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"Link zur Webpräsenz für Tempelinteressierte"

30. Jänner 2019 in Deutschland, 6 Lesermeinungen
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„Das Internetportal der katholischen Kirche in Deutschland“ schreibt einen freundlichen Artikel über die Mormonen und setzt den Link zu einer Mormonen-Page - Einzige ernsthafte Kritik: mangelndes Mormonen-Interesse an Ökumene


Bonn (kath.net) Über die Möglichkeit, den neuen Mormonentempel in Rom zu besichtigen, informiert der Internetauftritt der Katholischen Kirche in Deutschland in einem freundlichen Artikel – und setzt sogar den Link zum entsprechenden Internetauftritt der Mormonen. Das Portal informiert in Titel und Untertitel des Beitrags wörtlich: „Größter Tempel Europas in Rom zur Besichtigung geöffnet – Für die Mormonen kam Jesus nach Amerika – Ab sofort können Interessierte den größten Mormonentempel Europas besichtigen – der steht im katholischen Rom. In Deutschland gehören 40.000 Mitglieder dieser Gemeinschaft an, über die viele Vorurteile in Umlauf sind. Katholisch.de stellt die ‚Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage‘ vor.“. In den sozialen Netzwerken erfolgte schon erste Kritik, dort wurde der Artikel beispielsweise als Werbeartikel für diese Glaubensgemeinschaft eingestuft. Die einzige ernsthafte Kritik, die das Portal an den Mormonen äußert, ist, dass es kein mormonisches Interesse an Ökumene mit den Katholiken und Protestanten gibt.


Das Bistum Trier schreibt auf seiner Homepage über „die Mormonen aus christlicher Sicht“: „Die ‚Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage‘ versteht sich selbst zwar als ‚die einzige wahre christliche Kirche auf Erden‘, die erst 1830, nach hunderten von Jahren des Niedergangs wieder hergestellt worden sei. Aus Sicht der ökumenisch verbundenen christlichen Kirchen handelt es sich bei den Mormonen jedoch nicht um eine christliche Konfession, sondern um eine eigenständige neue Religion, die viele der grundlegenden gemeinsamen Überzeugungen der christlichen Kirchen nicht teilt. Aus diesen Gründen sind zwischen den Mormonen und den christlichen Kirchen keine ökumenischen Beziehungen möglich. Auch die Taufe der Mormonen wird von den christlichen Kirchen nicht als christliche Taufe anerkannt. Viele der zahlreichen mormonischen Sonderlehren sind mit einer christlichen Glaubens- und Lebenssicht nicht zu vereinbaren. Dazu gehören vor allem die besonderen Offenbarungsschriften, die geheimen Tempelrituale und die Übernahme von Elementen aus nichtchristlichen Religionen und Weltanschauungen.“

Der mormonenfreundliche Internetauftritt stellt sich als „Das Internetportal der katholischen Kirche in Deutschland“ und wird von Kirchensteuergeldern mitfinanziert. Nach Behauptung des Pressesprechers der Deutschen Bischofskonferenz, Matthias Kopp, handelt es sich bei bei dem Portal allerdings nicht um das offizielle Internetportal der katholischen Kirche in Deutschland, kath.net hat berichtet. Allerdings bezeichnet sich das Portal weiterhin als „Das Internetportal der katholischen Kirche in Deutschland“. Das Portal schreibt außerdem über sich selbst: „Die Redaktion kooperiert mit den 27 deutschen Diözesen und weiteren kirchlichen Institutionen.“

Zur Dokumentation - Das (offiziell inoffizielle) Internetportal der katholischen Kirche in Deutschland setzt den Link zu den Mormonen


Zur Dokumentation - Bistum Trier: „Die Mormonen aus christlicher Sicht“


Foto oben: Eingang zu einem Mormonentempel (c) Pixabay


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Lesermeinungen

 Diadochus 31. Jänner 2019 
 

@Gesualdo

Es müssen zwar nicht bei jedem Gegenstand dogmatische Grundsatzerklärungen erwartet werden. Da stimme ich zu. Es ist aber immer öfter nötig. Der Glaube ist heute vielfach nicht mehr klar. Er muss neu errungen werden. Es steht auch nichts im Wege, sich über andere Glaubensrichtungen zu informieren. Das sollten wir aber erst dann, wenn wir selbst im eigenen Glauben gefestigt sind. So weit so gut. Eine Verlinkung zu einer antichristlichen Glaubensrichtung geht mir entschieden zu weit. Ich habe mir die Homepage angesehen. Die Erbsündenlehre wird z. B. klar verworfen. Das ist keine Kleinigkeit. Die Verlinkung sieht ganz klar nach einer Werbung für diese Tempel-Gemeinschaft aus. Das ist eine Irreführung. Das darf nicht sein.


1
 
 Der Gärtner 30. Jänner 2019 

@ Kirchental

Völlige Zustimmung.
Und noch ne Scheibe bitte.
Diese heißt "Weitergabe des Glaubens an die nächste Generation". Wie viele sicher wissen, begeben sich die jungen Männer im Alter von ca 20 Jahren für ein Jahr auf Missionsreise ins Ausland, um dort an jeder geöffneten Tür Rede und Antwort zu geben und Zeugnis für ihren Glauben abzulegen. Voraussetzung dafür ist etwas, dass sich tatsächlich Religionsunterricht nennen kann. Dürfte es in Deutschland auch nur in deren wenigen Tempelgemeinden geben.
Worauf bereitet katholischer Religionsunterricht faktisch vor? Könnten unsere jungen Männer damit auch auf Missionsreise gehen?
Deren Glauben ist zwar falsch, aber man muß auch einmal anerkennen, dass die einige Dinge wesentlich besser in der Ausführung haben. Wenn es da kein mormonisches Interesse an Ökumene gibt, kann ich das auch verstehen.


0
 
 Kirchental 30. Jänner 2019 

Scheibe abschneiden

Als wir Urlaub in Utah machten, haben wir mit unserer Familie auch das dortige Zentralheiligtum sowie ein Musuemsdorf besichtigt. Aus historischem und akademischem Interesse.

Theologisch keine Frage - aber von Freundlichkeit, Öffentlichkeit, Begeisterung, Missionsarbeit, Internetauftritt schon 2006 könnte sich die katholische Kirche mehr als eine Scheibe abschneiden!


5
 
 Gesualdo 30. Jänner 2019 
 

Nach genauer Lektüre ...

des Artikels ist mir die Empörung völlig unverständlich.
Der Artikel ist absolut sachlich,zeigt auch interessante Entwicklungen im Verhältnis zu den Großkirchen nach. Es ist schon nachdenkenswert, wenn bis 2001 die Taufe der Mormonen anerkannt wurde. Also scheint mir der theologische Bewertungsprozess durchaus komplex und auch schwierig gewesen zu sein.
Im Übrigen zeigt der Artikel aus meiner Sicht Differenzen und fundamentale Lehrunterschiede sehr klar und verständlich auf. Es geht auch klar hervor, dass es unter dem bestehenden Lehrgebäude eine ökumenische Zusammenarbeit nicht geben kann.
Ich muss diese Website nicht lieben, aber müssen denn zu jeder Sache dogmatische Grundsatzerklärungen erwartet werden?
Wir haben derzeit so viele Sorgen in der Kirche, müssten uns alle die Knie wund beten...


7
 
 SpatzInDerHand 30. Jänner 2019 

Also, theologisch stehen die Mormonen für mich auf einer Stufe mit den Zeugen Jehovas.

Sie sind absolut nicht ökumenfähig, da wir grundlegende christliche Inhalte nicht miteinander taufen. Ich empfinde den katholisch.de-Artikel (einschließlich seiner allzufreundlichen Schilderung der schrägen "Offenbarungen", die der Gründer erhalten hatte) als eine Unverschämtheit! Und das auf Kirchensteuerkosten, man sollte wirklich austreten aus der Zwangsfinanzierung solcher Medien und Kirchenstrukturen!!


14
 
 BenjaminJ 30. Jänner 2019 

Ich bin auch kein Fan der zitierten Website,

aber es kann doch nicht sein, das wir als Glieder des mystischen Leibs Christi uns regelmäßig dazu hinreisen zu lassen sich gegenseitig zu zerfleischen!

In den deutschen Medien ist zur Zeit überall von einem gewissen Herr. Prof.Dr.Dr.Dr. hc. Fried (Historiker) zu lesen, der offen den Kreuzestod und die Auferstehung Jesu anhand "biblischer Fakten" und neuesten medizinischen Erkenntnissen, leugnen will!
Kein Wort der Kirche, Ihrer Vertreter und Ihrer Medien dazu!
Während wir, uns regelmäßig untereinander bekämpfen, und die Spaltungen innerhalb der wahren Kirche Christi immer größer werden, hat der Feind freies Feld und kann ungehindert überall sein tödliches Gift verbreiten!

Oh Maria Hilf!


9
 

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