Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  4. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  9. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  10. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  11. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  12. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  13. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  14. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  15. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit

USA: Gottesdienstbesucher wählten mehrheitlich Republikaner

9. November 2018 in Aktuelles, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


US-Nachwahlbefragung: Praktizierende Christen in den USA wählten mehrheitlich Republikaner. Atheisten und Formal-Christen, die nie einen Gottesdienst besuchen, die Demokraten


Washington DC (kath.net)
Bei den US-Kongresswahlen haben laut Nachwahlbefragungen von CNN evangelikale Christen überwiegend für republikanische Kandidaten gestimmt. Bei den weißen Wählern haben sogar drei Viertel der evangelikalen Wähler republikanisch abgestimmt. Bei den Katholiken ist die Zahl in der Theorie etwas gespaltener, hier haben etwas 50 % für demokratische und 50 % für republikanische Kandidaten gestimmt. Allerdings wurde hier nicht nachgefragt, um welche Art von Katholiken es sich dabei handelt und ob diese den Glauben auch wirklich praktizieren.


Eine Wahlnachbefragung der AP lässt hier mehr Rückschlüsse zu. Diese zeigt, dass US-Bürger, die ihren Glauben auch praktizieren und wöchentlich einen Gottesdienst besuchten, mehrheitlich (61 %) für die Republikaner stimmten. US-Bürger, die nie einen Gottesdienst besuchten, stimmten mehrheitlich (63%) für die Demokraten. Dies bestätigt auch die CNN-Befragung. Menschen ohne Religionszugehörigkeit haben zu 70 Prozent demokratisch und zu 28 Prozent republikanisch gewählt. Atheisten haben überwiegend die Demokraten gewählt.





Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Ulrich Motte 10. November 2018 
 

Wandel durch Vatikanum II

Die Ablehnung des Katholizismus durch US-Protestanten wandelte sich schlagartig durch Vatikanum II. Katholische Ablehnung der Religionsfreiheit waren ja Vorwurf gegen die katholischen Kandidaten fürs Weiße Haus, Smith 1928, Kennedy 1960. Fast nichts davon mehr beim ersten katholischen Vizekandidaten Miller 1964. Katholische US-Schulbücher hatten ja vorher Religionsfreiheit nur als geringeres Übel anerkannt bis deren Beseitigung eben keine großen Nebenübel verursachte. Der Vatikan hatte Küng kurz vorher noch Äußerungen pro Religionsfreiheit in den USA untersagt. Us-Protestanten sind schließlich oft Freikirchler, weniger Erben von Landeskirchen mit eigener Schuld bzgl. Religionsfreiheit. Und größte evangelisch-konservative Führer hatten für Freiheit gekämpft, etwa Machen in den 20-er für katholische Schulen, McIntire Tage vor dem Novemberprogrom 1938 mit "Warum Christen freundlich zu Juden sein sollen" mit schärfster Verdammnis der Nazi-Greuel und der Vorhersage von noch mehr Terror!


2
 
 Ulrich Motte 9. November 2018 
 

Ratkaj- Auf vielen Seiten Vorurteile

Die Beispiele sind zahlreich- hier eines: Viele Evangelische sehen die offizielle katholische Kirche viel zu konservativ, vom geduldeten, real existierenden Lehren und Leben in weiten Teilen des Katholizismus ganz zu schweigen. Der Evangelikalismus ist - leider- in der BRD und in den USA zu vielfältig, anders als sein falsches Image. Ich spreche deshalb fast nur noch von Evangelisch-Konservativen (Evangelikal-Konservativen). Buße tut uns allen, jedem !, gut, oft auch in der Beurteilung anderer.


3
 
 garmiscj 9. November 2018 

Logische Sache

Kein gläubiger Christ kann die Demokraten wählen. Genauso wie kein gläubiger Christ CDU, SPD, Grüne, FDP, SPÖ, NEOS wählen kann und wird. Es sei denn, er/sie ist schizophren.


2
 
 Ulrich Motte 9. November 2018 
 

Goegy - recht viel falsch

Die Demokraten hatten früher fast ein Monopol auf Stimmen Weißer in den Südstaaten, deren Weiße fast nur angelsächsische "Turbo"Protestanten waren. So geschlossen demokratisch wählten Katholiken auch früher nicht. Abneigung, auch soziales Herabblicken, zwischen Katholiken irischer, kanadischer oder italienischer Herkunft spielten da mit. Antisemitismus war auch keinesfalls strikt parteipolitisch oder konfessionell geprägt: Der jüdische Religionssoziologe Seymour Lipset führt die bessere Rechtsstellung der Us-Juden im Vergleich zu Europa auf die unverbrüchliche Zuneigung der Calvinisten zu Juden zurück. Die Republikaner, Sklavenbefreierpartei, waren viel eher Proschwarze als die Demokraten. Erst ab Johnson wählten Schwarze fast nur Demokraten. Auch ist die Wandlung bei Schwarzen, Südstaatlern, Katholiken ab Johnson gelaufen, nicht abrupt ab Clinton. Johnsons republikanischer Gegner 1964 war übrigens der erste Kandidat jüdischer Herkunft (Vater),sein Vizekandidat der erste Katholik.


1
 
 J.G.Ratkaj. 9. November 2018 
 

@Ulrich Motte

Ich bin Ihnen immer sehr dankbar, daß Sie unermüdlich auf die Daten und Zahlen verweisen. Die Art polemischer Anti-Protestantismus, die einige Kommentatoren hier frenetisch immer wieder huldigen, verdeckt zu oft die tatsächlichen Realitäten in den USA, wo der Evangelikalismus die Speerspitze der Bewahrung der Verfassungstreue, öffentl. Ordnung und Moral bildet.


2
 
 Ulrich Motte 9. November 2018 
 

Fox News (Trump-nah) gibt ähnliche Zahlen :

Republikanisch wählten 77 % der weißen Evangelikalen, 38 % aller Nichtevangelikalen, 61 % der Protestanten (aller Art= theologischer Tendenzen, Hautfarben, Aktivitätsgrade),47 % der Katholiken aller Art, 30 % der Religionslosen, 68 % der weißen Protestanten, 55 % der weißen Katholiken aller Art, 29 % der weißen Religionslosen.


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

USA

  1. USA: Rekordsumme für Planned Parenthood aus Steuermitteln
  2. Wollen Abtreibung nicht finanzieren: Religiöse Organisationen kämpfen vor Gericht gegen New York
  3. Petition an Trump: Lebensschützer wollen Bekenntnis zu USA-weitem Abtreibungsverbot
  4. Virginias Gouverneur Youngkin legt Veto gegen vier Abtreibungsgesetze ein
  5. Bidens Pro-Abtreibungs-Wahlkampfvideo – ein Drittel der Bundesstaaten schränkt Abtreibung stark ein
  6. Lebensschützer: Trump ist die beste Option für christliche Wähler
  7. Vorwurf: US-Justizministerium zeigt kein Interesse an Aufklärung von Angriffen auf Kirchen
  8. Altersnachweis verlangt – Pornographie-Internetseite stellt Betrieb in Texas ein
  9. Regierung Biden drängt Guatemala zum Rückzug aus Lebensschutz-Dokument
  10. Verdacht auf profitablen Organhandel – neue Videos von Planned Parenthood







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  6. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  7. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  8. Taylor sei mit Euch
  9. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  10. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  11. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  12. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć
  13. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  14. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  15. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz