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Bedford-Strohm fordert „Null-Toleranz gegenüber Tätern und Mitwissern“

12. November 2018 in Deutschland, 5 Lesermeinungen
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Bei EKD-Synode hat der Ratsvorsitzende kirchliche Missbrauchsopfer um Vergebung gebeten und weitere Aufklärung versprochen.


Würzburg (kath.net) Bei der Synodentagung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat der Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm kirchliche Missbrauchsopfer um Vergebung gebeten und weitere Aufklärung versprochen. Die evangelische Kirche stehe dafür in der Pflicht. Das berichtete der „Evangelische Pressedienst“. Nach der im September vorgestellten Studie über Missbrauch in der katholischen Kirche wurde aus Politik und Gesellschaft gefordert, dass auch die evangelische Kirche sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen in ihren Reihen noch stärker aufarbeiten müsse. Bedford-Strohm sagte wörtlich: „Wir sind – ganz gleich ob evangelisch oder katholisch oder orthodox oder freikirchlich – als Kirche eine Institution, die sich auf Jesus Christus bezieht, denjenigen, der für radikale Liebe steht“. Es werde bei sexuellem Missbrauch mit Füßen das getreten, wofür man stehe, einen tieferen Widerspruch könne er sich „kaum vorstellen“.



Missbrauch habe in der Evangelischen Kirche auch strukturelle Ursachen, hatte zuvor die Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs festgestellt, wie das „ProMedienMagazin“ berichtet hatte. Die Kommission mahnte, es sei notwendig, auf „Täter und Täterinnen mit allen Mitteln des Strafrechts“ zu reagieren. Dazu müssten auch interne kirchliche Disziplinarverfahren zu solchen Fällen extern daraufhin überprüft werden, ob die angemessenen Konsequenzen gezogen wurden.

Archivfoto Ratsvorsitzender Bedford-Strohm (c) kath.net/Petra Lorleberg


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Lesermeinungen

  14. November 2018 
 

Religiöser Indifferentismus

Bedford-Strohm sagte wörtlich: „Wir sind – ganz gleich ob evangelisch oder katholisch oder orthodox oder freikirchlich – als Kirche eine Institution, die sich auf Jesus Christus bezieht, denjenigen, der für radikale Liebe steht“.

Kardinal Burke wies darauf hin dass die Kirche nur noch als protestantische Denomination gesehen wird.


0
 
 USCA_Ecclesiam 12. November 2018 

Echt jetzt?

„...wurde aus Politik und Gesellschaft gefordert, dass auch die evangelische Kirche...“: Wirklich?! Davon habe ich nichts mitbekommen.

[Ironie an]
„Wir sind [...] eine Institution, die sich auf Jesus Christus bezieht...“ Aha, ich dachte, es geht um Umweltschutz, soziale Gerechtigkeit und Toleranz.
[Ironie aus]

Es tut mir ernsthaft leid, dass ich manchmal das Geschwätz der deutschen Kirchenfürsten nur noch mit Ironie ertrage.


1
 
 Sebi1983 12. November 2018 
 

@7.Oktober1571

Mit Ihrer Einschätzung der Protestanten durch die Medien haben Sie vermutlich recht.

Die EKD hat sich in fast allen wichtigen Fragen so sehr dem Zeitgeist/Mainstream angepasst, dass sie nirgends aneckt und auch nicht mehr als ernstzunehmende Größe wahrgenommen wird. Zeitverschwendung, sich an einer solchen weichgespülten "Kirche" abzuarbeiten.

Bei der katholischen Kirche ist das (noch) nicht der Fall. Wenn ich aber das Gerede manches deutschen Oberhirten (die positiven Ausnahmen sind leider in der Minderheit) in der letzten Zeit anschaue, dann schwant mir Schlimmes. Aus Rom ist in dieser Hinsicht derzeit leider nicht viel an Führung zu erwarten; dort schwankt man zwischen Verwirrung und Tiefschlaf.


5
 
 7.Oktober1571 12. November 2018 
 

Ganz meiner Meinung, Sebi,

die protestantischen Menschen haben wohl gehofft, dass dieser Kelch an ihnen vorübergehen wird. Aber in einem gewissen Sinne wird er auch an dieser Religionsgemeinschaft vorübergehen, denn die Medien und die Poltik wird mit ihnen sanfter umgehen. Den Muselmanen kreidet man ihre Pädophilie auch nicht sehr konsequent an. So werden sie die Protestanten auch verschonen.


7
 
 Sebi1983 12. November 2018 
 

Sehr interessant! Aber warum erst jetzt?

Die Frage nach sexuellem Missbrauch ist spätestens seit 2010 in Deutschland in aller Munde. Die katholische Kirche stellt sich dieser Frage. In der evangelischen Kirche hat man seither so getan, als ob das nur ein katholisches Problem wäre. Erst jetzt (acht Jahre später!) wacht man auf. Und das in einer Kirche, in der es keinen Zölibat gibt, in der Frauen Pastorinnen werden, in denen es keine Hierarchie gibt sondern Synodalität von A bis Z, in der Homosexualität kein Problem ist.

Sehr interessant: Liegt das Problem vielleicht doch nicht (wie so oft in Medien und von innerkirchlichen "Reform"gruppen behauptet) am Zölibat, an der Beschränkung des Piesteramtes auf Männer, an der Verurteilung der Homosexualität, am hierarischen Aufbau der Kirche?


10
 

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