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Ein ‘unglaublicher Verrat’ am katholischen Glauben.

22. September 2018 in Weltkirche, 12 Lesermeinungen
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Kardinal Zen übt scharfe Kritik am Vatikan-China-Abkommen und fordert den Rücktritt Kardinalsstaatsekretär Parolin "Er sollte zurücktreten. Ich glaube nicht, dass er einen Glauben hat"


Hong Kong (kath.net)
Joseph Kardinal Zen, der bekannte emeritierte Erzbischof von Hong Kong, übt scharfe Kritik am Vatikanabkommen mit China. Dies berichtet Reuters. Dieses Abkommen sei ein "unglaublicher Verrat" am katholischen Glauben. Im Kern des Abkommens geht es darum, dass chinesische Katholiken den Papst anerkennen, dafür wird der Vatikan die exkommunizierten Bischöfe der kommunistischen Staatskirche anerkennen. Im Endeffekt müssten dafür zwei katholische Bischöfe auf ihren Diözesansitz verzichten.


Besonders scharf kritisiert Zen Kardinalsstaatsekretär Parolin. "Er sollte zurücktreten. Ich glaube nicht, dass er einen Glauben hat. Er ist nur ein guter Diplomat in einer sehr säkularen Bedeutung." Die Konsequenz dieses Abkommens sei für die ganze Welt schwerwiegend. Die Kirche werde dadurch unglaubwürdig. Darum werde laut Zen das Abkommen vom Vatikan auch möglichst geheim gehalten. Das Abkommen mit dem Vatikan werde laut Zen höchstens von der Hälfte der römisch-katholischen Kirche in China akzeptiert werden. "Ich befürchte, dass diese etwas Irrationales machen werden, sie werden eine Revolution veranstalten."


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Lesermeinungen

 Smaragdos 24. September 2018 
 

Hauptsache eingliedern

Bei China geht der Papst offensichtlich wie mit den WvG in AL vor: eingliedern um jeden Preis, selbst um den des Verrats!


3
 
 Smaragdos 24. September 2018 
 

"Er sollte zurücktreten!"

Hat es das schon gegeben, dass innerhalb eines Monats der Papst selbst(Franziskus) durch einen Erzbischof (Viganò) und der zweite Mann im Vatikan, der Staatssekretär (Parolin) durch einen Kardinal (Zen) zum Rücktritt aufgerufen wurden? So ein Chaos in der Kirche hat es wohl schon lange nicht mehr gegeben.


3
 
 jaeger 24. September 2018 
 

Und Kardinäle?

Ist auch das Kardinalat Teil des Abkommens? Wenn ja, dann steht es schlecht um die Legitimität des nächsten Konklave. Die Kirche manövriert sich in diesem Pontifikat immer weiter in eine Sackgasse und der Preis für eine Rückkehr auf den katholischen Weg steigt fortwährend. Die Katholiken in China sind mehr als zu bedauern. Sie waren Märtyrer für ihre Papsttreue im Sinne einer unverbrüchlichen Treue zur katholischen Kirche. Nun werden Sie in ihrem heldenhaften Widerstand gegen ein christenfeindliches Regime von diesem Papst verlassen und müssen ohne authentischen bischöflichen Beistand weiterkämpfen, um der Kirche treu bleiben zu können. Es kommt nicht von ungefähr, dass auch das Abkommen von China offenbar unter tatkräftiger Mitwirkung der Homolobby in Person von Kardinal McCarrick ausgehandelt wurde. An ihren Früchten werdet Ihr sie erkennen! Möglicherweise müssen wir uns bald am Vorbild der chinesischen Katholiken ein Beispiel nehmen.


4
 
 Tonika 24. September 2018 
 

Ein Verrat jagt den anderen. Missbrauchsopfer und katholische Märtyrer werden geopfert. Es reicht!!!


1
 
 benedettino 24. September 2018 
 

"Ich glaube nicht, dass er einen Glauben hat" Leider trifft diese Aussage Kard. Zens wohl nicht nur auf den Kardinalstaatssekretär Parolin zu. Das könne man momentan leider bei recht vielen in der kirchlichen Hierarchie bezweifeln. Für die treuen Katholiken ist das Abkommen ein Schlag ins Gesicht, wie Zen sagt: "ein unglaublicher Verrat". Die sollen sich in Rom mehr um den richtigen katholischen und apostolischen Glauben kümmern, anstatt immer in der Weltpolitik mitmischen zu wollen. Und dann auch noch schlampig gearbeitet, wie eine neue Meldung belegt. Man will scheinbar doch den katholischen Glauben und die Kirche mit Gewalt zersetzen und zerstören. Da leisten die Herren in Rom zur Zeit ganze Arbeit. Herr Teufel jedenfalls freut sich sicher, wenn seine Arbeit andere machen.


3
 
 Kostadinov 24. September 2018 

auf den Punkt gebracht:

Father Z zitiert den Tweet eines US-Katholiken:

since China can now choose their own bishops. I propose that Donald Trump now be able to chose bishops for the USA.

http://wdtprs.com/blog/2018/09/if-government-leaders-in-china-can-now-choose-bishops-then-in-these-usa/


6
 
 SCHLEGL 23. September 2018 
 

@chriseeb74

Verzeihung, sie haben Kardinal Josyf Slipyj aus der Ukraine , Kardinal Stepinac aus Kroatien und die albanischen Bischöfe vergessen! Ebenso Kardinal Korec aus der Slowakei. Die alle haben das in der OSTPOLITIK von Papst Paul VI und Kardinal Casaroli bereits ERLEBT! Das war ALLES schon einmal DA. Erst Papst Johannes Paul II hat das kassiert. Nur ist ein Zusammenbruch der Volksrepublik China derzeit in keiner Weise zu erwarten, auch das Volk von Tibet würde sich so etwas wünschen.Msgr. Franz Schlegl


17
 
 wedlerg 22. September 2018 
 

Kirche im Widerstand ist immer stark

Allerdings ist es nicht leicht für die Chinesen. Denn der Vatikan verrät offenbar die Glaubenstreuen an die Kommunisten, um vor der Welt gut da zu stehen.

Dennoch: in China ist die Zahl der Christen stetig wachsend bei ca 20%. Davon allerdings auch viele Evangelikale.


21
 
 Montfort 22. September 2018 

Die chinesischen Maurer und die vatikanischen Maurer lachen

sich wohl jetzt gemeinsam "ins Fäustchen", aber leider nicht "tot".

Wieder eine riesige Mauerbresche in die Kirche geschlagen!

Herr, hilf!


19
 
 chriseeb74 22. September 2018 
 

Ich bin zwar kein Kirchenhistoriker...

aber das ist beispiellos in der Kirchengeschichte...Kardinäle wie Wyszynski, Tomasek, Mindszenty würden sich im Grabe umdrehen...
Quo vadis Katholische Kirche des Petrus und Paulus??


33
 
 Federico R. 22. September 2018 
 

Das ist weitaus mehr ...

... als „nur“ Verrat. Das ist letztlich die Zerstörung der Römisch-katholischen Kirche – die Zerstörung der Sieben-Hügel-Stadt. O Herr, steh‘ Deiner Kirche bei. Wir harren voller Sehnsucht Deiner Wiederkunft.


34
 
 Einsiedlerin 22. September 2018 
 

Unglaubwürdig

Den Worten des em. EB Zen ist nichts hinzuzufügen. Die reine Wahrheit, und nichts als die Wahrheit. Ich war entsetzt, als ich die Nachrichten heute im Radio hörte.


39
 

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