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Was kommt nach der Volkskirche?

28. August 2018 in Kommentar, 16 Lesermeinungen
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Wir müssen "aufbrechen wie Abraham - ohne das Ziel zu kennen, aber im Vertrauen darauf, dass Gott uns hinführen wird". Gastkommentar von Tobias Klein


Berlin (kath.net/Blog "Huhn meets Ei")
Neulich hatte ich auf Facebook eine interessante Diskussion unter Bloggerkollegen und anderen Netzkatholiken; eine Diskussion, die durch eine Stellenausschreibung des Erzbistums Hamburg angestoßen worden war, sich aber recht bald von diesem konkreten Anlass verselbständigte. Noch mit Blick auf das ursprüngliche Thema schrieb ich:

"Das Problem, das ich hier sehe, ist jenes, das der Religionssoziologe Mark Chaves mit dem Begriff 'dual structure' beschreibt. Dass religiöse Körperschaften ab einer gewissen Größe einen professionell geführten Verwaltungsapparat benötigen, kann man einleuchtend finden; dieser birgt jedoch die Gefahr, zur Parallelstruktur und zum Selbstzweck zu werden, wenn er nach rein 'weltlichen' Professionalitäts- und Effizienzmaßstäben arbeitet und sich nicht um den geistlichen 'Unternehmenszweck' kümmert, weil dieser angeblich nicht in seinen Aufgabenbereich falle. Das kann nur vermieden werden, wenn die Mitarbeiter sich als Diener des geistlichen Auftrags der Kirche begreifen. Vielleicht muss das nicht für jede Reinigungskraft und jeden Hausmeister gelten (idealerweise allerdings schon); wenn ein Aufgabenbereich aber so wichtig oder so umfangreich ist, dass dafür ein eigener Abteilungsleiter benötigt wird, dann MUSS dieser Abteilungsleiter sich der geistlichen Dimension seiner Aufgabe bewusst sein. Das bloße Faktum der Kirchenmitgliedschaft ist dafür noch keine hinreichende Qualifikation."

Ein anderer Diskussionsteilnehmer erwiderte darauf:


"Das Problem wird sich in absehbarer Zeit mit dem Abschmelzen der Kirchensteuer von selbst lösen. Allerdings auf sehr schmerzhafte Weise. Und ob dir das, was danach kommt, besser gefallen wird, ist auch noch nicht sicher."

Dieser Einwand ist natürlich absolut berechtigt, und er berührt weit wichtigere Fragen als die, nach was für Kriterien eine Abteilungsleiterstelle im Erzbischöflichen Generalvikariat Hamburg besetzt wird. Dass es mit der konkreten Sozialgestalt der Kirche, an die wir gewöhnt sind, unweigerlich zu Ende geht, dürfte schwerlich zu leugnen sein; aber was kommt danach? Ich beschäftige mich schon seit einer ganzen Weile mit dieser Frage, und je mehr ich das tue und je mehr ich mich in Religionssoziologie und Pastoraltheologie einlese, desto mehr wächst meine Überzeugung, dass das Modell "Volkskirche", das auf vielen Ebenen immer noch das Selbstverständnis kirchlicher Einrichtungen bestimmt, schon seit längerer Zeit ein lebender Leichnam ist. Allerdings einer, der noch funktionierende Teile hat - mit Betonung auf "noch". Und darunter sind durchaus solche, die man auch in Zukunft ungern missen möchte. Eben deshalb denke ich, dass genau jetzt die Zeit ist, die Weichen dafür zu stellen, dass aus dem absehbaren Zusammenbruch der kirchensteuerfinanzierten Strukturen gerettet werden kann, was zu retten ist. Und das meine ich nicht im Sinne von "das, was man retten kann", sondern im Sinne von "das, was es wert ist, gerettet zu werden".

Und was mache ich in dieser Situation? Nun, ich bemühe mich, auf eine gut katholische Kombination aus Gottvertrauen und - in dem bescheidenen Rahmen, in dem mir das möglich ist - "Selbst-mit-Anpacken" zu setzen. Diesbezüglich hatte ich vor ein paar Tagen eine Art Schlüsselerlebnis, als ich mit Frau und Kind zu einem "Glaubensgespräch" in unserer örtlichen Pfarrei ging. Außer uns bestand dieser Gesprächskreis nahezu ausschließlich aus ältlichen bis sehr alten Damen, rechtgläubig bis in die Zehennägel, aber zutiefst frustriert über den allgemeinen Zustand von Kirche und Welt. Verwässerung der Lehre, mangelhafte Katechese, Berufungsmangel, wilde Ehen und uneheliche Kinder, unwürdiger Kommunionempfang... you name it. Meine Liebste und ich, die wir gerade mit einem gehörigen Maß an Enthusiasmus dabei sind, Konzepte zur Neubelebung unserer Pfarrgemeinde zu entwickeln, empfanden diese den Gesprächskreis dominierende "Alles geht den Bach runter"-Stimmung als, drücken wir's mal maßvoll aus, nicht gerade motivierend.

Sicherlich: Die angesprochenen Missstände gibt es, und es ist auch richtig und notwendig, sie wahrzunehmen und zu benennen. Aber gleichzeitig gibt es eben auch hoffnungsvoll stimmende Aufbrüche. Ich denke da an das "Mission Manifest" und die diversen damit in Verbindung stehenden geistlichen Bewegungen und Initiativen; ich denke (natürlich) an die "Benedict Option"; und ich denke beispielsweise an Father James Mallons "Divine Renovation". Alle diese Ansätze haben ihre jeweils unterschiedlichen Schwerpunkte, aber auch ihre Schnittmengen und Anknüpfungspunkte untereinander und somit das Potential, sich gegenseitig zu befruchten und zu ergänzen. Den erwartbaren Einwand, dass an diesen Konzepten aber auch mancherlei kritisch zu sehen sei, will ich gleich vorneweg einräumen: Natürlich muss man da sehr genau hinsehen und den Geist der Unterscheidung walten lassen, um zu beurteilen, was da wirklich dem Wohl der Kirche dienlich ist und was vielleicht eher doch nicht. Aber das ist in der Kirchengeschichte ja nichts Neues; das war bei neuen geistlichen Aufbrüchen eigentlich immer so.

Was den genannten Ansätzen - und sicherlich noch weiteren, die ich (noch) gar nicht auf dem Radar habe - jedenfalls gemeinsam ist, ist die Überzeugung, dass Neuevangelisation im eigenen Herzen beginnen und von da aus in den eigenen Nahbereich, sprichwörtlich gesagt: den Bereich "vor der eigenen Haustür" - hineingetragen werden muss. Wie Václav Havel es - wenn auch auf den Staat und nicht auf die Kirche bezogen - formulierte: "Es ist also nicht so, daß die Einführung eines besseren Systems automatisch ein besseres Leben garantiert, sondern eher umgekehrt – nur durch ein besseres Leben kann man wohl auch ein besseres System aufbauen." Wie dieses "bessere System", das an die Stelle der sterbenden volkskirchlichen Strukturen treten kann und muss, konkret aussehen wird, das können wir jetzt noch nicht wissen. Wir müssen, wie ich es bei einer früheren Gelegenheit einmal formulierte, "aufbrechen wie Abraham - ohne das Ziel zu kennen, aber im Vertrauen darauf, dass Gott uns hinführen wird". Sich im Gebet Gottes Führung anzuvertrauen und dann im kleinen Rahmen selbst sein Möglichstes zu tun, ist ohne Zweifel fruchtbarer, als nur darüber zu zagen und zu klagen, was im Großen alles verkehrt läuft.

Foto: Symbolbild


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Lesermeinungen

 Zeitzeuge 30. August 2018 
 

Lieber hape! Teil 1 Corrigenda!

In Teil 1, 4. u. 5. Zeile muss es natürlich richtig heissen

"in Einklang stehen" anstatt

"in Einklang steht"

Gemeint sind Papst, Bischöfe etc.!

Entschuldigung für den Fehler!

Zu den aktuelllen Ereignissen möchte ich übrigens vorerst nichts sagen, leider spricht allein die beharrliche Nichtbeantwortung der 5 Dubia für sich!

Denn diese Dubia enthalten fundamentale,
lehramtlich längst geklärte Fragen der Moraltheologie und sind bei lehrgenauer,
korrekter Beantwortung eine erneute Verurteilung der vor über 60 Jahren bereits von "Rom" verworfenen "Situationsethik"!

Wünsche eine gesegnete, gute Nacht!


2
 
 Zeitzeuge 30. August 2018 
 

Lieber Hape! Teil 2

Papst Franziskus schrieb in einem persönlichen Handschreiben vom 07.02.2016 an seinen (Laien)kritiker
Antonio Socci u.a.:

"Ich habe ihr Buch und das Begleitschreiben erhalten....... .

Ich habe begonnen, es zu lesen und bin sicher, daß mir viele der darin enthaltenen Dinge sehr gut tun werden.
In Wirklichkeit helfen uns auch die Kritiken, auf dem rechten Weg des Herrn zu wandeln........ ."

Vollständiger Text in katholisches.info vom 19.02.2016.

Ob es jetzt ein reines Höflichkeitsschreiben war oder nicht ist für unsere Frage sekundär, das grundsätzliche Recht auf (sachliche) Kritik wird darin auf jeden Fall zugestanden.

Lt. vaticannews v. 22.05.18 sagte er auf der Versammlung der it. Bischöfe u.a.: "Es ist keine Sünde, hier den Papst zu kritisieren."

Das gilt, wie oben ausgeführt, auch für
konservative, sachliche Kritik von Laien, wenn es zur Bewahrung der unverkürzten Offenbarung/ Lehrüberlieferung erforderlich ist, denn

"Man muß Gott mehr gehorschen als den Menschen, Apg. 5,29."


1
 
 Zeitzeuge 30. August 2018 
 

Lieber Hape! Teil 1

Die sachliche Kritik an Papst und Bischöfen etc. ist dann Pflicht, wenn
diese nicht mit der überlieferten Lehre,
wie sie in der Hl. Schrift und der Lehrtradition enthalten ist, in Einklang steht, natürlich muss der Kritiker über einen hinreichenden Bildungsstand verfügen, da diese Kritik
nur mit der entsprechenden Begründung
erfolgen kann und nie nur aus subjektiven Befindlichkeiten erfolgen darf!

Interpretieren kann man das z.B. aus
Lumen Gentium Ziff. 35-37 und aus Canon 212, § 3 des CIC.

Es wäre echter Klerikalismus, wenn die Laien verstummen müssten, wenn nachweisl. Falschlehren von Amtsträgern verkündet würden und es wäre wirkl. Papolatrismus und falsche Demut, wenn
man bei eindeutigen Verstößen des Papstes gegen die Lehrüberlieferung (Dubia!) schweigen würde, wenn man reden könnte!

Robert Spaemann, Josef Seifert oder Antonio Socce sind z.B. Laien, die Beiträge der Una Voce Korrespondenz werden seit 1970 teils von gläubigen Laien verfaßt (alle online verfügbar).

Teil 2 folgt!


2
 
 Kirchental 29. August 2018 

Da nützt uns das ganze Pochen auf Wahrheitsgehalt nichts?

Worum geht es denn dann?

Ich bin der Weg, die WAHRHEIT und das Leben.

Nur darum darf es gehen.

Wir brauchen keine neuen Gebetsformen, wir müssen die vorhandenen wieder beleben. Wir müssen uns selbst wieder ernst nehmen! Wir müssen uns auf unsere Wurzeln besinnen.

Ich bin lieber mit wenigen echt katholisch, als mit vielen irgendwie bewegt!


2
 
 Diasporakatholik 29. August 2018 
 

Die ganze Family Klein inkl. Kleinkind war doch dort beim Glaubensgesprächskreis


1
 
 Herbert K. 29. August 2018 
 

@Diasporakatholik

"Ich würde als junger Familienvater weiß Gott was anderes machen (vornehmlich mich der Familie mit Frau und Kind widmen) als dieses und dann auch noch ellenlange Artikel hier und in seinem Blog über Kirchenstrukturen etc. verfassen "
Ich verstehe die Kritik nicht. Vermutlich hat er als gläubiger Katholik eine fromme Frau zuhause, die sich liebevoll und aufopfernd um das Kind kümmert.
Warum sollte er dann keine Artikel schreiben und nicht diskutieren?


1
 
 Diasporakatholik 28. August 2018 
 

???

Ich wundere mich über den Autor Tobias Klein der als jung Verheirateter mit Ehefrau und Säugling(!) Glaubensgesprächskreise besucht und SICH über die Stimmung und das Alter der Teilnehmer wundert.
Ich würde als junger Familienvater weiß Gott was anderes machen (vornehmlich mich der Familie mit Frau und Kind widmen) als dieses und dann auch noch ellenlange Artikel hier und in seinem Blog über Kirchenstrukturen etc. verfassen und mit fremden Leuten ausschweifend darüber diskutieren.


1
 
 nazareth 28. August 2018 
 

Danke!

für jedes Mutmachende Aufbrechen und für jede Erneuerungsinitiative!! Besser ein Licht anzünden als über Dunkelheit klagen.Vielleicht kann jeder User hier eine Initiative starten so wie er sich Erneuerung katholisch wünscht. Das wäre toll! Dann würden überall neue Gebetsorte,Gebetszeiten und Gebetsformen entstehen und Erneuerung im Hl. Geist in der Kirche entstehen..Freikirchler sind nun Mal sehr lebendig gläubig und haben eine anerkannte Taufe auf Christi Tod und Auferstehung..und wer mit dem Herzen glaubt und mit dem Mund bekennt der ist es der gerettet wird..steht in der Bibel. Da nützt uns das ganze Pochen auf Wahrheitsgehalt in einer stumpfgläunigen katholischen Glaubensgemeinschaft nichts...Gott liebt auch sie und begleitet sie mit seinem Wirken...gabs schon zu Apostel Zeiten...'sie reden von Dir,wirken Wunder,gehen aber nicht mit uns Herr" lasst sie,sie können nur mich bekennen sagt Jesus...nicht gegen mich sein wenn sie in meinem Namen auftreten..und irgendwann eine herde sein


1
 
 Einsiedlerin 28. August 2018 
 

Aufbruch wohin?

Na himmelwärts! Christuswärts! Er muss im echten Leben, im Alltag die Nummer Eins werden/sein/bleiben...!


3
 
 DamianBLogos 28. August 2018 
 

Die echte Kirche und die Steuer-"Kirche"

Eine andere "dual structure" ist zu unterscheiden: die echte Kirche und die Steuer-"Kirche". Die echte Kirche definiert sich durch sakramentale Teilhabe, die Kirchensteuer-"Kirche" durch Inanspruchnahme von rituellem Service zu den großen Lebensevents (Geburt, Hochzeit, Tod) gegen Zahlung einer Kirchensteuer.
Leider ist es so, dass die echte Kirche, messbar an Messbesuchern, schon in den nächsten 5-10 Jahren absterben wird, die Pseudo-Kirche, messbar an Mitgliedszahlen, wesentlich langsamer, nämlich erst in ca. 100 Jahren abschmelzen wird. Es wird also über 90 Jahre eine reine Fassade, sozusagen ein Kirchenzombie, bestehen bleiben, mit intakter Verwaltungs- und "Pastoral"struktur, aber ohne Gläubige. Firmlinge bleiben nicht nach der Firmung weg. Sie waren nie wirklich da.
2011 fragte ich einen Domkapitular, welchen Plan die deutschen Bischöfe angesichts des Sterbens der Kirche haben. Antwort: Keinen.
Um es mit Rod Dreher (Die Benedikt-Option) zu sagen: Desillusioniert euch!


3
 
 Mariat 28. August 2018 

@ hape

ich staune über Ihren festen, wahren Glauben; den ich jederzeit teilen kann.
Man spürt die Liebe zu Gott.
Das meine ich ehrlich!
Bleiben Sie so, wie Sie sind.


4
 
 Magdalena77 28. August 2018 

Ich kann mir nicht helfen, für mich geht dieser Artikel an der Realität vorbei und schmeckt wieder einmal nach diesem Zweckoptimismus, diesem "machen" und "engagieren", das wir angeblich alle nötig hätten. Nein, der Konzepte sind genug gewechselt! Kirche ist da, wo sich Gläubige um ihren Herrn Jesus Christus versammeln und in seinen Sakramenten Leben empfangen. Gläubige haben ein untrügliches Gespür dafür, bei welchen Priestern und an welchen Orten es wirklich um den Herrn geht und meiden im Allgemeinen diese "gemachten" Events und Sitzungen sowie Konzepte aller Art. Es wird alles ganz natürlich vonstatten gehen, Jesus Christus wird die Seinen (d.h. diejenigen, denen es wirklich um IHN geht) um sich scharen und es werden Oasen des Glaubens entstehen, die eine ganz andere Anziehungskraft haben werden als alle diese "Aufbrüche".


7
 
 123 28. August 2018 
 

¨Was kommt nach der Volkskirche?¨

Wer dieses wissen möchte, lese die beiden Hauptwerke der heiligen Kirchenlehrerin Hildegard von Bingen.

¨WISSE DIE WEGE
Liber Scivias¨

und

¨DAS BUCH VOM WIRKEN GOTTES
Liber Diinorum Operum¨cher


Beide Bücher sind als preiswerte Taschenbücher erhältlich.


2
 
 Kirchental 28. August 2018 

@couperin

Ja - und ich segne meine heute erwachsenen Kinder immer noch, bevor sie das Haus verlassen.

Allerdings gibt es doch auch da "Abstufungen"?

Kardinal Sarah küsst die Hände von neugeweihten Priestern, um anschließend den Primizsegen zu empfangen. Das hat in dem Fall offenbar Vorrang!

Einerseits differenzieren wir doch sehr genau zwischen katholisch und nicht katholisch. Aber bei den charismatischen Erneuerungen wird eine bewegte Soße von "WirglaubendochalleanJesus" über alles gekippt, in der jede Unterscheidung verloren geht!

Es kann uns doch nicht egal sein, wohin der Aufbruch geht!

Oder sind wir schon so weit, dass es genügt, wenn alle irgendwie an Jesus glauben?


3
 
 Couperin 28. August 2018 
 

@Kirchental

Segnen kann jede/r.


4
 
 Kirchental 28. August 2018 

Aufbruch wohin?

Ja es gibt viele neue Bewegungen. Aber die große Frage ist doch : wohin brechen wir auf?

Und auch wenn ich jetzt vielen auf die Zehen trete :
Mir persönlich gruselt es gewaltig, wenn bei Mission Manifest sich Bischof Oster, Nachfolger der Apostel, von einer evangelikalen Christin segnen lassen muss, die nach katholischer Auffassung nicht einmal den wahren Glauben hat.

Vielleicht sollten wir erst einmal Standort und Ziel bestimmen - dann laufen wir nicht in die Irre - um bei dem Bild zu bleiben!


3
 

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