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'Ich liebe Papst Franziskus, aber er hat mein Herz gebrochen'

13. November 2018 in Weltkirche, 11 Lesermeinungen
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Missbrauchsopfer üben bei US-Bischofskonferenz-Vollversammlung schwere Kritik an Papstentscheidung, die Abstimmung über Untersuchungskommission zu verbieten - Jesuit James Martin: Alle über diese Entscheidung schockiert


Baltimore (kath.net)
Die zwei Missbrauchsopfer, die am Montag bei der Vollversammlung der US-amerikanischen katholischen Bischofskonferenz in Baltimore sprechen durften, zeigten sich über die Intervention von Papst Franziskus bei der US-Bischofskonferenz schockiert. Wie kath.net berichtete, wollte die Bischofskonferenz eine Verhaltenskodex für Bischöfe erstellen und von Laien geleitete Untersuchungskommission für Missbrauchsvorwürfe einrichten. Offensichtlich wurde dies durch Franziskus selbst untersagt. Dieser hatte am Samstagvormittag den Nuntius in den USA, Erzbischof Christophe Pierre, empfangen und ihm diese Entscheidung mitgeteilt.


"Ich liebe Papst Franziskus, aber er hat mein Herz gebrochen", meine Teresa Pitt Green, die in ihrer Jugend von Priestern missbraucht wurde, gegenüber dem "National Catholic Register." Luis A. Torres, der ebenfalls bei der Bischofskonferenz sprach, kritisierte gegenüber dem NCR, dass die Dinge so langsam bewegten. Jeder Tag der Verzögerung sei "ein Kampf". Torres appellierte an die US-Bischöfe: "Ihr müsst dies jetzt richten. Ihr seid nicht dazu beauftragt, CEOs zu sein. Ihr seid nicht dazu berufen, Administratoren zu sein. Seid die Priester, zu denen ihr berufen seid!"

Teresa Pitt Green kritisierte einige US-Bischöfe deutlich: "Der Herr hat mehr Tränen am Kreuz über manche Entscheidungen, die ihr getroffen habt, vergossen. Mit Green hat sie Spirit Fire, eine Gruppe sich um Erwachsene, Familien und Pfarreien kümmert, die ein Missbrauchstrauma erlebt haben. Für Torres ist der Missbrauch ähnlich wie ein Mord. "Wenn ein Kind von Jemanden missbraucht wurde, dem es anvertraut wurde, dann hat man die Seele und den Geist des Kindes tödlich verletzt." Überlebende seien aber nicht die Feinde der Bischöfe. "Wir sind eure Kinder." Die Verzögerung durch Franziskus sei für ihn, wie wenn "Politik dem Glauben übergeordnet" werde. "Wir brauchen das nicht mehr. Die Linie zwischen gut und böse, zwischen richtig und falsch, ist klar."


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Lesermeinungen

 Mariat 13. November 2018 

@Sebi1983

"Was soll man dazu sagen? Wann nimmt die Nacht der Kirche, die 2013 begann, endlich ein Ende?"
Wenn das LICHT die Dunkelheit durchbrochen hat. Es sind m. E. Prüfungen, die die kath. Kirche heimsuchen. Man kann dadurch wachsen im Glauben - oder nicht. Beten und Vertrauen, dass viele sich noch bekehren - umkehren - zum wahren Gott.
Gottes Segen
Mariat


7
 
 Sebi1983 13. November 2018 
 

Sehr seltesam!

Wenn es um klare Kante gegen Aufklärung von Missbrauch geht, stoppt der Papst mit aller Autorität diese Schritte.

Wenn es um klare Entscheidungen zum Glauben der Kirche an die heiligste Eucharistie (im Sommer gings es in Deutschland um die Zulassung von evangelischen Ehepartnern zur Kommunion), dann verweigert dieser Papst seine lehramtliche Autorität wahrzunehmen und lässt Verwirrung unter den Gläubigen zu.

Was soll man dazu sagen? Wann nimmt die Nacht der Kirche, die 2013 begann, endlich ein Ende?


12
 
 Montfort 13. November 2018 

@Konstantinov - Ganz einfach...eine "ORIENTIERUNGSHILFE"

Nach dem Kirchenrechtsverständnis von Papst Franziskus, das er in der "Kommunionfrage" als "ökumenischer Überflieger" (während des Fluges von Genf nach Rom) von sich gegeben hat, können die Bischöfe das in ihren jeweiligen Diözesen (PF: "Ortkirchen") regeln, nicht aber die Bischofskonferenz (PF: "Lokalkirche").

Die US-Bischöfe sollten einfach eine klare "Orientierungshilfe" herausgeben - mit dem Hinweis: "ff." ;-)

"Ich glaube... jeder der Diözesanbischöfe kann das tun, was das Kirchenrecht bereits zulässt. Es gab kein Bremsen, nein. Es ging darum, die Sache auf den richtigen Weg zu bringen. Als ich die lutherische Kirche von Rom besuchte, wurde eine solche Frage gestellt; und ich habe im Geiste des Kodex des Kirchenrechts geantwortet – den Geist, nach dem sie (die Bischöfe) nun suchen... Es gibt ein bisschen Verwirrung, aber so ist das. In der Ortskirche (dem Bistum) erlaubt es der Kodex; in der lokalen Kirche nicht, weil es allgemein wäre. Das ist es."

Ganz einfach - wie "F."! ;-)

www.dbk.de/fileadmin/redaktion/diverse_downloads/dossiers_2018/07-Dokument-KNA-Interview-mit-Papst-Franziskus-Rueckflug-aus-Genf-21.06.2018.pdf


9
 
 Mariat 13. November 2018 

Warum gibt man Papst Franziskus soviel Macht ...

" einem das Herz zu brechen"?
Jesus ist doch unser Herr!
Kein Mensch, auch nicht ein Papst ist größer als unser Herr!
Allen die Mißbrauch durch Priester, Obere oder Lehrer erlebt haben, wünsche ich das VERTRAUEN in Jesus Christus!
ER kann die WUnden heilen; ER verhilft dazu - " den Feinden" zu vergeben.
Auch wenn man denkt, erst wenn diejenigen bestraft wurden - ist alles gut, das täuscht.
Ich wünsche allen: Gottes reichen Segen und seine unendliche LIEBE.


10
 
 michael1500 13. November 2018 
 

Wer nicht aufdeckt, der wandelt nicht im Licht! Dass ist der Geist des Antichristen!

Menschen die nicht im Licht wandeln sondern in tiefer Finsternis. Alle die diese Finsternis decken, wandeln auch in der Finsternis. Alle die gegen die Liebe wandeln haben keine Gemeinschaft mit Christus! Sie gehören nicht zur Gemeinschaft die im Licht wandelt und den Glauben an Jesus Christus, den Sohn Gottes hat und nach seinen Gebot im Licht in der Liebe wandelt. Sie werden auch nicht vom Blut Christi gereinigt, weil sie keine Gemeinschaft mit dem Vater haben.
Menschen die nicht im Licht wandeln sondern in tiefer Finsternis. Alle die diese Finsternis decken, wandeln auch in der Finsternis. Alle die gegen die Liebe wandeln haben keine Gemeinschaft mit Christus! Sie gehören nicht zur Gemeinschaft die im Licht wandelt und den Glauben an Jesus Christus, den Sohn Gottes hat und nach seinen Gebot im Licht in der Liebe wandelt. Sie werden auch nicht vom Blut Christi gereinigt, weil sie keine Gemeinschaft mit dem Vater haben.


3
 
 JuM+ 13. November 2018 
 

Wenn die Bischöfe sich nicht erheben...

müssen die Laien aufstehen, denn der katholische Glaube steht über der Politik des PF.


12
 
  13. November 2018 
 

Nulltoleranz Erklärung von 2002

darf nicht nur für Priester gelten, wie die unter McCarricks Mitwirkung geschah sondern auch für Bischöfe.
Die US Bischofkonferenz, denen der Papst die Festlegung eines gesonderten Verhaltenskodex für Bischöfe verwehren will, bräuchte vielleicht nur diese Erklärung verdeutlichen und ergänzen.

In drei Monaten kann viel Vertrauen kaputt gehen, das ist viel zu lang.
Geradezu ein Todesstoß für die Kirche in den USA.


10
 
 griasdigott 13. November 2018 

Rechtlich nicht verpflichtend

Vielleicht könnte man es so machen:

Rechtlich nicht verpflichtend, weil das göttliche Gesetz weit höher steht

Politisch verpflichtet sehen sich wohl nur jene Kreise um Lavendel und St. Gallen

Die Katholische Kirche ist doch kein Mafia-Club! "Tempelreinigung" ist mehr als überfällig!

Folgen wir treu unserem Herrn Jesus Christus nach!


13
 
 Kostadinov 13. November 2018 

wäre eigentlich ganz einfach

Rom hat verboten abzustimmen. Jeder Bischof kann jedoch in seiner Diözese erst einmal implementieren was er will...


16
 
 huegel76 13. November 2018 

Kreativität gefragt

Meiner Meinung nach sollten sich die US-Bischöfe ein Vorbild am Papst nehmen, indem sie mit der gleichen List wie Franziskus in einigen Bereichen Wege finden, die Anweisung aus Rom zu umgehen.


20
 
 Diadochus 13. November 2018 
 

Mord

Papst Franziskus hat viele Herzen gebrochen. Frau Green geht noch weiter und sagt: "Wenn ein Kind von Jemanden missbraucht wurde, dem es anvertraut wurde, dann hat man die Seele und den Geist des Kindes tödlich verletzt." Ein Missbrauch kommt einem Kindermord gleich. Papst Franziskus berührt das nicht. Das ist unfassbar. In so einem Fall müssen es die Bischöfe und Priester selbst richten, auch ohne Papst. "Seid die Priester, zu denen ihr berufen seid!"


16
 

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