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| Syrien: Schutzzone könnte Kurden in Nordsyrien viel Leid ersparen5. Jänner 2019 in Aktuelles, 1 Lesermeinung Gesellschaft für bedrohte Völker: "Vereinte Nationen sollen Kurdenregion in Schutz nehmen". Göttingen (kath.net) Bereits im Sommer 2016 hatte die GfbV nach einer Erkundungsreise konkrete Schritte vorgeschlagen, wie eine solche Schutzzone in Nordsyrien aussehen könnte. Hätten Deutschland und die EU damals die Initiative ergriffen, wäre es vielleicht gar nicht zu dem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der Türkei und die anschließende Besetzung der syrisch-kurdischen Region Afrin in Nordwestsyrien gekommen, sagte Sido, der selbst noch Familienangehörige in Afrin hat. Täglich erreichen ihn von dort bis heute erschreckende Berichte über Morde, Entführungen, Misshandlungen von Frauen, Raubzüge und Brandstiftungen. Das türkische Militär lässt islamistische Milizen in Afrin gewähren und unterstützt dort so de facto die Einführung der Scharia und von den Islamisten willkürlich auferlegte, extrem strenge Verhaltensregeln für die Zivilbevölkerung. Seit Beginn der syrischen Krise 2011 hat die GfbV immer wieder gefordert, in Syrien den Aufbau eines föderalen und säkularen Staates zu fördern, um dort allen Volksgruppen und Religionsgemeinschaften ohne Diskriminierung gerecht zu werden. Es ist immer noch nicht zu spät. Deutschland und Frankreich, die im April beziehungsweise März 2019 nacheinander für jeweils einen Monat den Vorsitz im UN-Sicherheitsrat innehaben, sollten schon jetzt auf UN-Ebene die Initiative ergreifen, um alle Kriegsparteien - insbesondere den türkischen Machthaber Recep Tayyip Erdogan, den syrischen Diktator Baschar al-Assad und den russischen Regierungschef Wladimir Putin, zu einer neuen Politik der Demokratisierung und Föderalisierung Syriens zu bewegen. Foto: (C)Kirche in Not Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
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