Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  6. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  7. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  8. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  9. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  10. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  11. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  12. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  13. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  14. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  15. Der Teufel sitzt im Detail

Wien: Dom voller Jugendlicher hörte Schönborn-Video zu 1938

7. Oktober 2018 in Österreich, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Wiener Erzbischof erläuterte in Video zerstochenes Christusbild, das an Sturm aufs Palais 1938 erinnert - "Geht in der Kirche darum, dass wir, als Verwundete, für andere da sind, die gebrochen sind".


Wien (kath.net/ KAP)
7.000 Jugendliche hatten am 7. Oktober 1938 im Wiener Stephansdom an der Feier des Rosenkranzfestes teilgenommen, die als größte "großdeutsche" kirchliche Widerstandsmanifestation gilt. Ungefähr ebenso viele Jugendliche füllten am Freitagabend den Dom zu einem Gebetsabend, und Kardinal Christoph Schönborn erinnerte - in einem ausgestrahlten Video, weil er wegen der Synode nicht persönlich anwesend sein konnte - an den NS-Sturm aufs Erzbischöfliche Palais vor 80 Jahren. Eine Kopie des berühmten, damals von HJ und SA zerstochenen Bildes mit dem Gekreuzigten war im Dom zu sehen.
Im Video interpretierte der Wiener Erzbischof das aus Hass auf die Kirche und auf Kardinal Theodor Innitzer zerstörte Bild als Hinweis auch auf die Verwundung, die jeder Mensch in sich trägt: "Es geht in der Kirche darum, dass wir, als Verwundete, für andere da sind, die gebrochen sind", so der Wiener Erzbischof.


Der Gebetsabend im Stephansdom war der Höhepunkt der dieswöchigen ökumenischen Zusammenarbeit der katholischen Gemeinschaft Loretto und der vom Anglikaner Pete Greig gegründeten interkonfessionellen Gebetsinitiative "24-7". Greig, der als Pastor und christlicher Musiker weltweit große Popularität genießt, rief im Stephansdom zur Entdeckung der Freude des Evangeliums auf.
Der aus England stammende Prediger hatte vor einer Woche die rund 1.700 Delegierten der fünften Diözesanversammlung der Erzdiözese Wien dazu ermutigt, hinauszugehen und Menschen für die Nachfolge Jesu zu gewinnen. Christen seien dazu berufen, Jünger zu sein und "in jede Schule, in jedes Krankenhaus und auf jede Straße in den Pfarren zu gehen, um dort andere zu Jüngern zu machen", sagte der Gründer der weltweiten Gebetsbewegung "24-7 Prayer".

Es war nicht das erste Mal, dass "24-7 Prayer" zu Gast in Wien ist. Vor drei Jahren lud Kardinal Schönborn die interkonfessionelle Bewegung - mit vielen Mitgliedern aus Freikirchen - ein. "24-7 Prayer" ist eine Gebetsbewegung, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Menschen auf kreative Art und Weise fürs Gebet zu begeistern. Ihre "Gebetsräume" befinden sich unter anderem in den Slums von Indien, in einer Schule Südafrikas, in der US Navy Academy oder auf einem deutschen Punkfestival.

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Schönborn

  1. Der Populismus des Wiener Kardinals
  2. Schönborn: Geist Ratzingers entscheidend für "Weltkatechismus"
  3. Schönborn bei Maria-Namen-Feier: Kraft des Gebets schrumpft nicht
  4. Schönborn übt heftige Kritik am deutschem Synodalen Weg - "Instrumentalisierung des Missbrauchs"
  5. Schönborn: Schon acht Jahre Krieg in der Ukraine
  6. "Wieder eine Kirche Gottes und der Menschen zu werden, und nicht guter Partner des Staates!"
  7. Kirche der Barmherzigkeit? - Kardinal von Wien feuert Polizeiseelsorger nach Demo-Auftritt
  8. Schönborn ist 'empört'
  9. Denn sie wissen nicht, was sie anrichten!
  10. Erzbischof Franz Lackner neuer Vorsitzender der Bischofskonferenz







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. Der Teufel sitzt im Detail
  7. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  8. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  9. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  10. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  11. Taylor sei mit Euch
  12. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  13. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  14. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć
  15. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz