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Sollen Katholiken klerikalen Missbrauch öffentlich kritisieren?

29. Jänner 2019 in Kommentar, 81 Lesermeinungen
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„Katholiken sollten nicht so viel über sexuellen Missbrauch in der Kirche schreiben, sondern lieber beten“ – Ich frage unsere kath.net-Leser: Was meinen SIE? Wieviel katholische Pressearbeit braucht das Thema? Diskutieren Sie mit! Von Petra Lorleberg


Linz-Stuttgart (kath.net/pl) Menschen würden aus der Kirche austreten, weil sie überall soviel über die kirchlichen Missbrauchsfälle lesen. Deshalb sollten Katholiken nicht so viel über sexuellen Missbrauch in der Kirche schreiben, sondern lieber beten. Das postulierte jemand auf meiner Facebookseite. Wer den Missbrauch benenne, sei in Gefahr, „einfach nur anzuklagen statt zu vergeben“, wurde mir erklärt. „Wissen wir, ob die Priester ihr Tun nicht vielleicht bereuen? Vielleicht eine Therapie machen? Vielleicht es nur deshalb nicht offiziell gesagt wurde, weil sie gebeichtet haben?“

Wir katholischen Journalisten – wie auch die praktizierenden Katholiken (und Christen) ganz allgemein – haben ja wirklich das Problem: Ist es gut, wenn wir den klerikalen Missbrauch immer wieder öffentlich kritisieren? Doch andererseits: leisten wir nicht der offenbar existierenden binnenkirchlichen Vertuschung Vorschub, wenn wir diese Probleme verschweigen? Würden wir das Bild der Kirche makellos halten auf Kosten der bisherigen Opfer, deren Stimme nicht wahrgenommen würde – und unter klarem Wissen, dass es zukünftige Opfer geben würde, weil Verbrecher ungehindert weiterwirken könnten?


Der bisherige Umgang mit der katholischen Missbrauchskrise z.B. in den USA erweckt wohl bei manchen eher den Eindruck, dass unsere kirchliche Hierarchie nicht willig oder nicht fähig ist, diese schreienden Sünden aufzuräumen.

Deshalb wies ich bei der Facebook-Diskussion dann in meiner Antwort darauf hin:

- Haben Sie sich eigentlich auch mal überlegt, wieviel Kraft auf spiritueller Ebene die Verkündigung eines Priesters/Bischofs/Kardinals haben wird, der fortwährend in solcher Sünde lebt? Und möchte ich wirklich die Hl. Kommunion oder das Sakrament der Beichte von einem Kleriker empfangen, der ‚diese Unstimmigkeit‘ (wie Sie das nennen) an sich kleben hat?

– Nein, es reicht mir nicht, wenn solche Verbrechen nur gebeichtet werden und es sonst keine Konsequenzen gibt.

- Nicht ich beschmutze meine Kirche, sondern solche Verbrecher, solche Wölfe im Schafspelz. Nicht derjenige ist der Wolf, der vor den Wölfen warnt. Sie vollziehen eine äußerst merkwürdige Schuldumkehr.

- Und übrigens war in der alten Kirche bekanntermaßen das Schuldbekenntnis vor der Absolution öffentlich vor der gesamten Gemeinde. Da gab es keine Berührungsängste damit, Sünden und schwere Schuld vor der Gemeinde transparent zu machen!

Ich möchte deshalb unsere kath.net-Leser fragen: Was meinen SIE? Soll katholische Pressearbeit den sexuellen Missbrauch durch Priester/Bischöfe/Kardinäle thematisieren oder nicht? Ist solche Kritik an Presseberichten über kirchlichen sexuellen Missbrauch nun wirklich fromm oder ist das eher frömmelnd? Sollen wir als praktizierende Katholiken laut kritisieren oder beten - oder beides? Diskutieren Sie mit und posten Sie Ihre Meinung direkt unter diesen Artikel!

Symbolbild - Pro und Kontra



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Lesermeinungen

 mirjamvonabelin 2. Februar 2019 
 

Nochmal zurück zum Thema

Es muss doch jedem bewußt sein das es sexuellen Missbrauch gibt.

Es ist doch wichtig für die Eltern/Aufsichtspersonen zu wissen wie so etwas überhaupt geschehen kann.
Wie konnte ein Missbraucher überhaupt an die Kinder kommen?

Selbstverständlich geht es ohne beten nicht aber vom beten allein geht der "Mist" nicht weg.


2
 
 labrador61 1. Februar 2019 
 

Liebe Kirchental -

1a) danke
1b) da bin ich viel zuversichtlicher, auch ich will dieses Fass hier nicht wieder aufmachen, daher sage ich nur "Sachsen-Anhalt, 7-te Klasse"
1c) leider fehlt mein erster Teil

2) Das ist zwar nicht mein Grund als labrador zu posten, aber ich habe großes Verstäündnis dafür, dass Viele hier nicht mit dem echten Namen posten wollen und können


1
 
 per_plex 31. Jänner 2019 
 

Weniger ist oft mehr!

+Lieber @Bernhard Joseph
Danke für ihre Rückmeldung! ihr Sicht deckt sich sehr mit meiner eigenen.
Ich will noch einmal auf den Ursprung meiner Antwort an Selene kommen.
Meine Zustimmung betraf SElenes Feststellung:
Ist bei anderen Problemen, die im Internet heftig diskutiert werden, genauso. Hier klafft eine gewaltige Schere zwischen virtueller und realer kirchlicher Alltagswelt.

Letztlich ist mein Bestreben den Newskonsum deutlich einzuschränken!
Dazu finde ich diesen erhellenden Beitrag von Frau Prof. Dr. Bobert sehr spannend:

https://www.youtube.com/watch?v=QyQlxvmMlaE

Beste Zeit, Ihnen alles Gute!


0
 
 Kirchental 31. Jänner 2019 

@labrador61 @bücherwurm

1. Wir beide werden zwar in Fragen des Schulbetriebes vermutlich nicht zusammen kommen (weswegen ich dieses Faß auch gar nicht mehr anrühren möchte) - aber hier kann ich jedes Wort unterschreiben. Vielen Dank für dieses klaren Kommentar.

2.
Der Verdacht, dass Ordinariate hier gezielt mitlesen, wurde ja schon öfter geäußert und verursacht mir ein flaues Gefühl! Müssen Kirchenbedienstete , die hier Posten dann mit negativen beruflichen Folgen rechnen? Mich betrifft das zwar nicht, aber den Gedanken finde ich unerträglich.


3
 
 lesa 31. Jänner 2019 

Frisches Wasser statt abgestandener Sumpf

@per-plex: Von Ihrer gesunden Sensibilität gegenüber de "Medien-hype-Lifestyle" würde ich jedem Zeitgenossen etwas wünschen!
kath.net ist gewiss eines der großen Geschenke, die Sprachrohr des Hl. Geistes sind, und die den Auftrag ausführt: "Verkünde, tritt ein für die Wahrheit, gelegen oder ungelegen." Ein Weckruf in all der nivellierenden, auch viele Bischöfe ergreifenden Relativismusschlamm.
@Bernhard Joseph: So sehr es atemberaubend gefährliche, schicksalsträchtige Sache ist, Missbrauch öffentlich abzuhandeln, es wird wohl das kleinere Übel sein.
Die Barbarei ist doch längst schon da, man muss nur die Zeitungsberichte lesen. Sie haben die Ursachen genannt.
Man kann es auf einen Nenner bringen: Sexuelle Verwilderung. Und Bischöfe fördern sie.
Beim Lesen über das neuerliche Segnungsvorhaben" eines Deutschen Bischofs wünschte ich mir gestern lebhaft, der Mann würde umgehend sanktioniert. Statt Menschen zu echtem Leben und Würde zu helfen: Verderben.


5
 
 Bernhard Joseph 31. Jänner 2019 
 

@per_plex / Mir geht es da wie Ihnen

Es ist in der Tat unerträglich, was man da tagtäglich erfährt. Aber gerade der Kinder wegen - bin selbst Vater - muss man gegen diese immer weiter um sich greifende Entsittlichung entschieden aufstehen. Die Gründe der Entsittlichung müssen ebenso schonungslos benannte werden, wie die Protagonisten einer neuen "Moral", die keine ist.

Es ist erschütternd zu sehen, wie sich hierzulande Bischöfe von Offenbarungsinhalten emanzipieren und eine Ideologie verkünden, die Paulus zu deutlichsten Worten veranlasst hätte.

Sexueller Missbrauch hat ja immer auch etwas mit der Entfesselung des Sexualtriebes zu tun. Die angebliche sexuelle "Befreiung" hat den Menschen eben nicht frei gemacht, sondern zum Sklaven seines Triebes, der ja nach sittlicher Grunddisposition des Einzelnen, auch offen ins Perverse abgleiten kann.

Wenn eine Gesellschaft nicht mehr in der Lage ist, die Schwächsten vor sexueller Gewalt zu schützen, aus moralischer Laxheit, dann ist es bis zur Barbarei nur ein kleiner Schritt.


9
 
 per_plex 31. Jänner 2019 
 

Wie wichtig die Öffentlichkeit bei sexuellem Missbrauch ist....

+ Bernhard Joseph
ja das mag sein. Öffentlichkeit und Aufklärung...
Aber ich gebe gerne zu, in dieser Hinsicht bin ich zu empfindlich. Ich ertrage diese Kindesmißbrauchsdinge nicht, das geht mir zu sehr an die Nieren, da bin ich einfach zu sensibel.
Ich habe selbst Kinder... Deshalb schalte ich da lieber ab, weil ich das nicht ertragen kann.
Wer das einfach so wegsteckt, bitte, ich kann das nicht.


4
 
 per_plex 31. Jänner 2019 
 

mitgelesen

+labrador61
natürlich werden hier einige der Medienmacher aus den Bistümern mitlesen, sicher auch Bischöfe.
Das konnte ich bereits immer aus den Bemerkungen der Pressefuzzis aus den Ordinariaten entnehmen. Die können bestimmte Infos nur von kath.net haben.
Was ich so unglaublich finde, dass wirklich diskrete Infos der DBK stets in Bonn durch Mitarbeiter-dem besten Intrigantenstadl wo gibt- durchgestochen werden. Wie ekelhaft ist das denn?--
Wer von den Bischöfen wirklich an der Volksmeinung interessiert wäre, würde eben auf den Bistumsportalen Kommentarfunktionen aktivieren! Aber genau das will keiner der katholischen Alphatierchen. Warum eine Sperre gegen die Meinung der normalen echten Gläubigen existiert, sollte sich jeder selbst beantworten.
Ich denke,erst durch die Veröffentlichungen von kath.net entsteht entsprechend öffentlicher Druck, um wirkliche Veränderungen zu erwirken.


5
 
 bücherwurm 31. Jänner 2019 

@labrador61: Bischöfe lassen nicht nur kath.net duch Angestellte lesen,

sondern informieren sich auch selbst aktiv bei uns … wie wir aus verschiedenen Äußerungen wissen. Ein Bischof aus Deutschland sagte bsp. einmal zu jemandem von uns, bezogen auf Bischöfe aus Deutschland: "Alle Bischöfe lesen kath.net, nur sagen dies nicht alle" :)


12
 
 labrador61 31. Jänner 2019 
 

Lieber Rolando - eine ebenso zweckorientierte Antwort (4)

ein Vielfaches. Das geschieht nicht einfach so!


"ganze eigene Verwandtschaft vor Fehlverhalten reinigen"
- ist "reinigen" nicht Gottes Domäne?
- sollte das nicht um so mehr als Weihebedingung für Bischöfe/Kardinäle (ich denke Sie verstehen mich ...) gelten?


"Gepoltere gegen den Papst hier, bringt weniger als nichts"
Sorry lieber Rolando, da liegen Sie so was von daneben. Der Lauf der Dinge zeigt gerade bei PF, dass es immer und nur dann eine Reinigung gibt, wenn der Druck der Öffentlickeit übergroß wird (Barros, McCarrick, Wuerl, Don Mercedes, ...)

Und kath.net ist ein kleiner, feiner Beitrag dazu. Ich würde mich wundern, wenn nicht einige Bischöfe in den Ordinariaten Medienbeauftragte haben, die hier mitlesen.


Niemand hier hält Sie davon ab, für PF zu beten und zu fasten! Sie selbst könnten sogar noch etwas mehr beten, wenn Sie hier nicht posten würden :), deshalb finde ich es verstörend, wie sie den Beitrag, den zB Bernhard Joseph hier leistet, entwerten.


6
 
 labrador61 31. Jänner 2019 
 

Lieber Rolando - eine ebenso zweckorientierte Antwort (3)

(mehrheitlich Frauen) bedienen, die weniger Verträglichen (mehrheitlich Männer) abstoßen.

- Ich habe Technik studiert, daher hatte ich als Arbeitskollegen fast nur Männer, alle mehr oder weniger Agnostiker. Die hätten Sie mit "Kosmetik" nicht überzeugt. Das haben wir beruflich zu oft erlebt, das Verlangen nach "grünen Ampeln", egal wie es um das Projekt stand ...

- Ist Ihnen bewußt, wie groß der Schaden durch das von Ihnen geforderte Vertuschen im Kleinen wie im Großen ist?
+ Im "Kleinen", die Opfer selbst, deren "Umgebung" (das kann auch mal ein halbes Bundesland sein) deren Glaube durch die Verlogenheit des Schweigens Schaden leidet
+ Im "Großen" durch
* fehlende Katechese in weiten Bereichen (ich finde es beschämend, wenn ich von Jordan Peterson mehr zur notwendigen Unauflöslichkeit der Ehe hören kann als von der GESAMMET kath. Hierarchie!)
* systematische Unterwanderung zB der Priesterseminare (in den US waren um 1950 ähnlich viele Priester wie Laien HS. Heute ist es ein


3
 
 labrador61 31. Jänner 2019 
 

Lieber Rolando - eine ebenso zweckorientierte Antwort (2)

Kamera erwischt wird (Sie wissen sicher worauf ich jetzt anspiele) Wenn das in den ÖR in DE gesendet wird, dann können Sie den Kopf noch so sehr in den Sand stecken, der Schaden bleibt unbeeindruckt von Ihrer "kopflosigkeit".

- die Kirche wird durch ein Weniger an Schmutz noch lange nicht strahlender, sicher aber steriler.
Als Bild: Wir Beide können uns eine verdreckte Gasthausküche vorstellen, deren Speisen wir nicht essen würden, aber weder Sie noch ich erwarten, dass eine Küche wie ein Reinraum in der Halbleiterfertigung oder Pharmazie aussieht

- Solange man nicht alles Wissen um die Kirchengeschichte auslöscht genügt für jeden des Lesens Kundigen ein kurzer Blick in die Kirchengeschichte, um mit der Mär der "reinen Kirche" (in dem Sinn wie Sie hier das Wort "Kirche" gebrauchen) Schlitten zu fahren.

- mir scheint, es kommt nicht so sehr darauf an, dass die Kirche "rein" ist, sondern darauf, wie sie mit "Schmutz" umgeht.
Mit "unter Teppich kehren" können Sie die verträglicheren


3
 
 mirjamvonabelin 30. Jänner 2019 
 

Notwendig muss über Missbrauch

informiert werden.
So viele Eltern/Menschen sind blauäugig, gutgläubig und geben ihre Kinder in jede Obhut ohne Hinterfragung.

Ich selbst bin zwar nicht missbraucht worden aber Andeutungen/Versuche gab es in verschiedenen Situationen.
Aus dieser Erfahrung, hab ich dann meine Kinder sehr gehütet.
Ich wollte nicht das andere meine Kinder wickeln, ich ließ sie nicht überall übernachten, auch bei Grosseltern nicht, oder sonstwo wo sich mein Inneres sträubte. So nach dem Motto "Gelegenheit macht Diebe".

Ich will keinen Eltern einen Vorwurf machen, ich selbst weiß wie oft ich meine Aufsichtspflicht nicht so genaugenohmen habe,
doch bei jedem Missbrauch denke ich, waren die Eltern zu gutgläubig?

Für mich war der Aufklärungsunterricht in der Schule oft übergriffig, für andere Eltern nicht.

Es ist wirklich wichtig über Missbrauch zu berichten,
wie kann man sonst vorbeugen?


6
 
 Mmh 30. Jänner 2019 
 

Auf kritischer, sachlich gut recherchierter journalistischer Arbeit liegt eine große Verantwortung!

Herzlichen Dank an etliche Kommentatoren, die die Verantwortung am mystischen Leib Christi und für den Bruder, der in die Irre geht herausstellen.

Unerläßlich finde ich es, dass die Mißstände benannt werden, denn

a:) vermutete oder bereits mit Sanktionen disziplinierte Täter bekleiden weiterhin hohe Ämter bzw. erhalten neue Aufgaben: McCarrick als Unterhändler des China-Abkommens; Tobin?; Wuerl als apostolischer Administrator;

oder b:) der Bock wird zum Gärtner gemacht, z.B. Mißbrauchsexperte Mertes, Cupich/Wuerl-Initiative für Mißbrauchsgipfel, Bischofsernennungen in Belgien, etc.

c:) Mißbrauch wird instrumentalisiert, um als "Strukturproblem zölibaterer Lebensform" dargestellt zu werden. Heute auf katholisch.de: Erzbistum Paderborn: Homosexuelle dürfen offiziell Priester werden.

Schließlich darf die Kirche sich nicht mitschuldig machen, Weihrauchkörner vor dem Götzen der Ideologie der Homosexualität aufzulegen (http://www.kath.net/news/64651).


10
 
 Nazarene 30. Jänner 2019 
 

@Rolando

Bis der Papst den armen Bernhard Joseph empfängt, ist der längst vom Fasten verhungert! Hat er bis jetzt jemandem geantwortet, der in diesem Anliegen an ihn herantrat?
Im heutigen Vortex wird nochmal die ganze Palette an Missbräuchen gezeigt: https://www.youtube.com/watch?v=yhx6CdKFpFU englisch - Ripping the church in pieces. Die Frage ist nun, wer schadet unserer Kirche. Die, die sie kritisieren? Ich glaube, jeder hier wäre froh und glücklich, wenn es nichts zu kritisieren gäbe!


10
 
 Bernhard Joseph 30. Jänner 2019 
 

Wie wichtig die Öffentlichkeit bei sexuellem Missbrauch ist,

zeigt ein aktueller Fall im Kreis Lippe.

Kinder im Alter von 4(!!) bis 13 Jahren wurden dort über Jahre durch einen Campingplatzbewohner und zwei Kumpanen schwerst sexuell missbraucht.

Das Absurde und besonders Perfide an diesem Fall ist, dass das Jugendamt schon 2016 über den Verdacht des sexuellen Missbrauchs informiert war, aber keinen Grund zum Eingreifen sah.

Die Polizei hat heute in einer Pressekonferenz bestätigt, dass einer der Täter schon ein Teilgeständnis abgelegt hat.

Solche Taten, ob in der Gesellschaft oder noch schlimmer in der Kirche dürfen nicht vertuscht werden. Es scheint, als wäre unsere Zeit schon so weit entsittlicht, dass die zuständigen Stellen trotz eindeutiger Hinweise einfach untätig bleiben.

In welche Abgründe blickt man da!

www.morgenpost.de/vermischtes/article216320997/Mindestens-23-Kinder-auf-NRW-Campingplatz-missbraucht-ueber-1-000-Einzeltaten.html


14
 
 per_plex 30. Jänner 2019 
 

Mehr innere Gelassenheit hilft zum klaren Blick.

Schade; habe ich etwas verpasst.
Offensichtlich heiße Luft!?
Was hatte denn herzrosenduft geschrieben, der Post ist leider nicht mehr vorhanden.
Das kath.net Hetzartikel verbreitet, ist Unsinn. Ich finde, für die vielen interessanten Beiträge auf diesem Portal sollten Sie herzrosenduft mal ihr Herz duften lassen.
Es gab in der Vergangenheit einige wichtige Artikel, deren Informationsgehalt nirgendwo anders so zu finden war. Dafür sollten man Noe und Team dankbar sein.

+ Bernhard Josef....zu ihrer Antwort als Ergänzung: Das geschrieben Wort birgt Mißverständnisse. Unbestritten sind die Vorgänge im Vatikan historisch ohne Vergleiche. Dadurch wird das Papstamt immer mehr geschwächt, was solche Vereinigungen wie die DBK zu nutzen wissen.
Diese Nachricht
https://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/erzbistum-paderborn-homosexuelle-durfen-offiziell-priester-werden

finde ich genaugenommen unverschämt und ohne Vergleich!
Ich kann Ihnen in ihren Erklärungen aber in einigen Details


0
 
 per_plex 30. Jänner 2019 
 

oh wohl mißverständlich..

+Bernhard Joseph
es ging doch um die Berichterstattung über den Missbrauch durch Katholische Geistliche, oder? Natürlich ist jeder Missbrauch einer zu viel. Darum ging es doch aber nicht, sondern um die mdeiale Darstellung, oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Für mein Empfinden ist der Fokus vor allem im Binnenkreis katholischer Medien und Berichte doch etwas zu übertrieben. Bei Spiegel- Stern- oder Fokusartikeln erwarte ich nichts anderes! Und meist ist eine überstrapazierte Täterorientierung zu registrieren, über die Opfer erfährt man wenig bis nichts. Nein nein. Dichtung und Wahrheit ist oft nicht mehr genau zu unterscheiden. Öfter als gedacht habe ich eine Meldung gelesen, die mit meinem unmittelbarem Umfeld zu tun hatte,dann bin ich den Tatsachen nachgegangen und: Es war IMMER alles anders als wie berichtet! Hallo? Beste Grüße an Bernhard Josef


1
 
 Gandalf 30. Jänner 2019 

herzrosenduft GESPERRT!

Sorry, wer hier auftaucht und pauschal gerade unter diesem Artikel, wo fast alle sachlich diskutieren, dann von "Hetze" spricht, der sollte mal in sich gehen und darüber nachdenken, wie man sich hier benimmt, daher mal temporäre Sperre hier. Aber solche Pauschalbeschimpfungen dulden wir hier nicht!


14
 
 Bernhard Joseph 30. Jänner 2019 
 

@herzrosenduft - "Hetzartikel der übelsten Form"

"Es muss eine klare Ansage von oben kommen, die der schwere des Skandals und der Opfer Rechnung trägt, aber die gleichzeitig einen Neuanfang markiert."

Bitte erklären Sie mir, warum Papst Franziskus ausgerechnet diejenigen aus der Glaubenskongregation entfernt hat - den Präfekten inbegriffen - die eine klare Ansage von "oben" in die Realität umsetzen wollten?

Zu dem Vorwurf kath.net verbreite Hetzartikel:

"Wie kann sich eine katholische Internetzeitung dafür hergeben? Letzten Endes schaden Hetzartikel dem guten Ruf."

Wo in unserer Kirche ein Bischof Nackselfies von sich erstellte und diese an Priesterseminaristen verschickte und als dies öffentlich wurde, schnell zurücktrat und dafür einen extra für ihn geschaffenen netten Posten im Vatikan bekommt, da ist der Ruf de facto massiv beschädigt.

Und wenn hierzulande eine bestimmte Lobby die kirchliche Lehre in ihr Gegenteil zu verkehren sucht, wird Schweigen zur todbringenden Toleranz für den katholischen Glauben!


15
 
 Diadochus 30. Jänner 2019 
 

@herzrosenduft

Ihr Contra gegen die Berichterstattung gegen Missbrauch bleibt Ihnen unbenommen. Dagegen habe ich nichts einzuwenden. Von Hetzartikeln zu sprechen, wenn kath.net darüber berichtet, geht aber entschieden zu weit. Sie verwechseln dumpfe Hetzparolen mit ausgewogener journalistischer Berichterstattung. Können Sie das nicht unterscheiden? Seien wir froh, dass es solche Medien wie kath.net gibt. Das ist einzigartig in der heutigen Medienlandschaft.


13
 
 lesa 30. Jänner 2019 

Unabdingbar

@Rolando: Wir leben in einer Zeit, in der Irrtümer und Häresien medial sich global in Sekundenschnelle verbreiten. Da muss Irrtümliches auch öffentlich klargestellt werden. Natürlich muss das sachlich und unter Wahrung des Respekts vor seinem Amt und seiner Person geschehen. Aber öffentliche Richtigstellung im Sinne von Wahrung und In-Erinnerung-Rufen der Lehre der Kirche ist oft unabdingbar.


8
 
 lakota 30. Jänner 2019 
 

@herzrosenduft

Bitte beweisen Sie Ihre Anschuldigungen gegen kath.net! Zeigen Sie uns ein paar der Berichte, die Ihrer Meinung nach "Hetzartikel" gegen Bischöfe, Papst und Kirche sind!
Wenn Sie das nicht können, ist eine Entschuldigung fällig!!


10
 
 lesa 30. Jänner 2019 

kath.net berichtet

@herzrosenduft: Ihrem Vorwurf "Hetzartikel der übelsten Form" möchte ich entschieden widersprechen. Das Gegenteil beweist z. B. der Umgang mit Lesermeinungen. Kath.net tritt laufend entschlossen gegen aggressive Kommentare zu diversen berichteten Themen auf. Dafür könnte ich Ihnen viele Belege liefern. kath.net berichtet Fakten. Inmitten dieser elektronisch-digitalen hektischen und ungesund lauten Medienwelt versucht kath.net über kirchliche Ereignisse vor allem auch im Gegenüber der authentischen Stimme der Kirche zur Sprache zu bringen und leistet einen äußerst anspruchsvollen Dienst an vorderster Front, um den man sehr froh sein muss.
Dass uns die Welt digitaler, elektronischer Medien nicht verträglich ist - wem sagen sie das! Aber es steht auf einem anderen Blatt und lässt sich nur über das persönliche Konsumverhalten etwas mildern.


10
 
 Bernhard Joseph 30. Jänner 2019 
 

Werter Rolando,

wäre öffentliche Kritik - auch hier im Forum - unberechtigt, weil zu nichts führend, dann hätte der Hildesheimer Bischof tatsächlich Recht mit seiner Bemerkung, dass sexueller Missbrauch eben zur DNA der Kirche gehöre.

Papst Franziskus hat Kardinal Müller und drei seiner profiliertesten Mitarbeiter, die dabei waren, das Haus endlich gründlich zu reinigen, aus der Kongregation herauskomplementiert. Das kann man nicht gutheißen und einen Papst darf man auch dafür kritisieren - ist klare Lehrmeinung von Papst Benedikt XVI.!

Wie ich unten in meinem kleinen Gleichnis schrieb, ist der Schmutz in der Kirche, der ganze Unrat und damit auch der daraus resultierende widerliche Geruch deutlich bis nach draußen zu vernehmen. Sie tun so, als beruhe dieser Gestank auf Einbildung. Der Wahrheit kann man nicht ausweichen.

Wo Schmutz ist, gehört er herausgeschafft und nicht diejenigen entlassen, die ihn herausschaffen wollten, wie es Papst Franziskus getan hat. Dieser Papst ist unglaubwürig, leider!


14
 
 Ehrmann 30. Jänner 2019 

Das Problem liegt im Detail!

1)"öffentliche Bekenntnisse in der alten Kirche": es handelte sich immer UM DIE EIGENE SCHULD!!!-und nicht immer mit der Bezeichhnung, sondern nur in ihrer Schwere (danach die Bußzeiten)
2)Das Beichtgeheimnis muß gewahrt bleiben
3) mit Paulus: Anklage und Verfolgung hat innerkirchlichen Vorrang - besonders heute, wo das Christentum wieder öffentlich verfolgt wird.
4)In dubio pro reo muß für ALLE gelten -
schon gar bei unbewiesenen Anschuldigungen, die allerdings bei BESTEHENDER Gefährdung flankierende Maßnahmen benötigen.Nur hier hat Opferschutz Vorrang.
5)Beschuldiger bzw. Opfer müssen ernst genommen, ihre Anzeigen aber zuerst objektiv überprüft werden, bevor irgendein Spruch gefällt wird. HILFE (Klasnickommission) NICHT ALS VERURTEILUNG werten!! wie es leider oft geschieht!!-dazu ist die Kommission nicht da.
5) Bestrafung eines Schuldigen (Täters) nicht zur Befriedigung eines Opfers!!
6)"Vertuschung" ist leider zum mißbrauchten Unwort, Waffe und Politikum geworden.


1
 
 Rolando 30. Jänner 2019 
 

Bernhard Joseph

Ihre Argumentation ist nur bedingt richtig. Mir geht es um die Kritik am Papst in diesem Forum. Werter @Bernhard Joseph, mit der Kritik am Papst, an Bischöfe von diesem Ort dieses Forums, schaffen Sie KEINE Reinigung des Hauses, sondern zeigen der Welt, die nichts notwendiger als die Kirche braucht, die Verschmutzung. Fahren Sie nach Rom, sprechen Sie mit dem Papst, was er tun muß, um die Kirche zu reinigen, vorher bitte die ganze eigene Verwandschaft vor Fehlverhalten reinigen. Falls Sie der Papst nicht empfängt, beten Sie Rosenkranz und Fasten Sie, bis er sie empfängt. Dann können Sie ihn kritisieren, von Angesicht zu Angesicht. Das Gepoltere gegen den Papst hier, bringt weniger als nichts, sondert führt in die eigene Sünde des Urteilens.


2
 
 Bernhard Joseph 30. Jänner 2019 
 

"Teufel freut sich" - eine notwendige Klärung - Fortsetzung II

Der Bewohner gibt dann den Rat, man solle doch allen, die draußen fragen, was es mit dem Gestank im Haus auf sich habe und das man ja schon den Müll bis zu den Fenstern sich stapeln sehe, sagen, das sei kein Gestank, sondern der reinste Rosenduft!

Mich dünkt, liebe Kritiker der Kritik an der Verunreinigung der Kirche, dass sie nicht wahrnehmen, dass Unrat nur für den Teufel wie Rosenduft riecht. Für Menschen, die an der reinen Kirche, wie sie unser Herr gestiftet hat, glauben, ist der Gestank von Unrat kein Rosenduft.

Wer also den Willen unseres Herrn treu bleiben will, der muss sich aufmachen, auf den Unrat in der Kirche auch klar hinzuweisen und ihn aus dem Haus herausschaffen. Dann müssen diejenigen herauskomplimentiert werden, die das Haus wieder Vermüllen werden und dann muss es ein großes Reinemachen geben, damit der Glanz der Herrlichkeit Gottes wieder in dieses schöne Haus einzieht.

Man darf der Logik der Täter (Verschmutzer des Hauses) gerade nicht auf den Leim gehen!


8
 
 Bernhard Joseph 30. Jänner 2019 
 

"Teufel freut sich" - eine notwendige Klärung - Fortsetzung I

In einem ehemals schönen und reinen Haus mit vielen Bewohnern sammelt sich mit der Zeit durch eine zunehmende Verkommenheit eines Teils der Bewohner Unmengen Unrat an. Selbst draußen vor dem Haus riecht es streng nach diesem Unrat, so dass Nachbarn und zufällig Vorbeikommende angeekelt die Nase rümpfen über den widerlichen Geruch und sich fragen; war das nicht mal ein so schönes reines Haus, was sind das nur für Bewohner?

Wenn dann der Teil der Bewohner, die den Unrat in ihrem Haus schon lange nicht mehr ertragen können, sagen, kommt, lasst uns endlich den Müll, den ganzen widerlichen Unrat herausschaffen und die Bewohner vor die Tür setzen, die dieses so schöne Haus vermüllt haben, entgegnet ihnen ein Bewohner, das dürft ihr auf gar keinen Fall tun, denn sonst sehen ja die Leute draußen, was für einen Unrat ihr hier herausschleppt und werden sagen, das ist ja ein übel verdrecktes Haus, wie konnte es nur so weit kommen. Ihr betreibt mit eurer Reinigung das Geschäft des Teufels.


10
 
 Bernhard Joseph 30. Jänner 2019 
 

"Teufel freut sich" - eine notwendige Klärung / @herzrosenduft, @Rolanda und andere

Zuballerst muss man doch mal festhalten, dass insbesondere die Täter ein Interesse haben, dass die Kritik am innerkirchlichen Umgang mit sexuellem Missbrauch verstummt. Das Geschäft des Teufels betreibt also, um mal diesen hier geäußerten Vorwurf aufzugreifen, wer dem Interesse der Täter beispringt. Das muss mal ganz klar gesagt werden!

Mt 18,6 Wer einen von diesen Kleinen, die an mich glauben, zum Bösen verführt, für den wäre es besser, wenn er mit einem Mühlstein um den Hals im tiefen Meer versenkt würde.

Mt 18,7 Wehe der Welt mit ihrer Verführung! Es muss zwar Verführung geben; doch wehe dem Menschen, der sie verschuldet.

Ich frage mich, welches Kirchenverständnis hier einige haben. Hat denn Jesus Christus eine Kirche gestiftet, die voller Unrat und Unzucht sein darf, in der nicht Licht und Reinheit, sondern Schmutz und Finsternis herrschen sollen?

Lassen Sie mich es an einem anschaulichen Beispiel zeigen, wie absurd Ihre Argumentation ist.


8
 
 Bernhard Joseph 30. Jänner 2019 
 

@Rolando

"Bringen tut sie nichts, sie mehrt die negative Sicht auf die Kirche und der Priester, Bischöfe bis zum Papst."

Sie glauben also tatsächlich, dass man den Mantel des Schweigens über solche Exzesse wie das Erstellen von Nacktselfies durch einen Bischof(!!!), der diese dann an Seminaristen verschickt, breiten soll. Oder einen McCarrick der Kirche zuliebe als honorigen Kardinal im Amt belassen soll?

Was ist mit den Opfern - kennen Sie da keine Empathie für deren Leiden? Soll in der Kirche die Heuchelei zum Markenzeichen werden?

Sie behaupten zudem dreist, dass sich durch die öffentliche Kritik nichts ändere, was ja unterstellt, dass weiterhin Kinder sexuell durch Priester in nennenswerter Zahl missbraucht würden. Zum Glück hat die öffentliche Kritik schon einiges bewirkt und konkrete Maßnahmen sind ergriffen worden, um Missbrauch zu verhindern.

Was Sie hier empfehlen steht diametral zu dem, was Paulus den Gemeinden ins Gewissen geschrieben hat - Eph 5,5-8 / 1.Kor 6,9 und 1 Kor 5,9-13


4
 
 Bernhard Joseph 30. Jänner 2019 
 

@per_plex

"Die mediale Berichterstattung steht in keinem proportional gesundem Verhältnis zur Realität."

Allein die Anzahl der mittlerweile bekannten Fälle spricht Ihrer Aussage Hohn, zudem sind selbst Kardinäle in den Missbrauchskandal verstrickt. Bei einem Typen wie McCarrick gibt es doch keinen begründeten Zweifel, dass die Vorwürfe zutreffen. Und wer als Bischof Nacktselfies von sich erstellt und an Seminaristen schickt, gehört sofort exkommuniziert.

Wenn Sie schon auf Goethe verweisen, dann bitte nicht in einer grotesk sinnverzerrender Weise. "Dichtung und Wahrheit" meint keinesfalls Lüge und Wahrheit sondern wie Wahrheit durch Dichtung zum Ausdruck kommt. Für Goethe war Dichtung eben nicht wahrheitsfreie Erfindung, sondern ästhetisch zum Ausdruck gebrachte Wahrheit.

Dass die Berichterstattung in kirchenfeindlichen Medien nicht selten extrem tendenziös und an der Wahrheit vor bei geschieht, macht die Verbrechen in ihrer Monstrosität nicht kleiner oder gar unbedeutender.


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 winthir 29. Jänner 2019 

danke, Petra Lorleberg, für diesen Artikel.

1) beten müssen wir nicht - das machen wir doch sowieso.

2) kritisieren darf/muss ich, wenn mein Gewissen mir das gebietet. Dann muß ich das machen. Auch wenn es mir unbequem ist oder werden kann. ist halt so.

3) kathnet: danke für die Bericht-Erstattung.

danke,
winthir.


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 per_plex 29. Jänner 2019 
 

was solls ...das Thema nervt bisweilen

+Selene
Stimme Dir zu! Die mediale Berichterstattung steht in keinem proportional gesundem Verhältnis zur Realität.
Leider all zu oft sind die so genannten Fakten eine Zerrbild der Wirklichkeit...partiell reine Lügen oder Märchen, manchmal beides. Und der wirkliche Wolf von Rotkäppchen lümmelt auf der Parkbank und lacht sich eines!
Diese News stehen oft unter dem Motto von Goethes bekanntem Frühwerk
"Dichtung und Wahrheit"!

Deshalb lese oder höre ich nur noch selten bisweilen auch gar keine Nachrichten mehr. Am Abend 5 Minuten kath.net und danach ausschalten!


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 zeitblick 29. Jänner 2019 

Thematisieren ja- berichtend-präventiv-versöhnlich

Es muss weiter berichtet werden. Der Missbrauch greift außerhalb der Kirche auch weltweit immer mehr um sich. Da gibt es Millionen von Opfern. Dieses Thema ist äußerst wichtig und bedarf fundamentales Wissen über die Täter-Opfer-Dynamik. Nackte Berichterstattungen über gefallene Priester ist bei weiten nicht zielführend. Wie Papst Franziskus schon richtig sagte in Panama: Die Familie ist der Ort der Heilung braucht. Täter wird man nicht einfach in einem Priesterseminar. Auch Opfer nicht immer ganz einfach so. Jeder bringt Muster aus dem Famlienstammbaum mit, die gereinigt gehören. Das sind breite Themen. Da angebracht sind Tipps wo und Heilungen möglich werden. Für Täter und Opfer!


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 Rolando 29. Jänner 2019 
 

Brüderliche Ermahnung oder kritisieren

Ich habe schon mehrmals auf sinnlose und herablassende Kritik in diesem Forum hingewiesen. Bringen tut sie nichts, sie mehrt die negative Sicht auf die Kirche und der Priester, Bischöfe bis zum Papst. Das alles ist im Sinne des Anklägers, er freut sich, wenn sogar die Katholiken ihre Kirche und ihre Kleriker kiritisieren. Auch das Urteilen ist im Sinne des Anklägers. Wohl mehr Kritik, desto mehr Schmutz kommt zum Vorschein, der Teufel freut sich, will er doch damit die Leute zum Austritt bewegen, was ihm gut gelingt. Z. B. der Mißbrauch, er wird durch die Kritiker nicht weniger, wohl aber werden unbescholtene Priester und Bischöfe dadurch ins negative Licht gerückt, die Welt versteht es nun mal so. Dann kommt noch dazu, das kritisierende Gedanken die Frucht des Gebetes schwächen. KEIN Kritiker der hier auf dem Forum kritisiert, sei es den Papst oder Mißbrauchstäter bezüglich mutmaßlichen falschen Handelns kennt die Hintergründe und ändert auch NICHTS zum Positiven. Beten und Fasten.


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 Paul-Lukas 29. Jänner 2019 
 

Die Massenmedien

Die Massenmedien haben bekanntermaßen großes Interesse daran, den Ruf der Kath. Kirche ständig schlecht zu journalisieren. Wir als Katholiken sollten unbedingt viel mehr schweigen und beten, anstatt uns selbst an den Pranger zu stellen - das bedeutet ja nicht, dass wir verharmlosen oder schweigen - nein, gerade durch unser beständiges Gebet helfen wir Opfer und Täter, und allen Beteiligten. Daher ist die Sache meiner Meinung nach ganz klar! Beten beten beten!


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 Herbert Klupp 29. Jänner 2019 
 

Wenn öffentlich, dann richtig

Richtig: nicht so viel "Geplapper" bei dem Thema ! Wenn überhaupt, wünsche ich mir von allen ( kath ) Diskutanten, daß sie all die Übertreibungen und Vermischungen ( Ohrfeige = Sex-Mißbrauch ) und ur-ur-alt-Geschichten und "immer-wieder-dasselbe-neu-zur-Anklage-bringen" der Kirchenfeinde und all sowas in aller Demut, aber auch geistiger Kampfbereitschaft korrigieren, zurückweisen und richtig einordnen.
Sentire cum ekklesia !


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 Stefan Fleischer 29. Jänner 2019 

@ Bernhard Joseph - als kleine Ergänzung

1.Kor 6,9
"Wisst ihr denn nicht, dass Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden? Täuscht euch nicht! Weder Unzüchtige noch Götzendiener, weder Ehebrecher noch Lustknaben, noch Knabenschänder, "


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 bernhard_k 29. Jänner 2019 
 

Ja, ansprechen - und am besten Klartext ...

Klar sagen:

-> Missbrauch ist kein Organversagen (der Kirche), sondern Personalversagen (einzelner)

-> Er passierte, weil sich Geistliche eben gerade nicht an die Sexualethik der hl. Kirche gehalten haben

-> Also: noch stärker "Werbung" machen für diese Sexualethik und auch für die Segenskraft des Zölibates

-> Klar sagen: Priester darf nur werden, wer Jesus Christus radikal liebt, dann nämlich ist Missbrauch kein Thema mehr und der Zölibat ein SEGEN!

-> Keine homosexuell veranlagten Männer ins Priesterseminar: Ein Priester muss hetero veranlagt sein; denn er ist immer auch - im übertragenen Sinne - ein "Vater" seiner Gemeinde und seiner "Kinder"

Nur Mut zum beinharten Klartext!


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 nazareth 29. Jänner 2019 
 

Das Thema wurde erst bekannt offiziell als Benedikt XVI. das "Jahr des Priesters" ausgerufen hat. Gott wollte offensichtlich die Reinigung Seiner Kirche. Es wird auch leider nicht die letzte sein.Große Ehrfurcht gilt IMMER dem Priester mit seiner Weihe. Die Exkommunikation gilt immer als Gnadenmoment zur Buße. Das ist der Sinn. Nicht der Ausschluss. Wie christlich wir sind, wird auch gemessen am Umgang mit unserer Feindesliebe. Und dasselbe Verfahren des öffentlichen Bedauerns und Verurteilens von Sünde,muss natürlich auch bei dem Sakrament der Ehe vorkommen. Sakrament zur Heiligkeit. Priesterweihe erwarten wir Heiligkeit,zurecht,dasselbe bei der Ehe.Wie sieht es damit aus in der Gemeinschaft der Christen? Verurteilung des Sünders hat uns Jesus NIE UND NIEMALS vorgelebt. Ganz im Gegenteil. Der Ruf der Kirche steht und fällt mit Glauben,mit jedem Liebesdienst und Großzügigkeitsakt von uns.Gebet,teilen,dienen...an der Glaubwürdigkeit in Leben und Öffentlichkeit müssen wir alle umkehren.


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 michael1500 29. Jänner 2019 
 

Ezechiel 18 EU, Wobei die in Christus auch so leben sollen Christus (Heiligung)

Ihr aber sagt: Das Verhalten des Herrn ist nicht richtig. Hört doch, ihr vom Haus Israel: Mein Verhalten soll nicht richtig sein? Nein, euer Verhalten ist nicht richtig.
Wenn der Gerechte sein rechtschaffenes Leben aufgibt und Unrecht tut, muss er dafür sterben. Wegen des Unrechts, das er getan hat, wird er sterben.
Wenn sich der Schuldige von dem Unrecht abwendet, das er begangen hat, und nach Recht und Gerechtigkeit handelt, wird er sein Leben bewahren
Wenn er alle Vergehen, deren er sich schuldig gemacht hat, einsieht und umkehrt, wird er bestimmt am Leben bleiben. Er wird nicht sterben.
Darum will ich euch richten, jeden nach seinem Verhalten, ihr vom Haus Israel - Spruch Gottes, des Herrn. Kehrt um, wendet euch ab von all euren Vergehen! Sie sollen für euch nicht länger der Anlass sein, in Sünde zu fallen.
Werft alle Vergehen von euch, die ihr verübt habt! Schafft euch ein neues Herz und einen neuen Geist! Warum wollt ihr sterben, ihr vom Haus Israel?


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 Adamo 29. Jänner 2019 
 

Sexueller Mißbrauch in unserer Kirche nicht anzuprangern heißt:

Unter den Teppich kehren. Mit anderen Worten, Mißbrauch zu vertuschen.

Mißbrauch soll als Verstoß gegen Gottes Gebote öffentlich gemacht und geahndet werden. Gottes Willen kann doch jeder in der Bibel lesen.

Es sind die 10 GEBOTE GOTTES, die er dem Moses auf dem Berg Sinai verkündet hat. Sie gelten heute noch immer.

Das Beten für die Opfer und Täter ist auf alle Fälle dringend erforderlich.

Die Gottesmutter ruft doch immer wieder dazu auf in Medjugorje.

BEFOLGEN WIR DOCH ENDLICH IHRE STÄNDIGEN ERMAHNUNGEN ZUM GEBET DES ROSENKRANZES!

Ein öffentlicher Aufruf zum Rosenkranzbeten gegen den Mißbrauch als Sturmgebet wäre eine lobenswerte Aufgabe der Presse.

Beispiel:
Österreich - Pater Petrus -
Durch sein Sturmgebet wurde das von den Russen besetzte Österreich für alle Welt unfassbar frei gegeben.


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 Selene 29. Jänner 2019 
 

Meiner Beobachtung nach

wird das Thema Missbrauch in normalen Pfarreien nicht thematisiert. Warum wohl? Weil die Leute sich nicht für Probleme, die sie selbst nicht betreffen, mehrheitlich nicht interessieren.

Ist bei anderen Problemen, die im Internet heftig diskutiert werden, genauso.

Hier klafft eine gewaltige Schere zwischen virtueller und realer kirchlicher Alltagswelt.

Man sollte die Kirche auch nicht kaputt schreiben und diskutieren.


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 Bernhard Joseph 29. Jänner 2019 
 

Wie lassen sich die klaren Worte des Apostes Paulus auf unsere Zeit übertragen

Wenn Paulus davon spricht: Schafft den Übeltäter weg aus eurer Mitte! - 1 Kor 5,13 -, dann kann das auf unsere heutige Zeit in der Kirche nur heißen: Exkommunikation!

Alles darunter steht gegen das, was Paulus fordert.

Er weist explizit darauf hin, dass das Wegschaffen sich auf den Bruder bezieht, also nicht auf die Heiden, die man ja nicht exkommunizieren kann, weil sie gar nicht in der Kirche (im Glauben) sind.

Würde man sich in Rom dieser Paulus Worte besinnen und gemäß handeln, dann gäbe es bald kein Missbrauchskandal mehr und es gäbe auch kein Glaubwürdigkeitsskandal in der Kirche.

Paulus hatte kein Verständnis für einen Glaubensbruder der Unzucht treibt, wobei Paulus sicher nicht an sexuellen Missbrauch an Kindern dachte. Da ging es eher noch um Ehebruch.

Toleranz dem Bösen gegenüber ist immer Toleranz Satans gegenüber und das ist nicht katholisch.

Im Grunde sehr einfach.


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 mphc 29. Jänner 2019 

@Guenter Foit

"Hätte hiernach der Priester glaubhaft verfehlt, wäre jener von seiner Aufgabe schnell zu entbinden, ob schuldig oder nicht, was der Priester in Demut und Freude als Opfer/Sühne hinzunehmen hätte für die Kirche des Herrn, - ohne mediales Spektakel."
-- Ich muss Ihnen widersprechen!
Ein Priester, der für seine Mission brennt, wurde von einer unglücklichen Frau angeklagt - nicht des sexuellen Missbrauchs! und jetzt muss er durch die zivilen und kirchlichen Mühlendurch..........das ist gar nicht lustig.
Dieser Priester hat uns in einer schwierigen Lage sehr geholfen.


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 Guenter Foit 29. Jänner 2019 
 

Die Priester sollen heiligmäßig sein,

ihr ganzes Leben aus erfülltem Herzen in den Dienst des Herrn stellen, alles Ihm zu liebe.

Gedanke: Es sollte ein Orden mit ausschließlich solchen berufenen 'Hirten im ständigen Gebet' gefunden/errichtet werden. An diesen sollten sich anonym alle sexuell Belästigten wenden können. Das Opfer würde dann zu einer Einkehrwoche geladen, die lange, lange behutsame Gespräche umfasst zur Klärung seiner Glaubwürdigkeit und zu seiner Hilfe. Ggflls wären weitere Zeugen zu laden.

Hätte hiernach der Priester glaubhaft verfehlt, wäre jener von seiner Aufgabe schnell zu entbinden, ob schuldig oder nicht, was der Priester in Demut und Freude als Opfer/Sühne hinzunehmen hätte für die Kirche des Herrn, - ohne mediales Spektakel.

Einem wahren Priester, der auf das Wirken des Herrn baut, sollte es letztlich gleichgültig sein, ob er Ihm an hoher oder niedriger Stelle dient.

Ohne Bereitschaft auch zu Opfer oder Sühne gibt es keine Vergebung.
Die Kirche tickt nicht weltlich.


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 Bernhard Joseph 29. Jänner 2019 
 

@M.Schn-Fl - Darf ich Ihren Kommentar noch ergänzen

Paulus sagt auch im Ersten Brief an die Korinther:

Ich habe euch in meinem Brief ermahnt, dass ihr nichts mit Unzüchtigen zu schaffen haben sollt.

Gemeint waren damit nicht alle Unzüchtigen dieser Welt oder alle Habgierigen und Räuber und Götzendiener; sonst müsstet ihr ja aus der Welt auswandern.

In Wirklichkeit meinte ich damit: Habt nichts zu schaffen mit einem, der sich Bruder nennt und dennoch Unzucht treibt, habgierig ist, Götzen verehrt, lästert, trinkt oder raubt; mit einem solchen Menschen sollt ihr nicht einmal zusammen essen.

Ich will also nicht Außenstehende richten - ihr richtet ja auch nur solche, die zu euch gehören die Außenstehenden wird Gott richten. Schafft den Übeltäter weg aus eurer Mitte!
(1 Kor 5,9-13)

Das sind sehr deutliche Worte des Apostels, die genauer besehen, keinen Spielraum lassen für eine Barmherzigkeit, die gar keine ist. Paulus spricht hier sehr deutlich von "richten", denn für Paulus hat Unzucht in der Kirche nichts zu suchen!


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 chriseeb74 29. Jänner 2019 
 

Natürlich muss der Mißbrauch thematisiert...

werden. Die Sünde des Mißbrauchs, insbesondere in der Kirche Jesu Christi, schreit wahrhaftig gen Himmel.
Die Täter, soweit der Sachverhalt geklärt ist, dürfen nie wieder mit Kindern/Schutzbefohlenen zu tun haben; einem ehemaligen Alkoholiker sollte man ja auch nicht mehr Alkohol anbieten, oder?
Den Opfern muss seitens der Kirche geholfen werden, durch Entschädigung, Tat (direkte Hilfen) und selbstverständlich auch Gebet.
Wir alle sind m.E. sogar verpflichtet diesem Krebsgeschwür Einhalt zu geben, insbesondere eben durch unser Gebet für alle Beteiligten, Täter, Opfer und Vertuscher...
P.S.: Diese Diskussion ensteht doch erst dadurch, dass die "Vertuscher" immer noch nicht begreifen, was die Stunde geschlagen hat...und das ist für mich derzeit das Ärgernis schlechthin!
Vermutlich muss man der Kirche erst den Geldhahn zudrehen. Dann werden es auch die letzten "Prälaten" sehr, sehr schnell "begreifen"...


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 Kirchental 29. Jänner 2019 

Beten, drüber reden und der weltlichen Gerichtsbarkeit überantworten

Zuvorderst natürlich beten, für die Opfer, die Täter und dass niemand an dem Skandal irre werde.

Dann nicht nachlassen, die Hirten zur Aufklärung zu drängen. Da die Gemeinden viel größer sind als zu Paulus Zeiten, sehe ich Auftritte wie hier als das geforderte Gespräch. Ich komme ja an die Verantwortlichen nicht direkt heran.

Als Gläubige darauf achten, dass keine unbewiesenen Verdachtsfälle veröffentlicht werden.

Beichte allein genügt nicht. Schon wegen des Beichtgeheimnisses. Parallel zu kirchlichen Strafmaßnahmen muss zwingend die staatliche Gerichtsbarkeit eingeschaltet werden. Das schützt vor Vertuschung.


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 M.Schn-Fl 29. Jänner 2019 
 

Das eine tun und das andere nicht lassen!

Wir sind immer unseren Priestern und Bischöfen, Kardinälen und dem Papst unser Gebet schuldig, denn der Teufel ist nur da interessiert, wo es sich lohnt. Die anderen hat er schon im Sack.
"Die Laien sollen die Welt heiligen", heißt es in Lumen Gentium (der dogmatischen Konstitution über die Kirche) des Konzils. Wie können die Laien glaubhaft die Welt heiligen, wenn sie zu den Sauereien in der Kirche schweigen?
Aber vor allem müssen wir dem Wort Gottes folgen. "Wenn einer sich in der Gemeinde vergeht, hole dir zwei Zeugen und sprich mit ihm. Wenn er nicht auf dich hört, dann sag es der Gemeinde. Wenn er dann nicht hört, dann sei er für dich wie ein Heide."
Paulus wies die Korinther an, nicht den Menschen abzuurteilen aber seine Taten zu beurteilen. "Wisst ihr nicht, dass ihr einmal über Engel richten werdet?"
Das heißt für uns: niemand als Mensch aburteilen (das steht nur Gott zu, der alleine in die Herzen sieht), aber seine/ihre Taten zu beurteilen vor der ganzen (Welt)Gemeinde.


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 lesa 29. Jänner 2019 

Das sicherste Rezept

@gebsy: Ja! Der Heilige Joh.Paul II. betete jeden Tag, der Heilige Geist möge ihn erkennen lassen, was er sagen und worüber er schweigen solle. das dürfte das einzig sichere Rezept sein.


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 Zeitzeuge 29. Jänner 2019 
 

Werter wedlerg, danke für die klaren Worte, das ist keine "Schönfärberei", sondern kontextuelle Wahr

Wahrheit war wg. Platzüberschreitung nur
verstümmelt in meiner Artikelüberschrift enthalten, sorry!

Im übrigen ist natürlich Bernhard-Joseph hier Recht zu geben, wie ich weiter unten ebenfalls dargelegt habe,
also Bekanntgabe aller überführten Täter, aber auch deren Helfershelfer,
die ja bis zu den Kardinälen reichen,
Stichwort: Homolobby!

Nur blosse Verdachtsfälle reichen nicht aus, ich zitiere Weihbischof Laun:

"Eine Meldepflicht gegenüber der Presse
gibt es nicht".

Da beziehe ich, wie schon gesagt, auf
bloße Verdachtsfälle.

Papst Benedikt XVI. sagte einmal, daß
das alte kirchl. Strafrecht hier konsequenter war, aber nach dem Konzil
nicht mehr wie erforderl. angewandt wurde, da damals der Slogan aufkam
"Liebeskirche" statt "Rechtskirche", dabei ist auch das Recht eine Form der Liebe, den Scherbenhaufen sehen wir jetzt, das gilt f. alle Missbräuche, fast vergessen ist z.B. Ehemissbrauch und Missbrauch der Mission canonica, auch diese Missbräuche haben Folgen für das ewige Heil!


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 gebsy 29. Jänner 2019 

beten & schreiben

was der Heilige Geist eingibt ...


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 michael1500 29. Jänner 2019 
 

Teil3 Petrus, Paulus

Auch Paulus hat die Gemeinde Gottes verfolgt und wollte sie vernichten, aber auch ihm ist Gnade erwiesen worden, weil er dies alles in Unwissenheit getan hat und er hat sich bekehrt und seht welche eine Frucht und Lebensweise diesen Apostel gehabt haben.

Als negatives Beispiel möchte ich hier Judas anführen. Er war immer um den Herrn und hat von seinen Tisch gegessen. Hat die Worte des Herrn gekannt und euch gewusst, dass man danach handeln sollte. Aber dennoch hat er sich im Herzen vorgenommen den Herrn mit voller Absicht zu verraten und hat ihn damit dem Kreuztot hingegeben. Auch Judas war betrübt über seine Handlung und zeigt Reue aber eine Umkehr war hier augenscheinlich nicht mehr möglich. Wer den Herrn mit seinem Handeln nochmals so schändet und ihn damit nochmals geistig an Kreuz schlägt, für den ist eine Rettung nur mehr sehr schwer möglich. Wobei Gott spricht das letzte Wort und dem ist alles möglich.


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 michael1500 29. Jänner 2019 
 

Teil2

Dies war sicher eine göttliche Betrübnis, die unseren Glauben stärken soll, dass wir in allen Dingen den Herrn dienen ZB in der Liebe, in der Ermahnung, usw. Es ist sicher kein Grund aus der Kirche auszutreten, wenn einzelne wenige den Weg des Herrn verlassen haben und sich lieber ihrer schändlichen Lust hingeben anstatt sich im Herrn heilig zu halten, dass Ziel aber der Heiligung ist ewiges Leben.

Zu stärke der Sünde vielleicht ein Beispiel zumal sich auch die Gnade des Herrn zeigt. ZB der Heilige Petrus hat den Herrn 3-mal verraten wahrscheinlich aus Angst aber er hat ihn geliebt und ihm ist vergebe worden vom Herrn. Er hat auch bitterlich geweint als ihn klar wurde, dass er seinen Herrn verleugnet hatte, und es war eine göttliche Betrübnis, die ihm zur Reue geführt hat und seinen Glauben gestärkt hat.


1
 
 michael1500 29. Jänner 2019 
 

Bereitet den anderen Brüdern keinen Anstoß durch unzüchtige Lebensweise.

Oh ja Zeitzeuge hat recht: Nur ein Priester kann bei wahrer Reue die Sünden vergeben. Sehr schön gesagt auch bei Ehemoral und auch bei Homosexualität, da gelebte Homosexualität auch eine Sünde ist und in die Hölle führt, sind auch diese Menschen in aller Sanftmut zu ermahnen, dass sie den schmalen Weg des Herrn Jesus Christus verlassen haben.
Ich meinte, wenn die Sünden so öffentlich sind (öffentliche Verurteilung), dass sie jeden bekannt sind, dann müsste auch die Gemeinde mitwirken, denn was hilft die Vergebung, wenn man in der Gemeinde unangenehm angesehen oder unter dem Volk ein Unbehagen ist wegen der gerichtlichen Verurteilung. Wobei ich festhalten will, wenn jemand nachweislich Missbrauch betrieben hat (Verurteilung), dann kann er kein Priester mehr sein.
Aber ich bin froh, denn die Betrübnis dieser Dinge, hat dazu geführt, dass sich viele Menschen in der Kirche gegen Missbrauch engagieren.


2
 
 Bernhard Joseph 29. Jänner 2019 
 

@wedlerg

Natürlich wird der Missbrauchsskandal auch von bestimmten Gruppen instrumentalisiert, um ihren Hass auf die Lehre der Kirche zu befriedigen. Genau besehen, findet sich diese Gruppe in und außerhalb der Kirche.

Durch Falschverdächtigungen - insbesondere wenn keine Zeugen da sind und die angeblichen Taten Jahrzehnte zurückliegen - können Menschen (Priester) in ihrer Existenz zerstört werden, das ist sehr schlimm. Es würde aber gar nichts nützen, hier den Mantel des Schwiegens über belegbare Taten zu legen, im Gegenteil, die Taktik der Falschverdächtigung geht ja nicht selten gerade von der Gruppe aus, aus der sich nicht wenige Täter in der Kirche finden.

Es ist also ein ideologischer Krieg, der da geführt wird, wobei man leider nicht weiß, wo Feind und wo Freund ist.

Die belegbare Entsittlichung bis hinauf zu Bischöfen und Kardinälen scheint dem teuflischen Plan zu folgen, die Kirche in ihrer moralischen Glaubwürdigkeit zu zerstören.


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 lakota 29. Jänner 2019 
 

Wie @SpatzInDerHand schon gesagt hat:

"Ohne laute innerkirchliche Kritik geht es wohl nicht". Aber ohne die Medien wäre das meiste was an Mißbrauch stattgefunden hat gar nicht ans Licht gekommen. Es tut weh, diese abscheulichen Dinge in den Medien zu lesen, aber es tut weh, weil diese Dinge wirklich in unserer heiligen Kirche passieren, nicht weil darüber berichtet wird. Jede einzelne dieser Schandtaten muß mit der Wurzel ausgerissen werden und ich denke, ohne die Medien wird weiter vertuscht und das darf nicht sein.
Es ist auch dringend nötig jeden Schuldigen offen zu benennen und zu bestrafen, um der Gerechtigkeit willen und wegen der guten Priester, die jetzt auch unter Verdacht geraten, obwohl sie nichts mit dem Schmutz zu tun haben.
Es ist auch nötig, der Gläubigen wegen, weil sonst ein Mißtrauen gegen ihre Priester wächst und das ist furchtbar!
Schlimm finde ich allerdings, daß viele Medien die Mißbrauchsfälle in der Kirche aufbauschen und woanders schweigen.


9
 
 Bernhard Joseph 29. Jänner 2019 
 

Hochverehrter Hadrianus Antonius,

ihr Hinweis ist natürlich richtig, dass es eigentlich ein Pro und Contra in der Frage, ob sexueller Missbrauch durch Priester öffentlich kritisiert werden soll, nicht geben kann, will man nicht Sittlichkeit selbst als bloß relativ einstufen.

Das Erstaunliche und gleichzeitig auch Bedrückende ist, dass es Stimmen gibt, die versuchen, die Taten bestimmter Gruppen in der Kirche im Nebel des Schweigens untergehen zu lassen.

Hier wäre die Frage zu stellen, welche Gruppe hat ein Interesse, dass die Taten sowie die dahinter liegende Einstellung der Täter nicht thematisiert wird? Berücksichtigt man, dass die meisten Opfer männlichen Geschlechtes sind, kann man sich die gestellte Frage leicht beantworten.

Wo schon ein Bischof seine Berufung darin sieht, Nackselfies von sich zu machen um diese dann an Seminaristen zu verschicken - ich sehe diesen grassen Fall immer wieder als Beleg für eine weitreichende Entsittlichung eines Teils des Klerus an - hat sich der Glaube vollständig verflüchtigt.


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 Zeitzeuge 29. Jänner 2019 
 

Lieber Michael1500!

Natürlich haben Sie Recht, wenn Sie an die Zurechtweisung der Sünder erinnern,
das gilt natürlich für alle Arten von Sünde, z.B. auch bgl. der Ehemoral.

Das Endurteil über eine heilswirksame Bekehrung steht natürlich nur Gott zu,
der allein die Herzen (forum internum)
kennt, deswegen beten wir ja auch für die Bekehrung der Sünder, ob im Einzelfall erfolgreich, weiss wieder nur Gott allein!

Um Missverständnisse zu vermeiden:
"die Gemeinde" kann nach kath. Lehre
keine Sünden nachlassen, das kann nur
ein dazu autorisierter Priester(Jurisdiktion, bei Todesgefahr jeder Priester) nach einer gültigen Beichte, zu der natürlich echte Reue und Vorsatz u. Genugtuung (Bußwerk) gehören, der Bekehrung u. Beichte voran geht natürlich die ungeschuldete Gnade Gottes ohne die überhaupt keine heilswirksamen menschl. Akte gesetzt werden können, das das Ziel ja strikt übernatürlich ist bedarf es auch der übernatürlichen Gnadenhilfe Gottes um
das Ewige Heil zu erreichen.


5
 
 wedlerg 29. Jänner 2019 
 

Falsche Frage -2-

7. Öffentlichkeit ist wichtig. Aber nur wenn man Aufklärung auch verantwortungsvoll ausübt.

8. D.h. wer Pauschalverdacht äußert und unter dem Schlagwort "Klerikalismus" Kirchenpolitik ohne Analyse und Wahrhaftigkeit macht, ist weit schlimmer als alle anderen Protagonisten.

9. Öffentlichkeit hat dort ihre Grenzen, wo Beweise fehlen. Denn der Missbrauchsvorwurf ist ein Vernichtungsvorwurf, der sehr oft zu unrecht als Waffe eingesetzt wird. Und scheinbare Opfer können sehr schnell Täter und Hasser sein.

10. Pervers wird es - wie im Falle des Australischen Kardinals pell - wenn die "Opfer-Ankläger" der Lüge überführt werden (die geschilderten "Taten" fanden vermeintlich an Orten statt, an denen der Kardinal zum fraglichen Zeitpunkt gar nicht war) und dennoch der Prozess so lange verbogen wird, bis eine Verurteilung steht.

11. Öffentlichkeit ist dort angebracht, wo versucht wird, Täter und deren Linie (Stichworte "Homolobby", "McCarrick", "Cupich")zu immunisieren.


15
 
 wedlerg 29. Jänner 2019 
 

Falsche Frage

Was bitte ist klerikaler Missbrauch?

1. Ich denke, dass der Missbrauch - so wie in der dt. Presse - nicht exisitiert. Es handelt sich um das Fehlverhalten einer kleinen Splittergruppe, die in Relation zur Mehrheit der 90%-99% Priester großen Schaden anrichtet. Das Argument, in der Gesellschaft (und auch der ev. Kirche) mehr Missbrauch ist richtig.

2. Unser Anspruch muss aber mehr sein: kein Missbrauch in der Kirche Christi!

3. Missbrauch hat nichts mit dem Amt des Klerikers zu tun.

4. Missbrauch hat definitiv etwas mit exzessiv gelebter Sexualität zu tun. Nicht verklemmte asexuelle Zölibatäre sind Täter, sondern sexuelle Profis, die weitere Partner suchen.

5. 80% der Täter sind homosexuell und unter diesen 3% für 25% der Taten verantwortlich. Homosexuelle Netzwerke haben sich in die Strukturen der Kirche eingenistet - gestützt von falsch verstandenem/r Liberalismus / Nachsicht.

6. Missbrauch ist kein auf Kinder und Jugendliche begrenztes Phänomen.


19
 
 Passero 29. Jänner 2019 
 

Täter - Opfer - Ankläger - Hirten

All ihr Missbrauchstäter, bekehrt euch, falls ihr es nicht schon getan habt (und verzweifelt nicht, denn auch ihr könnt bei Gott Barmherzigkeit erlangen)!
All ihr wirklichen Missbrauchsopfer, der Heiland kann auch eure Seelen heilen! Und verzeiht euren Tätern, denn auch das will Gott von euch!
Aber ihr falschen Ankläger, die ihr gar nicht missbraucht worden seid und die allgemeine Stimmung benutzt, um den Ruf von Klerikern kaputt zu machen und / oder um Geld herauszuholen, bekennt öffentlich eure Verleumdungen und macht gut, was noch gutgemacht werden kann!
Ihr Bischöfe, lasst niemals (etwa aus Furcht vor den Medien) Priester „ins Bodenlose” fallen, die zwar von üblen Menschen des Missbrauchs beschuldigt werden, aber keinen begangen haben!
Und all ihr Hirten der Kirche, lebt ein beispielhaftes, keusches Leben und verkündet hinsichtlich der Sexualität trotz des breiten Gegenstromes den Willen Gottes und die Lehre der Kirche!


6
 
 Stefan Fleischer 29. Jänner 2019 

Der Schluss solle heissen:

seine "grenzenlose" Barmherzigkeit zu predigen.


4
 
 Stefan Fleischer 29. Jänner 2019 

Was die Vertuschung angeht

Ich bin noch in einer Zeit gross geworden, als man sich die heutige öffentliche Aufklärung solcher Fälle noch gar nicht vorstellen konnte. Es gab auch damals schon Fälle. Meist wurde gehandelt. Aber die Diskretion wurde so weit als möglich gewahrt. Und die Unschuldsvermutung galt bis zum rechtskräftigen Urteil. Man war sich immer bewusst, dass die Kirche Heilige wie Sünder umfasst. Wenn damals alles getan wurde um der Kirche einerseits und dem Täter andererseits so wenig als möglich zu schaden, so werde ich heute den Eindruck nicht los, als werde alles um der Sensation willen ausgeschlachtet. Dass Menschen deswegen aus der Kirche austreten mag sein. Aber nach meinen Erfahrungen ist das dann meist nur der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Und, man kann es nie allen recht machen. Wichtig wäre meines Erachtens, auch Gottes absolute Gerechtigkeit wieder in Spiel zu bringen, besonders weil wir anderswo nicht müde werden, seine "renzenlose" zu predigen.


8
 
 Antonia54 29. Jänner 2019 

Hoffentlich bereut jeder Priester,

Der seine Gelübde verletzt hat! Er muss nicht in die ewige Verdammnis. Aber keine Barmherzigkeit Gottes hebt die Gerechtigkeit Gottes auf. Gott ist nie ungerecht. In der Welt wird es immer Ungerechtigkeit geben. Ich denke jeder Priester der solche Taten vollbracht hat muss suspendiert (Kirchenstrafe)werden, die Strafen der staatlichen Gesetzgebung hat er als Staatsbürger auch zu tragen. Nur über das Urteil Gottes, am Ende, darüber können wir nichts sagen.


9
 
 michael1500 29. Jänner 2019 
 

Teil3:

2 Petrus 2.21-22
Es wäre besser für sie, den Weg der Gerechtigkeit gar nicht erkannt zu haben, als ihn erkannt zu haben und sich danach wieder von dem heiligen Gebot abzuwenden, das ihnen überliefert worden ist. Auf sie trifft das wahre Sprichwort zu: Der Hund kehrt zurück zu dem, was er erbrochen hat, und: Die gewaschene Sau wälzt sich wieder im Dreck.
Dies möchte ich aber noch festhalten, dass Jesus Christus in die Welt gekommen ist die Sünder zu retten. Es heißt aber auch, wem die Gemeinde etwas vergibt, dem ist es vergeben. Einen Sünder der außerhalb der Gemeinde ist und sich bekehrt zu Jesus Christus den müssen wir vergeben, denn mit welchen Maß wir messen wird auch uns gemessen werden. Deshalb achten auf das rechte Maß auch wir alle waren einst vor unserer Bekehrung Sünder aber wir haben den richten Weg erkannt und wandeln nur auf diesen Weg immer besser durch die Wirkung des Heiligen Geistes innerhalb der Kirche.


2
 
 michael1500 29. Jänner 2019 
 

Teil 2

Und wir sündigen auch an den Bruder, weil wir ihn nicht vor der Sünde warnen und ihn somit in die tiefste Hölle verbannen. Hätten wir Nächstenliebe, dann würden wir den Bruder ermahnen, damit sich sein Gewissen regt und er sich wieder besinnt vom Weg des Teufels hin zum schmalen Weg des Herrn Jesus Christus.
Das heißt ermahnen ist gelebte Nächstenliebe gegenüber den Sünder, damit er sich wieder auf den richtigen Weg begibt und der Hölle entkommen kann.
Die Frage hier ist, wenn sich ein Bekehrter der um den richtigen Weg weiß und den Heiligen Geist einst genossen hat, sich aber dann wieder umwendet zum Teufel und offensichtlich wieder falsche Wege geht, dieser nicht derweil auszuschließen ist, bis er sich wieder bessert, wenn dies überhaupt möglich ist, damit der Herr Jesus Christus aufgrund dieser falschen Arbeiter nicht verlästert wird uns sich viele von der Kirche dadurch abwenden und wiederum der Hölle ausgeliefert sind.


1
 
 michael1500 29. Jänner 2019 
 

Siehe kleiner Katechismus der kath. Kirche: Geistige Werke der Barmherzigkeit

Hier ist es ein gutes Werk, wenn man den Sünder ermahnt.
Die Kirche Gottes ist Fleisch und Blut von Jesus Christus und soll auch so wandeln wir er und sich möglichst heilig halten. Wenn wir solches nicht in der Öffentlichkeit nicht ermahnen, dann machen wir uns schuldig am höchsten Kirchengebot. Matt 22, 37-39
Er antwortete ihm: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken. Das ist das wichtigste und erste Gebot Ebenso wichtig ist das zweite: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst
Wenn wir den Sünder nicht ermahnen, dann verlassen wir die Liebe zu unserem Vater, weil wir nicht seine Lebensweise und Ehre suchen. Jesus Christus hat immer die Liebe und die Ehre des Vaters gesucht.
Teil1:
Und wir sündigen auch an den Bruder, weil wir ihn nicht vor der Sünde warnen und ihn somit in die tiefste Hölle verbannen.


3
 
 Zeitzeuge 29. Jänner 2019 
 

Werte(r) mphc!

natürl. müssen die homosexuellen Seilschaften innerh. der sichtbaren
Kirche schonungslos aufgedeckt und bestraft werden, diese Männer haben sich
das Priestertum erschlichen, nach den
bekannten Vorschriften hätten sie a.d.
Seminarien entfernt werden müssen und niemals zu Priestern geweiht werden dürfen. hier ist "Barmherzigkeit" total
fehl am Platze, denn es geht nicht nur
um den guten Ruf der Kirche sondern auch um das Seelenheil der Gläubigen,
bes. v. Kindern u. Jugendlichen, die solchen Männern ausgeliefert sind.
Ob Missbrauchstäter wirklich noch an das Gericht Gottes mit allen Konsequenzen glauben kann man sich nur
schwer vorstellen, wenn nicht wären sie
zusätzlich noch als Häretiker ipso facto exkommuniziert.

Ob sogar die Ungültigkeit der Weihe
festgestellt werden kann bei diesen
Männern, da sie ja ein Weihehindernis
verschwiegen haben, wäre eine Aufgabe
für Dogmatiker u. Kirchenrechtler!

Das alte kirchl. Strafrecht war da präziser u. müßte aktiviert werden,
das wäre ein Signal!!


15
 
 antony 29. Jänner 2019 

Missbrauch klar und öffentlich bennen. Den Eindruck vermeiden, dass es ein speziell katholisches...

... Problem ist.

DAS JAHRZEHNTELANGE SCHWEIGEN HAT UNS ÜBERHAUPT ERST IN DIESE SITUATION GEBRACHT. Missbrauch gedeiht da, wo er verschwiegen wird.

Zugleich: die Kirche ist die Hüterin von Schätzen. Diese zu teilen ist unsere eigentliche Mission.


13
 
 Zeitzeuge 29. Jänner 2019 
 

Zweifelsfrei festgestellte Täter und deren Schandtaten

sollten öffentlich thematisiert werden.

Aber es widerspricht meinem Rechtsempfinden wegen der Unschuldsvermutung jeden Verdachtsfall
vor Abschluss oder sogar noch vor Beginn der staatsanwaltschaftl. Ermittlungen zu veröffentlichen.

Wenn sich nämlich ein Verdacht als unbegründet herausstellt, ist der gute
Ruf des unschuldig Verdächtigten dennoch geschädigt nach dem Motto
"Es wird schon etwas geschehen sein,
man konnte es nur nicht beweisen", das
hat existentielle Folgen für den restl. Lebensweg des Betroffenen!

Daß die schreckl. Missbrauchsfälle auch
von interessierter Seite instrumentalisiert werden ist leider Fakt, das muss natürlich mit theol. Begründung zurückgewiesen werden!

Im übrigen müssten dann aber auch alle
anderen "Sauställe" genauso vehement kritisiert u. ausgemistet werden, z.B.,
was da in den Schulen abgeht, mit sogar
Kindern als Tätern, wird viel zurückhaltender thematisiert, wieso eigentlich?


14
 
 mphc 29. Jänner 2019 

@Diadochus

Ich stimme Ihnen völlig zu. Es muss eine zweifache Vertuschungspraxis in der Kirche aufgebrochen werden. Und wenn, dreht es sich "nur" um den Missbrauch von Minderjährigen und nicht auch um den homosexuellen Missbrauch von volljährigen Jugendlichen. Es ist höchste Zeit, dass die homosexuellen Seilschaften in der Kirche aufgedeckt werden. Wie schaut es aus mit den GrünInnen, die Gender Mainstreaming innerhalb der Kirche betreiben und so den Glauben weiter aushöhlen???


14
 
 Hadrianus Antonius 29. Jänner 2019 
 

Lk 19,40

"Und ich sage euch: wenn diese nicht rufen, so werden die Steine schreien".

Sehr geehrte Frau Lorleberg,
Sie machen einen Fehler.
Sie stellen eine Frage, die nur rhetorisch sein kann und keiner Antwort verträgt, in den Raum und fordern zur öffentlichen Debatte auf.
Genauso gut könnten Sie ie Frage im Raum stellen, ob Pädophilie im kirchlichen Rahmen zulässist- ja oder nein, oder vielleicht ein Bisschen, hin und wieder, nicht zu schmutzg und so weiter.
Das ganze Mißbrauchsdebakel und die hemmende Friktionen und Vertuschungen im Establishment ("klerikal") sind das eindeutige Zeichen daß dieser "Club" (sic JCardRatzinger) mit dem Corpus mysticum Christi nichts zu tun hat- es ist der inhaltliche Verlust der sakralen Aufgabe, d.h. der Verlust des Daseinsgrunds aus christlicher Sicht.
Das wird in den USA sehr gut und deutlich gesehen.
Nix Schisma: der eine Teil hat sich selbst liquidiert.


22
 
 hugo63 29. Jänner 2019 

massvoll und überlegt.

Ich bin der Meinung, man soll und darf Anklage gegenüber den Tätern erheben, jedoch sollte dies mit dem nötigen Mass und dem gebotenen Anstand geschehen. Oft stürzen sich die Medien und die Kommentatoren wie ausgehungerte Hyänen auf die angeklagten Personen und vollziehen eine Art öffentlicher Lunchjustiz. Trotz Verständnis für allen Zorn und alle Wut gegenüber den Tätern, sollte man sich bemühen, sachlich und massvoll zu bleiben aber umso "massloser" für die Täter und die Opfer beten.


9
 
 Bernhard Joseph 29. Jänner 2019 
 

Täterperspektive vor der Opferperspektive? - Teil 2

... dann würden doch am meisten die Priester leiden, die sich nichts, aber auch gar nichts zu Schulden kommen lassen haben. Nur wenn endlich Klarheit und Wahrheit in der Kirche Einzug nimmt, was sexuellen Missbrauch anbetrifft, werden all diese Priester vom Verdacht befreit, eventuell doch Täter zu sein. Genau dieser Verdacht ist zerstörend für die Prister, die Kirche und den Glauben.

Und wo bleibt die Empathie für die leidenden Opfer bei solchen Aussagen wie dem Face-Book Users. Steht das Leid dieser Opfer niedriger als eine eventuelle Reue der Täter, wobei man häufig sieht, dass die Täter (McCarrick z.B.) eine Reue gar nicht zeigen?

Darf man Schweigen wenn der Hirte das ihm anvertraute Lamm nicht weidet sondern wie ein Wolf zerreißt? Darf ein Priester noch Priester sein, wenn er sich eines solchen Verbrechens schuldig gemacht hat? Wie sollen das die Opfer ertragen, die mit dem ihnen zugefügten Leid ein ganzes Leben lang zurechtkommen müssen und nicht selten daran zerbrechen?


15
 
  29. Jänner 2019 
 

Beides

Beten muss sein. Genau so wie öffentliche Aufarbeitung und Benennung.
So lange es 'echte Katholiken' / Priester / Bischöfe gibt, denen zum Missbrauch innerhalb der Kirche nur der Vergleich mit der 'Gesellschaft' einfällt, wo es viel schlimmer ist, ist noch viel Bewusstseinsbildung notwendig. Journalisten haben dabei eine wichtige Aufgabe und sollten darüber berichten. Die Tradition der Vertuschung sollte ein Ende haben.


11
 
 Diadochus 29. Jänner 2019 
 

Sprachrohr

Gerade wegen der Vertuschungspraxis ist eine gute Pressearbeit nötig. Zu wem sollen sich Missbrauchsopfer wenden? Die Presse ist ein gutes Sprachrohr. Da hat sich was angestaut.


7
 
 Bernhard Joseph 29. Jänner 2019 
 

Täterperspektive vor der Opferperspektive? - Teil 1

Wer behauptet, der tatsächlich geschehene sexuelle Missbrauch in der Kirche, mit tausenden schwer versehrter Seelen, dürfe nicht öffentlich thematisiert werden, weil sonst das Ansehen der Kirche Schaden leidet, hat nichts, aber auch gar nichts verstanden.

Das Leid der Opfer schreit zum Himmel, auch weil es über Jahrzehnte hinweg einfach verschwiegen respektive die Taten vertuscht wurden. Gerade bei einem Priester, dem ein junger Mensch reinstes Vertrauen entgegengebracht hat, ist dieses Verbrechen das Schlimmste, was man einem Menschen antun kann, es ist immer auch ein Mord an der Seele.

Wie verblendet muss man sein, wenn man von Vergebung spricht und in Wahrheit Vertuschung meint. Mich beschleicht bei solchen "Argumenten" immer der Verdacht, dass da eine Lobby-Gruppe systematisch das Übel zuzudecken sucht, das mittlerweile in der Kirche ein Ausmaß angenommen hat, dass ihre Grundfeste erschüttert.

Würde man weiter den Mantel des Schweigens ausbreiten, wie in der Vergangenheit,...


21
 
 SpatzInDerHand 29. Jänner 2019 

Ohne laute innerkirchliche Kritik geht es wohl nicht. Bisher ist der Saustall

jedenfalls in keiner Weise aufgeräumt worden. Beten ist trotzdem eine gute Sache, reicht aber alleine nicht!


17
 

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