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„Hat Bischof Genn Konzept für Bekehrung der Musulmanen zu Christus?“

16. August 2018 in Deutschland, 15 Lesermeinungen
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Zorniger öffentlicher Brief des Emmericher Pfarrers Paul Spätling: Der Bischof von Münster biedere sich mit den „Musulmanen“ an


Emmerich (kath.net) Den Zerfall der Kirche im Bistum Münster sei perfekt, jeder könne dies sehen, Trotzdem sage Bischof Felix Genn „völlig wirklichkeitsfremd: ‚Islamisierung findet gewiss nicht statt‘“, schreibt der Emmericher Pfarrer Paul Spätling in seinem offenen Brief an den Bischof von Münster. Das berichteten Zeitungen der „Funke Mediengruppe“. Spätling kritisiert offenbar eine Ausstellung im Münsteraner Dom mit 14 Künstlern zum Thema Frieden. Dazu hängt über dem Eingangsportal des Domes in Leuchtschrift ein arabischer Schriftzug mit dem Gruß „„as-salamu ‘alaikum“ (Gottes Friede sei mit Dir). Der Pfarrer kritisiert wörtlich: „Man lädt nicht mehr die Christen ein mit Dominus vobiscum, sondern die Musulmanen mit as-salamu-alaikum. Warum nicht gleich mit Allah alu akbar?“ Unerwähnt lässt Spätling allerdings, dass über der örtlichen Moschee auch „Shalom aleichem“ steht, der jüdische Friedensgruß und über der Synagoge der christliche Friedensgruß „Friede sei mir Dir“. Spätling sieht in der arabischen Leuchtschrift am Dom eine Verhöhnung Christi und fragt, ob „unser Bischof ein Konzept für die Bekehrung der Musulmanen zu Christus“ habe.


Er selbst stelle sich als katholischer Priester gegen den Mainstream von Merkel, Maas und Marx, erläuterte Spätling. Außerdem zitierte er einige frauenverachtende Stellen aus dem Koran, beispielsweise, dass Frauen nur Brennholz für die Hölle seien. Spätling war bundesweit bekannt geworden, nachdem er 2015 bei einer Pegidademonstration in Duisburg teilgenommen hatte.

Auf Anfrage der Funke-Mediengruppe äußerte sich das Bistum nicht und bat dafür um Verständnis.

Link zum Beitrag in der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“: „Emmericher Pfarrer Spätling legt sich mit Bischof Genn an“

Link zur Beschreibung der Ausstellung auf der Homepage des Bistums Münster - mit Fotomaterial: Ausstellung "Biete Frieden" eröffnet

Link zum Bericht über die Ausstellung im Portal Münsterland24 - mit Videobeitrag: Ausstellung "Biete Frieden" im Dom - Ein Blick auf Münster herab

Archivfoto Bischof Genn (c) Bistum Münster/Angelika Klausner


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Lesermeinungen

 girsberg74 19. August 2018 
 

Verhältnisse

Der Brief beleuchtet nicht nur eine Sache, sondern ist zugleich eine Infragestellung der Hierarchie – beim Bund ist es das System von „Befehl und Gehorsam“.

In gesunden Verhältnissen, wo Übergeordnete und Untergebene mit Überzeugung an der selben Sache arbeiten, also einander vertrauen, ist „Befehl und Gehorsam“ überhaupt kein Problem, auch nicht bei kleinen Reibereien, wo die große Linie immer noch siegt. Schwierig wird es dann, wenn auf einer Seite größere Abweichungen vom vorgegebenen Programm wahrgenommen werden.

Möglicherweise hat Pfarrer Paul Spätling den Unterschied zwischen Anspruch und Wirklichkeit schärfer empfunden und nicht geschwiegen, – einige nicht ganz so freundliche Kommentare legen das nahe.

Bei der beschriebenen Sachlage scheint es, dass unter strikt katholischen Geschichtspunkten eher Bischof Genn sich erklären muss; in Münster geschieht noch mehr.

Für Paul Breitling: „Doch wer bin ich, dass ich verurteile!“


0
 
 Herr Lehmann 18. August 2018 

Bitte im Auge behalten!

"Er selbst stelle sich als katholischer Priester gegen den Mainstream von Merkel, Maas und Marx, erläuterte Spätling."

Liebe Kath.net Redaktion!
Bitte behaltet diesen Pfarrer im Auge und berichtet weiterhin über neue Entwicklungen. Obiger Satz hat mir Hoffnungen gemacht, einen Priester mit Verstand gefunden zu haben


6
 
 Einsiedlerin 17. August 2018 
 

Der Gruß

Wie @Kirchental und @Guingamp bereits richtig festgestellt haben, ist der arabische Gruß ein AUSSCHLIESSLICH islamischer Gruß! Auch ich konnte das in Ägypten im Umgang mit den Kopten immer wieder feststellen! Kein Christ dort grüßt so, sondern nur mit Salam!
Nur: Wenn man arabisch lernen will, kriegt man ja nur islamisches Lernmaterial zur Verfügung gestellt... Das ist dort auch bei den Schulbüchern so. Christliche Kinder lernen das Christentum nur aus ihren Familien und durch die kirchlichen "Sonntagsschulen" bzw. Katechesen der Priester kennen, aber nicht durch die öffentlichen Schulen.


9
 
 Herbert K. 17. August 2018 
 

@Herbstlicht

"Ob er bei diesem Sündenregister auf Lossprechung hoffen darf oder nicht eher seine Tage als Priester der von ihm bertreuten Pfarrei gezählt sind?"
An der Stelle des Hochwürden Spätling wäre ich entspannt. Es freuen sich sicher die konservativen Bischöfe im Südosten Deutschlands, einen so aufrechten Verfechter des Christentums in ihr Bistum aufzunehmen.
Hätten wir nur mehr solche Priester, die gegen den Mainstream predigen und auf die politische Korrektheit pfeifen. Das Christentum ist nicht politisch korrekt sondern klar und es eckt an!


12
 
  16. August 2018 
 

Dombespaßung à la Disneyland

Man kann sich die Fotostrecke der Kunstausstellung des Münsteraner Doms im Internet anschauen, sogar auf YouTube wird man leicht fündig.
Die überdimensional großen Augen auf den beiden Türmen, die wohl an Gottes allsehendes Auge erinnern sollen, finde ich ja noch ganz einfallsreich - auch wenn sie in keinem direkten Zusammenhang zum Westfälischen Frieden zu stehen scheinen - wie übrigens alle anderen zur Schau gestellten (Kunst-)Objekte auch.
An John Lennon und Yoko Ono erinnert das Bettenlager auf dem Boden des berühmten Kachelzimmers. Befremdlich wirkt auch die sich gegenüberstehende Couchgarnitur in einer Seitenkapelle des Domes, die wohl die Vorübergehenden zum Gespräch einladen soll?! Über ihre Bedeutung können wohl nur die Künstler selbst aufklären?
Interessant wäre auch zu wissen, was der Spaß gekostet hat und wie er finanziert wurde?!
Traurig jedenfalls, wenn man auf solche Mittel zurückgreifen muss, um Menschen in den Dom zu locken!


6
 
  16. August 2018 
 

Musulman ist das französische Wort für Muslime - ist die französische Sprache eine Beleidigung?


5
 
 Kirchental 16. August 2018 

@ctadna NEIN

Hier irrt Wikipedia!

Wir haben, als der Weltgebetstag Ägypten zum Thema hatte, den Abend mit koptischen Christinnen vorbereitet.

Und die baten uns inständig, nicht den Gruß as-salaam-aleikum z verwenden, weil der rein muslimisch sei.

Koptische Christen grüßen - auch zum Friedensgruß - Salaam.


10
 
 landpfarrer 16. August 2018 
 

Hier noch der Link zur regionalen Berichterstattung https://www.nrz.de/staedte/emmerich-rees-isselburg/emmericher-pfarrer-spaetling-legt-sich-mit-bischof-genn-an-id215088913.html


2
 
 je suis 16. August 2018 

KIRCHE UND "modern(d)e" KUNST

Katholischer Kulturwandel gibt Rätsel auf: Was erhoffen sich Männer der Kirche vom Beifall postmoderner Trendsetter? Von George Weigel

https://www.die-tagespost.de/kirche-aktuell/Schwenk-nach-links;art312,191112


5
 
 ctadna 16. August 2018 
 

Wikipedia:

"Die orientalischen Christen benutzen ebenfalls die Formel „as-salāmu ʿalaikum“ [...]."


1
 
 je suis 16. August 2018 

UNSERE KIRCHEN WERDEN ZU MUSEEN

In Münster findet eine Austellung nach der anderen statt. Wo? In den dafür mit teurem Geld erbauten Museen? Nein, "selbstverständlich" in den Kirchen! Ob Malerei, ob Lichteffekte, ob Gesang und Tanz, die innerstädtischen Kirchen öffnen weit ihre Tore.
Nur der althergebrachte katholische Glaube, der muss draussen bleiben. Er passt nicht zu den von unserem Verwaltungsbischof (Felix, nicht Paul)Genn bevorzugten Happening"messen"in selbstverständlich "zeitgemäß" gestalteten "Kirchen"-Räumen.
Es wird schon langsam schwierig eine wirklich andachtsvolle katholische Messe in unserer Stadt zu finden. Mich und viele andere kath. Gläubige macht "Felix" nicht glücklich!


6
 
 Adamo 16. August 2018 
 

Gibt es nur noch Traumtänzer in unserer hl.Kirche?


5
 
  16. August 2018 
 

@Herbstlicht

Hochwürden Paul Spätling war schätzungsweise 35 - 40 Jahre lang Kaplan bis er denn vor noch nicht allzu langer Zeit endlich Pfarrer wurde. Das allein spricht Bände! Einige seiner Briefe an Bischof Genn kann man im Internet nachlesen. Darunter sein berühmter "Karnickelbrief": "Wenn ich kein Karnickel, das sechste Kind meiner Eltern wäre, hätte der Bischof von Münster laut Maßgabe des Bischofs von Rom, kein Problem mit mir...".
Köstlich!
Auf jeden Fall ein Priester mit Rückgrat, wenn er auch in so manches Fettnäpfchen tritt.


10
 
 Guingamp 16. August 2018 
 

Der Gruß ist

bekanntlich ein Gruß, der innerhalb der Ummah geäußert wird, d.h. nicht einfach arabisch (, was keinerlei Problem darstellte), sondern essentiell islamisch ist. Mir fehlt auch jedwedes Verständnis dafür, was dergleichen an einem Dom angebracht, zu suchen hat -- allerdings sehe ich nicht, warum Pfarrer Spätling ohne Not zu einer beleidigenden Bezeichnung für Muslime greifen muß. Auch seine Pegidateilnahme erachte ich als fragwürdig -- nichtsdestominder sind diese ganzen Verbrüderungsaktionen mit Religionen, deren zentrales Glaubensgut eben die Leugnung der Trinität bzw. Zurückweisung des messianischen Anspruchs Christi darstellt, mir vollkommen unverständlich. Ich würde hier schon zum Begriff der Apostasie greifen, die ja inzwischen soweit ausgeprägt ist, daß aus Rücksicht auf die politische Korrektheit, die Mission bei bestimmten Religionen vollkommen abgelehnt wird.


12
 
 Herbstlicht 16. August 2018 
 

abwarten!

Sich offen gegen Angela Merkel, Heiko Maas und Kardinal Marx zu stellen, dazu die frühere Teilnahme an einer Pegida-Demo ...
Das sind gleich mehrere schwere Sünden, die sich der Pfarrer Paul Spätling zuschulden kommen lässt. Und jetzt noch aktuell seine Kritik am Vorhandensein des leuchtenden arabischen Schriftspruchs am Portal des Domes zu Münster...
Ob er bei diesem Sündenregister auf Lossprechung hoffen darf oder nicht eher seine Tage als Priester der von ihm bertreuten Pfarrei gezählt sind?


5
 

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