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Eine politisch korrekte Vogelstrausspolitik von Mertes, Pfeffer & Co.

27. November 2018 in Kommentar, 18 Lesermeinungen
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Ein Gastkommentar von Weihbischof Marian Eleganti zu den Angriffen auf der "nicht offiziellen" Website der "Deutschen Bischofskonferenz" auf Kardinal Müller


Rom (kath.net/lifesitenews.com/)
Für die Gegner der These einer Korrelation von Missbrauch und Homosexualität haben selbstevidente und eindeutig homosexuelle Akte bzw. Übergriffe nichts mit Homosexualität, aber viel mit Macht (-Missbrauch) zu tun. Höchstens, dass sie den Tätern «sexuelle Unreife», nach Manfred Lütz keine psychiatrisch anerkannte Diagnose, attestieren. Das leuchtet dem Alltagsverstand nicht ohne weiteres ein. Und viele glauben es deshalb nicht. Fakt ist, dass unbestritten 80 Prozent übergriffiger Kleriker in den letzten 70 Jahren eine Präferenz für adoleszente männliche Teenies und Seminaristen hatten und ihre Opfer überwiegend in dieser Menschengruppe (Junge zwischen 12-18 J.) fanden.

Andrea Tornielli, ein Journalist, der dem Papst sehr nahe steht und die Klerikalismusthese verteidigt, geht sogar so weit, zu behaupten, die Untaten von Ex. Kard. Mc Carrick seien keine homosexuellen Akte gewesen. Das sind steile (Schutz-) Behauptungen.


Denn welcher heterosexueller Geistlicher holt sich junge Männer in sein (Beach-House-) Bett? Könnte er sein Machtgefälle ihnen gegenüber nicht auch auf ganz andere, sagen wir «allgemein übliche» Weise ausleben? Zweifellos. Und sollte es sich doch um übergriffige, homosexuelle Akte handeln, dann– so lautet das Mantra – hat das nichts mit Homosexualität als solcher zu tun.

Denn auch Heterosexuelle (die meisten Missbrauchsfälle sind ihnen anzulasten) missbrauchen schliesslich nicht naturnotwendig Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Das muss auch für Homosexuelle gelten. Dem ist zuzustimmen. Wir sind frei. Sonst hätten wir keine Sünde. Und wir reden in unserem Kontext von solchen, und zwar schweren. Es bleibt aber wie der Elefant im Raum die statistische Auffälligkeit, dass im Klerus zu 80 Prozent homosexuell orientierte Kleriker die fatalen Fakten geschaffen haben. Warum?

Weil Heterosexuelle sich entsprechend ihrer Präferenz an weiblichen Opfern vergreifen. Das ist im Klerus überwiegend nicht der Fall. Wir müssen wohl in dieser Debatte den Alltagsverstand abgeben, weil er angeblich zu Kurzschlüssen neigt. Sex, Lust, Trieb und affektive oder eventuell sogar perverse Bedürfnisse sollen bei den kirchlichen Missbrauchsfällen keine oder nur eine untergeordnete, jedenfalls nicht die ausschlaggebende Rolle spielen? Und die 99,5 Prozent, die in der übrigen, heterosexuellen Gesellschaft für die sexuellen Missbräuche verantwortlich sind (mehrheitlich weibliche Opfer)?

Den «Klerikalismus» können wir hier als Erklärung nicht bemühen.

Bislang hat deshalb meines Wissens niemand bezweifelt, dass die Täter ihre Macht missbrauchen, um primär sexuelle Bedürfnisse zu befriedigen, die heterosexuellen auf ihre Weise und die homosexuellen auf ihre andere. Nur im Klerus soll es anders sein. Hier geht es angeblich nur um Macht bzw. Klerikalismus. Wer es glaubt, hat es leichter. Damit wir uns verstehen: Ich verdächtige weder alle Heterosexuellen noch alle Homosexuellen generell des Missbrauchs.

Aber eine politisch korrekte Vogelstrausspolitik gegenüber sexuellen Auffälligkeiten im Klerus ist kein Lösungsansatz. Ich erinnere als Beleg für meine Behauptung an die Studie von Fr. Sullin (Ruth Institut) in den USA. Die Debatte sollte mit Respekt geführt werden, wie Fr. Sullin es tut. Die offene Verachtung aber gegenüber Kard. Müller in der Stellungnahme von P. Mertes SJ ist leider unübersehbar und kein gutes Beispiel. Ich rechne nicht mit einer besseren Behandlung.

Generalvikar Klaus Pfeffer nannte die Worte von Kard. Müller «brandgefährlich». Ja, in der heutigen Debattenkultur ist es brandgefährlich, abweichende und nicht mehrheitsfähige Ansichten zu äussern bzw. die Wahrheit auszusprechen, die viele denken, aber nicht mehr sagen, weil sie die Konsequenzen (auf der Strasse Brandsätze und Farbbeutel, in den Meinungsforen Etikettierungen und blanken Hass) fürchten!

Der Beitrag erschien ursprünglich in einem Beitrag für
lifesitenews.com/.


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Lesermeinungen

 Smaragdos 28. November 2018 
 

Bischof Eleganti kann man blind vertrauen - wie ehedem den Päpsten -: Vergelt's Gott!


3
 
 Montfort 27. November 2018 

@ottokar -

"Was verrät denn das bedauerliche Schweigen vieler unserer Kleriker...?"

Ganz einfach: Wo die Gottesfurcht schwindet, dort vermehrt sich die MENSCHENFURCHT.

Und: Nein, die homosexuell praktizierenden Kleriker deuten ihre Sünde nicht um, sie WISSEN, was sie tun. Das war schon durch die gesamte Kirchengeschichte hindurch so. Das satanische derzeit ist, dass sie sich anmaßen, öffentlich Homosexualität als "gottgewollt" hinzustellen und glauben, so über Gut und Böse zu bestimmen zu können. Und das kirchliche Amt dient ihnen noch als "Feigenblatt", um "barmherzig" ihre geistlich-moralische Nacktheit zu verdecken.

Du Geist des Mutes, der Reinheit, der Demut, Heiliger Geist, komm und erneuere das Antlitz der Erde!


10
 
 girsberg74 27. November 2018 
 

„Sahneklecks“

Ich habe mir 2005 bei der Karfreitagsliturgie aus dem Kolosseum in Rom gar nicht vorstellen können, was (damals) Kardinal Ratzinger meinte, als er leidenschaftlich den Schmutz in der Kirche ansprach und dafür um Verzeihung bat.

Er wusste wovon er sprach. Nicht wissen konnte er, wie der, der nach ihm Verantwortung in der Kirche übertragen bekam, mit dem Schmutz umgehen würde. Das Putzmittel (hier als Entschuldigung) „Klerikalismus“, das er wohl in Argentinien kennengelernt und von dort mitgebracht hat, ist zu wohlfeil, als dass es etwas taugte.

@Bernhard Joseph – Ihr Hinweis auf den „berühmten Marquis de Sade“ ist der Klecks auf die verlogenen Machenschaften.


11
 
 ottokar 27. November 2018 
 

Was verrät denn das bedauerliche Schweigen vieler unserer Kleriker bei den gesellschaftspolitischen Diskussionen und Gesetzgebungsverfahren bezüglich Homoehe? Dahinter kann doch neben Gleichgültigkeit und fehlender Zivilcourage nur leise Zustimmung vermutet werden. Nur unter dem Deckmantel einer solch leisen Zustimmung erst sind die verteidigenden Meinungskonstrukte zur Homosexualität, wie sie von Mertens, Wucherpfennig,Pfeffer ,aber auch von Mitgliedern der Schweizer Bischofskonferenz u.a.angeführt wurden und werden,zu verstehen. Mir scheint, dass Aktivitäten, die heute unvoreingenommen jeder normal gebildete Bürger als homosexuelle Handlungen bezeichnet, von vielen Kirchenmännern umgedeutet werden, weil nicht sein soll, was nicht sein darf.Oder aber, weil Homosexualität bewusst auch in der Kirche langsam salonfähig gemacht werden soll.Es ist die erforderliche Anpassung an den Zeitgeist, wie sie vom Münsteraner Bischof gefordert wird.


18
 
 agnese 27. November 2018 
 

a

Vielen Dank Bischof Marian Eleganti,ich vernehme Ihre Simme immer mit große Freude, weil Sie auch immer das aussprechen,was moralisch gesinnte Menschen denken und fühlen. Danke auch, daß Sie Kardinal Gerhad Müller in Schutz nehmen, der für mich der einzige Führungsstern ist in dieser gegenwärtigen beengstigenden Finsternis.


13
 
 martin fohl 27. November 2018 
 

Mammut


1
 
 lesa 27. November 2018 

Zeichen der Zeit erkennen und standhalten

@Bernhard Joseph: Was Sie hier sagen, entspricht genau dem, was Jesus in einer Endzeitrede sagt: "Viele falsche Propheten werden aufstehen und werden viele verführen, und weil die Gesetzlosigkeit überhand nimmt, wird die Liebe der meisten erkalten; wer aber bis zum Ende standhaft bleibt, wird errettet werden" (Mt 24)
Zum "Standhaft-Bleiben" gehört auch das Zeugnis, uner Umständen auch solches Aufzeigen der Zusammenhänge. Vielleicht könnte doch noch manchen aufgehen, in welcher Gefahr sie stehen, ewig verlorenzugehen, bzw. wie sehr sie andere dahingehend gefährden durch political correctness oder dumme, arrogante Aufgeblähtheit und Irreführung ...


25
 
 Bernhard Joseph 27. November 2018 
 

@lesa - Sie sprechen da aus meiner Sicht einen ganz wichtigen Punkt an

Die sogenannte "sexuelle Emanzipation" schlägt mit Notwendigkeit in Sucht um, die dann zu schweren seelischen Erkrankungen führt, wie man heute überall sieht. Genau das soll aber um jeden Preis vertuscht werden, denn mit dieser Sucht (Pornografie/Prostitution etc.) werden Unsummen verdient, auch von vermeintlich seriösen Medien.

Je tiefer der moderne Mensch vom Glauben und damit Sinn entwurzelt ist, je mehr begehrt er nach Ersatzbefriedigungen, die ihm dann der nicht mehr in Grenzen gehaltene Trieb bietet, was ihn dann aber nur umso mehr entpersonalisiert.

Solche Menschen können nach außen sicher sehr einnehmend wirken, in ihrem Inneren herrscht jedoch eine Gefühlskälte, die sexuellen Missbrauch erst ermöglicht. Im Grunde ist es das Ersterben der menschlichen Liebe als Spätfolge dieser seelischen Deformation, die den Menschen sukzessive von seiner sittlichen Prägung durch die Familie wegführte.

Je mehr also die Familie zerfällt, desto stärker die seelische Zerrüttung.


23
 
 Bernhard Joseph 27. November 2018 
 

Werter @wedlerg,

"Mit mehr Freizügigkeit wäre das alles nicht passiert."

Es ist eben eine schlichte Tatsache, dass dort, wo das Sittliche, also das den Menschen in seinem Tun Begrenzende, wegfällt, nicht ein Zustand schöner Freiheit, sondern das genau Gegenteil anzutreffen ist; Gewalt.

Wo zudem Sexualität lediglich als Triebbefriedigung gesehen wird, bestimmt das Animalische das Handeln des Menschen und nicht das Sittliche. Letztlich verliert damit der Mensch das, was ihn vom Tier abhebt, er wird zu einem bloß triebgesteuerten Wesen.

Die "Sexuelle Emanzipation" ist nichts anderes als ein unglaublicher Betrug, der die Menschen nicht zum Glück, sondern in die schäbigsten Niederungen menschlicher Triebbefriedigung führt, wie man am massenhaften Pornokonsum leicht ersehen kann. Da wird in der Tat Sodom und Gomorrha wieder sichtbar, wenn z.B. in Städten Klubs eröffnen, in denen wildfremde Menschen spontan miteinander Geschlechtsverkehr haben.

Moral setzt immer Sittlichkeit (Grenzen) voraus.


20
 
 lesa 27. November 2018 

Diagnose muss der Heilung vorausgehen

@Bernhard Joseph@wedlerg: Danke für die m.E. realistische Analyse der Ursachen. Besonders wichtig auch der Hinweis von @Bernhard Joseph, dass mit der Praxis eine Sucht sich einstellt (bei Homosexuellen ist dies noch weit ausgeprägter und excessiver als bei heterosexuellem Fehlverhalten), die eine Art Hölle für diese Täter bedeutet, aus der sie nicht mehr herauskommen.)
Die "Homosexualisierung der Gesellschaft", ein Teufelskreis aus permanenter ideologischer Beeinflussung und seelischer Erkrankung, weitet sich auch aus durch den Zerfall der Familie überhaupt. Die Wurzel der Anfälligkeit ist ein "seelisches Marodesein", "Sich in der eigenen Haut nicht wohlfühlen" aufgrund gestörter Beziehungen zu den Eltern ist oft der Grund. Der unangebrachte Angriff von P.Mertes bezeugt, dass er bislang "wenig Ahnung hat"...
Die schwere Krankheit muss als erstes einmal ungeschönt diagnostiziert werden, damit dieser grausamen Pest Einhalt geboten werden kann.
Danke Bischof Eleganti für den Mut!


20
 
 Bernhard Joseph 27. November 2018 
 

Sexuelle Befreiungsideologie und ihre Folgen - Teil II

Atheismus(sich souverän von Gott setzen) und sexuelle Befreiungsideologie sind nicht voneinander zu trennen. Die Aufklärung hat den Menschen eben nicht zu einer freien Selbstbestimmung geführt, sondern durch die ideologisierte Triebentfesselung entmenschlicht.

Gerade aber die relativistischen Gruppen in der Kirche haben die Ideologie der Aufklärung tief verinnertlicht, wie man schon an der Befreiungstheologie sehen kann, was dann wieder zu einer Erosion des Sittlichen in der Kirche führt, da ja atheistische "Befreiung" letzlich Freiheit vom Sittlich-Moralischen überhaupt bedeutet. So wird dann aus Gott der Demiurg, dem zu dienen, das Lustprinzip vorgibt.

Dass gerade Homosesuelle zu einer Entfesselung des Triebes neigen, liegt schon in der Natur der Sache, da ja bei ihnen der Geschlechtsverkehr keinen anderen Sinn hat als den des bloßen Lustempfindens, wobei dieses ja nach einer steten Steiegerung verlangt, weil sonst die Lust erlahmt.


21
 
 nazareth 27. November 2018 
 

@danke Bischof Marian

Lieber Marian,mutig wie wir dich kennen,klar wie wir dich schätzen,und die Dinge einfach bennenend...es bringt ja niemandem etwas,die Tatsachen zu vertuschen...das hatten wir schon Jahrzehnte lang. Und diesen Widerstamd gegen die Aufklärung und Aufarbeitung wollen wir gemeinsam tragen! Wir stehen voll hinter dir. Dein Ton ist in der Liebe aber klar. Danke für deinen Mut. Grüazi aus Tirol!!


23
 
 micha2 27. November 2018 
 

Kath.net bitte um Aufklärung

mutiges Kath.Net Team,
bitte stellt den Vorgang und vor allem seine Täter und Hintermänner einmal umfassend dar.
Dem teuflischen Relativismus kann man nur mit Zeugnis der Wahrheit begegnen.
Es müssen öffentlich Roß und Reiter benannt werden, wenn solche abscheulichen Verunglimpfungen von Personen und Sachverhalten, inbesondere wenn dies in der Kirche bzw. von leitenden Funktionären unserer steuerfinanzierten Verwaltung geschieht.
Was wir wirklich brauchen, ist eine Art Personen - kathepedia unserer gut bezahlten Bischöfe, Genaralvikare, Priester bzw. aller Verantwortlichen der Kirchenhierarchie.
Der einfache Gläubige was doch nie, wenn er als Bischof oder sonstigen Verwalter vor sich hat.
In den USA hat man damit scheinbar schon begonnen.
Also bitte auch hier.


8
 
 wedlerg 27. November 2018 
 

Wie wäre es mal mit der Wahrheit?

Diese Frage darf man getrost an die angepassten Links(Ehemals)Katholiken richten.

Der harte Kern hat seit 50 Jahren versucht, die Kirche umzubauen. es bleibt am Ende nicht viel übrig als Sex, Politik und Umweltschutz. Um Sex und Politik geht es im Fall der Homosexuellen - darum, dass männliche Homosexualität längst nicht mehr so dargestellt wird, wie sie in Wahrheit in der Regel abläuft: exzessiv.

Um das zu vertuschen und um zu vertuschen, wer hinter den Missbrauchsfällen in der Kirche steht (nämlich Menschen und Netzwerke, die Kirchenstrukturen für ihre Triebe und Politikziele benutzen), müssen jetzt also homosexuelle Missbrauchstaten politisch korrekt einschublatiert werden: Es war also weder homosexuelle Triebhaftigkeit noch enthemmte Sexualität im Spiel und schon gar kein sündhaftes Verhalten im Hintergrund. Mit mehr Freizügigkeit wäre das alles nicht passiert. Und vor 20 Jahren hätte man hinzugefügt, dass Sex mit 15 Jährigen schließlich kein Missbrauch sei.


24
 
 bernhard_k 27. November 2018 
 

Vergelt's Gott vielmals!

Und klar schlussgefolgert: Priester dürfen nur solche Männer werden, die Jesus Christus radikal und über alles lieben. Dann nämlich gibt es keine Missbrauchsfälle mehr und auch der Zölibat ist ein wahrer Segen. Alle Probleme sind gelöst!

Priester müssen hetero sein, denn sie sind immer auch echte Väter ihrer Gemeinden. Wie Jesus Christus.


21
 
 Bernhard Joseph 27. November 2018 
 

Sexuelle Befreiungsideologie und ihre Folgen

Seit den 60er Jahren erleben wir eine radikale Entsittlichung, die gerade auch im Sexuellen einen Grad erreicht hat, der jegliche natürliche Hemmung und Scham zerstört. Das Mantra der totalen und damit radikalen Selbstverwirklichung schließt natürlich das Sexuelle ein und so wurde das ungezügelte Ausleben des Triebes zur Selbstverständlichkeit. Die Grenzen zum Unerlaubten wurde dabei so nebulös, dass in der heutigen Dekadenz niemand mehr so recht sagen kann, was pervers ist und was nicht. Letztlich scheint alles erlaubt, solange bei den Protagonisten ein irgend behauptetes Einvernehmen herrscht.

So auch in der Kirche, wenn man sich Typen wie McCarrick und andere anschaut. Das Problem ist nur, dass der Trieb, einmal entfesselt, nicht souverän steuerbar ist, sondern der Mensch letztlich zum Sklaven seines Triebes wird, was dann gerade im Sexuellen bis in die finsterstes Abgründe führt - man schaue nur mal auf den berühmten Marquis de Sade - und was der Sadismus real bedeutet.


24
 
 Antonia54 27. November 2018 

Danke Bischof Marian Eleganti,

Mögen die klaren Stimmen nie verklingen!


28
 
 Uwe Lay 27. November 2018 
 

Ene große Desinformationskampagne

Offensichtlich genießt in dem Diskurs der sexuellen Mißbrauchsfälle in der Kirche der Täterschutz Priorität, weil die Mehrheit der Täter in der Kirche wohl Männer mit homosexueller Orientierung sind.Dies Faktum ist eben nicht politisch korrekt und darum werden nun andere Täterprofile herbeikonstruiert, (angblicher Klerikalismus, unreife Sxualität), nur um den wahren Sachverhalt zu verschleiern.
Uwe C. Lay Pro TheolBlogspot


29
 

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