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„Trotz Gewalt die Heiligkeit des Lebens verkündigen“

19. Oktober 2018 in Prolife, keine Lesermeinung
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Priester im „Catholic Herald“: Es sei „eine Art Kompliment“, dass radikale Feministinnen in Argentinien Kirchen in Brand zu setzen versuchten. „Sie würden keine Kirche angreifen, die die Pro-Life-Botschaft nicht laut und deutlich verkündete.“


London (kath.net) „Trotz des Gewaltausbruchs in Trelew muss die katholische Kirche mutig sein, weiterhin die Heiligkeit des Lebens zu verkünden.“ Darauf machte Alexander Lucie-Smith, Priester, promovierter Moraltheologe und Mitarbeiter bei „Catholic Herald“, aufmerksam. Er bezog sich in seinem Beitrag in dem britischen katholischen Magazin auf die Angriffe radikaler Feministinnen gegen eine Kirche und andere Gebäude in Trelew/Argentinien vor wenigen Tagen. Auf das Kirchengebäude waren Parolen aufgesprüht worden, einige staatliche Gebäude mit Molotowcocktails angegriffen*. Man dürfe solchen Einschüchterungen nicht nachgegen, müsse vielmehr „sich selbst treu sein“. „Wir schulden es der Welt, die Wahrheit zu sagen, deshalb muss auch jeder Dialog, den wir möglicherweise mit den radikalen Feministinnen führen werden (die möglicherweise eines Tages die Sinnlosigkeit ihrer Wege einsehen werden), auf Wahrheit gründen“.


Es sei ja „nicht das erste Mal, dass so etwas passiert ist“, und da er solche Vorfälle schon einmal kommentiert habe, beschleiche ihn das Gefühl, „wie eine kaputte Schallplatte zu klingen“, schrieb der britische Priester weiter. Auch radikale Feministinnen müssen sich an das Gesetz halten, niemand darf auf die Idee kommen, dass er es ungestraft durchbrechen kann. Deshalb sei es beruhigend, dass mehrere der gewalttätigen Demonstranten verhaftet wurden. Gleichzeitig müsse sich die Kirche – die sich ja dem Dialog mit Andersdenkenden verschrieben hat – auch der Tatsache stellen, dass das Engagement für den Dialog oft einseitig sei. „Radikale Feministinnen wie jene in Trelew scheinen nicht mit uns in Dialog treten zu wollen, sondern drücken ihre Position durch Gewalttaten aus. Sie wollen nicht mit uns sprechen, sie wollen uns zerstören. In diesem sind sie nicht allein.“

Doch vor allem sei es „eine Art rückständiges Kompliment“, dass die radikalen Feministinnen Kirchen angriffen. „Sie würden sich nicht darum kümmern, eine Kirche anzugreifen, die die Pro-Life-Botschaft nicht laut und deutlich verkündete. Das ist ein Zeichen für uns alle, dass wir mutig sein müssen, diese Botschaft weiter zu verkünden.“

*Anm. d.R.: In der Frage, ob auch das Kirchengebäude durch Molotowcocktails angegriffen wurde, differieren die Medienberichte.


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