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Missbrauch: Papst muss klerikale Homosexualität thematisieren

20. Dezember 2018 in Weltkirche, 7 Lesermeinungen
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Die Kirche dürfe bei der Missbrauchkonferenz im Februar an diesem Thema nicht vorbeigehen, seit die Aktivitäten homosexueller Kleriker, darunter auch Bischöfe, bekannt geworden seien, sagt der Theologe Thomas Weinandy.


Rom (kath.net/LSN/jg)
Papst Franziskus muss das Thema Homosexualität unter Klerikern auf die Agenda des Missbrauchstreffens im Vatikan setzen, welche im Februar stattfinden wird. Sonst werde die Konferenz der Vorsitzenden der Bischofskonferenzen keine seriösen Ergebnisse bringen. Das sagte P. Thomas Weinandy OFMCap in einem Interview mit Edward Pentin, dem Vatikankorrespondenten von EWTN.

Die Kirche könne an dem Thema nicht vorbei gehen, seit die homosexuellen Aktivitäten von Klerikern, darunter auch Bischöfe, bekannt geworden seien. Diese würden Seminaristen und jungen Männern nachstellen. Dazu komme das Problem der „Homo-Netzwerke“, sagte Weinandy. „Dieses Verhalten darf nicht toleriert werden“, sagte der ehemalige theologische Berater der US-Bischofskonferenz wörtlich.


Weinandy erinnerte daran, dass Papst Franziskus erst vor kurzem gesagt habe, Homosexualität habe bei Priestern nichts verloren. Das bedeute aber nicht unbedingt, dass das Thema bei der Konferenz im Februar auf die Tagesordnung kommen werde. Papst Franziskus müsse an seinen Taten gemessen werden. Wenn er nicht persönlich die Initiative ergreife, werde es niemand anderer tun, befürchtet er. Auch im Vatikan gebe es Kräfte, die sich für die Tolerierung homosexueller Kleriker einsetzen, sagte Weinandy.

Die Handlungen von Papst Franziskus würden seinen Worten immer wieder widersprechen. Das habe die Vergangenheit gezeigt. Die Entscheidung, Blase Kardinal Cupich, den Erzbischof von Chicago, die Konferenz im Februar vorbereiten zu lassen deute seiner Ansicht eher darauf hin, dass das Thema Homosexualität bei Klerikern vermieden werden solle, befürchtete der Kapuzinerpater.

Kardinal Cupich hat in seinen Stellungnahmen zum Missbrauchsskandal bereits seine Meinung kundgetan, dass Homosexualität dabei keine Rolle gespielt habe. Im November hat er die Entscheidung des Vatikan gutgeheißen, der US-Bischofskonferenz die Einführung von Maßnahmen gegen sexuelle Missbräuche zu untersagen.



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Lesermeinungen

 Herbert Klupp 22. Dezember 2018 
 

Trotz alledem unterscheiden

@Montfort: das sind wertvolle Ausführungen, denen ich mich völlig anschließe. Danke ! Männer mit "homo-Neigungen" sollten nicht zu Priestern geweiht werden. Richtig. Nun aber unsere sündige Wirklichkeit: wenn es aber trotzdem irgendwann geschehen ist, dann sind doch die beiden Verhaltensweisen, das auszuleben oder es eben zu "sublimieren" ( und niemand damit zu belasten, außer dem eigenen Beichtvater ) völlig diametral. Sündig sind beide, aber als Priester kann der eine respektiert werden, der andere muß hart bestraft und ausgeschlossen werden im Wiederholungsfall - je früher umso besser.


1
 
 Montfort 21. Dezember 2018 

@Herbert Klupp - Ja, leider geht es um die Sünde der "praktizierten Homosexualität"

von Klerikern und Seminaristen.

Wenn jemand "nur" die "homosexuelle Neigung" hat, so heißt das allerdings nicht, dass er auch keusch in Gedanken und Worten ist. Eine "objektiv UNGEORDNETE Neigung" (KKK 2357) bedeutet nun einmal eine "Unordnung" im affektiven Bereich dieser Person. Und wie sollte jemand mit "objektiv ungeordneten Neigungen" zu anderen Menschen Beziehungen mit "obektiv geordneten Neigungen" leben können, wenn er sie nicht hat? Und wie soll jemand mit "objektiv ungeordneten Neigungen" andere Menschen in ihrer "geordneten" menschlichen, sittlichen, moralischen Entwicklung begleiten und anleiten können?

Zu Recht akzeptiert die Kirche also offiziell keine Personen mit homosexuellen Neigungen im priesterlichen Dienst. Und es inoffiziell doch geschieht, ist es Ungehorsam oder auch Sünde gegen Gott und sein Volk.


7
 
 Montfort 21. Dezember 2018 

Dieser Kapuzinerpater hat Mut und Verstand

und wohl ein gläubiges, liebevolles, großes Herz, wenn er es wagt, in dieser Kirchenzeit immer wieder klar die Wahrheit zu sagen, ohne um das eigene Ansehen oder Leben besorgt zu sein.

"Auch im Vatikan gebe es Kräfte, die sich für die Tolerierung homosexueller Kleriker einsetzen, sagte Weinandy.
Die Handlungen von Papst Franziskus würden seinen Worten immer wieder widersprechen."

Vielen Dank, P. Weinandy, Gott behüte Sie!


5
 
 Herbert Klupp 20. Dezember 2018 
 

Ahnungslos

Ich bekenne mich, kaum eine Ahnung von der "Homo"-Lobby o.ä. zu haben. Daher auch keine Wertung von meiner Seite. Aber fragen darf ich ja: ERSTENS: ist es anzunehmen, daß immer, wenn quasi anklagend über "Schwule in der Kirche" usw gesprochen wird, daß man "praktizierende" meint ? Das wäre ja in sich ein Tatbestand, der ( bei Nichtabschwörung ) die sofortige Abberufung erfordern würde. Hat aber ein Priester ( nur ) diese Neigung, beherrscht sie aber vorbildlich, dann soll man ihn nicht diskriminieren und nicht anklagen. Im Gegenteil. ZWEITENS: sollte man einen Zusammenhang annehmen zwischen der Sexualisierung der Gesellschaft in den 1960er Jahren und der Zunahme ( praktizierender ) Homosexueller ? Wenn ja, gehört das unbedingt aufgearbeitet.


6
 
 agathera 20. Dezember 2018 
 

Papst Franziskus

Der Papst stellt sich dumm, obwohl er genau weiß wie weit die Homosexualität in Kardinals-, Bischof- und Klerikerkreisen vorangeschritten ist.
Die Kirche ist verseucht. Abhilfe würde nur eine Säuberung durch alle Instanzen bringen.
Aber kann und will das der Papst durchsetzen.


6
 
 Kurti 20. Dezember 2018 
 

In Argentinien ist bei den Jesuiten ein neuer Provinzial namens

Rafael Velasco eingesetzt worden und der vertritt die Homosexuellenideologie auch. Ebenfalls vertritt er die marxistische Befreiungsideologie. Der Papst wird das ja mitgekriegt haben. So langsam hat man den Eindruck, die Kirche würde immer mehr homoverseucht. Der Papst macht aber nichts dagegen.


17
 
 Diadochus 20. Dezember 2018 
 

Schnappschuss

Das Foto von Papst Franziskus ist wiedermal ein voller Schnappschuss, passend zum Thema, voll ins Schwarze getroffen, ein Bild ohne Tünche.


12
 

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