen kann ganz verschiedene Ursachen haben.


4
 
 mphc 8. Februar 2019 

In unserer Gottesdienstgemeinde gibt es zwei

Frauen. Die erste hat beim Niederknien vor dem Priester mit der Kommunion ein richtig kunstvolles Ritual aufgeführt, Jetzt geht das mit ihren Füßen nicht mehr. Aber nur der Pfarrer darf ihr die Kommunion spenden, nicht einer der Kapläne. Sie lässt niemand neben sich sitzen und reagiert sofort kratzbürstig.
Die zweite geht immer als letzte zur Kommunion und wenn geht - nur zum Pfarrer. Diese Dame ist auch nicht wirklich freundlich.
In dieser Kirche kommen Kommunionhelfer fast gar nicht zum Einsatz.


3
 
 michael1500 8. Februar 2019 
 

Ein Beispiel dafür könnte die falsche und richtige Demut sind. 2

Wer seine Demut aber zur Schau trägt und sich vor einen Herrscher so niederwirft, damit es alle sehen können, der ist stolz über seinen gezeigte Demut!


6
 
 michael1500 8. Februar 2019 
 

Ein Beispiel dafür könnte die falsche und richtige Demut sind, 1

Falsche Demut ist wenn jemand eine Herrschaft ausübt eventuell durch Gewalt und der andere der ausgeliefert ist sich dieser unterordnet muss. Er hat kein Mitspracherecht und die Unterordnung erfolgt aufgrund von Angst. ZB ein König der über seine Untertanen herrscht nicht aus Liebe sondern um seinen Nutzen zu erlangen. Wer diese falsche Herrschaft auslebt, der demütigt den Armen und schwachen. Es handelt sich bei dieser falschen Demut um eine Demut wie bei fifty shades of grey!
Gute Demut ist wenn man sich aus Liebe jemanden anvertraut und unterordnet. ZB die Kinder ordnen sich den Eltern unter auf Basis des Vertrauens und Liebe. Dies ist eine göttliche Demut so soll man sich auch als Gemeinde Jesus Christus unterordnen und sich anvertrauen. Gleichfalls auch die Hirten die Gemeinde weiden sollen in Liebe und nicht in Zwangsherrschaft eines König immer im Bedenken das jeder den anderen ermahnen soll, dass er in der Liebe des Christus bleibt wirken.


5
 
 lesa 8. Februar 2019 

Wachsam, geistesgegenwärtig, engagiert

Danke, kath.net für diesen Artikel, und für Ihre permanente Geistesgegenwart!
In dem Artikel steht, man soll es Gott zuschreiben! Der aber freut sich bestimmt sehr über Ihre viele Arbeit, die "ein Gefäß für die Wahrheit ist"


13
 

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