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Beschuldigter Kardinal Errazuriz verlässt K9-Rat des Papstes!

15. November 2018 in Weltkirche, 9 Lesermeinungen
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Rückzug wegen Verwicklungen in chilenischen Missbrauchsskandal nach fünf Jahren im "K9" - Missbrauchsopfer werfen Errazuriz vor, als Erzbischof jahrelang die Strafverfolgung eines später wegen Missbrauchs verurteilten Geistlichen verhindert zu haben


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Der in den chilenischen Missbrauchsskandal verwickelte Kardinal Francisco Javier Errazuriz hat seinen Rückzug aus dem engsten Beratergremium um Papst Franziskus, dem Kardinalsrat (K9), bekanntgegeben. "Ich bin nach Rom geflogen, um mich vom Papst zu verabschieden", zitierten chilenische Medien den Geistlichen am Mittwoch (Ortszeit). Er danke Franziskus dafür, dass er in dem Gremium fünf Jahre lang als Vertreter Südamerikas an der Kurienreform habe mitwirken dürfen.


Zuvor hatte es Medienspekulationen darüber gegeben, ob der 85 Jahre alte Kardinal mit einem freiwilligen Rückzug einer Entlassung aus dem K9-Rat zuvorkommen könnte. Missbrauchsopfer werfen Errazuriz vor, als Erzbischof von Santiago de Chile von 1998 bis 2010 die Strafverfolgung eines später wegen Missbrauchs verurteilten Geistlichen jahrelang verhindert zu haben. Drei Betroffene zeigten Errazuriz Ende Oktober wegen Meineids und Falschaussage an. Am Mittwoch teilte die chilenische Staatsanwaltschaft mit, sie werde den Kardinal "als Beschuldigten" vorladen. Der bestreitet die Vorwürfe.

Ein prominenter Vertreter chilenischer Missbrauchsopfer, Juan Carlos Cruz, reagierte am Mittwoch auf Twitter mit spöttischen Worten: "Schlechter Tag für Kardinal Errazuriz. Erst wird er aus der Papstberater-Gruppe geworfen und dann in Chile offiziell beschuldigt. Das ist einer dieser Tage, an dem man besser im Bett geblieben wäre."

Weitere kath.net-Beiträge über Kardinal Errazuriz.

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Willigis 16. November 2018 
 

K9-Rat

Nach der Kurienreform von Sixtus V. war die Kirchenverwaltung die modernste ihrer Art. Damals war es sicher kein Problem, nur Kardinäle und Bischöfe über eine solche Reform beraten zu lassen.

Insofern sie nicht irgendwelche Nepotisten waren, hatten sie schließlich alles studiert, was damals möglich war: die Artes, Theologie, Philosophie, viele auch Recht.

Heute aber gibt es allein in Deutschland über 13000 Studiengänge und darunter auch viele, die sich auf Verwaltungsorganisation, good governance etc spezialisiert haben, oder diese Bereiche zumindest berühren. Auch kirchliche Universitäten weltweit haben (hoffentlich) entsprechende Lehrstühle.

Warum wird diese Expertise nicht genutzt? Stattdessen: Ein 85-jähriger Kardinal, ein paar Kardinäle über 70, teilweise mit einem halben Dutzend anderer Ämter ausgestattet.

Der Sekretär ist natürlich Bischof (warum nicht gleich Kardinal?), ein weiterer kommt noch und bekommt natürlich auch die Bischofsweihe. Ohne geht scheinbar nicht.


1
 
 ThomasR 16. November 2018 
 

Auflösung des gesamten Gremiums allein aus formalen Gründen gefragt

da es möglicherweise eine Zusatzstruktur
innerhalb des Kardinalkolegiums bildet.
Es gibt keine bessere und keine schlechtere Kardinäle. Bei dieser Betrachtung geht es nicht um die Beratung des Papstes (Papst kann auch stets Berater nach eigenem Ermessen in Seinen Entscheidungprozess einziehen).
Mir geht es um mögliche Schaffung einer festen Zusatzstruktur innerhelb des Kardinalkollegiums.


7
 
 Selene 16. November 2018 
 

@Stephan M.

Nee, nur noch sieben. Der australische Kardinal - mir fällt gerade der Name nicht ein - ist de facto auch schon weg.

Acht Kardinäle sind verblieben,
doch einer steht jetzt vor Gericht,
da waren`s nur noch sieben.

Neun Kardinäle waren`s mal
doch ist es wie verhext
wenn das in Rom so weiter geht,
sind es bald nur noch sechs.

Usw.


5
 
 Hadrianus Antonius 15. November 2018 
 

@Mysterium Ineffabile

(Betr. pädophile Priester und ihre Vertuschende Helfer):
"Wenn Ihr dagegen nichts tun könnt, schickt sie nur zu mir! Ich werde sie streng strafen!" (sic Originalton PFranziskus)
Errazuriz war schon vielmals in Rom aber wurde bis jetzt noch nicht gestraft... ;-)
Da weiterhin nach eigenen Worten "alles, was ein Papst sagt, zum Lehramt gehört" und "dies alles natürlich unfehlbar ist", tun sich da ungeahnte Perspektive auf ;-)
Tibi Christe Splendor Patris


10
 
 Hadrianus Antonius 15. November 2018 
 

"Das Ende vom Anfang" ( Jan 1943 El Alamein)

@SpatzInDerHand: Ich bitte Sie! VanGheluwe ist bis jetzt noch nicht exkommuniziert ("der Vatikan denkt jetzt schon seit bald 9 Jahren darüber nach welche Maßnahmen er nehmen wird"(sic!), Danneels auch nicht, McCarrick auch nicht und der Inducator der "Studios sobre el Caso Grassi" (cfr. Dokumentarfilm "The silence of the sheperds") schwadroniert am laufenden Band.
@Stephan M.: Bitte richtig zählen:
Pell ist auch schon weg, Sean o'Malley steht in den USA schwerst unter Druck, und in einem bayerischen Erzbistum wurde auch ein Altfall von damals St.Pölten "recycelt" und wohl mit keltischem "Geistwasser" (Geist= al-quhol auf arabisch).
Das K9-Gremium wird alsbald nur über 50% seiner Effektiven verfügen- da hat der Initiator kein "besonders gutes Händchen" gehabt (übrigens typisch, sieht man doch viele louche Figuren in seiner Umgebung)


10
 
 Montfort 15. November 2018 

@Mysterium Ineffabile - Ob Kardinal Errazuriz,

wenn er sich ernsthaft durch die öffentliche Justiz "verfolgt" sieht, dann wirklich noch Kard. Bergoglios "Verwicklungen" deckt und stützt?

"Heilger Erzengel Michael, verteidige uns im Kampf..."


11
 
 Mysterium Ineffabile 15. November 2018 

5 Jahre

5 Jahre hat es gedauert, bis dieser Mann weg war, 5 Jahre, und jetzt geht er "freiwillig"; nicht weil er entlassen worden wäre. Der Hauptexponent der chilenischen Kirche, der große Strippenzieher nicht nur in Chile, sondern in vielen Teilen des Kontinents. Politisch und wirtschaftlich gut verankert, groß geworden unter dem Freund Pinochet. Der Mann kann als Zusammenfassung all dessen betrachtet werden, was in diesem Land faul ist, was in diesem Land falsch und korrupt ist, an und für sich nicht nur in diesem Land, sondern auf dem Kontinent. Und solche Typen meinten, die "Kurie reformieren" zu können? Eigentlich unfasslich. Es bleibt zu hoffen, dass er sich in Rom nie mehr blicken lässt.


14
 
 Stephan M. 15. November 2018 
 

Neun Kardinäle

versah der Franz mit Macht,
der eine hatte was vertuscht,
da waren's nur noch acht!

Entschuldigung, aber manches ertrage ich nur noch so!


18
 
 SpatzInDerHand 15. November 2018 

Sehr gut - ein Anfang! M.E. gehört der Herr bei dieser Gelegenheit auch gleich exkommuniziert!


8
 

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