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Freut euch im Herrn zu jeder Zeit! Der Herr ist nahe!

16. Dezember 2018 in Aktuelles, 8 Lesermeinungen
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Franziskus: das Bewusstsein, errettet zu sein. Was sollen wir tun? Diese Frage ist der erste Schritt für die Umkehr, zu der wir in dieser Adventszeit eingeladen sind. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Freut euch im Herrn zu jeder Zeit! Noch einmal sage ich: Freut euch! Eure Güte werde allen Menschen bekannt. Der Herr ist nahe“ (Phil 4,4-5). Dritter Adventssonntag – „Gaudete“: Ein besonderer Tag für die römischen Kinder. Viele Tausende von ihnen kamen auf dem Petersplatz zum traditionellen Gebet des Angelus zusammen und brachten ihre „Jesuskindlein“ – Bambinelli mit, um sie vom Papst segnen zu lassen, bevor sie sie am Weihnachtstag in die Krippen legen. „Liebe Kinder“, so Franziskus nach dem Angelus, „wenn ihr euch in euren Häusern im Gebet vor der Krippe versammelt und euren Blick auf das Jesuskind heftet, werdet ihr das Staunen über das große Geheimnis des Mensch gewordenen Gottes spüren und der Heilige Geist wird die Demut, Zärtlichkeit und Güte Jesu in euer Herz legen. Das ist das wahre Weihnachten!“:

An diesem dritten Adventssonntag lade die Liturgie zur Freude ein, so der Papst. Mit diesen Worten wende sich der Prophet Zefanja an den kleinen Teil des Volkes Israel: „Juble, Tochter Zion! Jauchze, Israel! Freu dich und frohlocke von ganzem Herzen, Tochter Jerusalem! Der Herr hat das Urteil gegen dich aufgehoben und deine Feinde zur Umkehr gezwungen“ (3,14-15).


Gott habe vergeben, er wolle nicht bestrafen. Folglich gebe es für die Menschen keinen Grund mehr für Traurigkeit und Entmutigung, sondern alles führte zu einer freudigen Dankbarkeit gegenüber Gott, der immer die erlösen und retten wolle, die er liebe. Die Liebe des Herrn zu seinem Volk sei unaufhörlich, vergleichbar mit der Zärtlichkeit des Vaters für die Kinder, des Bräutigams für die Braut, wie Zefanja sage: „Er freut sich und jubelt über dich, er schweigt in seiner Liebe, er jubelt über dich und frohlockt, wie man frohlockt an einem Festtag“ (V. 17).

Dieser Aufruf des Propheten sei in der Zeit, in der wir uns auf Weihnachten vorbereiteten, besonders angebracht, weil er sich auf Jesus, Emmanuel, Gott-mit-uns beziehe: „seine Gegenwart ist die Quelle der Freude“. In der Tat verkünde Zefanja: „Der König Israels, der Herr, ist in deiner Mitte, der Held, der Rettung bringt“. Diese Botschaft finde ihre volle Bedeutung im Moment der Verkündigung an Maria. Die Worte, die der Engel Gabriel an die Jungfrau gerichtet habe, seien wie ein Echo der Worte des Propheten: „Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir“ (Lk 1,28).

In einem abgelegenen Dorf in Galiläa entzünde Gott im Herzen einer der Welt unbekannten jungen Frau den Funken des Glücks für die ganze Welt. Und heute gelte dieselbe Verkündigung der Kirche, die aufgerufen sei, das Evangelium anzunehmen, damit es Fleisch annehme und konkretes Leben werde:

„Freue dich, kleine christliche Gemeinschaft, arm und bescheiden, aber schön in meinen Augen, weil du dich nach meinem Reich sehnst und hungrig nach Gerechtigkeit bist, geduldig webst du den Frieden, du gehst nicht den Mächtigen nach, sondern bleibst treu bei den Armen. Und so hast du vor nichts Angst, doch dein Herz ist voller Freude“.

So auch die Mahnung des Apostels Paulus: „Sorgt euch um nichts, sondern bringt in jeder Lage betend und flehend eure Bitten mit Dank vor Gott!“ (Phil 4,6). Das Bewusstsein, dass wir uns in den Schwierigkeiten immer an den Herrn wenden könnten und dass er unsere Anrufungen niemals ablehne, sei ein großer Grund zur Freude.

Um die Einladung des Herrn zur Freude zu anzunehmen, müssten wir Menschen sein, die bereit seien, sich selbst in Frage zu stellen, genau wie diejenigen, die, nachdem sie die Predigt Johannes des Täufers gehört haben, ihn fragten: „Was sollen wir tun?“ (Lk 3,10). Diese Frage sei der erste Schritt für die Umkehr, zu der wir in dieser Adventszeit eingeladen seien.




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Lesermeinungen

 Nikolaussohn 17. Dezember 2018 
 

"Freut euch im Herrn zu jeder Zeit! Der Herr ist nahe"

Bin mir ziemlich sicher, dass der Herr seit 2000 Jahren da ist. Warum tun wir in der Kirche so als ob Christus nicht auferstanden wäre?


1
 
 Montfort 17. Dezember 2018 

Ob der Papst sich selbst zur "armen und bescheidenen", "kleinen christlichen Gemeinschaft" zählt?

Denn sein Wort "du gehst nicht den Mächtigen nach", klingt bei den Beziehungen, die er schon als Erzbischof pflegte, und der teuren Amtsführung samt Millionenzahlungen zwecks Ruhigstellung von Missbrauchsopfern und sonstigen Sonderausgaben recht seltsam. Für die Ausübung von Macht ist er bekannt, zumindest seit seiner Zeit als Provinzial. Und wenn er gerne sagt: "Macht ist wie Gin auf leeren Magen", so scheint es, als kenne er beides recht gut.

In diesen Beobachtungen auch werter/m @Rosenzweig innehaltend und in den Tagen der Erwartung der Wiederkunft des Erlösers freudig verbunden...


4
 
 Rosenzweig 16. Dezember 2018 

Danke - Msgr. Schlegl...

-
Ihr Blick auf die heutigen Papst Worte betr. der wahren Weihnachtfreude–
im Kommen des JESU-Kindes in der Krippe!

Und Ihre Frage an werten @Montfort- ob da keine Freude und Hoffnung wegen der Inkarnation mehr in uns ist..?

Ja- schauen wir in diesen Adventtagen bewusst- u.a. auch nach Osteuropa! Die Erwartung dieser armen Menschen dieser Länder- sind nicht die Mächtigen– ist vor allem GOTT!

Danke für Ihr Erinnern, dass auch WIR nach dem 2.Weltkrieg DAS! gewusst haben und für uns, möchte ich ergänzen,
in bleibender Erinnerung lebendig bleibe!

In diesem Innehalten- gesegnt. Tage der Erwartung auf das Fest Christi Geburt..


1
 
 Corinquietum 16. Dezember 2018 
 

Der Heilige Vater

hatte sicher die Kinder der Untergrundkirche in China im Auge, als er seine salbungsvollen Worte erklingen ließ.
Seine Botschaft vom Hohen Fenster der ehemals päpstlichen Residenz klingen sicher sehr lange nach.
Er ist auch mein Papst, sicher, aber gelegentlich muss ich mich schon "am Riemen reißen" um nicht seiner hohl klingenden Botschaften wegen dem "Brechreiz" nachzugeben
Man lese nur einmal jene Sammlung von "lobenden" Ergüssen, die er für uns Priester undallen einfachen Gläubigen bereit hält:
popefrancisbookofinsults.blogspot.com

Corinquietum


6
 
 Stefan Fleischer 16. Dezember 2018 

Als einfacher Gläubiger

wäre ich schon zufrieden, wenn ich von meiner Kirche wieder eine klare Antwort erhalten würde, wozu unser Herr eigentlich Mensch geworden ist. Ist es (wie man es uns damals im Religionsunterricht gesagt hat) um durch seinen Tod und seine Auferstehung den gefallenen Menschen aus seinen Sünden zu erlösen und ihm den Weg in die ewige Heimat wieder zu erschliessen? Oder ist es (wie es heute oft tönt) um uns Menschen auf dem Weg zu begleiten, uns ein Ersatzparadies hier auf Erden aufzubauen? Oder ist es vielleicht sogar (was in letzter Zeit je länger je mehr aus gewissen Predigten herausgehört werden kann) um uns im Klassenkampf gegen die Reichen und Mächtigen dieser Welt zu unterstützen? Erlösung auf der einen Seite, Befreiung auf der anderen, und Vertröstung auf das Diesseits dazwischen. "Zu wem sollen wir gehen?"


8
 
 Montfort 16. Dezember 2018 

@Schlegl - Ich hatte eher an die Christen der Untergrundkirche in CHINA gedacht,

die jetzt durch das Abkommen zwischen den Mächtigen (Vatikan ubd chinesische kommunistische Partei) zunehmend unter Druck gesetzt werden und "hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit" - ja, die Gläubigen dieser "armen und bescheidenen" Kirche sind glücklich zu preisen, nicht die "Mächtigen" der Welt und der Kirche!


16
 
 SCHLEGL 16. Dezember 2018 
 

@Montfort

Zitat des Papstes: „Liebe Kinder“, so Franziskus nach dem Angelus,„wenn ihr euch in euren Häusern im Gebet vor der Krippe versammelt und euren Blick auf das Jesuskind heftet, werdet ihr das Staunen über das große Geheimnis des Mensch gewordenen Gottes spüren und der Heilige Geist wird die Demut, Zärtlichkeit und Güte Jesu in euer Herz legen. Das ist das wahre Weihnachten!“ Sie haben sich wieder mal in einen anderen Absatz VERBISSEN!
Ist überhaupt keine Freude und Hoffnung wegen der Inkarnation mehr in Ihnen?
Fahren Sie einmal zu den Christen nach Syrien, Irak, Albanien, Rumänien, oder die Ukraine;Ostslowakei, Bulgarien und Mazedonien auch nicht zu vergessen! Dieser Absatz der Predigt des heiligen Vaters trifft genau auf die Situation dieser Menschen zu.
Von den Reichen und Mächtigen,- in Osteuropa nennt man sieht die "Nomenklatura"-, erwarten sich die armen Menschen dieser Länder nämlich nichts, sondern nur von Gott!
Nach dem 2. Weltkrieg haben wir das auch gewusst.Msgr.Franz Schlegl


3
 
 Montfort 16. Dezember 2018 

„Freue dich, kleine christliche Gemeinschaft, arm und bescheiden, aber schön in meinen Augen, weil du dich nach meinem Reich sehnst und hungrig nach Gerechtigkeit bist, geduldig webst du den Frieden, du gehst nicht den Mächtigen nach, sondern bleibst treu bei den Armen. Und so hast du vor nichts Angst, doch dein Herz ist voller Freude“.

Aus der Offenbarung des Papstes Franziskus?


9
 

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