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Kardinal Zen kritisiert weiter den China-Kurs von Franziskus scharf

28. November 2018 in Weltkirche, 8 Lesermeinungen
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Emeritierter Erzbischof von Hong-Kong: „Ich kann nicht gegen den Papst kämpfen. Aber wenn er die sechs Bischöfe [der katholischen patriotischen Vereinigung] legitimiert, werde ich mich zum Beten in ein Kloster zurückziehen.“


Hong-Kong (kath.net) „Ich kann nicht gegen den Papst kämpfen. Aber wenn er die sechs Bischöfe [der katholischen patriotischen Vereinigung] legitimiert, werde ich mich zum Beten in ein Kloster zurückziehen. Und ich werde nicht mehr mit Journalisten sprechen. Ich werde schweigen.“ Das kündigte Kardinal Joseph Zen, emeritierter Erzbischof von Hong-Kong und langjähriger Kritiker der China-Politik von Papst Franziskus, erneut an. Der Kardinal sagte im Interview mit dem katholischen französischen Portal „La Croix“, dass er dem Papst neulich einen siebenseitigen Brief wegen der provisorischen Vereinbarung geheimen Inhalts zwischen dem Vatikan und der kommunistischen Regierung Chinas übergeben habe. Zen war dazu eigens nach Rom gereist da er nicht auf die Zuverlässigkeit des Gefolges von Franziskus vertraut hatte. Das berichtete Maike Hickson auf „LifeSiteNews“.


Gegenüber „La Croix“ erläuterte er, dass er diese provisorische Vereinbarung für zerstörerisch für die glaubenstreue katholische Untergrundkirche Chinas halte.

Papst Franziskus hat nach dem Geheimabkommen acht regierungstreue Bischöfe anerkannt, die ursprünglich ohne die Zustimmung des Vatikans zu katholischen Bischöfen geweiht worden waren.

Die amerikanisch-deutsche kirchliche Journalistin Maike Hickson kritisierte, dass deutschsprachige Medien „die falsche Nachricht“ verbreiten würden, dass Kardinal Zen sich in ein Kloster zurückziehe und machte darauf aufmerksam, dass Zen nur eine bedingungsweise Ankündigung gemacht hat.

- Prof. Thomas Schirrmacher: „Das Rot in Kardinal Zens Kleidung steht wahrhaftig für Märtyrerblut“

- Weitere kath.net-Beiträge über Kardinal Zen


Archivfoto Kardinal Zen bei der Verleihung des Stephanuspreises 2018


Foto oben: Kardinal Zen (c) Thomas Schirrmacher/kath.net


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Lesermeinungen

 Spondeo 28. November 2018 
 

Eminenz,

meine Hochachtung vor so viel Mut und Beharrlichkeit, die ihr Fundament im Glauben an Jesus Christus hat, den Sohn des lebendigen Gottes! Der Herr beschütze Sie!


6
 
 Herrliberg 28. November 2018 

Geruch der Schafe

Kardinal Zen und viele mit ihm begreifen offenbar immer noch nicht, was die Stunde geschlagen hat. Für die heutigen Machthaber im Vatikan hat die chinesische Untergrundkirche nicht den gewünschten Stallgeruch. Sie riechen nach Treue, Beharrlichkeit, Opfermut, alles vorkonziliare, starre, rigide, pelaginanische Untugenden in den Augen derer, die nach Relativismus, Pragmatismus, Anpassung an Welt und Zeitgeist gieren. Für Sie sind die regierungstreuen Bischöfe die weissen, tugenhaften Schafe mit dem gleichen Stallgeruch. Da helfen keine Appelle und siebzigseitige Schreiben, man wirft die fremdem, schwarzen, lästigen Schafe ohne Bedenken den Wölfen zum Fraß vor.


10
 
  28. November 2018 
 

Hoffentlich behauptet PF später nicht, er hätte nie einen Brief von Kardinal Zen erhalten ...


12
 
 Kostadinov 28. November 2018 

ist das nicht eine ziemlich exakte Wiederholung...

..der Art und Weise, wie man den Untergrundkirchen im Ostblock in den Rücken gefallen ist?


18
 
 Lucija 28. November 2018 
 

IHR SEID DAS LICHT DER WELT

Euer Eminenz,
ihr seid das Licht der Welt. es kann die Stadt,die auf dem Berge liegt,nicht verborgen sein.
SELIG SIND;DIE DA HUNGERT UND DÜRSTET NACH DER GERECHTIGKEIT; DENN SIE SOLLEN SATT WERDEN.
SELIG SIND;DIE UM DER GERECHTIGKEIT WILLEN VERFOLGT WERDEN; DENN IHRER IST DAS HIMMELREICH.
Im Gebet verbunden, Eure Eminenz , gehen wir unserem Herrn und König Jesus Christus entgegen denn er hat den Tod besiegt !!!


17
 
 Herbstlicht 28. November 2018 
 

mutiger Kardinal Zen!

Wenn Kardinal Joseph Zen sich gezwungen sieht, seinen Brief an Franziskus persönlich zu übergeben und dafür extra nach Rom reisen muss, "da er nicht auf die Zuverlässigkeit des Gefolges von Franziskus vertraut hatte", erschreckt das zutiefst.
Es zeigt einen Blick in den Abgrund.
Nun wäre es auch noch aufschlussreich, ob Kardinal Zen einer Antwort für würdig befunden wurde bzw. noch wird.

Ich hoffe sehr, dass ein eventueller Rückzug ins Kloster und konsequentes Schweigen nicht aus einer Verbitterung und tiefen Resignation heraus geschieht, sondern einzig aus dem Bestreben, für Franziskus, sein Umfeld und die Katholiken Chinas und der Welt zu beten.


18
 
 studiosus 28. November 2018 

Damit

Mit einem Rückzug würde er vielen nur einen Gefalllen tun - er sollte sich nicht zurückziehen, sondern umso lauter, öfter und deutlicher sprechen.
Dieser Kardinal tut auch uns Europäern gut, da er uns die Scheuklappen von den Nasen reißt, die unser Blickfeld gar zu sehr einschränken...
Er ist einer der wenigen übriggebliebenen Kardinäle, für die der Purpur nicht bloß eine Farbe bedeutet...
(Ein anderer wäre übrigens Kardinal Simoni)


18
 
 Kirchental 28. November 2018 

... da er nicht auf die Zuverlässigkeit des Gefolges von Franziskus vertraut hat...


21
 

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