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| "Stille Nacht" erklang vor 200 Jahren zum ersten Mal23. Dezember 2018 in Chronik, keine Lesermeinung Am Heiligen Abend im Jahr 1818 erklang in der Kirche von Oberndorf in Salzburg erstmals das Lied "Stille Nacht" - Anlass für ein ganzes "Stille Nacht"-Jahr mit zahlreichen Veranstaltungen in Oberösterreich, Salzburg und Tirol Wien (kath.net/KAP) Am Heiligen Abend im Jahr 1818 erklang in der Kirche von Oberndorf in Salzburg erstmals das Lied "Stille Nacht". 200 Jahre später ist es das bekannteste Weihnachtslied der Welt, das bisher in rund 300 Sprachen übersetzt wurde. Der Text des Weihnachtsklassikers war ursprünglich als Gedicht verfasst und stammt aus der Feder des damaligen Hilfspriesters von Oberndorf, Joseph Mohr. Er Übergab den Text vor 200 Jahren dem Aushilfsorganisten Franz Xaver Gruber mit der Bitte, "eine hierauf passende Melodie für 2 Solo-Stimmen samt Chor und für eine Guitarre-Begleitung schreiben zu wollen", so erzählt es Gruber in einem Rückblick von 1854. Dabei war der Erfolg des Liedes keineswegs absehbar. Ihren Urhebern brachte die Komposition zu Lebzeiten kaum Anerkennung. Den Siegeszug des Liedes brachte vor allem ein Orgelbauer auf den Weg, der bei der Reparatur der Oberndorfer Orgel einen Zettel mit Text und Noten fand und ins heimische Zillertal mitnahm. Von dort aus fand der Evergreen langsam aber sicher den Weg in alle Welt, ab Mitte des 19. Jahrhunderts durch Sängerfamilien zuerst einmal nach Deutschland und in die USA, danach über katholische und protestantische Missionare auf alle Kontinente. Umfangreiches Programm zum Jubiläum Zum Jubiläum gibt es in Salzburg bis 3. Februar 2019 eine dezentrale Landesausstellung unter dem Motto "200 Jahre Stille Nacht! Heilige Nacht!". In sieben Gemeinden sowie an je einem Schauplatz in Oberösterreich und Tirol wird unter anderem die Entstehungsgeschichte erzählt und an Leben und Wirken der Schöpfer erinnert. Neu herausgekommen ist außerdem im Verlag Anton Pustet das Sachbuch "Stille Nacht" von Thomas Hochradner und Michael Neureiter, das bereits ins Englische übertragen wurde. 31 Autorinnen und Autoren bieten in diesem "Buch zum Lied" Fakten, Hintergründe und Interpretationen. Dabei räumen sie auch mit Mythen und falschen Überlieferungen auf, etwa damit, dass damals die Orgel in der Kirche ausgefallen und deshalb die Begleitung mit der Gitarre erfolgt sei. Zugleich werden die Superlative aufgelistet, wonach "Stille Nacht" das "erdumspannendste Friedenslied" und das am häufigsten übersetzte Weihnachtslied ist. Ein Kreativ-Team aus den USA schrieb im Auftrag des Salzburger Landestheaters das musikalische Bühnenstück "Meine Stille Nacht", das am 24. November in der Salzburger Felsenreitschule Premiere feierte. Hannes M. Schalle drehte an internationalen Standorten den Musikfilm "Stille Nacht - Ein Lied für die Welt", der die Geschichte von "Stille Nacht! Heilige Nacht!" seit 1818, dessen Verbreitung in die USA, wie es im Ersten Weltkrieg die Kämpfe für einen Tag unterbrach und somit zum bekanntesten Friedenslied aller Zeiten wurde, erzählt. Bereits seit Juli 2018 ist es dank der App "Wege zur Stillen Nacht" möglich, im Zuge seiner Reise durch das Stille Nacht Land eine umfassende Sammlung an Geschichten rund um das Lied, seine Entstehung, Verbreitung und Bedeutung mobil zu erfahren. ♫ Dresdner Kreuzchor singt: Stille Nacht, Heilige Nacht ORF - Doku: Stille Nacht, Heilige Nacht. Die Geschichte eines berühmten Liedes und seiner Schöpfer ♫ Stille Nacht, Heilige Nacht. Originalversion alle 6 Strophen Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuWeihnachten
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