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Wien: Mit "Marsch fürs Leben" endet Bürgerinitiative #fairändern

22. November 2018 in Prolife, 3 Lesermeinungen
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Kundgebung am Samstag in der Wiener City will auf hohe Zahl von Abtreibungen hinweisen und mehr Unterstützung für Schwangere einfordern - Organisatorin Büchsenmeister: Keine Verurteilung, sondern Sensibilisierung


Wien (kath.net/KAP) Unterstützung und Beratung für Schwangere ausbauen, Alternativen zur Abtreibung schaffen: Das sind die Hauptforderungen des "Marschs fürs Leben", der am kommenden Samstag (23.11.) in der Wiener Innenstadt stattfindet. Eine ab 13 Uhr geplante Kundgebung auf dem Stephansplatz, die heuer vom neu gegründeten Verein "Marsch fürs Leben" durchgeführt wird, fällt zusammen mit dem letzten Eintragungstag für die Bürgerinitiative "#fairändern". Teilnehmer aus ganz Österreich und in höherer Zahl als in den Vorjahren - die Veranstalter rechnen mit 1.500 - werden erwartet. Vor Beginn des Marsches feiert der Wiener Weihbischof Stephan Turnovszky um 12 Uhr einen Gottesdienst im Stephansdom.

Mit dem Pro-Life-Event setze man ein Zeichen für das Recht auf Leben jedes Menschen, erklärte die Vereinsvorsitzende von "Marsch fürs Leben", Rosa Büchsenmeister, am Mittwoch in einer Aussendung. Man wolle "das Leben feiern", wobei es definitiv "nicht um Verurteilung der von Abtreibung Betroffenen, sondern um Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung für Frauen und Familien im Schwangerschaftskonflikt" gehe. Abtreibung sei schließlich ein "Phänomen unterlassener Hilfeleistung", die beteiligten Frauen stünden oft unter enormem Druck.


Statistiken und Streichung eugenischer Indikation

Mehr als 30.000 Kinder werden in Österreich - wo es jährlich 80.000 Lebendgeburten gibt - laut Schätzungen pro Jahr abgetrieben, genaue Zahlen fehlen jedoch. Die Initiatoren und Mitwirkenden des Marsches fordern daher u.a. eine anonyme Statistik und Motivforschung zur Abtreibung und ein besseres Beratungsangebot für Frauen im Schwangerschaftskonflikt. Umfangreiche Informationen über Methoden und Folgen der Abtreibung sowie Alternativen und Hilfsangeboten sollten gegeben werden, zudem sollten Frauen "zu jedem Zeitpunkt wissen, dass sie nicht alleine sind".

Ein weiteres Anliegen der Kundgebung ist auch die Abschaffung der sogenannten "eugenischen Indikation", derzufolge Kinder bei Verdacht auf Behinderung derzeit bis zur Geburt straffrei abgetrieben werden können. Dies wirke der Inklusion von Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft entgegen, so Vereinsvorsitzende Büchsenmeister. Österreich solle ein "behindertenfreundliches Land, in dem jeder Mensch willkommen ist" sein, weshalb diese "massive Diskriminierung von Kindern mit Behinderung schon vor der Geburt" enden müsse.

Schlusspunkt für parlamentarische Petition

Die am Sonntag endende parlamentarische Bürgerinitiative "#fairändern", die sich ebenfalls für mehr Unterstützung und Beratung schwangerer Frauen sowie auch für den Schutz des Kindes im Fall einer Behinderung einsetzt, bildet den inhaltlichen Schwerpunkt des diesjährigen "Marsch fürs Leben". Die Petition wird von zahlreichen Prominenten - von Kardinal Christoph Schönborn, Erzbischof Franz Lackner und Alt-Landeshauptmann Erwin Pröll bis hin zu Thai-Boxweltmeister Fadi Merza und "Miss Earth 2016" Kimberly Budinsky - unterstützt.

Auf den überkonfessionellen Charakter des Marsches verweist auch ein weiterer Gottesdienst, den die Evangelische Allianz bereits um 11 Uhr in der Baptistengemeinde (17. Bezirk, Beheimgasse 1) feiert. Vor dem Wiener Hauptevent gab es zudem in den vergangenen Wochen in mehreren Städten Österreichs regionale Märsche dieser Art, darunter in Bregenz (30. September), in Salzburg (6. Oktober) mit Weihbischof Hansjörg Hofer sowie am 20. Oktober in Klagenfurt. (Infos: www.marsch-fuers-leben.at)

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Ebuber 23. November 2018 
 

Schade, dass ich nicht dabei sein kann,

aber ich werde daran denken und für alle Beteiligten beten. In Berlin war ich dabei und hoffe nur, dass es in Wien weniger Hetze und bösartige Gegner gibt.


4
 
 mphc 23. November 2018 

Bitte beteiligt Euch morgen beim Marsch für

das Leben. Je mehr dabei sind, desto besser.
Es geht auch um die Gemeinschaft untereinander!


4
 
 Eliah 23. November 2018 
 

Lebenserwartung wie in Uganda

Ich bewundere die Energie und den Mut, mit denen sich Lebensschützer trotz aller gegen sie berichteten Haßexzesse gegen die perfide Massentötung ungeborener Mädchen und Jungen einsetzen. Welch ungeheures Ausmaß die Verbrechen gegen das Leben haben, wird durch eine Rechnung des Bevölkerungsstatistikers Gian Carlo Blangiardo von der Universität Mailand deutlich. Offiziell liegt die Lebenserwartung in Deutschland (wie auch in Österreich) bei knapp 81 Jahren, in Uganda dagegen nur bei 54. Laut Blangiardo sinkt die tatsächliche Lebenserwartung in Deutschland aber auf 50 bis 60 Jahre, wenn man die offiziell erfaßten Kindstötungen und die geschätzte Dunkelziffer einbezieht. Die Medizin, die angeblich die Lebenserwartung hierzulande immer weiter steigert, sorgt durch den Betrieb wahrer Kinderschlachthäuser also dafür, daß die tatsächliche Lebensspanne bei uns auf den Wert eines Drittweltlandes sinkt (in Uganda gibt es so gut wie keine Abtreibungen).


3
 

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