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Katholische Privatschulen: "Konstant steigende Schülerzahlen"

10. Jänner 2019 in Österreich, 8 Lesermeinungen
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Seit 2014/15 stiegen die Schülerzahlen an Schulen in Trägerschaft von Orden und Diözesen um insgesamt fünf Prozent - Neben katholischen auch konfessionslose und andersgläubige Schüler


Wien (kath.net/KAP) "Konstant steigende Schülerzahlen" an katholischen Privatschulen verzeichnet das Interdiözesane Amt für Unterricht und Erziehung (IDA). Exakt 73.878 Schülerinnen und Schüler besuchen laut einer IDA-Aussendung im aktuellen Schuljahr 2018/19 eine der 374 katholischen Privatschulen in Österreich - um rund 1.100 Schüler mehr als im Vorjahr. Dieser Zuwachs von 1,5 Prozent setze damit den Trend der vergangenen vier Jahre fort: Seit 2014/15 stiegen die Schülerzahlen an den katholischen Privatschulen - knapp 70 Prozent davon sind Ordensschulen, der Rest in Trägerschaft der Diözesen - um insgesamt fünf Prozent, teilte das kirchliche Amt mit.

Ein Plus an Schülern habe es in acht Bundesländern gegeben, lediglich in der Diözese Linz wurde ein minimaler Rückgang um 0,1 Prozent registriert. Spitzenreiterin in Österreich ist die Diözese Feldkirch mit dem höchsten Zuwachs von 9 Prozent. Das Schüler-Plus verteilt sich laut IDA auf alle Schularten - Volksschulen in kirchlicher Trägerschaft ebenso wie Neue Mittelschulen, AHS, Berufsbildende Mittlere und Höhere Schulen, Bildungsanstalten und Sonderpädagogische Zentren. Einzige Ausnahme sind die katholischen Polytechnischen Schulen mit einem Minus von drei Schülern im Schuljahr 2018/19. Insgesamt seien die katholischen Privatschulen in Österreich gut ausgelastet. "Lediglich einzelne Regionen bzw. Schularten (vorwiegend Berufsbildende Mittlere Schulen) melden in geringem Ausmaß freie Kapazitäten."


Große konfessionelle Vielfalt

Katholische Privatschulen werden nicht nur von Kindern und Jugendlichem mit katholischem Taufschein besucht: Die insgesamt vertretenen 25 Religionen und religiösen Bekenntnisgemeinschaften zeigten eine große ökumenische Vielfalt. In absoluten Zahlen: Mehr als drei Viertel der Schüler gehören der römisch-katholischen Kirche an, danach folgen mit Kinder und Jugendliche ohne religiöses Bekenntnis (6.090 bzw. 8 Prozent), evangelische Schüler (3.422 bzw. 4,6 Prozent) sowie muslimische Schüler (3.203 bzw. 4,3 Prozent), gut 4 Prozent gehören orthodoxen bzw. altorientalisch-orthodoxen Kirchen an.

Spitzenreiter im Hinblick auf die Schülerzahl ist die Erzdiözese Wien (zu der auch das Wein- und Industrieviertel Niederösterreichs gehören, Anm.): Von den insgesamt 374 katholischen Privatschulen in Österreich fallen alleine 124 Schulen mit fast 30.000 Schülern in den Bereich der Erzdiözese, gab das IDA bekannt. An manchen Standorten überschreiten die Anfragen die verfügbaren Schulplätze deutlich.

"Wir bieten ein klares Profil"

Katholische Privatschulen hätten aber in allen Bundesländern einen festen Platz in der Bildungslandschaft und seien "ganz offensichtlich sehr gut positioniert", kommentierte die Leiterin des Wiener Schulamtes, Andrea Pinz, die guten gesamtösterreichischen Zahlen. "Was wir bieten - und was, denke ich, unseren großen Erfolg erklärt - ist ein klares Profil, das neben der Vermittlung von christlichen Werten vor allem auch die individuelle Förderung unserer Schülerinnen und Schüler und das Bekenntnis zu Leistung in den Mittelpunkt stellt", erklärte die Schulamtsleiterin. So könne sich jedes Kind bestmöglich entwickeln. Dafür stehen die katholischen Privatschulen - nicht nur in Wien, sondern in ganz Österreich."

Die katholischen Privatschulen verstehen sich laut Pinz nicht als Konkurrenz zu den öffentlichen Bildungsstätten, sondern als Ergänzung mit besonderem Angebot. "Das sehen wir jetzt ganz aktuell in Klosterneuburg, wo wir mit einem neuen katholischen Privatgymnasium eine Alternative bieten wollen, die das dortige schulische Angebot erweitert und ergänzt", kündigte die Expertin für das ab 2019/20 geöffnete Gymnasium einen Schwerpunkt in den "MINT"-Fächern und den Einsatz von digitalen Lernformen in allen Fächern an (Info: pgk.privatschulen.at).

Schulen haben Öffentlichkeitsrecht

In Österreich ist die Errichtung und Führung von Privatschulen im "Privatschulgesetz" geregelt. Dieses Bundesgesetz enthält unter anderem Bestimmungen zur Verleihung des Öffentlichkeitsrechtes an private Schulen. Die katholischen Privatschulen in Österreich haben dieses Recht und unterliegen damit auch der staatlichen Schulaufsicht.

Auf kirchlicher Ebene vernetzt das Interdiözesane Amt für Unterricht und Erziehung die neun diözesanen Schulämter, die wiederum für alle katholischen Privatschulen in ihrem Bereich zuständig sind. Das IDA nimmt als Einrichtung der Österreichischen Bischofskonferenz gesamtösterreichische Aufgaben betreffend den Religionsunterricht und die katholischen Privatschulen wahr und ist für die Wahrung aller schulpolitischen Interessen der Kirche auf Bundesebene zuständig. Leiter des IDA ist Österreichs "Schulbischof" Wilhelm Krautwaschl (Graz), geschäftsführende Leiterin ist Schulamtsleiterin Andrea Pinz.

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Foto: Symbolbild


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Lesermeinungen

 nazareth 12. Jänner 2019 
 

Katholische Privatschule sagt tatsächlich nichts über die Religiosität der besuchenden Kinder und deren Familien aus, obwohl jemand der die Inhalte nicht mitträgt sowohl als Lehrer als auch als Schüler,dort sich die Frage gefallen lassen muss was er denn dort sucht..gute Schulbildung gibts auch woanders...dennoch ist auch unser Kind seit Jahren als praktizierender Katholik in der Minderheit in der Klasse. Und muss sich viel sagen lassen-und dennoch..hier stehen Schulleitung und Franziskanische Verantwortlichkeit stark dahinter und die Messen sind sehr katholisch. Für mich ist aber die Tatsache der Präsenz des Trägervereins und dessen Haltungen und Menschenbild, und in diesem Fall mit starker Nachfrage, ein absolutes Hoffnungszeichen, dass die Gesellschaft doch noch weiß wo geerdete Nachhaltigkeit und Qualität in der Bildung und hohe Menschenwürde vereint sich finden...


1
 
 Petrusbinsfeldus 11. Jänner 2019 
 

@ studiosus

Und wie viele Schüler haben die von Ihnen erwähnten, sehr erfolgreichen Schulen insgesamt? Gemessen an der Gesamtzahl aller Schüler ist es nur ein sehr kleiner Teil, oder irre ich mich?


0
 
 studiosus 10. Jänner 2019 

P.S.:

P.S.: es sollte den Bistuemern schon zu denken geben dass die einzigen Schulen die noch einen wirklich katholischen Inhalt anbieten und zu einer ernsthaften Religionsausuebung erziehen (und zwar mit gossem Erfolg!) die Schulen der FSSPX sind... es muesste dabei doch gerade in deren Interesse sein ein gleichwertiges "Gegenangebot" bereitszustellen, oder??


2
 
 studiosus 10. Jänner 2019 

Mit

Mit "katholisch" haben die katholischen Privatschulen die ich kenne nichts mehr gemeinsam...
Im Religionsunterricht werden Klangschalen verwendet und Kungs Weltethos gelehrt, das politische Bild das (unter Notendruck) vermittelt wird ist eindeutig sozialistisch bis kommunistisch, die (letzten) Schulmessen sind ein einziger liturgischer Missbrauch, und viele ehemaliger Messen hat man ohnedies auf oekumenische "Feiern" reduziert, um die fremdkonfessionellen Kinder nicht auszugrenzen... evangelischer und islamischer Religoinsunterricht wird freilich auch angeboten...


2
 
 Kostadinov 10. Jänner 2019 

Schulgeld, nicht Schuldgeld...Freudsche Fehlleistung...


0
 
 Kostadinov 10. Jänner 2019 

in Zürich macht eine sog. "freie katholische Schule"...

...damit Werbung, dass die Kinder im Geiste der Ökumene gebildet werden. Sie liegt direkt neben einer Pfarrei, die auf der in Zürich nach unten offenen liturgischen Missbrauchsskala gut mit dabei ist. Schuldgeld bemisst sich nach elterlichem Einkommen...


1
 
 Hausfrau und Mutter 10. Jänner 2019 
 

Katholische Schule...nicht für Katholiken (2)

Die meiste Eltern suchen diese private katholische Schulen nicht wegen der Religion sondern wegen der Notenauswahl und gehen davon aus, dass die Kinder besser gefördert werden (was sehr wahrscheinlich stimmt). Außerdem wird eine gewisse soziale Auswahl wegen der Schulgebühr (auch wenn nicht so hoch wie bei üblichen privaten Schulen).

Die Religion spielt keine Rolle. In beiden Schulen, wo unsere Kinder hätte gehen sollen, gehen auch Kinder von Freunden: sie sind die Einzige Praktizierende jeweils in der Klassen.

Attraktiv sind solche Schulen auch, weil sie eine im Zeitplan integrierte Hausaufgabenbetreuung haben, so dass die Kinder erst spät nach Hause kommen...

H&M


4
 
 Hausfrau und Mutter 10. Jänner 2019 
 

Katholische Schule...nicht für Katholiken (1)

Wir haben uns zwei katholische Gymnasien angeschaut und uns dagegen entschieden, weil das "Katho-Light" uns nicht gefällt.

Voraussetzungen sind gewesen:
1. Die Religion
80% katholische Schüler (wobei die Taufe zählt, es ist irrelevant, ob man Praktizierend ist und ob die Eltern die KiSt zahlen)
20% evangelische Schüler
2. Die Noten
Es wird eine Durchschnitt der Noten der Hauptfächer aus den Zeugnisse der 3. KLasse ermittelt und die Kinder nach dieser Note ausgewählt.

Das Gespräch mit der Schulleitung war eine Katastrophe: als wir mit einer Bescheinigung des Pfarrers vorlagen, wonach unsere Kinder in der Pfarrei involviert sind und Meßdiener, usw. sind, erzählte der Schulleiter, dass ihn das überhaupt nicht beeindruckt und dass er diese Bescheinigung nicht annehmen würde. Nur die Noten würden zählen! Unsere Kinder wurden angenommen, allerdings haben wir uns dagegen entschieden.

Fortsetzung!


4
 

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