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„Der Diktatur des Zeitgeistes widerstehen“

22. Jänner 2019 in Interview, 30 Lesermeinungen
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Paderborner Priesterkreis bekam nach Rücktrittsaufforderung an Kardinal Marx „nationale und internationale Beitrittsanfragen“ – kath.net-Interview mit Pastor Frank Unterhalt. Von Roland Noé


Paderborn (kath.net) Es war ein Paukenschlag gewesen, als der Paderborner Priesterkreis Communio veritatis den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, zum Rücktritt aufgefordert hatte. „Wir werfen Ihnen vor, Ihr geistliches Amt zu missbrauchen“, sagten die Priester in innerkirchlich vielleicht ungewohnter Deutlichkeit. kath.net hat daraufhin beim Sprecher des Priesterkreises, Pastor Frank Unterhalt, nachgefragt.

kath.net: Spätestens seit der Rücktrittsaufforderung an Kardinal Marx dürfte der Paderborner Priesterkreis Communio veritatis jetzt deutschlandweit bekannt sein. Was war der Anlass für diese spektakuläre Forderung?

Pastor Frank Unterhalt: Der Anlass ist die Äußerung von Kardinal Marx gewesen, dass er den Begriff des christlichen Abendlandes für ausgrenzend halte. Was in der Öffentlichkeit gesagt wurde, musste auch auf derselben Ebene beantwortet werden. Die Aufforderung zum Rücktritt ergibt sich dann logischerweise aus seinen eigenen Worten. Denn aus der Perspektive seiner Einschätzung wäre dann natürlich auch der Vorsitz der Deutschen Bischofskonferenz ein ausgrenzender Begriff, den er konsequenterweise aufgeben müsste.


kath.net: Bekamen Sie hier Reaktionen von bischöflicher Seite oder haben Sie keine Angst, dass es mit so einem Aufruf in Deutschland Konsequenzen geben könnte?

Unterhalt: Nec laudibus nec timore!

Ein Priesterkreis sollte sich nicht von Angst leiten lassen, sondern vom festen Willen, dem Herrn zu gefallen und die Sendung zu erfüllen.

Reaktionen gab es von zahlreichen Klerikern und Gläubigen aus Deutschland und weltweit. Eine wahre Flut von mündlichen und schriftlichen Rückmeldungen hat uns erreicht. So viele Personen wollten ihre Dankbarkeit und Zustimmung zum Ausdruck bringen und bestätigten uns, dass wir ihnen aus dem Herzen gesprochen haben.

kath.net: Seit wann gibt es den Priesterkreis und was sind die genauen Ziele?

Unterhalt: Communio veritatis wurde gegründet am Fest Kathedra Petri im Jahr 2018 und steht unter dem Patronat des heiligen Papstes Johannes Paul II. – als freier Zusammenschluss von Priestern.

Wir wollen Christus treu bleiben, seiner (!) Kirche dienen und dem beständigen Lehramt folgen. Dazu halten wir monatlich ein Konveniat ab, welches in echter Fraternitas das gemeinsame Gebet, den mitbrüderlichen Austausch und die Vorbereitung von theologischen Publikationen umfasst. Am Anfang steht die Eucharistische Anbetung, am Schluss der Angelus.

kath.net: Planen Sie auch eine Ausweitung in andere Diözesen?

Unterhalt: Wir haben schon jetzt viele gute Verbindungen zu Priestern in anderen Bistümern.

Im Nachklang unseres jüngsten Aufrufes gab es nationale und internationale Anfragen nach einem Beitritt. Die massive Glaubens- und Kirchenkrise erfordert ja dringend ein gemeinsames Vorgehen und enges Vernetzen im Klerus. Es ist also sehr wünschenswert, dass sich auch woanders solche Priesterkreise bilden. Dazu möchten wir ausdrücklich ermutigen, denn das Interesse daran ist groß.

kath.net: Was erhoffen Sie sich von der katholischen Kirche in Deutschland, was für eine Unterstützung brauchen Sie von den Gläubigen, welche von den Bischöfen?

Unterhalt: Es freut uns besonders, wenn sich Gläubige mit unseren Anliegen solidarisieren. Viele möchten ihre Verbundenheit mit ihrem Gebet zeigen und schenken dem Priesterkreis damit die wichtigste Unterstützung, für die wir sehr dankbar sind.

Was unsere Wünsche im Hinblick auf die Bischöfe angeht, möchten wir uns die Worte von Papst Benedikt XVI. im Nachruf auf Joachim Kardinal Meisner zu eigen machen.

Er sieht uns „in einer Zeit, in der die Kirche besonders dringend überzeugender Hirten bedarf, die der Diktatur des Zeitgeistes widerstehen und ganz entschieden aus dem Glauben leben und denken“.

Paderborner Dom - Blick auf das beeindruckende romanische Westwerk


Foto (c) kath.net/Petra Lorleberg


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Lesermeinungen

 1Pace 24. Jänner 2019 

Christlich werten

@Eliah: Ihre Vorgehensweise, Personen und Situationen durch eine innere Konfrontation mit dem Evangelium zu bewerten, das in Ihnen lebendig ist, sehe ich als vorbildhaft an. Das sollte von jedem Christen beständig praktiziert werden.


0
 
 Eliah 24. Jänner 2019 
 

Es paßt ins Bild

@1Pace: Sie dürfen nicht nur den „Teaser“ lesen. Wenn sie den ganzen Artikel studiert hätten, hätten sie erkannt, dass der Kardinal sich gerade nicht „hetzen“ ließ, sondern die Ruhe bewahrte. Selbst wenn er seine Äußerung aber in einem Augenblick mangelnder Contenance getan hätte, würde das doch nur eins bedeuten: Es wäre ihm etwas herausgerutscht, das er im Zustand ruhigen Blutes gern verborgen hätte. Diverse Zitate zeigen übrigens, dass die Kritik am Begriff „christliches Abendland“ perfekt ins Denkschema des Erzbischofs passt. Originalton Marx: „Jesus war ein Aufklärer“. Jemand hat da einmal etwas Anderes bekannt: „Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes“. Hier wird daraus eine Art Vorläufer von Voltaire. Noch ein O-Ton gefällig? „Ich habe keine Antwort auf die Frage, warum ist das Leid da". Der Katechismus der Katholischen Kirche hat eine Antwort: Er nennt das Leid Folge der Ursünde und Teilnahme am Heilswerk Jesu.


9
 
 Herbstlicht 24. Jänner 2019 
 

@1Pace

Vielen Dank für Ihren Link!
Nach der Lektüre ergibt sich für mich ein etwas anderes Bild.
Wenn Kardinal durch ein Interview gehetzt wird mit der etwaigen Absicht, ihn zu unvorsichtigen Äusserungen zu verleiten, ist das in meinen Augen nicht unbedingt anständig.
Wir kennen das ja auch von uns:
in jeder Lage können wir immer souverän handeln und sagen dann manchmal Dinge, die falsch oder zumindest missverständlich sind.
Das Zitat von Kardinal Marx wird dadurch nicht besser, doch muss man auch die Umstände berücksichtigen, unter denen er es sagte.


0
 
 1Pace 23. Jänner 2019 

„5 000 Jahre in 90 Minuten“

n dem Bericht über das Streitgespräch zwischen Michel Friedman und Kardinal Marx im Berliner Ensemble (Tagespost vom 17.01.2019) kann man nachlesen, unter welchen Bedingungen die in Frage stehende „Abendland-Äußerung“ zustande gekommen ist. Im Teaser eines anderen Artikels ( https://www.pro-medienmagazin.de/kultur/veranstaltungen/2019/01/11/man-kann-mit-religion-schon-viel-unsinn-machen/ ) heisst es: „Der streitbare Publizist hetzte den Katholiken im öffentlichen Gespräch durch nahezu alle kritischen Themen der Kirchengeschichte und Theologie – von der Evolution über Auschwitz bis hin zum Missbrauch“. Eine Rücktrittsforderung wegen einer unter derartigen Bedingungen zustande gekommenen Äußerung erscheint daher unangemessen.


1
 
 11.07 23. Jänner 2019 
 

@hape

Besten Dank für den wertvollen Hinweis
auf"Die andere Hierarchie"von Prof. May!


6
 
 Eliah 23. Jänner 2019 
 

Nicht missionieren

@1pace: Ich habe Ihren Kommentar dreimal gelesen, kann aber nicht erkennen, wie Sie aus dem Inhalt die Überschrift ableiten, Bischöfe seien nicht zu „missionieren“. Als Journalist kann ich Ihnen sagen, daß eine Überschrift 1. zum Lesen anregen und 2. den Kerngedanken eines Textes erkennen lassen soll. Es gibt wohl auch Kollegen, die es andersherum machen: Erst die Überschrift ausdenken, die der Geschichte den gewollten „Dreh“ gibt, und dann den Text passend zurechtzimmern. Was hat ihr Beitrag eigentlich mit dem Interview mit Pastor Unterhalt zu tun? War er vielleicht als Kommentar zu einem ganz anderen Artikel gedacht? Oder wollen Sie andeuten, Kardinal Marx dürfe nicht kritisiert werden, wenn er den Begriff „Christliches Abendland“ in die Tonne hauen möchte? Sind wir es einem Bruder im Glauben denn nicht schuldig, ihn darauf hinzuweisen, wohin das führen würde? Oder halten sie „Die Irrenden zurechtweisen“ nicht für ein Werk der Barmherzigkeit, sondern für Ausgrenzung?


8
 
 1Pace 23. Jänner 2019 

Nicht die Bischöfe sind zu missionieren

Bei der Begegnung von Papst Benedikt XVI. mit den Priestern der Diözese Albano (31.08.2006) sprach er über das Bemühen der Pfarrei, über sich selbst hinauszugehen, „und zwar in einem doppelten Sinne: Sie muss über sich selbst hinausgehen in dem Sinne, dass die Pfarreien innerhalb der Diözese zusammenarbeiten, weil der Bischof ihr gemeinsamer Hirt ist und auch dabei hilft, ihre Aufgaben zu koordinieren, und sie muss über sich selbst hinausgehen in dem Sinne, dass die Pfarreien für alle Menschen unserer Zeit arbeiten und versuchen, die christliche Botschaft auch zu den Agnostikern gelangen zu lassen, zu den Menschen, die auf der Suche sind. … Mir scheint, dass die erwähnten Gelegenheiten uns die Möglichkeit geben, Menschen zu begegnen, die nicht regelmäßig die Pfarrei besuchen und die keinen oder nur wenig Glauben haben, und ihnen ein missionarisches Wort zu sagen. … Vom Bischof koordiniert, versuchen wir gemeinsam, diese verschiedenen Bereiche der Pastoral aufeinander abzustimmen ...


1
 
 MSM 23. Jänner 2019 
 

@Ruah

"Als Rechter wird heute bezeichnet, wer sich den katholischen Glauben ungeschmälert bewahrt hat und ihn so lebt, wie es vor...Jahren die ganze Kirche tat;"
Ja, die rechte Keule kreist unaufhörlich und schlägt sofort zu, sobald der linke Mainstream echten Katholizismus und die gesunde Lehre wittert.
So machen es die kommunistischen Diktaturen.


8
 
 Eliah 23. Jänner 2019 
 

Weil Du aber lau bist...

@ Ruah: Danke für den Hinweis auf Professor May! Ich habe seine umfangreiche und hervorragend thematisch gegliederte Predigtdatenbank (https://glaubenswahrheit.org) schon oft genutzt, wenn ich statt in eine heilige Messe in eine Veranstaltung geraten war, in der das Hohelied der Mitte gesungen wurde. Wenn ich dieses Lied höre, fällt mir immer Offenbarung 3,15 ein: „Ich kenne Deine Werke. Du bist weder kalt noch heiß. Wärest Du doch kalt oder heiß! Weil Du aber lau bist, will ich Dich aus meinem Mund ausspeien“.
Was die „rechte Ecke“ angeht, in die unsereins heute leicht gestellt wird, frage ich mich übrigens, ob wir nicht etwas falsch machen, wenn uns dieser „Vorwurf“ nicht wenigstens ab und zu trifft...


10
 
 Ruah 23. Jänner 2019 
 

"Die andere Herarchie " Prof. Georg May

"Wo ist die Mitte zwischen Gläubigen und Ungläubigen?
Vermutlich, wo die Halb- oder Viertelgläubigen sind.

Sodann:
Nach allen Erfahrungen der Geschichte sammeln sich in der Mitte jene, die man als Anpasser und Mitläufer bezeichnet.
In der Mitte befindet sich, wer den Mantel nach dem Winde hängt.
In der Mitte sind jene, die den Opportunismus zu ihrem Leitprinzip erhoben haben.
In der Mitte stehen die, welche dem Hang zur Bequemlichkeiten nachgeben
(...)
Was sich heute als Mitte ausgibt, das sind jene ,die sich in den Trend der Protestanisierung eingegliedert haben; das sind jene die der Selbstzerstörung der Kirche tatenlos zusehen; das sind jene, die dich vor Gott und der Geschichte durch Feigheit und Katzbuckeln schuldig gemacht haben.
Die Mitte zwischen heiß und kalt ist lau.
Von den Lauen aber steht geschrieben:
"Weil du lau bist und nicht warm noch kalt, will ich dich ausspeien aus meinem Munde"(Apk3,16). (....)"


10
 
 Ruah 23. Jänner 2019 
 

-Sich nicht von der Angst leiten zu lassen
-Mit festem Willen dem Herren zu gefallen und die Sendung zu erfüllen
-Dem Herren und (!) seiner Kirche treu zu bleiben
-Dem beständigen Lehramt zu folgen

Alles umfasst in einem tiefen gemeinsamen Gebet, was für eine Deklaration!
Klare deutliche Ansage, die der Sprecher des Priesterkreises Communio veritatis,Pastor Frank Unterhalt geäußert hat.
Eine längst erwartete Äußerung, die wie ein Feuerwerk nach und nach zum Himmel gestiegen ist.
Es soll keinen wundern, dass so ein Programm, bzw. eine Erklärung so eine positive Euphorie in Deutschland und in Ausland ausgelöst hat.
Die Laien und der Klerus haben schon längst auf diese neue "Bewegung"gewartet.
Jetzt ist die Zeit gekommen sich zu sortieren und einzugliedern!
Die Priester haben gesprochen, die Laien auch...jetzt sind nun die Bischöfe dran!
...vielleicht hilft Ihnen "Die Rede von der Mitte" von Prof.G May dabei.→


11
 
 Herbstlicht 23. Jänner 2019 
 

Ermutigung und Hoffnung auf bessere Zeiten!

An den vielen zustimmenden und dankbaren Kommentaren kann man unschwer erkennen, wie dringend nötig wir alle in diesen schweren Zeiten priesterlichen Zuspruch haben.
Wie seelisch aufbauend und ermutigend die Äusserungen des Sprechers des Priesterkreises, Pastor Frank Unterhalt, doch sind.
Solche Ermutigungen wünschte ich mir auch einmal von anderer Seite.


8
 
 Stefan7006 22. Jänner 2019 
 

Ewiges Vergelt' s Gott

Wie ermutigend ist es für viele Gläubige, in den wirren der heutigen Zeit, klare Worte aus dem Priesterkreis zu hören. Ewiges Vergelt's Gott an alle Priester von Communio veritatis für den Mut dieser Worte. Möge der hl. Pfarrer von Ars Sie lenken, leiten und führen. Im Gebet verbunden!


15
 
 MSM 22. Jänner 2019 
 

Groß ist die Macht des Gebetes!

Wie schön wäre es, wenn sich viele Gläubige geistig rund um diesen Priesterkreis verbinden würden, um treu für diese Hirten zu beten!


17
 
 Ginsterbusch 22. Jänner 2019 

Unterstützung

Gibt es eine Möglichkeit, diese Priester finanziell zu unterstützen?
Mein Gebet ist ihnen auf jeden Fall sicher.


13
 
 Eliah 22. Jänner 2019 
 

Noch eine Ausgrenzung

@ Zabaot: Danke für die „Blumen“. Mir gehen dümmliche Schlagworte wie „ausgrenzen“ einfach über die Hutschnur. Ist zum Beispiel die Aussage „Ich habe die Welt besiegt“ (im Kommentar von MSM erwähnt) keine Ausgrenzung? Und wer sagt das? Der, vor dem wir alle uns dereinst für unsere Taten und Unterlassungen verantworten müssen. Wenn ich zu wählen hätte, würde ich das jedenfalls lieber als Pastor Unterhalt oder als ein anderes Mitglied der Communio veritatis tun als in der Gestalt von Kardinal Marx.


9
 
 Zabaot 22. Jänner 2019 
 

@Eliah
Ihr Kommentar "Extremst ausgrenzend " ist einfach genial und trifft genau den Punkt !
Danke dafür!


15
 
 MSM 22. Jänner 2019 
 

Noch ein Wort

unseres geliebten Heiligen Vaters aus dem selben Schreiben zum Beginn des Priesterjahres 2009:

"Trotz des Übels, das es in der Welt gibt, sind die Worte Christi an seine Apostel im Abendmahlssaal stets aktuell: "In der Welt seid ihr in Bedrängnis; aber habt Mut: Ich habe die Welt besiegt" (Joh,16,33). Der Glaube an den göttlichen Meister gibt uns die Kraft, vertrauensvoll in die Zukunft zu schauen. Liebe Priester, Christus rechnet mit euch. Nach dem Beispiel des heiligen Pfarrers von Ars lasst euch von ihm vereinnahmen, dann seid in der Welt von heute auch ihr Boten der Hoffnung, der Versöhnung und des Friedens."


18
 
 Lucija 22. Jänner 2019 
 

@Eliah,
@11.07,
So sieht es aus.
Wo wären wir ohne Kath.net?
Es ist an der Zeit , ein herzliches Vergelt`s Gott zu sagen!


15
 
 Eliah 22. Jänner 2019 
 

Extremst ausgrenzend

@ 11.07: Beim nochmaligen Studium des Interviews mit Pastor Unterhalt und seiner ursprünglichen Stellungnahme als Sprecher des Priesterkreises Communio veritatis ist mir erst vollends aufgefallen, wie extremst ausgrenzend und fern jeder Barmherzigkeit die Marx´sche Amtsbezeichnung "Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz" tatsächlich ist. Sie grenzt nicht weniger als vier vier Personenkreise aus: 1. Alle Mitglieder besagter Konferenz außer ihm selbst; 2. alle Deutschen, die keine Bischöfe sind; 3. alle Bischöfe, die keine Deutschen sind; 4. alle Ausländer überhaupt. Auf den Punkt gebracht: Sie grenzt alle Menschen aus außer Kar(dina)l Marx selbst.


16
 
 MSM 22. Jänner 2019 
 

Zeugen der Wahrheit

"In der Welt von heute ist es ebenso nötig wie in den schwierigen Zeiten des Pfarrers von Ars, dass die Priester sich in ihrem Leben und Handeln durch ein starkes Zeugnis für das Evangelium auszeichnen. Paul VI. hat zu Recht bemerkt: "Der heutige Mensch hört lieber auf Zeugen als auf Gelehrte, und wenn er auf Gelehrte hört, dann deshalb, weil sie Zeugen sind.""
(aus dem Schreiben Papst Benedikt XVI. zum Beginn des Priesterjahres 2009)


14
 
 TinaP 22. Jänner 2019 

Ein Licht....

Ich kann mich den Worten meiner Vorschreiber nur anschliessen.
Es freut mich sehr, wie der Priesterkreis Communio veritatis den Glauben, unseren Glauben, verteidigt!
Wo gibt es das heute noch, dass Menschen irgendetwas die Treue halten, für etwas einstehen?
Sie tauschen alles nach Belieben aus, halten an nichts fest.
Meinungen werden im schnellen Tempo geändert, um sich der Allgemeinheit anzuschließen, oder seinen eigenen Vorteil daraus zu erzielen.
Der Priesterkreis hält fest an der Kirche unseres Herrn! Ohne wenn und aber! Sie sind standhaft und treu!
Ich freue mich sehr darüber und wünsche Gottes Kraft und Segen!
Im Gebet verbunden!


20
 
 11.07 22. Jänner 2019 
 

@Eliah

Dem stimme ich voll zu.
Ein herzliches Wort des Dankes an
Kath.net auch von mir!


19
 
 Dottrina 22. Jänner 2019 
 

Danke an diesen Priesterkreis!

Es wäre sehr toll, wenn sich dieser Priesterkreis mit anderen zusammenschlösse, um noch größere Wirkung zu erzielen. Super, was diese tapferen Priester auf sich nehmen (sie werden bestimmt noch "einen auf den Deckel" kriegen. Gott sei mit diesen jungen Priestern!


19
 
 gebekrev 22. Jänner 2019 
 

Danke!!!
Vielen herzlichen Dank an die mutigen Priester.Sie sprechen vielen gläubigen
Katholiken aus dem Herzen.Die verwirrenden Zustände in der katholischen Kirche sind überall erkennbar.Wir beten dass Gott Sie führen möge.Heilige Maria, Mutter unseres Herrn, bitte schenke uns viele
Marianische Priester und Bischöfe.


20
 
 Ulma 22. Jänner 2019 
 

LICHT AM ENDE DES TUNNELS

Danke den mutigen Priestern von Communio
veritatis.
Sie kämpfen den guten Kampf, passen sich dem Zeitgeist nicht an, wagen Widerspruch!
Wir brauchen gerade in der heutigen Zeit
Priester und Bischöfe,die öffentlich klar Stellung beziehen und somit echte Wegweiser für die Menschen sind.

"Gott ist dabei,einen großen christlichen Frühling zu bereiten,dessen Morgenröte man schon ahnend erkennen kann."-Johannes Paul II.


22
 
 Eliah 22. Jänner 2019 
 

Glasklare Sprache, mutige Absage an Verirrungen

Man sollte sich eigentlich nicht selbst zitieren. Aber erst gestern hatte ich mich bei der kath.net-Redaktion für das Interview mit Prälat Wilhelm Imkamp bedankt, dessen kompromissloses Eintreten für Glaubenswahrheiten sich wohltuend von so manchen bischöflichen Verbalentgleisungen der letzten Jahre abhebt. Und nun muss ich schon wieder schreiben: Liebe kath.net-Redaktion, lieber Roland Noé, tausend Dank für solche Interviews! Was Pastor Frank Unterhalt als Sprecher des Paderborner Priesterkreises Communio veritatis hier sagt, ist nicht nur erfüllt von einer glasklaren Sprache im Stil der Evangelien, sondern auch eine mutige Absage an klerikale Verirrungen im Meinungsgestrüpp dieser Zeit, denen man die Silbe „Geist“ nur sehr bedingt zugesellen möchte. Dem Wunsch nach Bischöfen, die entschieden aus dem Glauben leben und denken, kann ich mich nur anschließen. Dank deshalb auch an Communio veritatis!


18
 
 lesa 22. Jänner 2019 

O Timotheus, bewahre das anvertraute Gut!

MSM: Zustimmung. Zusammenhalt dieser Art ist hoffnungsvoll!


24
 
 11.07 22. Jänner 2019 
 

Es ist sehr schön, dass sich der Priesterkreis die Worte des großen und geliebten Papstes Benedikt XVI. zu eigen macht.


30
 
 MSM 22. Jänner 2019 
 

Evangelisierung auf den Knien

"Im Nachklang unseres jüngsten Aufrufs gab es nationale und internationale Anfragen nach einem Beitritt."
Das gibt doch große Hoffnung! Und noch viel mehr, da hier Evangelisierung "auf den Knien" geschieht.
Zitat: "Am Anfang steht die Eucharistische Anbetung, am Ende der Angelus."


27
 

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