Die schiefgelaufene "Karnickel-P.R." von Cupich3. September 2018 in Aktuelles, 7 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Der Kardinal von Chicago hat am Sonntag seine Priester ersucht, in einer Erklärung bei den Messen seine miese Öffentlichkeitsarbeit auszubügeln
Chicago (kath.net) Nach seinem schlechten Fernsehauftritt vor wenigen Tagen und nach massiver Kritik an seinen Aussagen hat der umstrittene Kardinal von Chicago, Blase Cupich, am Sonntag seine Priester gebeten, bei den Messen eine Erklärung vorzulesen, in dem er den Beitrag des Senders verurteilt und behauptet, dass dieser schlecht geschnitten wurde. So relativiert Cupich in dem Interview de facto die Wichtigkeit der Missbrauchsfälle und meinte wörtlich: "Der Papst hat eine größere Agenda, beispielsweise Umweltschutz und Schutz der Migranten. Wir schauen nicht in jedes Kaninchenloch." Dann hatte der Kardinal sogar die Rassismus-Karte bezogen und behauptet, dass die Menschen gegen den Papst seien, weil er ein Latino sei.
Der lokale Fernsehsender weist die Behauptungen von Cupich, dass die Sendung unfair geschnitten wurde, zurück und teilte mit: "Unsere Geschichte über das Interview mit Kardinal Cupich war angemessen. Die Geschichte ist auch auf der Website der vollen und ungeschnitten Länge des Interviews für jeden zu sehen." In diesem Video von 2016 wird Ex-Kardinal McCarrick noch sehr gelobt - Kard. Cupich überreicht McCarrick den ´Spirit of Francis Award´
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | 3. September 2018 | | | Schmutzentsorgung ins Karnikelloch Sexueller Mißbrauch hat keinen Platz auf der so bedeutsamen Agenda des Papstes, die den Paradigmenwechsel in der Kirche vorsieht.
Dass der Schutz von Minderjährigen vor übergriffigen Klerikern für K. Cupich ebenfalls im Karnikelloch verschwinden soll, in das man dann am liebsten nicht mehr reinschauen will ist allerdings sehr entlarvend. | 8
| | | phillip 3. September 2018 | | | "Wir schauen nicht in jedes Kaninchenloch" … Nein, ist auch nicht nötig, es genügt, einen Spiegel in die Hand zu nehmen, um den Täter zu erkennen. | 11
| | | Christine 3. September 2018 | | | "Wir schauen nicht in jedes Kaninchenloch" ...da könnten wir die Rammler am Werk sehen... | 15
| | | Wawamann 3. September 2018 | | | Klimapapst Einen Klimapapst braucht kein Mensch. Wichtiger wäre ein Standartenträger gegen den Relativismus und gegen den Glaubensabfall in der Kirche. Die vielen Seelen die wir verlieren sind tausend mal schlimmer, als das bisschen Klimaveränderung mit dem uns gedroht wird. | 20
| | | 3. September 2018 | | | Alles Karnickel oder was? Jetzt gesellt sich zum Karnickel-Papst noch ein Karnickel-Kardinal.Was bedeutet Karnickel in Kreisen der Vatikan-Homolobby? | 22
| | | Gandalf 3. September 2018 | | | Der Karnickel-Kardinal.. | 20
| | | Stephan M. 3. September 2018 | | | Anpassungsschwierigkeiten So etwas nennt man gemeinhin "Verschlimmbesserung". Mancher Purpurträger hat wohl noch nciht bemerkt, daß man mit solch windigen Bemerkungen nun nicht mehr durchkommt. | 23
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |