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„Kirche in Not“ startet Wiederaufbauprogramm für Aleppo

10. Oktober 2018 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
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Insgesamt fördert „Kirche in Not“ damit im laufenden Jahr über 120 Einzelmaßnahmen in Syrien mit einer Gesamtsumme von sieben Millionen Euro - Aleppo gehört zu den vom Krieg am meisten betroffenen Städten Syriens


München-Wien (kath.net/KIN) Das weltweite päpstliche Hilfswerk „Kirche in Not“ unterstützt den Wiederaufbau der syrischen Stadt Aleppo. Das Programm besteht aus sieben Einzelprojekten. Für die notleidende Bevölkerung in Syrien hat das Hilfswerk darüber hinaus 32 Projekte neu aufgelegt. Insgesamt fördert „Kirche in Not“ damit im laufenden Jahr über 120 Einzelmaßnahmen in Syrien mit einer Gesamtsumme von sieben Millionen Euro.

Aleppo gehört zu den vom Krieg am meisten betroffenen Städten des Landes. Monatelange tobten vor allem in den östlichen Bezirken schwere Kämpfe. Seit Anfang 2017 schweigen dort die Waffen. Rund ein Drittel der Gebäude in der Stadt sind zerstört. Auch zahlreiche Kirchen – Symbole für die jahrhundertealte christliche Tradition der Stadt – sind schwer getroffen

Kirchen geben Hoffnung auf Rückkehr

„Die Kirchen sind so etwas wie Leuchttürme im Meer. Sie vermitteln Sicherheit und Hoffnung. Das gesamte soziale Leben spielt sich in den Kirchengemeinden ab“, erklärte Dr. Andrzej Halemba, Projekt-Referent für den Nahen Osten bei „Kirche in Not“. Das Hilfswerk hat die Wiederherstellung von drei Kathedralen in sein Programm aufgenommen: der armenisch-katholischen, der maronitischen und der syrisch-katholischen. „Sie spiegeln die verschiedenen christlichen Traditionen und Riten. Außerdem geht von den wiederaufgebauten Kirchen eine wichtige Signalwirkung aus: Die vertriebenen Christen können den ersten Schritt Richtung Rückkehr wagen“, sagte Halemba.


„Kirche in Not“ hat auch Hilfen für die Renovierungsarbeiten in einem Zentrum für autistische Kinder zugesagt, das von Missionsfranziskanerinnen geleitet wird. Da während des Krieges das Gebäude nicht beheizt werden konnte, haben sich Feuchtigkeit und Schimmel ausgebreitet. „Die Gesundheit der 15 betreuten Kinder ist dadurch in ernster Gefahr. Wir müssen schnell handeln“, erklärte Halemba. Darüber hinaus unterstützt das Hilfswerk den Wiederaufbau von Pfarrsälen und eines Biblischen Zentrums.

Hilfen für Lebensmittel, Medizin und Wohnen

Auch die Hilfsprogramme für vertriebene Christen gehen unvermindert weiter, die „Kirche in Not“ seit 2011 in Aleppo und anderen syrischen Städten zusammen mit den örtlichen Kirchen ins Leben gerufen hat. „Wir wollen, dass die Menschen in ihre Häuser zurückkehren können. Es ist noch viel zu tun, damit das möglich wird“, erklärte Halemba. Laut dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen sind über 13 Millionen Menschen in Syrien auf humanitäre Hilfe angewiesen. „Vielfach sind die Kirchen die einzigen Anlaufstellen, nicht nur für die Christen“, erläuterte Halemba. Die Ortskirchen können diesen Andrang von Notleidenden nicht allein bewältigen.

Eine Vielzahl der neu bewilligten Projekte von „Kirche in Not“ widmen sich der Versorgung der notleidenden Bevölkerung: So werden in Homs Mietbeihilfen für 340 Familien finanziert, in Aleppo erhalten weitere 700 Familien eine regelmäßige ärztliche Versorgung, und in Latakia an der Mittelmeerküste ist im nächsten halben Jahr für über 1700 mittellose Familie ein monatlicher Zuschuss für die Beschaffung von Lebens- und Arzneimitteln gesichert.

„Das Leid in Syrien hört nicht auf. Ohne Hilfe aus dem Ausland verstärkt sich die Perspektivlosigkeit immer mehr“, sagte Halemba. „Die Zukunft dieser Menschen liegt in unseren Händen. Wir tragen Mitverantwortung!“

Um weiter das Überleben der Christen und die karitative Arbeit der Kirchen in Syrien sichern zu können, bittet „Kirche in Not“ um Spenden:

Kirche in Not Deutschland

Kirche in Not Österreich

Kirche in Not Schweiz

Ein Mann betet in der zerstörten armenisch-katholischen Kathedrale von Aleppo


Foto (c) Ismael Martinez Sanchez/KIRCHE IN NOT


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Lesermeinungen

 Herbstlicht 10. Oktober 2018 
 

auch hier eine großzügige Spende?

Jetzt wäre schön, Kardinal Marx würde auch diese Projekte mit 50.000 EURO unterstützen, gerne auch durch privates Vermögen.
Unter anderem auch deshalb, weil "Kirche in Not" sich an Ort und Stelle um Notleidende kümmert und darüberhinaus mit der katholischen Kirche verbunden und kein rein weltliches Unterfangen ist, wie es bei "Lifeline" der Fall ist.

Weltliche Hilfsorganisationen haben sicher überwiegend auch Gutes im Sinn, aber im Falle "Lifeline" ist zu vieles unklar und strittig, als das ich uneingeschränktes Vertrauen in die dahinterliegenden Absichten hätte.
"Kirche in Not" dagegen ist vertrauenswürdig!


5
 

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