Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  4. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  7. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  8. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

Das Ziel der Geschichte der Menschheit

18. November 2018 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: die Rede von der Endzeit: die Geschichte der Völker und des Einzelnen haben ein Ziel: die endgültige Begegnung mit dem Herrn. Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Angelus am 33. Sonntag im Jahreskreis, Fest der Weihe der Päpstlichen Basiliken St. Peter und St. Paul vor den Mauern. In seiner Ansprache vor dem Gebet des Angelus kommentierte Papst Franziskus das Tagesevangelium (Mk 13, 24-32).

Der Herr wolle seine Jünger über zukünftige Ereignisse unterrichten. Es sei nicht in erster Linie eine Rede über das Ende der Welt, sondern eine Einladung, die Gegenwart gut zu leben, wachsam zu sein und immer bereit, wenn wir gerufen würden, Rechenschaft über unser Leben zu geben.

Jesus sage: „Aber in jenen Tagen, nach jener Drangsal, wird die Sonne verfinstert werden und der Mond wird nicht mehr scheinen; die Sterne werden vom Himmel fallen und die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden“ (V. 24-25.). Diese Worte erinnerten uns an die erste Seite des Buches Genesis, an die Schöpfungsgeschichte: die Sonne, der Mond, die Sterne, die von Anbeginn der Zeit leuchteten in ihrer Ordnung und Licht brächten, ein Zeichen des Lebens: hier würden sie in ihrem Verfall beschrieben, sie fielen in Dunkelheit und Chaos, Zeichen des Endes.


Dagegen werde das Licht, das an diesem Tag scheine, einzigartig und neu sein. In der Begegnung mit dem Herr würden wir endlich sein Antlitz im vollen Licht der Dreifaltigkeit sehen: „ein strahlendes Gesicht der Liebe, vor dem auch jeder Mensch in ganzer Wahrheit erscheinen wird“.

Die Geschichte der Menschheit könne ebenso wie die persönliche Geschichte eines jeden von uns nicht als eine einfache Folge von Worten und Fakten verstanden werden, die keinen Sinn ergäben. Sie könne kann auch nicht im Licht einer fatalistischen Vision interpretiert werden, als wäre alles bereits im Hinblick auf ein Schicksal festgelegt worden, das jeden Raum der Freiheit entziehe, so dass keine Wahlen getroffen werden könnten, die das Ergebnis einer wahren Entscheidung seien.

Vielmehr sage Jesus im heutigen Evangelium, dass die Geschichte der Völker und des Einzelnen ein Ziel hätten: die endgültige Begegnung mit dem Herrn. Wir wüssten weder die Stunde noch die Art und Weise, wie dies geschehen werde. Wir kennten jedoch ein grundlegendes Prinzip, mit dem wir uns konfrontieren müssten: „Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen“ (V. 31).

An diesem Tag werde jeder von uns verstehen müssen, ob das Wort des Sohnes Gottes seine persönliche Existenz erleuchtet oder ob er ihm den Rücken gekehrt habe. Es werde mehr denn je „der Moment sein, in dem wir uns endgültig der Liebe des Vaters hingeben und uns seiner Barmherzigkeit anvertrauen“.

Keiner könne diesem Moment entkommen. Die Schlauheit, die wir oft in unser Verhalten einbrächten, um das Bild, das wir bieten möchten, zu bekräftigen, werde nicht länger benötigt. Ebenso könne die Macht des Geldes und der wirtschaftlichen Mittel, mit denen wir alles und jeden kaufen wollten, nicht mehr verwendet werden. Wir „werden nichts anderes bei uns haben als das, was wir in diesem Leben erreicht haben, indem wir an sein Wort glauben: alles und nichts von dem, was wir gelebt oder vernachlässigt haben“. Nur was wir geschenkt hätten, könnten wir mitnehmen.




Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Michael F. 20. November 2018 
 

Nur was wir geschenkt hätten, könnten wir mitnehmen.

Gut gesagt! (Auch wenn es im Zusammenhang vielleicht allzu sehr aufs Materielle verengt ist).
Ist unser Glaube nicht wunderbar paradox (auf den ersten und evtl. auch noch zweiten oder dritten Blick)? Alles andere als langweilig und banal. Wirklich nicht von dieser Welt.
Leider wird von vielen Kleingeistern und Arm-Leuchtern Christus banalisiert, damit das Christentum langweilig und eben zum esoterischen (Pseudo-)Sinnstifterverein und Sozialkonzern.


0
 
 Stefan Fleischer 18. November 2018 

Wenn ich daran denke

wie uns früher an solchen Tagen der ganze Ernst der letzten Dinge, wie sie damals genannt wurden, Tod – Gericht – Himmel oder Hölle, darlegt und dann unsere ganze Hoffnung auf die Erlösung, das Kreuz unseres Herrn ausgerichtet wurden, so frage ich mich manchmal, ob die Kirche damals falsch tickte, oder ob sie heute nicht vielleicht diese Realitäten verdrängt um ja nicht der "Drohbotschaft" bezichtigt werden zu können. Damit aber macht sie – hoffentlich ganz unbewusst - das Kreuz Christi "zur Torheit oder zum Ärgernis", wie Paulus sagt, statt als Jünger des Herrn mit "Gottes Kraft und Gottes Weisheit" (1 Kor 1,23-24) zu den Menschen zu gehen.


14
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Angelus

  1. Die Gnade der Eucharistie: essen und gesättigt werden
  2. Der Sinn von Christi Himmelfahrt. Zwei Handlungen: Ankündigung der Gabe des Geistes und Segen
  3. Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch!
  4. Hören, kennen, folgen
  5. Die Zeit, mit Jesus neu anzufangen, mit ihm hinauszufahren
  6. Auch wir sind wie Thomas
  7. Die Wahrheit, die uns frei macht
  8. Bekehren wir uns vom Bösen, entsagen wir der Sünde!
  9. Die Verklärung und die Gnade der Wachsamkeit
  10. Die Versuchungen und der Kampf gegen das Böse






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Roma locuta - causa (non) finita?
  6. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  7. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  8. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  9. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  10. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  11. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  14. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  15. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz