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Franziskus ist "kein undogmatischer oder evangelischer Papst"

12. November 2018 in Deutschland, 13 Lesermeinungen
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Catholica-Beauftragte der Vereinig. Evang.-Lutherischen Kirche Deutschlands: Anspruch der katholischen Kirche als jener Kirche, die die Fülle Christi abbildet, steht für ihn nicht infrage, auch wenn er Lehrfragen nicht in den Vordergrund rücken will.


Würzburg (kath.net) Papst Franziskus ist „nicht einfach ein undogmatischer oder gar ,evangelischer‘ Papst, sondern er scheint im Kern recht und streng katholisch“. Dies meint der Karl-Hinrich Manzke, der Catholica-Beauftragte der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD), wie die Evangelische Nachrichtenagentur "idea" berichtet. Laut Manzke könne der Papst auffällig streng und brüsk formulieren sowie auftreten. "Der Anspruch der römisch-katholischen Kirche als jener Kirche, die die Fülle Christi abbildet, steht für ihn nicht infrage, auch wenn er Lehrfragen nicht in den Vordergrund rücken will“, erklärt Manzke vor der Generalsynode der VELKD. Die „gemeinsame Weltverantwortung der Christenheit“ und die spirituelle Gemeinschaft der Konfessionen seien für Franziskus aber die entscheidend wichtigen Handlungsfelder in der ökumenischen Gemeinschaft der Kirchen. Für eine Einschätzung, wie weit sein Pontifikat die katholische Kirche entscheidend verändern könne, sei es seiner Meinung nach noch zu früh.


Manzko lobte aber die von der DBK herausgegebenen Orientierungshilfe zur Öffnung der Kommunion für nichtkatholische Ehepartners als „einen wichtigen Schritt nach vorne“. Dem Papier zufolge ist die Teilnahme nun in Einzelfällen möglich, wenn eine „schwere geistliche Notlage“ vorliegt, weil ein „echtes Verlangen nach der Kommunion nicht gestillt wird“. Die Orientierungshilfe sei ein „Paradigmenwechsel im seelsorgerlichen Umgang mit den Gläubigen in der katholischen Kirche“, so Manzke.


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Lesermeinungen

  13. November 2018 
 

Inhaber des Petrusamtes sollte sich in seinen Aufgaben am Apostelfürsten Petrus orientieren

1,1 Petrus, Apostel Jesu Christi, an die Auserwählten...sagte über Hirten und Herde:5,
1Eure Ältesten ermahne ich, da ich ein Ältester bin wie sie und ein Zeuge der Leiden Christi und auch an der Herrlichkeit teilhaben soll, die sich offenbaren wird:
2Sorgt als Hirten für die euch anvertraute Herde Gottes, nicht aus Zwang, sondern freiwillig, wie Gott es will; auch nicht aus Gewinnsucht, sondern aus Neigung;
3seid nicht Beherrscher eurer Gemeinden, sondern Vorbilder für die Herde!
4Wenn dann der oberste Hirt erscheint, werdet ihr den nie verwelkenden Kranz der Herrlichkeit empfangen.
Im zweiten Brief schrieb1,1Simon Petrus, Knecht und Apostel Jesu Christi, an alle, die durch die Gerechtigkeit unseres Gottes und Retters Jesus Christus den gleichen kostbaren Glauben erlangt haben wie wir.

Nachdem Petrus und die Apostel vom Hohen Rat weggingen: Und Tag für Tag lehrten sie unermüdlich im Tempel und in den Häusern und verkündeten das Evangelium von Jesus, dem Christus.


2
 
 Veritatis Splendor 12. November 2018 

Voller Kurs auf die beiden Säulen... :-)

Angesprochen auf den Kommunionempfang für Protestanten verwies der Papst auf die gemeinsame Taufe, und :..."Ich werde es nie wagen, es zuzulassen, denn das liegt nicht in meiner Kompetenz". Die Gläubigen sollten zu Gott sprechen und voranschreiten. "Mehr WAGE ich nicht zu sagen", ergänzte der Papst. (15.11.2015)

Was manche als Ausverkauf der Eucharistie, Beichte und aller Sakramente sehen, könnte hingegen einziger Rettungsanker sein: "Das Heil der Gläubigen". Außer der Unterscheidung von gewöhlicher Speise (fehlender Glaube = unwürdiger Empfang, 1 Kor 11,27) kennt die Hl. Schrift selbst keine weiteren Eucharistie-Zulassungs-Verbote, im Gegenteil!

Da die Protestanten aber nunmal selbst keine Priester mehr haben (Bruch der apost. Sukzession), müssten sie bei Beichte und Eucharistie ihre irrigen Anschauungen revidieren. Ihr Abendmahl ist allerhöchstens eine "geistige Kommunion", mehr nicht.

Die wahre Hl. Eucharistie ist wiederum so wirkmächtig, dass sie die kranken Herzen heilen kann!


0
 
 lesa 12. November 2018 

Von einem Papst erwartet man klare Aussagen

@7. Oktober 1571: Ob Sie nicht verharmlosen mit Ihrer Antwort an @freya? Seine Nächstenliebe, sein großer Einsatz, sind authentisch, liebenswert und vorbildlich. Aber dass ihm die Theologie bzw. die Lehrtradition der Kirche, wenn es seiner Eingebung entspricht, sozusagen gestohlen bleiben kann, das ist von einem Papst nicht eine eben zu akzeptierende Verhaltensweise, sondern fallweise besorgniserregend. Auch wenn es aus seinen Vorstellungen bzw. Gefühlen von Barmherzigkeit entspringt. Warum Gott das zulässt, ist eine andere Frage. Vielleicht, weil der von der Lehre gestützte und im Gefälle der Dekadenz fast entschwundene Glaube der Kirche erst wieder ernsthaft gesucht wird, wenn man sich nicht mehr trotzig an der Autorität eines Papstes durch Widerstand abarbeiten kann. Dann wird der Glaube selber das Thema. Dann geht es um den Glauben selber, weil immer sichtbarer wird, dass der Verzicht auf die ungekürzte, christliche Glaubenswahrheit den Untergang bedeutet.


3
 
 Rolando 12. November 2018 
 

Leider ist es so,

Was der Papst sagt, oder schreibt, und was andere daraus machen, oder wie sie es interpretieren, ist ein Unterschied. Den Ungehorsam gab es immer, auch bei Papst JP II oder Papst Benedikt XVI. Ebenso wurde das zweite vatikanische Konzil nicht so umgesetzt wie es vorgesehen war. Jetzt das alles dem Papst in die Schuhe zu schieben ist nicht ok. Jesus hatte klare Worte, ja oft strenge Worte, doch es hielten sich viele nicht daran.


0
 
 7.Oktober1571 12. November 2018 
 

"freya",

Sie scheinen nicht nur streng - Sie sind es! Gilt für unseren Heiligen Vater nicht des Herrn Wort: "Du bist Petrus, der Fels" usw.? Das man mit einigen Entscheidungen des Papstes nicht einverstanden ist: ok, aber bitte werfen Sie ihm nicht Scheinheiligkeit vor oder gar Unredlichkeit. Papst Franziskus hat noch nichts "ex cathedra" gesagt, was irgendwie abzulehnen wäre. Seien Sie doch gnädig mit ihm und lassen Sie ihm seinen "Splitter im Auge".


2
 
  12. November 2018 
 

"Er s c h e i n t im Kern recht und streng katholisch..." - schöner Schein !!

Leider lassen sich nur allzu viele davon blenden und fallen auf diesen äußeren Schein herein!

Komm Hl. Geist und erleuchte die Herzen Deiner Gläubigen und entzünde in ihnen das Feuer Deiner Liebe!
Komm Hl. Geist - komm durch die mächtige Fürsprache des Unbefleckten Herzens Mariens Deiner so geliebten Braut!


6
 
 lesa 12. November 2018 

Der Papst bittet ständig um unser Gebet

Papst Franziskus hat sich noch nie explizit gegen ein Dogma gestellt. Dass er wie er sagte, "ein Sohn der Kirche". ist, wird z. B. sehr schön bestätigt durch sein Bekenntnis zu Maria, der Mutter der Kirche. Aber beten wir für ihn um die Kraft, dass er den kairos wahrnimmt, bei dem es heißt, klar im konkreten Fall der Aufweichung der Lehre eine Absage zu erteilen. Ja oder nein zu sagen und nicht Jein. Und "ein Sohn der Kirche zu sein, wenn die lebendige Überlieferung seinen Vorstellungen von Barmherzigkeit widerspricht. Beten wir mit Psalm 43: "Sende dein Licht und deine Wahrheit, damit sie uns leiten!"
Damit die Nebel weichen …!


2
 
 Kurti 12. November 2018 
 

Kommunion würde auch die Beichte voraussetzen

und das wird von niemand verlangt, auch nicht vom Papst. Damit meine ich die Kommunion für Evangelische, nicht die für Katholiken. Hier ist schon einmal ein Fehler nach kath. Lehre. Wer kommunizieren will, der soll katholisch werden. Ist das so ein Problem? Warum will jemand nur die Kommunion haben, wenn er alles andere ablehnt? Das versteht doch kein Mensch.


13
 
 Diadochus 12. November 2018 
 

Nachruf

Die Charakterisierung des Papstes durch Karl-Hinrich Manzke von der VELDK klingt schon fast wie ein Nachruf. Es klingt auch nach einer Enttäuschung, wenn er feststellt, Papst Franziskus sei für dogmatische Fragen nicht zu haben. Lehramtliche Fragen stelle er nicht in den Vordergrund. Nein, Antworten gibt es da keine. Die kann er vorläufig abhaken. Da kann er bis zum nächsten Papst warten.


4
 
 JuM+ 12. November 2018 
 

An den Früchten -nicht am Kern- werdet ihr sie erkennen...

Papst Franziskus ist „nicht einfach ein undogmatischer oder gar ,evangelischer‘ Papst, sondern er scheint im Kern recht und streng katholisch“.


4
 
 MSM 12. November 2018 
 

Ja, wenn ein Beauftragter der 'Vereinigten Evangelisch-

Lutherischen "Kirche" Deutschlands' das sagt, dann muss es wohl stimmen. Jetzt bin ich wirklich beruhigt...


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 Ulrich Motte 12. November 2018 
 

Der Papst ist katholisch

Was für eine Erkenntnis!
Frage: Gibt es EKD-Bischöfe, die evangelisch sind im Sinne von Artikel VII "Von wahrer Kirche" des Augsburgischen Bekenntnisses von 1530, wonach evangelisch gleich schriftgemäß ist?


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 7.Oktober1571 12. November 2018 
 

So viele Katholiken

verzichten, weil sie vielleicht in einer zweiten ungültigen Ehe leben, seit Jahrzehnten auf den Empfang der hl. Kommunion und praktizieren segensreich die geistige Kommunion. Ist das für einen Protestanten, der sich nach der katholischen Kommunion "sehnt", nicht möglich? Geistige oder geistliche Kommunion wäre eine Alternative für ihn, oder er möge bitte konvertieren, wenn seine "Sehnsucht" groß genug ist. Was hält ihn in einer kirchlichen Gemeinschaft, dessen Gründer, ein abgefallener Priester und Mönch, die Heilige Messe als "Teufelszeug" verunglimpft hat?


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