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Franziskus: Kirche soll Eheleute besser unterstützen

30. Jänner 2019 in Weltkirche, 11 Lesermeinungen
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Papst in Eröffnungsrede zum kirchlichen Gerichtsjahr an der "Rota": "Das ist die gute Nachricht: Treue ist möglich, denn sie ist ein Geschenk, bei Eheleuten, wie bei Priestern"


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat von der Kirche eine bessere Unterstützung für Eheleute gefordert. In einer "immer stärker säkularisierten Welt" falle es Katholiken zunehmend schwer, gemäß der Bibel und dem Ehesakrament zu leben, sagte der Papst am Dienstag vor Mitarbeitern des Kirchengerichts der Römischen Rota. Um Einheit und Treue in der Ehe zu stärken, müsse die Kirche "angemessene geistliche und seelsorgliche Unterstützung" bieten. Priester und Bischöfe seien gefordert, Eheleute und Familien auf ihrem Weg zu begleiten. Konkret riet Franziskus zu gemeinsamer Bibellektüre, Katechesetreffen, geistlicher Begleitung und Familientreffen.
Auch sollten Gläubige bei der Feier der Sakramente, besonders der Eucharistie, stärker einbezogen werden. Zugleich mahnte der Papst in seiner traditionellen Eröffnungsrede zum kirchlichen Gerichtsjahr, die vielen Paare nicht zu vergessen, die seit Jahren in treuer Ehe leben. "Es ist traurig, dass ein Paar, das seit vielen Jahren zusammenlebt, keine Schlagzeilen macht, während dagegen die Skandale, die Trennungen und Scheidungen für Schlagzeilen sorgen", so Franziskus. Er würdigte in Einheit und Treue lebende Paare: "Das ist die gute Nachricht: Treue ist möglich, denn sie ist ein Geschenk, bei Eheleuten, wie bei Priestern", sagte der Papst.


Die Römische Rota ist die Berufungsinstanz für Ehenichtigkeitsverfahren, die von den Diözesen überwiesen werden. Franziskus hatte diesen Prozess 2015 vereinfacht. Die kirchenamtliche Feststellung der Ungültigkeit einer Ehe ist Voraussetzung dafür, dass Partner trotz einer früheren Verbindung erneut katholisch heiraten dürfen.

Rome Reports - Papst Franziskus eröffnet das kirchliche Gerichtsjahr an der Rota: ´Treue ist möglich´


Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
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Lesermeinungen

 Montfort 31. Jänner 2019 

Werter @hape, der Kommentar von @st.michael war wohl ironisch gemeint,

soweit ich seine sonstigen Kommentare erinnere. Trotzdem ist natürlich Ihre Entgegnung als Klärung wichtig.


4
 
 st.michael 30. Jänner 2019 
 

Danke Franziskus

Ja die Kirche hat dank Franziskus doch schon viel getan, es gibt jetzt die Scheidung light und durch Amoris Laetitia kann man auch mit dem nächsten Ehepartner katholisch in Frieden leben.
Passt schon.


2
 
 Montfort 30. Jänner 2019 

Werter @hape, da haben auch Sie den "wunden Punkt" dieser Ansprache

in der unverändert "barmherigen" Haltung von Papst Franziskus berührt.

"Aber wie verträgt sich das päpstliche Lob auf die eheliche Treue mit der verdeckten Förderung der Zweitehe durch mit AL?"

Ganz einfach: Wenn Eheleute einander nicht mehr treu sind, so liegt das - nach PFs Dafürhalten - wohl an der mangelnden "Unterstützung" durch die Kirche, was dann natürlich die diözesanen Ehegerichte und in letzter Instanz die "Rota Romana" bei Eheannullierungen zu berücksichtigen hätten.

Und der Satz: "Auch sollten Gläubige bei der Feier der Sakramente, besonders der Eucharistie, stärker einbezogen werden." - passt leider perfekt zum "Fußnoten-Reformprogramm" von Amoris Laetitia. Leider.

PF spricht von "möglicher Treue" - verurteilt aber nicht die "mögliche Untreue", treu seinem Motto: "Wer bin ich, um zu (ver)urteilen?!"

Diese Ansprache zeigt deutlich: Papst Franziskus ist Jesuit - und wohl nicht gerade einer von der "rechtgläubigen" Sorte, die es als Rarität ab und zu auch noch gibt.


5
 
 Montfort 30. Jänner 2019 

Das "Sakrament der Versöhnung" hat Papst Franziskus scheint's vergessen,

doch nur "gemeinsame Bibellektüre, Katechesetreffen, geistlicher Begleitung und Familientreffen" sowie Einbeziehung der Eheleute "bei der Feier der Sakramente, besonders der Eucharistie" klingt nett, sagt aber wenig Klares. Zudem braucht es wohl die Seelsorger, die das schaffen, und die Eheleute, die dazu bereit sind.

Was Papst Franziskus mit der "Einbeziehung" "bei der Feier der Sakramente, besonders der Eucharistie" hier wieder meint, bleibt offen. Der Sakramentenempfänger ist doch immer "einbezogen" - was jedoch nicht heißt, dass alle Eheleute immer alle Sakramente empfangen können. Manche schließen sich ja vom Empfang der Sakramente durch ihre Lebenspraxis selbst aus.


4
 
 Smaragdos 30. Jänner 2019 
 

"Auch sollten Gläubige bei der Feier der... Eucharistie, stärker einbezogen werden"

@Hape:

Sehr richtig! Dieser Satz ist mir auch aufgestossen. Heute ist es doch so - und der Papst unterstützt das auch noch -, dass je weniger die Leute von der Eucharistie eine Ahnung haben, man sie umso mehr ins Geschehen einbinden will. Davon, dass man im Stand der Gnade sein muss kein Wort! Wo das das Wichtigste ist.

Wie Sie zu Recht sagen: im Stand der Gnade sein, ist die grösstmögliche Einbindung in bzw. Teilnahme am Geschehen der hl. Eucharistie! Weiss das der Papst nicht?


0
 
 Herbstlicht 30. Jänner 2019 
 

@Stefan Fleischer

Sie haben absolut recht.
Dasselbe gilt selbstverständlich auch für Priester, die treu und opferbereit ihren Dienst tun. Auch sie haben sicher öfters mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen.

Danke für Ihren so wichtigen Hinweis!


8
 
 Smaragdos 30. Jänner 2019 
 

Wenn PF Eheleute tatsächlich unterstützen will, soll er den Ehebrechern nicht die Möglichkeit "in Einzelfällen" geben, zur Kommunion zu gehen! Denn das SCHWÄCHT gerade das Eheband, Heiliger Vater! Widerrufen Sie AL!


14
 
 Stefan Fleischer 30. Jänner 2019 

@ Herbstlicht

Ihrem Post möchte ich nur noch anfügen:
Und wenn Priester aller Hierarchiestufen und Ordensleute - auch in schwierigen Zeiten- ihrem Verprechen die Treue halten und mit der Kirche durch dick und dünn gehen verdient das genauso uneingeschränkt Lob und Anerkennung.


9
 
 Herbstlicht 30. Jänner 2019 
 

gut gesagt!

Franziskus ist unbedingt zuzustimmen.
Wenn sich Eheleute -auch in schwierigen Zeiten- die Treue halten und miteinander durch dick und dünn gehen verdient das uneingeschränkt Lob und Anerkennung.


10
 
 MSM 30. Jänner 2019 
 

"Sie segnen mit ihrem Mund, doch in ihrem Herzen fluchen sie."

"Ja, sie planen, ihn von seiner Höhe zu stürzen; Lügen ist ihre Lust." (Psalm 62)


6
 
 Stefan Fleischer 30. Jänner 2019 

Kann man nie genug verkünden!

"Das ist die gute Nachricht: Treue ist möglich, denn sie ist ein Geschenk, bei Eheleuten, wie bei Priestern"


9
 

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