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Chicago: Cupich entlässt Pfarrer, der Regenbogenfahne verbrennen ließ

4. Oktober 2018 in Weltkirche, 29 Lesermeinungen
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Die Fahne war früher in der Pfarrkirche aufgehängt gewesen, als Messen mit der Organisation ‚Dignity’, die sich für eine positive Anerkennung homosexueller Beziehungen durch die Kirche einsetzt, gefeiert worden waren.


Chicago (kath.net/LSN/jg)
Blase Kardinal Cupich, der Erzbischof von Chicago, hat Paul Kalchik als Pfarrer abgesetzt. Kalchik hatte zuvor gegen den Willen des Kardinals eine Regenbogenfahne verbrennen lassen, die in früheren Tagen in der Pfarrkirche aufgehängt war.

Kalchik hatte die Fahne in einem Abstellraum der Pfarre entdeckt. Sie zeigte das Kreuz über dem Regenbogen und war in der Pfarrkirche aufgehängt worden, als Messen mit der Organisation „Dignity“, die sich für eine positive Anerkennung homosexueller Beziehungen durch die Kirche einsetzt, gefeiert worden waren. Kalchik sah darin eine Profanierung des Kreuzes und wollte die Fahne am Erzengelfest (29. September) als Akt der Buße öffentlich verbrennen. Aus Protest gegen die Verwicklung der Erzdiözese Chicago in den Missbrauchs- und Vertuschungsskandal sollten auch Karten mit Spendenzusagen an die Erzdiözese verbrannt werden.


Kardinal Cupich untersagte Kalchik die Verbrennung der Fahne. Nach Aussage des Pfarrers habe der Kardinal zwei Priester aus dem Vikariat zu ihm geschickt, die ihn mit kanonischen Strafen bedroht hätten, falls er die Aktion wie geplant durchführe. Weiters werde die Erzdiözese seinen Antrag auf Versetzung in eine Pfarre, die näher beim Wohnsitz seiner Eltern gelegen sei, ablehnen. Drittens sei Cupich der Ansicht, Kalchik solle sich psychisch untersuchen lassen.

Laut einem Bericht von Church Militant wurde die Fahne schließlich von Angehörigen der Pfarre in einer nicht öffentlichen Zeremonie verbrannt. Kalchik war dabei und sprach ein Befreiungsgebet. Die Fahne gehöre nicht der Erzdiözese oder Kardinal Cupich, sondern der Pfarre, verteidigte sich Kalchik gegenüber der Chicago Sun-Times. Sie sei „ein Stück Propaganda“, das eine gegen die Kirche gerichtete Botschaft verbreite, sagte er.

Laut einem Bericht des Senders NBC habe Weihbischof Mart Bartosic im Auftrag von Kardinal Cupich Kalchik persönlich aufgefordert, die Pfarre sofort zu verlassen. Andernfalls werde er die Polizei holen, drohte Bartosic. Am Tag davor waren die beiden Priester erneut bei Kalchik erschienen. Sie hatten ihn im Namen von Kardinal Cupich aufgefordert, die Pfarre zu verlassen und sich psychisch behandeln zu lassen.

Paul Kalchik ist als Kind von einem Nachbarn sexuell missbraucht worden und wurde als 19jähriger Seminarist Opfer eines Priesters. Er sei als Erwachsener wegen der Traumata seiner Jugend stets in Behandlung gewesen und habe aus diesem Zustand auch nie ein Geheimnis gemacht, betonte Kalchik.

In einem Brief an die Pfarre rechtfertigte Kardinal Cupich die Entlassung von Kalchik. Es sei ihm klar geworden, dass der Pfarrer eine Auszeit benötige, um mit pastoraler Hilfe zu erkennen, welche Bedürfnisse er habe. Er habe aus Verantwortung für den Pfarrer und die Gläubigen gehandelt, schrieb Cupich.



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Lesermeinungen

 lesa 5. Oktober 2018 

@Alpinyetia: Wenn Sie das Buch "Father Elija" lesen, sehen Sie ganz klar dieses "System" der Verdrehtheit. Ein geistiger Kampf.


4
 
 Diadochus 4. Oktober 2018 
 

@Wedlerg

Mit dem täglichen Rosenkranz lässt sich die Keuschheit sehr gut leben. Das geht. Wer diesen nicht betet, der wird im Sumpf der Sünde versinken, denn die Versuchungen sind sehr stark. Mit dem Verbrennen der Regenbogenflagge ist es nicht getan. Für die Sakrilegien, die in der Kirche stattfanden, müsste diese Kirche neu geweiht werden. Für Kardinal Cupich ist die Regenbogenflagge wohl so wichtig wie das Kreuz. So ein Kardinal braucht eine lebenslange Auszeit, ab zur Buße ins Kapuzinerkloster.


9
 
 Phil2 4. Oktober 2018 
 

wie petrafel

Dass die Fahne im Sakralraum nichts zu suchen hat ist völlig klar, ohnehin nicht, auch ohne die ganzen Hintergründe. Dennoch glaube ich weiterhin, auch und gerade vor dem, was hier an weiterem Hintergrund skizziert wurde, dass das öffentliche Verbrennen der Flagge keine angemessene Handlung war, weder für die Heilung der Verwundungen der involvierten Personen, noch für die Pfarrei als örtliche Instanz der katholischen Kirche. Es löst kein einziges Problem, kein psychisches und kein organisatorisches. Es ist eine reine Symbolhandlung, die mehr geeignet ist weitere Verwerfungen und Verletzungen hervorzurufen. Was wird man der Pfarrei und der Kirche vorwerfen? Erst brennen Fahnen oder Bücher, dann brennen Menschen - und es ist nun leider nicht so, dass dieser Vorwurf ohne jeden Bezugspunkt in der Geschichte wäre.


2
 
 Alpinyeti 4. Oktober 2018 

Einer flog über das Kuckuksnest

Wie in dem Film mit diesem Titel werden die in Ungnade gefallenen Priester in eine psychiatrische Klinik gezwungen und einer Umerziehung und Gehirnwäsche unterzogen. Dieser menschenverachtende Zynismus ist unfassbar und schreit zum Himmel. Meine Aufnahmefähigkeit für Berichte über widerliches, verlogenes und zynisches Verhalten von Kirchenfürsten ist hiermit erschöpft. Ich kann und will nichts mehr davon hören - sonst fliege ich selbst auch über das Kuckuksnest!


12
 
 petrafel 4. Oktober 2018 
 

Nach allem, was ich jetzt hier noch so gelesen habe,

muss ich sagen, dass die Fahne das geringste Problem in dieser Pfarrei war und wahrscheinlich immer noch ist, was die Verbrennungsaktion noch unsinniger erscheinen lässt. Man bekommt den Eindruck, dass dort ALLE ihren Verstand verloren haben, die einen auf ihrem Irrweg und die anderen aus Verzweiflung. DAS ist wirklich beängstigend (im Gegensatz zu einem Stück Stoff, dem meiner Meinung nach eine Bedeutung begemessen wird, die es einfach nicht hat).


7
 
 Alpenglühen 4. Oktober 2018 

@Phil2 - Zitat: “Und Akte von Hass, Rache oder Aggression (allein) befreien auch nicht von Traumata,

wenn der Pfarrer das nötig zu haben glaubt, tut der Bischof genau das Richtige, wenn er ihn von seiner Stelle entfernt und für weitere intensive Therapie freistellt.“ Zitat Ende
Mit ‚Therapie’ hat die Entlassung überhaupt nichts zu tun. Sondern er stellte sich gegen die Homo-Agenda v. Kard. Cupich. Das Verbrennen der Flagge war nur der ‚Aufhänger’, um ihn loszuwerden. Können Sie englisch?
www.lifesitenews.com/news/cardinal-cupich-removes-pastor-for-burning-gay-flag-wants-psych-evaluation?
Daß F. Kalchik sich versteckt, verstehe ich nur zu gut. Die 2 Abgesandten des Kardinals fragten ihn:“Was würde geschehen, wenn Sie tot wären?“ Nicht krank, verletzt, sondern TOT!
U. wie anscheinend mit konservativen, unbequemen Priestern umgegangen wird, können sie unten nachlesen. St. Luke ist besonders berüchtigt. Die sagen u. wissen zwar, daß die Priester keine Therapie brauchen, pumpen sie aber trotzdem voller Psychopharmaka. Es gibt Kooperationsverträge, die Bfe zahlen gerne die „Therapie“.

www.lifesitenews.com/news/priest-blogger-bishops-send-conservative-priests-to-psych-hospitals-for-dep


6
 
 wedlerg 4. Oktober 2018 
 

link gefunden

Die weiteren unappetitlichen Details werden hier angedeutet.

Irgendwie tragisch solche LGTB-Leute. Arme Menschen, nie in der Lage ihre Triebe zu steuern (das ist sicher bei jedem von uns schon nicht immer leicht)und v.a. dann irgendwann professionell im Zelebrieren der Triebe.

Man ahnt, warum Jesus gerade Sünder aus dem Sumpf holen will und warum solche die umgekehrt sind erst recht ihm nachfolgen.

Die Kultivierung und Vertuschung solcher Irrungen und v.a. die Akzeptanz der Abartigkeiten als normal dient niemandem.

Man merkt, dass die Botschaft vom liebenden Gott ohne die Verkündigung der Moral als Weg zum liebenden Gott völlig falsch ist.

www.lifesitenews.com/news/pastor-of-chicagos-first-gay-catholic-parish-was-found-dead-attached-to-sex


11
 
 wedlerg 4. Oktober 2018 
 

@Hadrianus Antonius: sehr gut informiert

Ich lese immer mit Gewinn ihre Beitrage, weil sie authentisch und detailtreu daherkommen und vor unbequemen Details nicht halt machen.

Wo kann man solche Details denn finden? Gibt's denn keine Quellen, die man den Leuten präsentieren könnte, die das alles immer noch nicht glauben wollen?


12
 
 Hadrianus Antonius 4. Oktober 2018 
 

@Phil2 Das reinigende Feuer (2)

Alles wurde dann von dem Erzbistum chicago, von der LGBT-Community und Kard. Bernardin schwerst vertuscht (genau identisch so bei Kard. Danneels 1999 (CPRL) und bei Bischof DeKesel 2011 (Gesquiere/ Ex-regens des CPRL/ Gay community in Westflandern und (nach längerem scheinheiligen Abstreiten) Mitglied im antwerpeer Homo-sadomasoklub "The Boots")).
Erbärmliches Management.
Diese Regenbogenflagge wurde jetzt als letzer Restant entdeckt und weil sakrilegisch mißbraucht, wie beim Propheten Elias verbrannt.
Es ist ganz einfach so (man kann mich ruhig sperren):
eine extrem homo- und pädphil ausgerichtete Bewegung beim Klers hat versucht die Führung dr Hl. Kirche zu kapern und das Allerheiligste, das Corpus mysticum Christi, kaputt zu machen.
On les aura.
Tibi Christe Splendor Patris


19
 
 Hadrianus Antonius 4. Oktober 2018 
 

Phil2 Verbrennung von blasphemischen Gegenständen (1)

Sie sind äussrst schlecht informiert und der kath.net-Artikel verschweigt verschämt die wichtigste Sachen (cfr. @Labrador u. @Scheinfrager).
Die Resurrection Parish in Chicago hat sich in den 90er Jahren mit Wissen und Sympathie v. Kard. Joe Bernardin zu dem Homoschwerpunkt von Chicago entwickelt (AGLO: Archidioc. Gay&Lesbian Outreach of Chicago).
Pfr. Montalbano hat diese Menschen nicht nur pastoral betreut, sondern sakrilegische Feiern veranstaltet und schwarze Messen gefeiert mit jener Regenbogenflagge im Chor aufgehängt, und dem Kreuz davor.
Montalbano ist dann vor einer latino-Frühmesse nicht aufgetaucht- das Pfarrhaus wurde v.d. Polizei aufgebrochen; Montalbano wurde tot auf einer Sexmaschine aufgefunden, unfallmäßig autoerotisch erdrosselt in typischer Umgebung.
Es blieb haufenweise Homopornozeug zurück, inklusiv 2 Sonderklosetten und Father Kalchik mußte von seinen Obrigen alles still abtransportieren zum entfernten Verbrennungsofen ("Pantocaust").
ff.


17
 
 anjali 4. Oktober 2018 
 

Sehr gut Kalchik!

Cupich weg!!Das waere besser!Es scheint,der Teufel hat unsere Kirche im Griff bekommen.


11
 
 scheinfrager 4. Oktober 2018 
 

@Phil2

Ferner:

Kalchik versteckt sich momentan, weil er fürchtet er könnte auf Betreiben von Bischof Cupich per Polizei gegen seinen Willen in eine Einrichtung gebracht werden.

Wann immer man über relativ harmlose Taten von Untergebenen urteilen muss und die Untergebenen möglicherweise Opfer von in ihrer Vorstellungswelt mit den Taten in Zusammenhang stehenden Verbrechen wurden und

anschließend verstecken sich die untergebenen vor einem, weil sie böses fürchten, hat man was falsch gemacht. Und sei es nur ein falscher Eindruck.

Günstigenfalls für Bischof Cupich hat Kalchik ein gewaltiges psychisches Problem und Bischof Cupich ist "nur" vorzuwerfen auf das Verhalten von Kalchik KATASTROPHAL falsch reagiert zu haben, so dass der jetzt Panik vor ihm hat und sich versteckt anstatt notwendige Behandlung zu bekommen.

Dass ist die für Bischof Cupich GÜNSTIGSTE Lesart des Vorgangs.

Es ging hier um das Verbrennen von einem Stück Stoff im Eigentum der Gemeinde; und nun hat man ein Drama.


12
 
  4. Oktober 2018 
 

Gebrauch der verbrannten Flagge der sexuellen Revolution war sakrilegisch

Der damals zuständige Pfarrer hat ein übles Ende genommen und kam bei einem autoerotischen Unfall ums Leben. Im Nachlaß fand sich einschlägige sodomistische Pornographie, der unter Verschwiegenheit entsorgt werden mußte.

Auf mahoundsparadise. blogspot ist ein aufschlußreiches Interview mit dem Weihbischof veröffentlicht, der mit zwei weiteren Priestern, die dem `Pink Palace` entstammen, von K. Cupich geweiht wurde.
Der Blogger: Nevertheless, the "homosexual network" within the Chicago archdiocese has been a plague. This is not because all homosexual clerics are sex-abusers or bad priests, but partly because the mix of loyalty and fear sustained by the network has a tendency to compromise all. That probably 50% plus of seminarians, priests and bishops in Chicago are homosexuals while at the same time the Church officially claims they should not be there...and that homosexual attraction is a "disorder" is a frankly untenable Position.


17
 
 Phil2 4. Oktober 2018 
 

@scheinfrager

Nein, ich weiß nichts über andere Hintergründe in der Pfarrei und Diözese, aber ich bleibe dabei: es ist nicht angemessen, wenn eine kirchliche Amtsperson öffentlich Symbole anderer Gruppen, gleich welcher Art verbrennen will. Und Akte von Hass, Rache oder Aggression (allein) befreien auch nicht von Traumata, wenn der Pfarrer das nötig zu haben glaubt, tut der Bischof genau das Richtige, wenn er ihn von seiner Stelle entfernt und für weitere intensive Therapie freistellt.
Es geht Ihnen ja auch gar nicht um den armen Pfarrer, sondern um die LGBT-Community, bei der Sie es gern sehen, wenn sie angegriffen wird, das zeigt ja schon Ihr sicher nicht unbeabsichtigt gewählte Vergleich mit den Tätern des Holocausts. Wenn Opfer kirchlichen Missbrauchs religiöse Symbole verbrennen würden, wäre das dann auch zur Traumaverarbeitung empfehlenswert?


2
 
 lesa 4. Oktober 2018 

Anarchie schafft Konflikte und Spaltungen

Eines der vielen Beispiele, die bestätigen, was Benedikt XVI: gesagt hat: "Die Anarchie ist nicht die höchste Form der Freiheit, sondern ihre Zerstörung. Die Ordnung der Freiheiten ist die wahre Freiheit. Deshalb war der Sinai die volle und wahre Befreiung Israels. Je mehr die Menschen sich davon entfernten, in die Willkür zurückkehrten …(?) Die Bindung an Gott schenkt auch die rechte Zuordnung zueinander. Deshalb haben die Israeliten das Gesetz aufgefaßt als eine Gabe von Gott her, mit der er ihnen der Menschheit und meiner Kirche. zeigt, wie man richtig lebt – wie man ein Volk miteinander sein kann." (benedikt XVI., Komm, 54)


4
 
 Labrador 4. Oktober 2018 
 

Lieber Scheinfrager - da bin ich ganz bei Ihnen

Cupich (ihn Kardinal zu nennen fällt mir momentan zu schwer) wollte den Priester zwangsweise in die Psychiatrie (das Institut St. Luke) einweisen. Dazu ein Priester der dort behandelt wurde:
https://www.churchmilitant.com/news/article/one-priests-warning-about-st.-luke-institute

Für Neugierige mit einem guten Magen: Einfach "Fr. Montalbano's death in 1997, at the age of only 50" googeln und man erhält einen kleinen Einblick in die "Untiefen". Wenn man dann noch um das danach notwendige "Großreinemachen"/die Entsorgung "bestimmter Videos" weiß, dann versteht man die Pfarre vielleicht besser ...

So nebenbei, die Katholische Kirche in den USA hat bis jetzt etwa 4.000.000.000 $ an Schadenersatz gezahlt. Bei uns wird das nicht viel besser sein.

Wenn ich mir mal eine Kirche ohne diesen Missbrauch vorstelle wieviel vermeidbares Leid wäre da verhindert worden!

Und für sozial aktive Katholiken gedacht: Wieviele Hungernde hätte man mit diesem Geld versorgen können.


13
 
 amor crucificada 4. Oktober 2018 
 

Und noch mal ChurchMilitant.com

Für diejenigen, die es genauer wissen wollen: auf ChurchMilitant.com ist ein Interview mit Father Kalchik. Und ChurchMilitant hat ziemlich ausführlich darüber berichtet.
Und ChurchMilitant.com hat auf change.org eine Petition gestartet, die Cupich zum Rücktritt auffordert. Innerhalb von zwei Wochen ca 23.000 Unterzeichner.


13
 
 lesa 4. Oktober 2018 

Realistisch

@Scheinfrager: Klasse Stellungnahmen von Ihnen. Danke!


8
 
 Gambrinus 4. Oktober 2018 
 

Ich mach's mir auch nicht leicht....

...aber ich finde, dieser Kardinal braucht eine Auszeit. Ganz dringend!


15
 
 scheinfrager 4. Oktober 2018 
 

@Phil2 @petrafel

Kalchik selbst sieht in der Flagge letztlich einen dämonischen Einfluss.

Deshalb war das "Befreiungsgebet" auch der Versuch eines Exzorzismus bzw. war ein Exorzismusgebet.

Was genau soll ein Pfarrer bei Vorfinden von seiner Ansicht nach dämonischen Symbolen anderes machen, als diese vernichten und versuchen die Dämonen auszutreiben?

Klar, vielleicht irrte Kalchik da auch, weil halt die Vergewaltigung als 11-jähriger Spuren hinterlassen hat; aber dann wäre das Verhalten zumindest entschuldigt.

@kath.net:

Wie der Vorvorgängerpfarrer der Gemeinde aufgefunden worden sein soll, berichtet Ihr vermutlich aus sittlichen Gründen nicht, aber wissen tut Ihr es schon, oder?

Wenn man das weiß, dann erscheint die Flaggenverbrennung mit Exorzismus als ziemlich dezentes Vorgehen; denn ein komplettes "Durchputzen" der gesamten Kirche und vor allem der Pfarrerwohnung mit Weihwasser mit einem Exorzismus pro QM wäre da vielleicht nicht mal unangemessen.


16
 
 scheinfrager 4. Oktober 2018 
 

Was mich an dem ganzen am meisten erschreckt,

ist die mangelnde barmherzige Unterscheidung in Bezug auf Kalchiks Psyche, sowohl durch Bischof Cupich als auch durch "LGBT"-Mitchristen.

Der von denen so hoch verehrte Papst Franziskus sagt doch immer, man muss sorgfältig die Situation des Sünders sich anschauen und dann sorgfältig Unterscheidung treffen, was nun der richtige Weg für diesen ist.

Wenn ich über einen zu entscheiden hätte, der eine Regenbogenflagge verbrennen will, und erfahre, dass derjenige als 11-jähriger VERGEWALTIGT wurde, dann würde ich dem doch nichts verbieten; ich würde ihn fragen: "Langt dir eine Flaggenverbrennung zum Trauma verarbeiten oder soll ich dir noch ein paar schicken?"

Und nein, dass hat nichts damit zu tun, dass es um Homosexualität geht. Wenn ein Überlebender des Holocaust auf seine alten Tage noch auf die Idee kommt, Deutschlandflaggen zu verbrennen, weil diese für Böses stünden, etc., dann verbiete ich das dem doch nicht; sondern der kriegt genauso extra Flaggen, wenn ihm das als OPFER hilft.


16
 
 lesa 4. Oktober 2018 

Wir sind den Greueln gegenüber etwas zu zimperlich

Eine solche Fahne ist ein Greuel im Gotteshaus. Schon klar, dass ein Pfarrer in dieser Gesellschaft vernünftigerweise "klug" vorgeht, und die Fahne unter Umständen auch unvermerkt beiseite schafft. Aber Jesus hat auch die Händler ziemlich unsanft aus dem Tempel gejagt, und wir fassen dasjenige ständig unter Kniefällen und mit Fingerspitzen oder gleich gar nicht das Ruinöse an, das Gott nicht will. Das ist auch zu bedenken. Sind wir nicht einigermaßen abgestumpft"


17
 
 scheinfrager 4. Oktober 2018 
 

Ich glaube ein paar Aussagen des Artikels

sind vielleicht nicht exakt zutreffend.

Denn laut Kalchik selbst wurden bei dem ganzen Prozedere Formalien überhaupt nicht eingehalten.

Denn z.b. sollen beim "Erstbesuch" eben nur die 2 entsprechenden Prister Kalchik gesagt haben, Cupich würde dieses oder jenes wollen; aber wenn irgendwelche 2 Priester bei irgeneinem Pfarrer rein spatzieren und sagen, der Bischof möchte dieses oder jenes nicht, dann ist das ja keine Weisung des Bischofs, solange die Priester nicht irgendwas formales vorlegen oder haben, um die Autorität des Bischofs beanspruchen zu können.

Kalchik hat auch explizit gesagt, dass es in Chicago unter Cupich Prozedere sei, soweiso nur alles inoffiziell gemacht wird und kaum "paper trail" bleibt.

Was und was Bischof Cupich damit wirklich in dieser Sache als Bischof angewiesen hat, ist damit formal unklar.

Dementsprechend stimmen da vielleicht noch Details nicht.


5
 
 Montfort 4. Oktober 2018 

Welch perfide Aktion und Vorgangsweise

von Kardinal Cupich!


22
 
 lesa 4. Oktober 2018 

Verführer die in die Irre leiten

"Die Führer dieses Volkes sind VERFÜHRER; wer sich von ihnen führen lässt, wird in die Irre geleitet". (Jes 9, 15)
Diese Fahne verbrennen zu lassen und dabei auch noch Gebete zu sprechen, spricht AN UND FÜR SICH (ohne seine Gesundheit beurteilen zu wollen) eher FÜR die psychische Gesundheit von Pfarrer Kalchik. Ich zweifle da schon eher an der SPIRITUELLEN Gesundheit solcher Kirchenverantwortlicher, und seien es Kardinäle oder Bischöfe, die Regenbogenfahnen in Kirchen aufhängen lassen und in kirchlichen Einrichtungen Propaganda machen (bzw. genehmigen statt die betreffenden Akteure zu feuern)für einen Lebensstil, vor dem Gott schützen möchte. Die psychiatrische Anstalt wird da aber nicht helfen können, sondern einzig und allein Fasten und Beten kann diese Besessenheit austreiben, wie Jesus sagt. Der Heilige Paulus greift sich an den Kopf: "Und da kommt ihr euch noch gut vor." Schöne, neue Welt! Die Katastrophe wird aber noch so anwachsen, dass diese Umtriebe von selbst aufhören.


20
 
 Phil2 4. Oktober 2018 
 

Aufgabe eines Pfarrers

Mal im Ernst, ist es die Aufgabe eines Pfarrers Fahnen zu verbrennen? Dass diese Regenbogenfahne in der Kirche nicht mehr gewünscht war, ist ja völlig legitim, der Pfarrer soll sie halt abhängen lassen und gut ist. Aber eine öffentlich angekündigte Verbrennung eines Symbols einer gesellschaftlichen Gruppe (egal welcher) ist nun mal ein dezidiert aggressiver Akt der Feindseligkeit und ich finde dass der Bischof gut daran tat, das zu untersagen. Wenn der Pfarrer dann den Gehorsam seinem Bischof ggü. verweigert, dann muss er die Konsequenzen eben tragen, zumal sie ihm ja offenbar bereits angekündigt wurden. Da entschuldigt ihn seine traurige Vorgeschichte auch nicht.


2
 
 petrafel 4. Oktober 2018 
 

Das geht alles gar nicht

Der (öffentliche?) Umgang des Kardinals mit seinem Priester, der selbst Opfer schweren Missbrauchs wurde, geht gar nicht. Dass diese Fahne hergestellt und wie beschrieben zum Einsatz kam, geht gar nicht. Das demonstrative Verbrennen von Flaggen gleich welcher Art, geht aber genauso wenig. Damit begibt man sich in ganz schlechte Gesellschaft. Und wo soll da bitte die Buße sein? Und dass sich ein Priester der direkten Anweisung seines Bischofs derart widersetzt geht auch nicht.


7
 
 Sebi1983 4. Oktober 2018 
 

Warum wundert mich dieses Verhalten bei Kardinal Cupich nicht?


24
 
 girsberg74 4. Oktober 2018 
 

Gut geheuchelt, Eminenz!


22
 

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