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Schönborn tief betroffen von Überfall auf Schulbrüder

29. Dezember 2018 in Österreich, keine Lesermeinung
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Sechs Ordensbrüder von bislang unbekannten und flüchtigen Tätern in der Klosterkirche des "De La Salle"-Schulzentrums in Wien-Strebersdorf überfallen und teilweise schwer verletzt


Wien (kath.net/KAP) Schock bei Ordensleuten und Kirchenspitze nach einem brutalen Überfall auf sechs Schulbrüder in Wien-Strebersdorf: "Tief betroffen" zeigte sich Kardinal Christoph Schönborn unmittelbar nach der Tat am Donnerstagabend. "Kirchen sind Orte des Friedens und der Zuwendung - das macht uns die Weihnachtszeit in besonderer Weise bewusst." Umso trauriger sei die Nachricht vom brutalen Ereignis, sagte der Wiener Erzbischof gegenüber "Kathpress" und ergänzte: "Gottseidank kommt so etwas in Österreich nur sehr selten vor. Ich bete für die baldige Genesung der Opfer und die Reue der Täter." Der Wiener Erzbischof besuchte gleich nach Beendigung des Großeinsatzes der Polizei den Orden im "De La Salle"-Campus in Strebersdorf.

Von den fünf verletzten Ordensmänner konnten noch in der Nacht drei wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden. Die Wiener Polizei ist indes noch immer auf der Suche nach den Tätern. Auch die Hintergründe der Tat sind weiter offen. Zuletzt meldete die "Austria Presse Agentur" am Freitagmittag, dass die Polizei in Folge unterschiedlicher Angaben der befragten Opfer inzwischen auch einen Einzeltäter für möglich hält.
"Der Orden ist in intensiver Zusammenarbeit mit der Polizei um Aufklärung bemüht", sagte der Vorstandsvorsitzende des Schulvereins "De La Salle", Walter Kröner, am Freitag im Interview mit "Kathpress". Der Provinzökonom der Schulbrüder zeigte sich zugleich erleichtert, dass drei Opfer bereits in häusliche Pflege entlassen werden konnten. "Unsere Gedanken sind jetzt ganz bei den beiden schwer verletzten Mitbrüdern, und wir hoffen, dass sie bald wieder völlig gesund bei uns sein werden", so Kröner namens des Ordens.


Anteilnahme und Mitsorge kommt auch von der Spitze der Ordensgemeinschaften in Österreich: "Ich versichere euch meiner und unser aller Anteilnahme und Gebet. Möge das Unfassbare sich soweit wie möglich aufklären und euch ein hoffnungsvoller Start in das neue Jahr mit dem Segen Gottes und seiner begleitenden Liebe möglich sein", so der Vorsitzende der Superiorenkonferenz der Männerorden, Abt em. Christian Haidinger, in einem persönlichen Schreiben an die Schulbrüder.
Tatort Kirche "Maria Immaculata"

Schauplatz des Verbrechens war die Klosterkirche der Schulbrüder "Maria Immaculata" in der Anton-Böck-Gasse, die sich im "De La Salle"-Schulzentrum in Wien-Strebersdorf befindet. Laut Auskunft der Wiener Polizei betraten die Tatverdächtigen am Donnerstag gegen 13.30 Uhr die Kirche, wo ein dort anwesender Geistlicher mit einer Schusswaffe bedroht wurde. Dieser musste sich auf den Boden zu legen und wurde danach über eine lange Zeit hindurch geschlagen, unter anderem mithilfe diverser Werkzeuge, wodurch er schwere Kopfverletzungen erlitt.

Einige Zeit später wollte ein weiterer Ordensmann in der Kirche nach dem Rechten sehen und entdeckte seinen verletzten Mitbruder. Als er ihm helfen wollte, wurde auch er attackiert und im Kopfbereich verletzt. In der Folge wurden beim Überfall drei weitere Geistliche verletzt. Zudem wurde ein sechster Ordensbruder in einem dazugehörigen Büro gefesselt.

Erst nachdem sich die gefesselten Opfer befreit hatten, konnte von ihnen die Polizei verständigt werden. Um 16.21 Uhr trafen laut Polizei die ersten Streifenwagen ein. Es folgte ein Großeinsatz mit über 120 Polizistinnen und Polizisten, bei dem das gesamt Gelände abgesperrt und durchsucht wurde. In den Abendstunden konnten die Absperrungen wieder aufgehoben werden. "Die Fahndung nach den Tätern läuft. Die Ermittler gehen derzeit von einem Vermögensdelikt aus. Aufgrund der Vorgehensweise der Täter kann ein terroristischer Hintergrund ausgeschlossen werden," heißt es dazu in einer Aussendung der Polizei.

Welt - Brutaler Überfall: Täter verletzen fünf Ordensbrüder in Wiener Kirche


Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Archivfoto Kardinal Schönborn (c) Erzdiözese Wien


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