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Vatikankongregation: Kloster Reutberg wird weitergeführt!

13. November 2018 in Deutschland, 11 Lesermeinungen
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Erzbistum München: Das vatikanische Dekret sei eine „erstaunliche 180-Grad-Wendung“ – „Es werden uns keine Gründe für diese Wendung genannt, für uns als Kirche vor Ort ist der römische Entscheidungsprozess nicht transparent nachvollziehbar.“


Vatikan-München (kath.net) Das Erzbistum München wollte das Franziskanerinnenkloster Reutberg auflösen. Der bekannte Journalist und Benedikt XVI.-Biograph Peter Seewald hatte sich dazu auf kath.net zu Wort gemeldet. Jetzt kam es zu einer erstaunlichen Wende in dem Vorgang: Die Koblenzer Klarissen-Kapuzinerin Schwester Benedicta Tschugg ist als Apostolische Kommissarin für das Kloster eingesetzt worden (Siehe auch Video unten). Per Dekret wurde sie mit den Rechten und Pflichten einer Oberin ausgestattet. Das berichtete die Würzburger „Tagespost“ anhand einer Stellungnahme des Erzbistums München.


Nach Angaben des „Traunsteiner Tagblatts“ nannte das Erzbistum München das vatikanische Dekret eine „erstaunliche 180-Grad-Wendung“. Die Entscheidung stehe in völligem Widerspruch zu der bisher aus Rom verlangten Vorbereitung der Auflösung. „Es werden uns keine Gründe für diese Wendung genannt, für uns als Kirche vor Ort ist der römische Entscheidungsprozess nicht transparent nachvollziehbar. Wir sehen mit dem Dekret allein noch keine nachhaltige Entwicklungsperspektive für Reutberg als lebendigen Standort für ein Ordensleben gegeben.“ Jedenfalls sei das das Erzbistum München „im Augenblick nicht für Reutberg zuständig“.

Bayrischer Rundfunk - Nachgehakt: Kloster Reutberg darf weitermachen - Mit der Apostolischen Kommissarin Sr. Benedicta Tschugg


Archivvideo: Bayrischer Rundfunk - Ringen um das Kloster Reutberg: Heimat im Kloster


Foto oben (c) Peter Seewald


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Lesermeinungen

 Kleine Blume 14. November 2018 
 

Altomünster

Möge der Herr auch die Gebete bzgl. Altomünster erhören, damit das kostbare Erbe der hl. Birgitta in bayerischen Landen nicht verlorengehe!


6
 
 lesa 14. November 2018 

Es ist möglich

@Steve Acker: Und wenn das Umdenken auch in anderen Belangen sich fortsetzen würde?! Hoffnung kommt auf, beten wir weiter. Es liegt so viel an beharrlichem, treu durchgehaltenen Gebet - und an der Aufrichtigkeit jener, die den Mund aufmachen, die freundlich aber geradlinig Verkehrtheiten und Anmaßungen beim Namen nennen.


1
 
 Steve Acker 13. November 2018 
 

eine sehr gute Nachricht.

Die Hintergründe für Reutberg kenne ich jetzt nicht, aber dafür von Altomünster.
Und da fand ich die Energie die das Ordinariat reinsteckte um das Kloster aufzulösen höchst befremdlich.
Ob das vielleicht an wirtschaftlich interessantem Immobilienvermögen liegt?

Eine sehr erfreuliche Kehrtwendung aus Rom, hin zum Guten.


5
 
 ThomasR 13. November 2018 
 

Beantwortung von mehreren Fragen durch Erzbistum München

(und einfach mehr Transparenz)sowohl im Fall von Reutberg als auch im Fall von Altomünster gefragt.

Die beiden Fälle sind meines Erachtens zusammen zu betrachten, da gleicher Personenkreis an der Liqudiation (erfolgt im Fall von Altomünster, geplant im Fall von Reutberg)von beiden Klöstern seitens Ordinariats beteiligt war.

Warum man sich sowohl im Falle von Altomünster als auch im Falle von Reutberg im Ordinariat ausgerechnet einer ehemaligen Ordenschwester (http://www.kathtube.com/player.php?id=45478) bediente?

Wieviele konkrete Ordensgemeinschaften (im Inland und im Ausland )wurden vom Ordinariat angeschrieben um den übrig in Altomünster und in Reutberg verbliebenen Schwestern eine Neuansiedlung von einer anderen Ordensgemeinschaft und gemeinsames Leben mit (bzw. in) einer anderen Ordensgemeinschaft jedoch vorort seitens Oridnariats anzubieten?

Wie verläuft Verkauf der Grundstücke (Miteigentum) der Birgittinen in Altomünster (Nutznießer allein Erzbistum)im Sandgrubenfeld?


5
 
 ThomasR 13. November 2018 
 

Für Gehalt eines Pressesprechers von Erzbistum München würden

höchstwarscheinlich viele (möglicherweise auch ich?) Transparenz verlangen ohne Transparenz anzubieten.
Noch nie war die Kluft zwischen der Amtskirche und der Volkskirche in München so tief wie jetzt.
Die Volkskirche war über einige Tausend Unterschriften der Gläubigen auf jeden Fall stets für den Erhalt von Kloster Reutberg. Die Amtskirche eher für die Wiederhololung der tatbestände von Altomünster d.h. für die Liquidiation vom Kloster und die Beschlagnahmung des Vermögens der Schwestern Kath net hat übrigens auch darüber berichtet:
http://www.kath.net/news/64034
http://www.kath.net/news/63515
Es ist ausreichend Stoff inzwischen für mehrere Skandalbücher. Erzbistum gab auch bis heute nicht bekannt, wer konkret vom Ordinariat (Name+Funktion) die Schwestern in Altomünster und in Reutberg in Rom angezeigt hat. Welche konkrete Vermögnswerte in Altomünster (v.A. Grundstücke )beschlagnahmt wurden? Wie hoch war die Summe der Zahlungen an Bösl GmbH im Fall von beiden Klöstern?


6
 
 Herrliberg 13. November 2018 

Gott sei Lob und Dank,

dass die Gebete erhört und ein Prozess des Umdenkens angestoßen wurde. Jetzt tut das Erzbistum erstaunt, Rom aber hatte zu blauäuig auf dessen nicht ganz uneigennützigen Expertisen vertraut. Dank des Widerstands der Gläubigen wurde nun "der andere Teil" gehört, und Rom kam zu dem Schluss, dass das Kloster Reutberg eine Chance hat und eine Chance verdient. Mögen nun geeignete Berufungen dieses wunderschöne Kloster mit seiner 400jährigen Tradition und seiner urkatholischen Spiritualität in die Zukunft tragen.


6
 
 dulcedo 13. November 2018 
 

Welch Freude,

dass das segensreiche Kloster weiter bestehen wird.
Gottes reichen Segen für ein langes, langes Fortbestehen und Wirken.


7
 
 Selene 13. November 2018 
 

Na nu

ich habe die Vorgänge um das genannte Kloster nicht mitverfolgt, aber nicht nachvollziehbare Kehrtwendungen aus Rom sind ja heutzutage die Norm.

Nun trifft es auch mal das Bistum von Kardinal Marx.

Das Schiff Petri schlingert dahin auf dem Meer der Zeit, weil der Kapitän nicht willens ist, irgendeinen als solchen erkennbaren Kurs zu halten.


8
 
 Herbstlicht 13. November 2018 
 

Transparenz ist in jeder Hinsicht ein Fremdwort.

Ich hatte seinerzeit die Petition für die Erhaltung des Klosters unterschrieben und freue mich deshalb sehr, dass Reutberg erhalten bleiben kann.

Doch davon abgesehen, ist es auch hier wieder so, dass etwas vom Vatikan entschieden wird, ohne die Gründe dafür zu nennen.
Das gleiche brüske Vorgehen betrifft ja aktuell auch die US-Bischöfe, die sich mit einer holterdipolter getroffenen Anordnung konfrontiert sehen.
Was versteht der Vatikan unter brüderlicher Gemeinsamkeit?


9
 
 Kirchental 13. November 2018 

@huegel76

Da haben Sie leider recht.

Wenn auch die Entscheidung, Reutberg fortzuführen, zu begrüßen ist - was da aus Rom kommt oder auch nicht - kann doch kein Mensch mehr nachvollziehen. Linie in den Entscheidungen? Fehlanzeige!


8
 
 huegel76 13. November 2018 

Nicht nachvollziehbar

"Für uns als Kirche vor Ort ist der römische Entscheidungsprozess nicht transparent nachvollziehbar." - Für mich als Laien ist er das in so ziemlich allen Bereichen schon längst (spätestens seit 11.02.13) nicht mehr...


11
 

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