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Und Gott hat mich erhört! Und wie!

12. Dezember 2018 in Jugend, 5 Lesermeinungen
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Die Jugendkolumne von kath.net - Diese Woche ein Beitrag von Lucia Kirchgasser


Salzburg (kath.net)
Ich liebe den Advent! Ja, es ist nicht mehr so wie früher zu Hause, wo mein Papa zwischen seinen Knien einen Adventkranz bindet, das Feuer im Ofen knistert und man Stunden damit verbringt in schönster Krakelschrift einen „Christkindlbrief“ zu fabrizieren.. Aber auch jetzt gönn ich es mir diese Tage mal so richtig und genieße viele ruhige Abende mit Weihrauch und Kerzenschein, guten Büchern und einer extra Portion Geborgenheit.

Was für ein unglaublicher Segen Geborgenheit und Frieden im Herzen doch sind! Auch wenn ich mir dessen oft gar nicht bewusst bin, im Grunde suche ich ständig danach. Ich suche bei meinem Freund, meiner Familie, bei meinen Freunden. Ich mache so viel von äußeren Umständen abhängig. Ich spinne in meinem Kopf diese „wenn… dann…“-Sätze und schon ist die Unzufriedenheit mit dem „Jetzt“ nicht weit. Ja, unzufrieden war ich in den letzten Wochen oft. Ich habe aufrichtig versucht, den Willen Gottes für mein Leben anzunehmen, aber ich bin nie in den ersehnten Frieden gekommen. Jetzt erkenne ich, dass ich mich einfach nur „gebeugt“, mich „ergeben“ habe, aber es war lieblos und freudlos und die Frucht war sehr eindeutig kein Frieden. Vielmehr habe ich mich einmal mehr in der dramatischen Opferrolle verrannt.


Ich habe stark den Eindruck, dass Gott an Opfern überhaupt nicht interessiert ist! Und am wenigsten interessieren ihn Opfer, die ich widerwillig und voller Selbstmitleid „ertrage“ und mir dafür auch noch Beifall erhoffe. Letzte Woche sind mir in meiner morgendlichen „Stillen Zeit“, also meiner Gebetszeit, in einem völlig unspektakulären Tagebucheintrag die Augen aufgegangen und ich habe erkannt, dass Gott kein König ist, der seine Untertanen beugt, sondern einer, der mich aufrichtet und erhebt, mich Tochter nennt und mich auf seinen Schoß holt, um mir die Welt aus seiner Perspektive zu zeigen . Mein schlichtes Gebet war an diesem Morgen „Vater, bitte hilf mir, mit deinem Willen für mein Leben übereinzustimmen.“

Und Gott hat mich erhört! Und wie! Ich bin regelrecht befreit und in den letzten Tagen so glücklich wie schon lange nicht mehr! Ich sehe, was Gott tut, sehe wie sehr er mich beschenkt, dass er mich beschützt und bewahrt. Ich sehe, dass er um und für mich kämpft und wirklich das Beste für mich will. Letzteres klingt in meinen Ohren oft schon so lasch, aber jetzt und heute jubelt alles in mir „Hallelujah!“.

Das Lustige dabei ist, dass sich objektiv gar nichts an meinen Umständen verändert hat. Nicht das kleinste Bisschen. Aber ich habe mich verändert. Mein Denken hat sich verändert, meine Einstellung, mein Blick. Statt Verbitterung und Schmerz fühle ich heute nur tiefe Dankbarkeit und einen so wohltuenden Frieden, dass ich tanzen könnte.

Gegen jede Erwartung finde ich nun endlich genau diese Geborgenheit, diesen Frieden tief in mir. Endlich komme ich in mir an und gleichzeitig bei IHM. Endlich nehme ich wirklich Wohnung in dem Tempel, den Gott errichtet hat und mach es mir so richtig gemütlich. Es klingt so schräg, aber ich genieße es gerade einfach ganz bei mir zu sein und fühl mich so sehr vom Geist Gottes erfüllt. Wo könnte ich geborgener sein, als im „Haus des Herrn“?!

Ja, auch heute neige ich mein Haupt, mein ganzes Sein, aber heute anders als früher, aus aufrichtiger Liebe und tiefer Ehrfurcht vor meinem Gott! Denn seine Huld währt ewig!


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Lesermeinungen

 Carnta 13. Dezember 2018 
 

Heute ist Lucia - Tag

Alles Gute zu Deinem Namenstag, Lucia.
Zur Zeit meiner Kindheit feierten wir den Namenstag, annstatt des Geburtstages.
Es ist etwas wunderbares, wenn ein Mensch sein Herz Gott öffnet und auch seinen Mitmenschen Einblick gewährt. Sei uns weiterhin ein guter Wegweiser.


2
 
 gebsy 12. Dezember 2018 

Tragende Erfahrungen,

wenn Gott wahrgenommen wird.
Die nächste Versuchung gibt Gelegenheit, auf Gottes helfende Liebe zu vertrauen.
So würde Schritt für Schritt unser Leben Liebe ohne Ende ...


1
 
 Gandalf 12. Dezember 2018 

Lucia - DANKE

Deine Texte - wie immer - TOP!!!


7
 
 Stefan Fleischer 12. Dezember 2018 

Dein Wille geschehe

Diese Bitte steht nicht umsonst an dritter Stelle im Vaterunser. Zuerst kommt: "Geheiligt werde dein Name", d.h. unser Glaube, dass Gott wahrhaft Gott ist und nicht einfach eine Wunschvorstellung von uns. Dann folgt: "Dein Reich komme", d.h. das Bewusstsein, dass nicht diese Welt das Ziel unsers Lebens ist, sondern sein ewiges Reich. Daraus folgt dann: "Dein Wille geschehe" als der Ausdruck unseres vollen Vertrauens in ihn, und unseres Bemühens, ihn in jeder Situation des Lebens ins Zentrum zu stellen, aus der Beziehung zu ihm zu leben. Ein anspruchsvolles, aber beglückendes Lebensprogramm. Die grösste Hilfe dabei gibt es – nach meiner persönlichen Erfahrung – in der Dankbarkeit Gott gegenüber für all seine Gaben, die guten und auch jene, welche wir (noch) nicht als solche erkennen. Denn Dankbarkeit ist an anderes Wort für Liebe.


2
 
 Karlmaria 12. Dezember 2018 

„wenn… dann…“-Sätze

Das ist ja sie typische Programmiersprache. Aber eigentlich geht es beim Programmieren if then else. Also "wenn.. dann" und wenn es gar nicht so ist dann kommt "else" die nächste Entscheidung. Es ist doch meist gar nicht so wie wir denken. Und dann kommt "else". Das bedeutet als Christen setzen wir da den Willen Gottes ein. Dein Wille geschehe. Und schon wird uns nur immer das Beste geschehen. Der Wille Gottes muss uns da gar nicht bekannt sein. Es genügt zu beten jeden Tag bewusst dass Gottes Wille geschehe. Jegliche Art von Sünde ist nicht Gottes Wille. Dass wir Opfer bringen ist schon Gottes Wille. Aber das sollen die kleinen Opfer sein die niemand sieht und auf die ich mir auch nichts einbilden kann. Also die unerfreulichen Dinge die sowieso da sind und die ich sowieso ertragen muss ob freiwillig oder nicht!


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