Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  6. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  9. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  10. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  11. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  12. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  13. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  14. Der Gute Hirt: er opfert sich für uns und schenkt seinen Geist
  15. Taylor sei mit Euch

Würde und Schönheit der Ehe im Plan des Schöpfergottes

7. Oktober 2018 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: ‚Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen’. Scheidung widerspricht dem ursprünglichen Plan des Schöpfergottes. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen“: Angelus am siebenundzwanzigsten Sonntag im Jahreskreis. In seiner Ansprache vor dem Mittagsgebet kommentierte Papst Franziskus das Evangelium vom Tag über die Ehe (Mk 10,2-16).

Der Bericht beginne mit der Provokation der Pharisäer, die Jesus fragten, ob es für einen Ehemann erlaubt sei, sich von seiner Frau scheiden zu lassen, wie es das mosaischen Gesetz vorsehe. Jesus setze dies mit der Weisheit und Vollmacht, die vom Vater zu ihm kämen, in eine neue Dimension, indem er sage: „Nur weil ihr so hartherzig seid, hat er euch dieses Gebot gegeben. Am Anfang der Schöpfung aber hat Gott sie männlich und weiblich erschaffen“ (V. 5). Es handle sich also ein Zugeständnis, das dazu diene, die Fehler unseres Egoismus zu dämpfen, das aber nicht der ursprünglichen Absicht des Schöpfers entspreche.


Und an dieser Stelle nehme Jesus das Buch Genesis auf: „Am Anfang der Schöpfung aber hat Gott sie männlich und weiblich erschaffen. Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen“ (V. 6-7). Er komme zu dem Schluss: „Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen“ (V. 9). Im ursprünglichen Plan des Schöpfers sei es nicht der Mann, der eine Frau heirate, und wenn die Dinge nicht gut gingen, könne er sie dann aus der Ehe wieder entlassen. Stattdessen gebe es den Mann und die Frau, die berufen seien, einander zu anzuerkennen, einander zu ergänzen, einander in der Ehe zu helfen.

Diese Lehre Jesu „ist sehr klar und verteidigt die Würde der Ehe als eine Einheit der Liebe, die Treue einschließt“. Was es den verheirateten Paaren erlaube, in der Ehe vereint zu bleiben, sei die Liebe der gegenseitigen Hingabe, die von der Gnade Christi getragen werde. Wenn dagegen das individuelle Interesse und die Zufriedenheit bei den Ehegatten überwiegten, könne ihre Einheit nicht widerstehen.

Es sei dieselbe Seite des Evangeliums, die uns mit großem Realismus daran erinnere, dass Mann und Frau, die dazu berufen seien, die Erfahrung von Beziehung und Liebe zu leben, schmerzhaft Gesten machen könnten, die sie in eine Krise brächten. Jesus erlaube weder eine Zurückweisung noch alles, was zum Schiffbruch der Beziehung führen könne.

Er tue dies, um den Plan Gottes zu bestätigen, in dem die Stärke und Schönheit der menschlichen Beziehungen herausragten. Die Kirche werde es auf der einen Seite nicht müde, die Schönheit der Familie zu behaupten, die uns von der Schrift und der Tradition übergegeben werde. Gleichzeitig sei sie bestrebt, ihre mütterliche Nähe konkret für diejenigen spürbar zu machen, die die Erfahrung gebrochener Beziehungen erlebten oder sie schmerzhaft und ermüdend weiterführten.

Gottes Art, mit seinem untreuen Volk umzugehen, lehre uns, dass verletzte Liebe durch Barmherzigkeit und Vergebung von Gott geheilt werden könne. Daher werde von der Kirche in diesen Situationen nicht sofort und alleine eine Verurteilung gefordert. Im Gegenteil, angesichts so vieler schmerzlicher Eheprobleme fühle sie sich berufen, ihre Gegenwart der Nächstenliebe und Barmherzigkeit zu leben, um die verwundeten und verlorenen Herzen zu Gott zurückzubringen.

Nach dem Angelus wiederholte der Papst seine Einladung, den Rosenkranz jeden Tag des Monats Oktober zu beten und ihn mit der Antiphon "Unter deinen Schutz" und mit dem Gebet zum heiligen Erzengel Michael abzuschließen, "um die Angriffe des Teufels, der die Kirche spalten will, abzuwehren".


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 michael1500 8. Oktober 2018 
 

Gott der Vater hat die Ehe zwichen Mann und Frau eingeführt - sie ist heilig!!

Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seiner Frau anhangen, und sie werden sein ein Fleisch.

Egal welche Partnerschaften vom Staat geschlossen werden. Laut Gott dem Vater ist nur die Verbindung von Mann und Frau von ihm gewollt und gesegnet worden

Denn es heißt auch in der Bibel
Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte werden nicht vergehen

Das heißt des Herrn Wort bleibt ewiglich!


1
 
 Giovanni Bosco 8. Oktober 2018 

Konkret? Was ist mit den Kindern???

Was heißt hier Barmherzigkeit konkret? Was meint Papst Franziskus mit Verurteilung?
Warum wird in diesem Zusammenhang nie von den Kindern gesprochen? Was ist barmherzig gegenüber den Kindern? Jeder kennt solche Kinder, ich kenne einige. Schlimm, ja, wenn sich die Eltern trennen. Zum Seelenbruch bei den Kindern kommt es in dem Moment, in dem der Papa oder die Mama eine neue Beziehung eingeht.


6
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Angelus

  1. Die Gnade der Eucharistie: essen und gesättigt werden
  2. Der Sinn von Christi Himmelfahrt. Zwei Handlungen: Ankündigung der Gabe des Geistes und Segen
  3. Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch!
  4. Hören, kennen, folgen
  5. Die Zeit, mit Jesus neu anzufangen, mit ihm hinauszufahren
  6. Auch wir sind wie Thomas
  7. Die Wahrheit, die uns frei macht
  8. Bekehren wir uns vom Bösen, entsagen wir der Sünde!
  9. Die Verklärung und die Gnade der Wachsamkeit
  10. Die Versuchungen und der Kampf gegen das Böse







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. Der Teufel sitzt im Detail
  7. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  8. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  9. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  10. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  11. Taylor sei mit Euch
  12. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  13. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  14. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć
  15. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz