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Kardinal: Missbrauchsopfer haben selber Leichen im Keller

24. August 2018 in Weltkirche, 63 Lesermeinungen
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Die Vorwürfe gegen Kleriker seien in einigen Fällen wahr, die Kirche solle sich verbessern, sagte Sergio Obeso Rivera. Der ehemalige Erzbischof von Jalapa wurde erst im Juni zum Kardinal erhoben.


Xalapa (kath.net/LSN/jg)
Einige der Opfer der Missbrauchsskandale sollten mit ihren Anschuldigungen vorsichtig sein, weil sie selbst Leichen im Keller hätten. Das sagte Sergio Kardinal Obeso Rivera (86), der emeritierte Erzbischof von Jalapa (Mexiko).

Obeso Rivera, der erst im Juni von Papst Franziskus zum Kardinal kreiert worden ist, sprach vor einer Messe in seiner früheren Erzdiözese mit Journalisten über die Missbrauchsskandale.


Der Kardinal war nicht bereit, zu dem kurz zuvor bekannt gewordenen Bericht der Grand Jury von Pennsylvania Stellung zu nehmen. Er wolle über erfreuliche Dinge sprechen, nicht über problematische Dinge, sagte er. Es gebe Anschuldigungen, die „in einigen Fällen“ wahr seien, räumte er ein. „Aber geteiltes Leid ist halbes Leid, denn diejenigen, die uns (Kleriker) beschuldigen, sollten auch ein wenig Kummer haben, weil sie manchmal selbst Leichen im Keller haben“, sagte er wörtlich.

„Wir fühlen uns schlecht und wollen uns verbessern“, sagte er zu den Missbrauchsskandalen.

Kardinal Obeso Rivera leitete die Erzdiözese Jalapa von 1979 bis zu seiner altersbedingten Emeritierung 2007.


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Lesermeinungen

 OStR Peter Rösch 25. August 2018 
 

@Chkm

Was soll man dazu sagen? - Am besten, Sie fangen gleich an, bei mir zu suchen, Herr Anonymus.


1
 
 OStR Peter Rösch 25. August 2018 
 

Im Keller

Er wird das nicht ohne Grund gesagt haben.


1
 
 mirjamvonabelin 25. August 2018 
 

Auch wenn ein Opfer

wirklich "Leichen im Keller" hat,
rechtfertigt das den Missbrauch an ihm in keiner Weise.
Das ein Missbrauchsvorwurf geprüft werden muss, steht ausser Frage.

Herr Kardinal, ihre Aussage ist völlig überflüssig und höchst respektlos gegenüber Opfern.
Ihre Aussage riecht nach versuchter Vertuschung.


8
 
 Rolando 25. August 2018 
 

Hadrianus Antonius

Die Krise der Kirche ist die Krise der Theologie, die Krise der Theologie ist die Krise der Philosophie. Haben Sie den Vortrag von Frau Prof. Alma von Stockhausen, „Von Luther über Hegel zu Rahner“ schon gehört? Er erklärt alles, Rahner war Jesuit, sein Denken reicht weit hinauf in der Kirche, seine “andropologische Wende“ war nicht heilsam für die Kirche. Hier bestellbar,
http://www.gebetsstaette-heroldsbach.de/htm/cd.htm
CD Nr. 97.


4
 
 Hadrianus Antonius 25. August 2018 
 

Kard.Marx schweigt...

@Der Gärtner hat hat so schön geschrieben: "...jeden eingeladen, wer angreifen will" :-)
Es ist total unchristlich sich mit den Kainswörtern v. Gen 4,9 aus der Bredouille ziehen zu wollen.
Kard. Marx ist von Anfang an Mitglied des C8(später C9)-kardinalrats, von PF selbst eingesetzt um (2.Aufgabe!) PF zu beraten und praktische Lösungshinweise zu geben.
Bei der unter PF kontinuierlich stattgefundene Verharmlosung und Bagatellisierung der Mißbrauchsskandale und das Emporheben von lochen und anrüchigen Figuren in der Hiearchie ist Marx an vorderster Stelle mitschuldig an diesem Schund.
Das Abwracken der Hl.Kath. Kirche ist nicht die Aufgabe eines Bischofs, laß stehen Kardinals.
Und stattdessen jemanden aus der "Deutschen Bischofskonferenz" vorschicken, ist feige und fundamentaltheologisch Unsinn;
und es ist äusserst dumm in der hiesigen Situation:
Franziskus ist nicht mehr zu retten und Marx' letzte Möglichkeit auf etwas Ehrenhaftes ist futsch.
Perte totale


12
 
 Rolando 25. August 2018 
 

Fortsetzung

...ein Unbekehrter sucht neue Möglichkeiten des Auslebens seins Triebes. Die Kirche hat Angst, die Wahrheit über die Ursache zu sagen, interessant ist, das daß die Welt nicht hören will, da es ein Spiegel ihrerselbst ist, der Aufschrei wäre groß. Deshalb liegt der Focus auf die Zusammenarbeit mit der Weltlichen Justiz, (was nicht falsch ist), aber allein das funktioniert nicht, es muß das Übel auch und vor allen geistig bekämpft werden, das kann nur die Kirche selbst, dann, wenn das gelungen ist, kann sie auch das Übel, die Sünde in der Welt bekämpfen. Momentan hat sich Kirche noch zu sehr mit weltlichen Themen, u. B. Öko und Klima einlullen lassen, das ist aber nicht ihr Auftrag.


12
 
 Rolando 25. August 2018 
 

KT-GK2018

Bischof Mixa hat das Problem beim Namen genannt, er wurde medial hingerichtet und abgeschossen, obwohl er recht hatte, warum wohl? So abscheulich jede Tat des Missbrauchs in der Kirche ist, es ist eine „Produktion der Homolobby, der es nicht um Mißbrauch geht, (sie machen das selbe), sondern um der Zerstörung der Kirche, das einzige Bollwerk gegen die Sünde, die einzige Institution, die Opfer und Täter im Namen ihres Herrn und Gründers heilen kann. Man muß trotz der Abscheulichkeiten die geistige Macht des Ungeistes und die menschliche Schwäche beachten. E ist deshalb wichtig zu beten, zu fasten, Hl. Messen aufzuopfern, ja stellvertretend Sühne zu leisten. Allein durch entfernen der Täter im weltlichem Sinne gelingt die Reinigung nicht, die Welt zeigt es ja. Es wird in der Welt mehr vertuscht als in der Kirche, das ist ein menschlicher Grundzug des Selbstschutzes. Es ist die Gnade der Umkehr nötig, die erbeten werden muß, ein reuevoller Täter lässt sich helfen, ein Unbekehrter sucht ne


12
 
 KT-GK2018 24. August 2018 

KT-Beitrag gesehen, 2 Monate vor Seinem Abschuß, Feb. 2010:

Titel:
Bischof Mixa: Sexuelle Revolution mitschuldig an Missbrauch

"...Mixa: Sexueller Missbrauch durch Geistliche ist ein besonders abscheuliches Verbrechen. Das hat Papst Benedikt XVI. deutlich betont, und ich sehe dies ganz genau so. Wenn ein Priester, der sich gegenüber dem Opfer in einer Art Vaterrolle befindet, das Vertrauen von Kindern missbräuchlich ausnutzt, wird das Grundvertrauen in menschliche Beziehungen gestört. Die Täter versündigen sich an der Psyche ihrer Opfer und sie versündigen sich auch gegen die Kirche. Diese musste jedoch von Anbeginn damit leben, dass auch immer wieder Menschen in ihr ihre Gebote und Regeln verletzten oder ihr Ansehen und ihre Autorität für eigene Schandtaten missbrauchen."...

gesamter Artikel im link.

vielleicht hat DAS zu Seine Abschuß geführt, daß er hier dem (auch kirchlichen!) Zeitgeist noch einmal widersprochen hat.

bis heute hat sich wohl niemand bei Ihm entschuldigt. von den lieben Kollegen, mein ich.

www.kathtube.com/player.php?id=14363


13
 
 KT-GK2018 24. August 2018 

als die Vorwürfe der körperl. Züchtigung

Bischof Mixa immer noch nicht zu Fall brachten, wurde Ihm (1 Tag vor Rücktritt- auch sexueller MIßbrauch vorgeworfen. dadurch wurde die "öffentliche Hinrichtung" vollzogen. kurze Zeit später schrieb die Presse ein Dementi, es sei falsch angeschuldigt worden.
auch das EB München-Freising -und leider auch sonst niemand aus der DBK (falls doch, korrigiere man mich)hat ein Wort für Bischof Mixa eingelegt.

April 2010. wird nie vergessen.

www.kathtube.com/player.php?id=14952


8
 
 Rolando 24. August 2018 
 

Eliah

„Was hat Claudia Roth mit sexuellem Mißbrauch zu tun, außer daß sie einer Partei angehört, die ihn legalisieren wollte? Und wat hat Bischof Mixa damit zu tun? Bei den nebulösen Vorwürfen gegen ihn war von "sexuell" nie die Rede„.
Das ist ja das Interessante, die Claudia fuhr damals gegen Bischof Mixa vor der Kamera fast aus der Haut, als sie ihn beschuldigte. Doch Mixa war unschuldig und Claudias Partei, somit auch sie, wollten den sexuellen Mißbrauch legalisieren. Da liegen Leichen im Keller, die gewaltig stinken.


9
 
 Hadrianus Antonius 24. August 2018 
 

@Der Gärtner "Einheitliches Extrahieren"

Franziskus hat jetzt selbst vor wenigen Monaten alles in die Wege geleitet, um die Skandale ab jetzt alle an Ort und Stelle zu bearbeiten.
(Lokal läßt sich alles viel besser vertuschen und aussitzen- Tobin hat schon diese Taktik der Einigelung vorgegeben).
Der Umgang von Marx mit seinen Bischöfen-Kollegen, die ihre Bedenken betr. die Zulassung von angeheirateten nichtkatholischen Ehepartnern zum Empfang der Hl.Kommunion beim Vatikan vorlegten, war sicher nicht "profesionell".
Er ging, besser und deutlicher gesagt, gegen die Lehre der Hl. Kath.Kirche ein.
Und über diese fundamentaltheologische Grundpunkten relativierend von den lokalen Autoritäten entscheiden zu lassen, ist Verzicht auf die Aufgabe des Petrusnachfolgers, Verrat an den Herrn und bei Toleranz hiervon: Kollaboration mit dem alten Erzfeind.


9
 
 Hadrianus Antonius 24. August 2018 
 

JBE Falsch!

Militärisch liegen Sie falsch!
Angriff ist nicht immer die beste Verteidigung.
Die qualitativ schwächere und schlechter bewaffnete Truppe sollte nie einen Angriff gegen mutige, erfahrene und viel besser bewaffnete und inzwischen sehr gut vernetzte und organisierte Soldaten wagen.
Gerade bei einem Frontalangriff vor großem Publikum auf offenem Feld wird eine solche Lottertruppe sehr rasch an Flarden geschossen.
Tobin, Obiso Rivera, Maradiaga, DeKesel, Wuerl, o'Malley, Cupich, inzwischen auch Nichols, Danneels, ...die Liste wird schnell länger.
Marx hat einen "Trittbrettfahrer" aus St.Pölten mit Whisky an seinem Bein ("Whisky und Fahren :-( " ) und was Bergoglio/Franziskus betrifft, ist "Unprofessionalität" (sic @DerGärtner) wirklich das Top-Wort des Jahres.
Tut Bergoglio auch unrecht, weil Sancinetti doch viel juristisches Kaliber hat und auch sehr fleißig war; und 2014 die argent. Bischöfe sehr stolz...bis ins Doofe hinein :-)
(Rebus!)


8
 
 KT-GK2018 24. August 2018 

richtig @ s.g. Einsiedlerin

zuallererst müssen wir für die gottgeweihten, treuen Priester beten.
viel beten.

und DANN erst für die Verlorenen, denn es soll nicht so sein wie in dieser Welt, daß den Tätern immer die meiste Aufmerksamkeit gewidmet wird und nicht den Leidtragenden: den Mißbrauchten und den heiligmäßigen Priestern.

wir wollen Sie der Muttergottes ans Herz legen, der "Wunderschön Prächtigen" aus Großgmain, der EINZIGEN "Maria Lactans" mit 2 Gesichtern auf der ganzen Welt!

www.kathtube.com/player.php?id=45966


6
 
 Der Gärtner 24. August 2018 

Vorgehensweise 5

abhängig. Viel mehr als Studenten an einer UNI oder Auszubildende in einer Firma. Diese können wenigsten den Studienort oder die Firma wechseln. Wenn ich bedenke, wer da in den Seminaren wohnt, hoffe ich für Papst Franziskus, dass ein Sonder-Inquisitor schon benannt und ein Flugticket nach Honduras schon gelöst ist. Es gibt da, wie ich weiß einen kompetenten Kardinal in Rom, der seit einiger Zeit nicht mehr viel zu tun hat.
@ Philipp Neri
Das ist ja gerade meine Rede. Es ist ja noch schlimmer. Wie sollen die Herren etwas aufarbeiten, bearbeiten, was sie gar nicht anfassen wollen oder können? Vor jeder Aufarbeitung steht immer noch
1.das Erkennen des Problems
2.das Benennen des Problems
3.das einheitliche Extrahieren des Problems.
Dann kann man es bearbeiten, bzw. aufarbeiten. Denken Sie das Ganze einmal in eine ganz normale große Firma. Wenn der Chef etwas zur Chefsache erklärt, spezielle Beauftragte ernennt, gibt da nicht mehr jeder seinen Senf dazu. Das wäre eben unprofessionell.


7
 
 Philipp Neri 24. August 2018 

@Der Gärtner

Ich gebe Ihnen Recht, dass die Kirche offen sein muss in ihrer Seelsorge gegenüber allen Menschen.
Aber sie darf nicht offen sein gegenüber der Sünde und darf sie auch nie akzeptieren!
Und das wurde nun offen gefordert bei einem Vortrag des Jesuiten James Martin beim Weltfamilientag!


9
 
 Rob Albers 24. August 2018 
 

Unschuldsvermutung

In den meisten Fällen untersucht nun ja die weltliche Justiz und dort gilt klar die Unschuldvermutung. Also so gesehen kein Problem. Was einen Kardinal dazu hinreissen kann, solche Aussagen zu machen, bevor die Untersuchungen abgeschlossen sind? Wohl schon eine Art von "Rechtfertigungsdrang", nach dem Motto "ich nicht, die anderen auch". Unpassend und kontraproduktiv!


2
 
 Der Gärtner 24. August 2018 

Vorgehensweise 4

Mehrfach habe ich schon darauf hingewiesen, dass Vertreter der Kirche die wahren Ursachen benennen müssen und nicht irgendwelche Floskeln schwingen dürfen. Diese werden von der Welt schneller durchschaut, als sie ausgesprochen sind und wirken am Ende auch völlig kontraproduktiv. Nach den Ergebnissen der Grand Jury liegen 80% der Taten im Bereich der homosexuellen Übergriffe in den untersuchten Jahrzehnten. Diese Zahl ist so hoch, dass sie kommentiert werden muß. Da gibt es kein Vorbei. Nicht zu vergessen ist, dass auch in anderen Staaten der Anteil der homosexuellen Übergriffe überdimensional hoch war. Es kann und darf nicht der Eindruck erweckt werden, als wäre die Kirch nach dieser Seite irgenwie offen. Offen ist die Kirche nur in der Seelsorge für alle Menschen, nicht für ein Amt für alle Menschen.
Besonders schmerzlich empfinde ich hier auch die angezeigten Vorkommnisse in einigen Seminaren. Obwohl nicht mehr minderjährig, sind doch die Seminaristen sehr von ihren Vorgesetzten


7
 
 JBE 24. August 2018 
 

Unsäglich

Angriff ist die beste Verteidigung! Anstatt seine Betroffenheit auszudrücken greift er doch tatsächlich die Opfer an. Traurig,unsäglich und widerlich. Ich bin gespannt,wer den Alles noch zum Kardinal kreiert werden wird.


3
 
 Einsiedlerin 24. August 2018 
 

Bärendienst

@Supcius stimmt genau! Aber jetzt erst recht werde ich noch mehr für die Priester beten, besonders für unsere guten, dem Herrn treuen und um echte Priesterberufungen. Ich denke da gerne an P. Johannes Paul Chavanne OCist, den ich im Rahmen eines Einkehrtages kennenlernen durfte, als er noch nicht zum Priester geweiht war. Das, was er damals schon über die Verkündigung und ds Priestertum sagte, rief unter den Zuhörern Begeisterung hervor. Ich sehe jetzt, dass er seiner Berufung treu geblieben ist und sie nach wie vor konsequent lebt. DANKE liebe Muttergottes!
Was den Vatikan betrifft müssen wir wohl tatsächlich warten bis die alten Herren aus dem Amt draußen sind, sonst gut sich da nichts...


9
 
 Der Gärtner 24. August 2018 

Vorgehensweise 3

Verantwortung für die Erzdiözese Xalapa getragen. und auch dies ist schon 11 Jahre her. Ich verstehe, dass ein Mann in seinem gesegneten Alter keine große Lust mehr hat, sich mit den ätzenden Problemen seiner Nachfolger zu beschäftigen, sondern mit seiner Gemeinde einfach nur die Schönheit unseres Glaubens feiern will. Dann soll er das aber auch tun und eben keine Wortmeldung abgeben. Es hätte gereicht zu sagen:" Ich habe davon in den Nachrichten gehört. Sehr schlimme Nachrichten. Ich hoffe, die Gerichte werden das bald gründlich aufklären. Weiter kann ich dazu nichts sagen, da Pennsylvania weit weg ist und es mir in meinem vorgerückten Alter unerträglich ist, mich näher mit der Sache zu beschäftigen. Fragen Sie bitte meinen Nachfolger im Amt". Ein Mann in diesem Alter wird ja nicht zum Kardinal kreiert, weil man noch viel von ihm erwartet, sondern als Auszeichnung für seinen bisherigen Dienst.
Jetzt hat er natürlich wieder Angriffspunkte geliefert, für jeden, der angreifen will.


4
 
 Der Gärtner 24. August 2018 

Vorgehensweise 2

Kardinal Marx nichts gehört haben. Der ZUSTÄNDIGE Mann in Deutschland, Bischof Ackermann hat gleich einen Kommentar zum Schreiben des Papstes abgegeben. Das reicht! Da haben die deutschen Kardinäle und Bischöfe gerade einmal etwas sehr gut gemacht, nämlich professionellen Umgang mit der Krise gezeigt. Da beweist sich sicher auch ein Stück Disziplin. Jedes Land hat nicht umsonst einen Missbrauchsbeauftragten, oder sollte ihn haben. Nicht Umsonst hat Papst Franziskus einen Beauftragten für die ganze Kirche ernannt. Was mir zu schaffen macht, ist die gerade zu erlebende Kakophonie im Episkopat. Genau das ist die Unprofessionalität, die den Schaden für die Kirche immer weiter steigen lässt. Jede dieser doch tatsächlich unqualifizierten Stimmen ist ein weiterer Angriffspunkt. Das war schon einmal besser. Deshalb meinte ich dieser Tage zu obigem Artikel in CRUX, dass sich die Kirche scheinbar rückwärts entwickelt.
Zu Kardinal Obeso Rivera:
Der Mann hat 28 Jahre lang die schwere


2
 
 KT-GK2018 24. August 2018 

pS @ Philip Neri

wissen Sie, meine Lieder sind nicht "einfach so" dahergespielt.
der Titel "Repent Walpurgis" heißt: "Bereue Walpurgis"
wiki schreibt: "Im Satanismus stellt die Walpurgisnacht einen der höchsten Feiertage dar."

ich meine, daß in den letzten 50 Jahren (bitte, alte-Messe-fans, davor, und lange davor AUCH schon) viele Priester diesen HExentanz tanzten
und daß diese "blutige Offenbarung" allein (Mißbrauch durch Geweihte)ein Konzil rechtfertigen würde.
und wenn die Hälfte aller Priester auf der Welt gehen müßte (weil sie gar keine sind sondern dem Satan hinterhertanzen), so wäre es doch besser all alles "so zu lassen".

wie sagte der letzte Papst (Wortspiel..) Benedikt?:
"lieber weniger Priester und gute Priester.
Weg mit den Satanspriestern, den "Schweinepriestern" (siehe alten kath.net-Artikel!)

www.kath.net/news/26050


2
 
 KT-GK2018 24. August 2018 

ja @Philip Neri, ALLE liturgischen Texte stimmen,

so auch die gestrg. Lesung:

"So spricht der Herr: Meinen großen, bei den Völkern entweihten Namen, den ihr mitten unter ihnen entweiht habt, werde ich wieder heiligen. Und die Völker - Spruch Gottes, des Herrn - werden erkennen, dass ich der Herr bin, wenn ich mich an euch vor ihren Augen als heilig erweise"

www.kathtube.com/player.php?id=46060


1
 
 Der Gärtner 24. August 2018 

Vorgehensweise

Im Folgenden möchte ich hier darlegen was mich gerade so sehr stört und dabei auch auf einige Einwände eingehen.
Die Jahre 2010 ff sind uns noch alle in Erinnerung. Niemand, kein Bischof, kein Kardinal, kein Papst kann es verhindern, dass ihm solche Fälle, zum Teil aus anderen Weltgegenden, zum Teil aus viel früheren Jahrzehnten auf die Füße fallen, obwohl er persönlich einen tadellosen Lebenswandel vorweisen kann. Dies gilt grundsätzlich und für alle. Niemand kann es verhindern, dass im Zuge solcher Fälle manches politische, kirchenpolitische Süppchen gekocht wird, oder dass vorwiegend in bestimmten staatlichen Rechtssystemen (hier USA mit üblichen Entschädigungszahlungen in Lebenseinkommenshöhe) auch Trittbrettfahrer ihr Glück versuchen. Kennen wir alles aus früheren Jahren.
Ein User hier fragte nach einem Statement von Kardinal Marx zu den neuerlich bekannt gewordenen Anschuldigungen in USA, vielleicht auch noch Honduras und andere. Ich bin wirklich froh, dass wir von


3
 
 Aegidius 24. August 2018 
 

Wenn sich in Rom nicht grundlegend etwas ändert, sehe ich nicht, warum eine dritte Synode nicht genauso katastrophal daneben gehen sollte wie die letzten beiden.


3
 
 Kostadinov 24. August 2018 

@wedlerg - Erklärungsversuch

wer Danneels direkt nach der Papstwahl neben sich auf der Loggia hat, der macht deKesel zum Kardinal, völlig wurscht ob trotzdem oder deswegen - ich würde sogar sagen beides. Bei den Kardinalsernennung herrscht schon Schlagseite, insbesondere in USA und Zentral- und Südeuropa, Müller war da wohl die Regel bestätigende Ausnahme - und deswegen wird PF hier angepatzt (was mir ehrlich keinen Spass macht)


4
 
 Philipp Neri 24. August 2018 

Weltbischofssynode zum Thema Missbrauch

Der englische Bischof von Portsmouth hat eine Weltbischofssynode zum Thema Missbrauch vorgeschlagen!
Es wird berichtet, dass er schon einen entsprechenden Brief an den Vatikan geschrieben hätte.
Ich unterstütze diesen Vorschlag ohne Abstriche. Mein Namensvetter, der Heilige Philipp Neri, würde das sicherlich auch fordern, zumal zu seiner Zeit in Rom auch vieles nicht zum Besten bestellt war!
Auf so einer Synode würde man wahrscheinlich dann auch endlich Tacheles reden!


13
 
 Philipp Neri 24. August 2018 

Heutiges Evangelium lesen!

Das heutige Evangelium passt auf die derzeit geführte Diskussion wie die "Faust aufs Auge"!
Da sagt Jesus nämlich wörtlich:
"Da kommt ein echter Israelit, ein Mann ohne Falschheit."
Was bedeutet für Jesus hier wohl Falschheit? Was war früher unter Falschheit verstanden worden? Wahrscheinlich das Gleiche wie heute!
Das ganze Evangelium spricht von der Wahrheit, die Jesus verkörpert!
Auf ihn sollten wir schauen!


13
 
 Fink 24. August 2018 
 

Was hat das alles mit Papst Franziskus zu tun ?

@ quovadis und andere:
Das vor 2 Wochen auf Deutsch erschienene Buch "Der Diktator Papst" von Marcantonio Colonna klärt darüber auf!
Da kann man auch lesen, warum von Papst Franziskus eine Lösung diese Problems nicht zu erwarten ist!
Düstere Zeiten !


11
 
 wedlerg 24. August 2018 
 

@Hadrianus Antonius: sehr gut

Ihre Details sind echt immer sagenhaft. Wo kann man das alles finden. Ich hinke Ihnen da immer hinterher.

Die Frage - angesichts der Skandale in Belgien - ist, ob DeKezel deswegen oder trotzdem Kardinal wurde.


5
 
 Hadrianus Antonius 24. August 2018 
 

"Leichen aus dem Schrank"

Bei der Redewendung"Leichen im Keller" mußte ich doch lachen:
nach der "Allerheilgenoffensive 2014", wo DeKesel versuchte im Bistum Brügge einen multirezivierenden pädophilen Priester in die Seelsorge wiedereinzuschleusen und einen Sturm von liberalen Protest (Bürgermeisterin und Gemeinderat- die Gastwirt- und Hotelierslobby) und anderseits stramme Katholiken DeKesels Lügen und Tricks entlarvten, und in der Folge noch mehr Schund ans Licht kam, fuhr am 18.11.2014 Bischof DeKesel sua sponte frühmorgens nach Brüssel um vor dem Rundfunk 08.15 eine Erklärung abzugeben, daß keine weitere Fälle (v. Pädo-mißbrauch) vorlagen.
Nicht lachen: alles wurde um 09.00 ausgestrahlt, und um 09.12 "fiel schon die nächste Leiche aus dem Schrank".
DeKesl war, bei dem üblichen Stau auf dem Ring um Brüssel, gerade erst an der AB-Ausfahrt Ternat :-)
DeKesel und sein Bistum waren dann über zwei Jahren platt...
Das 2. Eskadron( B: in Natosprache "Bravo"(Span.: "tapfer")) tritt wieder in Aktion ;-)


7
 
  24. August 2018 
 

Eminenz wer sind Sie um darüber zu urteilen?

Daß sich unter den HS - Priestern auch Päderasten befinden sollte der Neo-Kardinal wissen.
Homosexuelle, die es besonders auf männliche Kinder und Jugendliche (Päderasten) abgesehen haben, sind offenbar die Haupttäter der 300 Priester im Bericht aus Philadelphia.

Solange die traurigen Tatsachen fehleingeschätzt und geleugnet werden gibt es keine Besserung, selbst bei den besten Vorsätzen.


6
 
 Philipp Neri 24. August 2018 

Mich wundert langsam gar nichts mehr!

Wir sind mitten drin in den angekündigten Zeiten, von denen es heißt:
Kardinal gegen Kardinal, Bischof gegen Bischof.
Alles wird offenbar werden und für alle sichtbar!
Es geht hier letztendlich um die Wahrheit unseres Glaubens und die ist Jesus selbst!


17
 
 Liberaler 24. August 2018 
 

Kardinal?

Wen hat Franziskus hier vor einigen Wochen zum Kardinal kreiert?
Ein weiterer unglaublicher Abgrund!


11
 
 quovadis 24. August 2018 
 

Frage

Eine völlig inakzeptable Aussage dieses Kardinals. Fürwahr!!! Aber ich frage. warum einige hier gleichzeitig Papst Franziskus anpatzen. Hätte der wissen müssen, welche Aussagen der durch ihn zum Kardinal Ernannte treffen würde? Oder hat sich das doch irgendwie schon vorher abgezeichnet? - Aber hätte demzufolge nicht auch Papst Benedikt (den ich sehr schätze,) Obeso Rivera als Erzbischof absetzen müssen, (wo sich dessen Bosheit doch schon abgezeichnet hat)? – Manche nutzen JEDE Gelegenheit, um dem nicht genehmen Papst eins auszuwischen. Schade!


6
 
 KT-GK2018 24. August 2018 

Schweinepriester - Zitat aus einem kath.net-Artikel von Paul, 2010

-aus aktuellem Anlaß ausgegraben.
-vielleicht stellt Ihr den ja nochmal ein..

Priester, die Kinder schänden, sind noch schlimmer als Väter, die sich an ihren eigenen Söhnen vergehen. Eine größere Gotteslästerung ist nicht denkbar - Ein Kommentar von Paul Badde / Die Welt

www.kath.net/news/26050


6
 
 Mariat 24. August 2018 

Unkraut zwischen dem Weizen - der Acker wird gepflügt

Nichts bleibt verborgen - alles wird offenbar.
Es gibt die Chance der Buße, das Bekennen der Schuld vor Gott - die Umkehr.
Nur so, kann alles bereinigt werden.

Durch den Missbrauch, den ein Bekannter erlebt hat( nicht durch einen Kleriker), fühlt er sich schuldig - und bestraft sich selbst, in ähnlicher Weise - oder bringt andere dazu, ihn zu bestrafen.
Er kämpft bereits viele Jahre dagegen an - obwohl der Täter bereits gestorben ist.
Missbrauch an Schutzbefohlenen schägt eine Wunde, die nur Gott heilen kann, indem man sich IHM zuwendet - und indem man mitbetet für die Opfer. Aber auch, betet, damit sich die Täter - ja, sie waren manchmal auch selbst Opfer, wie @freya schrieb - ihren sündhaften Handlungen bewusst werden( dies ist nicht immer das Fall), damit sie sich bekehren können.


10
 
  24. August 2018 
 

Die Frage ist doch: Woher kommen denn die Leichen?!

Will Rivera etwa mit "Leichen im Keller" andeuten, dass die durch sogenannte!! Priester missbrauchte Opfer wieder zu Missbrauchstätern geworden sind und sich selbst an Schutzbefohlenen vergriffen haben?! Wenn dem so ist, dann würde mich das keinesfalls wundern: Eine Studie besagt, dass ein hoher Prozentsatz von Missbrauchsopfern später wieder zu Tätern wird. Vom Gründer der Legionäre Christi, Marciel Marcial z.B. weiß man, dass er bereits als Kind von den Minenarbeitern seines Vaters missbraucht wurde und sich deshalb später auch an Jungen und Seminaristen vergangen hat 8und nebenbei mit mindestens zwei Frauen verheiratet war!).

In diesem Fall fiele die volle Schuld aber wieder auf die Kleriker zurück und die Leichen hätten ganz alleine die "umtriebigen" Kirchenmänner zu verantworten!!
Herr Kardinal was Sie von sich geben ist der blanke Hohn und schadet der Kirche doppelt und dreifach!!


19
 
 queenbix 24. August 2018 

Pauschale Verurteilungen

Danke, @wedlerg

Es gibt Täter unter Priestern, Bischöfen und Laien der kath. Kirche. Aber es gibt auch undifferenziertes Verurteilen + Pauschalverdacht. Wenn irgendwer etwas gegen einen Bischof vorbringt, lautet die öffentliche Meinung (auch unter Katholiken): "Wieder so ein unsäglicher Mietling" etc.

Der andere Bischof, der in Australien verurteilt wurde (und m. E. zu Recht Berufung einlegte), wurde angeklagt, Missbrauch nicht gemeldet zu haben.

Im lesenswerten Beitrag eines nicht-kath. (!) Journalisten steht, dass man Wilson vorwirft, 3 Jahre VOR seiner Priesterweihe davon gewusst zu haben, dass ein Priester einen Jugendlichen auf sein Zimmer mitgenommen hat.

Warum MUSS Wilson als damaliger Seminarist das gewusst haben? Weil er in diesem Gebäude auch ein und aus ging. Nach dem Motto: Wer dieselbe Tür benutzt, muss alles wissen, was andere zu div. Uhrzeiten tun, die dieselbe Haustür benutzen.

Ehrlich: Ich weiß NICHT, wer in unserem Miethaus alles ein + aus geht! Und mit wem ...


17
 
 KT-GK2018 24. August 2018 

wo sind die gute Hirten?

www.kathtube.com/player.php?id=46031


1
 
 wedlerg 24. August 2018 
 

Aus der Geschichte Lernen

Die Nazis haben schon genau gewusst, welche Emotionen sie instrumentalisieren müssen, um gegen die Kirche Propaganda zu machen. Die Kommunisten und 68er haben das ebenso wiederholt.

Der Narrativ vom Kleriker, der Kinder sexuell missbraucht, ist ein altes Kampfmittel gegen die kath. Kirche. Wir haben das seit 2010 in D erlebt. Am Ende der Debatte 2013 kamen so viele Missbrauchsfälle in linken Gruppen ans Tageslicht (Odenwaldschule, GRÜNE, Humanistische Union), dass die Debatte schlagartig beendet wurde.

Vielfach wurden rufmordend Leute aus Ämter gemobbt, die nie Missbrauch betrieben haben (der Fall Mixa zeigt das gut; Mixa hatte die Ursache - sexuelle Revolution und Freizügigkeit- genannt und musste am Ende als vermeintlicher "Täter" gehen).

Wenn jetzt die Empörung davon abhält, die wahren Probleme aufzuarbeiten (Homo-Netzwerke in Seminaren, sexuelle Laxheit, Abwendung vom Glauben), hört Missbrauch nicht auf. Die Feinde im Inneren warten nur auf undifferenzierte Empörung!


26
 
 wedlerg 24. August 2018 
 

Die Perspektive macht es aus

Ich kann den Kardinal sehr gut verstehen. Wir haben in D und AUT auch erlebt, dass etliche der Anschuldigungen taktischer Natur waren: sprich: man hat den Regensburger Domspatzen Missbrauch unterstellt, weil man den Papstbruder treffen wollte. Bis heute versuchen ehemalige Sänger, Fälle von skandalträchtigem Verhalten zu konstruieren. Dabei wird dann gerne übersehen, wer hier anklagt und weshalb. Da treten dubiose Zeugen auf und am Ende verläuft sich die Anschuldigung im Sande. Für jeden sexuell freizügigen Altsängerknaben und Laienbetreuer wird am Ende der Domkapellmeister verantwortlich gemacht - der nie irgendwelche sexuellen Eskapaden geduldet hat. Sprich: dass grattlige Mitglieder bei den Sängerknaben dabei waren, wird gegen alles instrumentalisiert, was dem Klischee passt: Zölibat, Konservative, Papst Benedikt.

Der Fall Kardinal Pell in AUS ist noch diabolischer (Queenbix hat da richtig geschildert).

Daher: Nur solange die Wahrheit gemeint ist Null Toleranz mit Tätern!


24
 
 Kirchental 24. August 2018 

Seine Eminenz erinnert sehr an Honecker nach der Wende....


9
 
 Claudia_Sperlich 24. August 2018 

Erfreulichere Dinge?

OK, da hätte ich was.
Auf die Knie, Sühne leisten für die von perversen Pfaffen an ihren Schutzbefohlenen begangenen Verbrechen.
Beten für die vielen frommen und redlichen Priester, die jetzt von aller Welt gehasst werden, nur weil sie eben Priester sind.
Das ist allemal erfreulicher als sich diesen Satz eines Kardinals zu Gemüte zu führen.


11
 
 Mariat 24. August 2018 

Missbrauch - Vergewaltigung

Es tut sehr weh, Hr. Kardinal, wenn Sie Opfer beschuldigen(nicht alle), aber manche, selbst Leichen im Keller haben.
Vielleicht können Sie sich nicht in deren Lage versetzen.
Aber wenn Kleriker - Gott geweihte Personen, die Enthaltsamkeit, Keuschheit, gelobt haben, ein Kind, einen Jugendlichen - eine noch unverdorbene Seele, durch eine, ich nenne es jetzt: Vergewaltigung( der Seele, des Körpers) mit all der seelischen Grausamkeit, die eine solche in sich trägt - beschuldigt " Leichen im Keller zu haben", so bedeutet dies für mich, dass man dem Opfer eine Mitschuld an der Tat gibt.


16
 
 Ginsterbusch 24. August 2018 

Das diese Person befördert wurde,

wundert mich nach dieser beschämenden überhaupt nicht.
Es gilt, der katholischen Kirche den größtmöglichen Schaden zuzufügen und im Vatikan ist man in der Tat auf einem guten Weg.
Ironie off.


21
 
 bücherwurm 24. August 2018 

Eure Eminenz, Herr Kardinal, mit Verlaub: Ihre Bemerkungen sind unverschämt!


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 queenbix 24. August 2018 

Ob er einen Fall wie diesen gemeint hat? :

Ein australischer Bischof wird beschuldigt, vor ca 40 Jahren Kinder belästigt (berührt) zu haben, als er noch Seminarist war.

Die Opfer sind der Polizei bekannt, doch in anderer Sache (Drogen, div. Gesetzesverstöße). Eines der Opfer starb und widerrief vor seinem Tod die Vorwürfe. Das andere Opfer und dessen Mutter führen die Anklage gegen den Bischof weiter.

Eine der Anschuldigungen lautet, der Bischof habe auch später, als Priester, an einem bestimmten Ort die Opfer unsittlich berührt. Der Bischof arbeitete aber nachweislich zu der genannten Zeit viele 100 km entfernt von dort.

Ein jetzt weit über 90 J. alter Priester war zur besagten Zeit ständiger Begleiter & Mitarbeiter des Angeklagten. Er würde & könnte aussagen, dass diese Vorwürfe nicht stimmen.

Derzeit wird das Verfahren gg. den Bischof aber verschleppt - was bedeutet, dass er (falls sein hochbetagter Zeuge stirbt) keine entlastende Aussage mehr vor Gericht haben wird.

Die Zeitungen halten ihn sowieso für schuldig ...


17
 
 Herbstlicht 24. August 2018 
 

eine absurde Aussage

Da es sich bei den Opfern um Kinder und Jugendliche handelt, werden diese kaum "Leichen im Keller" haben.
Wie wirklichkeitsfern doch dieser Ausspruch ist!

Ansonsten teile ich aber auch die Meinung von @queenbix, wonach die Anschuldigungen exakt geprüft werden müssen, da nicht unbedingt alle "Beschuldigten" zwangsläufig auch "Täter" sein müssen.
Aber wo sie es sind, da müssen sie auch die Folgen auf sich nehmen - und zwar reumütig und bußfertig.


18
 
 Diadochus 24. August 2018 
 

Empathie

Die fehlende Empathie mit den Opfern ist abstoßend und erschreckend. So spricht nur einer, der selber Leichen im Keller hat. Erschreckend ist auch, dass auch Sergio Kardinal Obeso Rivera von Papst Franziskus zum Kardinal kreiert wurde. Das wirft wieder ein schlechtes Licht auf den amtierenden Papst. Das wird langsam richtig eng.


21
 
 BedaVenerabilis 24. August 2018 

Ja, jeder hat so seine Leichen im Keller, jeder ist ein Sünder ist. Hier geht es aber nicht um irgendeine Kleinigkeit; hier geht es um sexuellen Missbrauch von Menschen durch Kleriker. Und bei den missbrauchten Menschen handelt es sich um Kinder - um die Schutzbedürftigsten unserer Gesellschaft, um die, die ihr Verhältnis zu Gott gerade aufbauen. Das gehört zum perfidesten, was ich mir vorstellen kann. Das damit abzutun, dass die Kirche sich verbessern solle, ist bodenlos. Als Katholik empfinde ich tiefste Bestürzung, Scham und Trauer, als Kleriker kommen Ekel und Wut hinzu, wie die Kirche meines Herrn und Gottes Jesus Christus besudelt wird. Der Schaden, den ein alter Mann durch unreflektierte Aussagen dieser Art anrichtet, ist unbeschreiblich - zeigt er doch an, dass ein Missbrauch im Grunde gar nicht so schlimm ist, vielleicht auf der Ebene von Falschparken, sicher aber geringer als Steuerhinterziehung. Ich schließe mich einem meiner Vorredner an, der gar nicht so viel essen kann...


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 queenbix 24. August 2018 

Unklare oder undeutliche Formulierung

Man müsste im Original mit Kontext nachlesen können, wie genau der Bischof das meinte.

Das Ganze erinnert mich an ein Buch, das ich vor ca 10 Jahren las: Es handelte davon, wie (auch ein paar sehr gute) US-Priester aus dem Amt gejagt wurden, weil jemand einen Missbrauchsvorwurf formulierte. Das war, als in USA die hohen Zahlungen an Opfer in den Medien waren. Ob die Anschuldigung glaubwürdig war oder nicht - der Priester musste weg.

Natürlich sind alle Priester, Bischöfe und Laien zur Rechenschaft zu ziehen, die in irgendeiner Weise am Missbrauch beteiligt waren. Dennoch plädiere ich dafür, die Anschuldigungen zuerst zu prüfen und nicht alle Beschuldigten mit "Tätern" gleichzusetzen.

In unserer Gegend war mal ein Mädchen, das behauptete, vom eigenen Vater, Priestern, einem Bischof etc. vergewaltigt worden zu sein. Als man der Sache nachging, kam heraus, dass sie z.B. den Bischof (800 km entfernt) nie getroffen hatte ... das Mädchen hatte ein starke psych. Störung ...


12
 
 Hadrianus Antonius 24. August 2018 
 

Antievangelisierung mit abstoßendem Verhalten

Dieser Sergio Obeso Rivera (Mexico) zeigt mit dieser abstrusen Aussage exemplarisch der totale Mangel an Empathie für die Opfer und die totale Abwesenheit von irgend welchem Verständnis für das Problem der homo- und pädophilen Durchsetzung in der Kirche.
Dieser Klub widerspiegelt NICHT das Antlitz des leidenden Christus, wie Joseph Card. Ratzinger einmal schrieb.
Wir schauen hier die häßliche Fratze eines mafiosen breitverzweigten Netzwerk von Pädo- und Homosexualtätern mit theatralischem Hang zu Histrionie, mit Korpsdenken bis in die höchsten Etagen und mit Vertuschung, Bagatellisierung und am Schlimmmsten: die Verteidigung solcher Verbrechen.
Bergoglio hat dies selbst in Buenos Aires praktiziert.
Bergoglio mit dem Rücken an der Wand führen die letzte noch übriggebliebene Vasallen (in Dank wegen des Kardinalshuts) verzweifelte Verteidigungsgegenangriffe aus.
On les aura.
Lepanto


20
 
 Kostadinov 24. August 2018 

Die Kardinalskreierungen des aktuellen Pontifikats...

...sprechen überwiegend für sich, da verweis ich auch noch gern auf den anderen kath.net-Artikel über Kardinal Tobin


13
 
 Hadrianus Antonius 24. August 2018 
 

Intimidierungstaktik von frustrierten Involvierten

Vorerst: die Übersetzung "Leichen im Keller" ("skeletons in the cellar"/LifeSiteNews) ist nicht 100% buchstäblich.
Wörtlich(cfr. CruxToday) hat dieser Kardinal Obiso Rivera gesagt:
"...(Die Opfer) sollten vorsicht sein, weil sie lange Schwänze(hinten, wie bei Rptilien usw.)haben" (beizudenken: worauf man treten kann).
Das typische Gemisch bei dier pädobeschützenden Bande tritt hier auch wieder zuTage:
Wenn das oberfläcliche Gelaber von Schulde der Kirche mit Aufruf zum Gebet für alle , Bezeugung von Mitleid und Mitgefühl mit den Opfern und Aufruf zur Buße von jedermann nicht hilft um die Aufregung zu bremsen, und darüberhinaus (wie vom User @Rolando auch auf kath.net so formuliert) die von dem hohen Klerus angeforderte "Liebe zu den Tätern" bei den Gläubigen nicht so gut ankommt, wird dann parallel zur Verhöhnung und offener Bedrohung der Opfer gegriffen.
(cfr. Fälle J.Cesar Grassi,Tom Flamez usw.)
ObisoRivera paßt ganz zu Bergoglio und DeKesel.


22
 
 Eliah 24. August 2018 
 

?

@ Rolando
Was hat Claudia Roth mit sexuellem Mißbrauch zu tun, außer daß sie einer Partei angehört, die ihn legalisieren wollte? Und wat hat Bischof Mixa damit zu tun? Bei den nebulösen Vorwürfen gegen ihn war von "sexuell" nie die Rede.


10
 
 KT-GK2018 24. August 2018 

das ist das LETZTE, was der alte böse Mann hier sagt.

es wäre sogar das LETZTE wenn er kein Priester wäre. dumm sowieso.

Einige der Opfer der Missbrauchsskandale sollten mit ihren Anschuldigungen vorsichtig sein, weil sie selbst Leichen im Keller hätten. Das sagte Sergio Kardinal Obeso Rivera (86), der emeritierte Erzbischof von Jalapa (Mexiko).

www.kathtube.com/player.php?id=46062


12
 
 Bernhard Joseph 24. August 2018 
 

Das nenne ich glaubwürdige Hirten unserer Kirche!

Der Schamlosigkeit gesellt sich ja zuweilen auch die Dummheit, wie man an den Aussagen dieses Klerikers wieder einmal in aller Deutlichkeit sehen kann.

Als ginge es bei sexuellem Missbrauch, in der Mehrzahl an Minderjährigen, um die Frage, wer welche Leichen im Keller hat.

Und wäre es nicht so traurig, müsste man über die Versicherung des Mannes: wir(sic!) wollen uns verbessern (doppeltes sic!).

Dass Papst Franziskus solche Gestalten zu Kardinälen erhebt, ist schon erstaunlich - oder nicht?


28
 
 Rolando 24. August 2018 
 

Stefan Fleischer

So abwegig argumentiert der Kardinal nicht. Nur ein Beispiel, was die Sache sehr deutlich macht, damals bei den Vorwürfen gegen Bischof Mixa ist Claudia Roth bald vor den Kameras „explodiert“, was mag sie für Leichen im Keller haben, als Abtreibungbefürworterin. Ich will keinen Verurteilen, doch in diese Richtung denkt der Kardinal. Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein. Natürlich gibt es schreckliche Fälle, die sollen nicht kleingeredet werden, aber wenn Sünder Sünder anklagen? Besser um das Erbarmen Gottes beten, für Täter und Opfer beten, denn ALLE brauchen die heilende Liebe Jesu.


14
 
 Chkm 24. August 2018 
 

Einfach nur widerlich !!


24
 
 amor crucificada 24. August 2018 
 

Ich kann gar nicht so viel essen wie ich k...... n möchte!


27
 
 Stefan Fleischer 24. August 2018 

Angriff ist die beste Verteidigung

und die Leichen im Keller der anderen die beste Entschuldigung für die Leichen im eigenen. Sehr menschlich. Aber christlich?


24
 
 sulpicius 24. August 2018 
 

Wahnsinn

Ich habe nicht vorliegen, wie der Kardinal darauf kommt, dass die missbrauchsopfer "Leichen im Keller" hätten. Doch muss ihm klar sein, dass nur die wenigsten sich die Mühe machen zu ergründen,mit welchem Recht er das behauptet. Die meisten Menschen werden es als ganz normalen, katholischen Wahnsinn abhacken. Danke für diesen Bärendienst. Beschäftigen wir uns doch lieber mit "erfreulichen Dingen". Diese Missbrauchsopfer können aber auch einem auf die Nerven gehen.
D


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