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„Was, wenn wir niemandem mehr vertrauen können?“

16. August 2018 in Kommentar, 14 Lesermeinungen
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„Aber was, wenn herauskäme, dass auch nur ein einziger von diesen Priestern, denen ich unbedingt vertraue, ein Kind sexuell missbraucht hätte? Was würde das mit mir und meinem Glauben machen?“ Gastkommentar von Klaus Kelle


Köln (kath.net/Denken erwünscht – Der Klaus-Kelle-Blog) Für Katholiken bzw. gläubige Katholiken, wie man das in Deutschland präziser formulieren sollte, war gestern das Fest der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel. In Süddeutschland fanden jetzt vielerorts Prozessionen und Pontifikalämter statt. Zur Fatima-Schiffsprozession in Lindau am Bodensee und zur Lichterprozession im Wallfahrtsort Maria Vesperbild kamen dazu viele Tausend Gläubige. In weiten Teilen Deutschlands weiß man dagegen gar nicht, von was ich hier eigentlich schreibe.

Die christlichen Kirchen, das dürfte unstreitig sein, sind auch in Deutschland immer noch identitätsbildend. Sie sind ein Anker, an dem viele Menschen im Alltag Halt finden, in Lebenskrisen, Leid und Schmerz sind sie Ruhepol und Trostspender. Vor ein paar Tagen war ich bei einem katholischen Jugendcamp in Marienfried bei Neu-Ulm. Ich war eingeladen, einen Vortrag zu halten mit Diskussion, eineinhalb Stunden. Doch ich saß zwei Tage lang schon ab dem frühen Morgen mit den viel jüngeren Leuten in dem Großzelt, um kluge Gedanken von Priestern zu hören, den Lobpreis zu singen, den Rosenkranz zu beten und die Heilige Messe zu feiern. Wieso gibt es solche Veranstaltungen eigentlich nur für Teenager, dachte ich zwischendurch. Es wären gerade die 40- bis 60-Jährigen, bei denen der Glaube im Alltagsleben lau geworden ist, die einer spirituellen Auffrischung bedürften.


SPIEGEL Online, und damit komme ich zum Thema dieses Beitrags, macht heute mit einem Artikel „Katholische Kirche in Pennsylvania – Missbrauch war maßlos und weitverbreitet” auf, der Erschütterndes zu Tage bringt. In Pennsylvania haben über Jahrzehnte rund 300 katholische Priester etwa 1.000 Jungen und Mädchen, ihre Schutzbefohlenen, sexuell missbraucht. Kaum einer der Täter wurde zur Rechenschaft gezogen, es wurde vertuscht, gelogen und abgewiegelt, die minderjährigen Opfer und ihre Eltern zum Schweigen gebracht.

SPIEGEL Online schreibt:

„Der 884 Seiten starke Bericht liest sich wie eine Botschaft aus dem neunten Kreis der Hölle. Er beginnt mit einer schockierenden Warnung: ‚Es geschah überall.‘”

Und das in der Kirche Jesu. Man möchte weinen, wenn man das alles liest. Oder ernsthaft über das Böse und den Bösen an sich nachdenken, der sich bisweilen auch in unser aller Leben einschleicht.

Ich kenne bestimmt zwei Dutzend katholische Priester und Ordensmänner persönlich. Manche machen einfach nur engagiert ihren „Job”. Manche verrichten Dienst nach Vorschrift. Aber in einigen brennt das Feuer des Glaubens, so, wie man es sich von einem Mann oder einer Frau Gottes wünscht. Ich würde für jeden von ihnen meine Hand ins Feuer legen und mein letztes Hemd geben.

Aber was, wenn herauskäme, dass auch nur ein einziger von diesen Männern, denen ich unbedingt vertraue, ein Kind sexuell missbraucht hätte? Was würde das mit mir und meinem Glauben machen? Den ich über viele Jahre gesucht und dann mit vielen Mühen gefunden habe? Sicher würde ich nicht lamentieren „Warum lässt Gott das zu?” Gott ist keine Serviceagentur, die alles für uns regeln muss. Wir selbst sind verantwortlich dafür, wie wir leben wollen und können.

Man braucht im eigenen Leben ein paar wenige Gewissheiten. Feste Überzeugungen, einen Glauben und Menschen, denen man unbedingt vertrauen kann. Wenn das wegbricht – welchen Sinn hat alles andere noch, was wir tun?

Symbolbild: Kirche



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Lesermeinungen

 griasdigott 17. August 2018 

@ antony

Danke für Ihre Antwort. Wir folgen dem gleichen nach, Jesus Christus. Ich bin bestimmt kein Pharisäer. Selbst der größte Sünder kann bei echter Reue und Umkehr Vergebung erlangen.

Wichtig ist mir nur, dass man nicht alle Sünden in einen Topf wirft. Die Kirche kennt sehr wohl Totsünden, lässliche Sünden usw. Es wird also schon unterschieden.

Auf rein menschlicher Ebene muss man aber schon erst mal aufpassen, wem man Vertrauen schenkt, mit wem man befreundet ist. Da haben die meisten Menschen eher nur eine Handvoll.

Ich habe übrigens nicht geschrieben, wer Freitags keine Wurstsemmel isst, käme in den Himmel. Sollte nur ein anschauliches Beispiel sein, dass es unterschiedlich schwere Sünden gibt.

Müht euch mit aller Kraft, sagt uns der Herr und die Pforte ist eng. Wir sollten Sünde schon erst nehmen.

Aber dieses Thema wäre bestimmt auch wert, tiefer durchdacht zu werden, wie kürzlich das Thema Vergebung, Todesstrafe, wo über 400 Kommentare waren.


5
 
 antony 16. August 2018 

@griasdigott: "Wir sind alle Sünder" ist nicht relativierend.

Weil die Sünde für uns alle erst einmal ewige, dramatische Konsequenzen hätte: "Alle haben ja gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren." (Röm 3,23) Das ist nicht relativ. Das betrifft Sie und mich und den Mörder und alle anderen.

Den Himmel bekomme ich nicht, weil ich nur freitags eine Wurstsemmel gegessen, aber niemanden umgebracht und auch kein Kind missbraucht habe. Den Himmel bekomme ich, weil Jesus für meine Sünden mit Seinem Leben bezahlt hat.

Die Haltung "Ich habe aber weniger gesündigt als der andere" (Mörder, Kinderschänder, Abtreiber, ...) führt uns zu dem Pharisäer, der Gott dankt, weil er besser ist, als der Zöllner am Eingang. Sie wissen, wie die Geschichte weiter geht.


5
 
 antony 16. August 2018 

@ griasdigott: Habe ich geschrieben, dass ich denjenigen in der Seelsorge haben will?

Nein, habe ich nicht.

Mir scheint, wir sprechen von unterschiedlichen Dingen.

Sie davon, dass ein Priester nach pädophilen Handlungen für die weitere Amtsausübung disqualifiziert ist. Das ist die Regel, die sich die Kirche für solche Fälle gegeben hat, und diese Regel ist sehr gut begründet und richtig.

Ich spreche davon, ob ich einem solchen Menschen, wenn er sich dazu bekennt, Wiedergutmachung leistet, juristisch Verantwortung übernimmt und so gut wie möglich Vorsorge trifft, dass er nicht erneut solche Taten begeht, als Mensch vertrauen kann. Mich mit ihm treffen kann, selbst Freundschaft pflegen kann. Und da denke ich: ja.

(Auch wenn ich zugeben muss, dass ich in meinem Bekanntenkreis niemanden habe, von dem ich wüsste, dass er zu diesem Personenkreis gehört)

Wissen Sie, der, dem ich nachfolge, hat ein ziemlich großes Herz auch für solche Menschen, die durch eigenes Verschulden zu den Ausgestoßenen und Verachteten gehören, weil sie verachtenswerte Dinge getan haben.


4
 
 antony 16. August 2018 

@ griasdigott: Habe ich geschrieben, dass ich denjenigen in der Seelsorge haben will?

Nein, habe ich nicht.


1
 
 griasdigott 16. August 2018 

@Anton NEIN !

Tut mir leid, aber wenn ein Kind sexuell missbraucht wurde, das ist das allerschlimmste, was jemand tun kann! Selbst im Gefängnis stehen solche Leute auf der untersten Stufe. Andere Verurteilte, die um Gefängnis sitzen, graust es vor solchen Menschen!

Und bitte nicht wieder dieses relativierende, wir sind doch eh alle Sünder. Der eine isst vielleicht am Freitag mal seine Wurstsemmel, weil er sich nicht beherrschen kann und der andere....ahh.

Vergeben müssen wir, wenn dieser Pädophile, wie Sie beschreiben, bereut und umkehrt. Das heisst, ich lege alles in die Hände Gottes. Aber ich würde Abstand halten. Solche Leute gehören unbedingt von der Seelsorge entfernt.

Die Rückfallgefahr ist viel zu hoch!

Mir schnürt es da richtig mein Herz zusammen. Wie soll er denn zu seiner Verantwortung dem Opfer, vielleicht ein Kind, gegenüber stehen? Selbst wenn er um Vergebung bittet und eventuell Geld bezahlt für eine Therapie, kann die Tat nicht ungeschehen gemacht werden.


7
 
 antony 16. August 2018 

Sehr geehrter Herr Kelle! Was wäre wenn...

... ein Priester des sexuellen Missbrauchs schuldig geworden ist,
... seine Schuld bekennt und in der vom Opfer gewünschten Form Verantwortung übernimmt,
... auch der Justiz gegenüber Verantwortung für seine Taten übernimmt,
... alle erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen auf sich nimmt, damit das nicht wieder passiert und sich dabei externer Kontrolle unterwirft:

Was wäre der Grund, diesem Menschen das Vertrauen zu entziehen? Dass er in schwere Sünde gefallen ist?

Wir sind alle Sünder.


Ganz sicher würde ich diesem Priester nicht meine Kinder zur Betreuung anvertrauen, weil ich weiß, dass das Risiko für neue Übergriffe erhöht ist. Aber ihm grundsätzlich das Vertrauen entziehen?

Ganz anders verhält es sich natürlich, wenn jemand...
... seine Taten vertuscht
... bagatellisiert
... keine Verantwortung übernimmt
... vielleicht sogar noch in Seilschaften arbeitet, wie das ja in den USA der Fall gewesen zu sein scheint.


4
 
 bernhard_k 16. August 2018 
 

So, wie etwa die Mathematik immer genial bleibt, auch, wenn es schlechte Mathematiker gibt...

... ist es auch mit der heiligen Kirche, die der mystische Leib Christi ist! Sünden Einzelner sind immer zu unterscheiden von DER Kirche, in der Jesus Christus real gegenwärtig ist und bleibt ... Gott sei Dank!


13
 
 Diasporakatholik 16. August 2018 
 

Worauf als unbedingte Notwendigkeit hinzuweisen ist - bei z.T. sogar himmelschreienden - kirchl. Missständen, die man oft selbst allein nur schwer beseitigen kann, ist der geradezu stoisch-sture persönliche GEISTLICHE WIDERSTAND im Gebet, den ja auch hier bei kath.net einzelne Poster zutreffend immer wieder mal empfehlen. 

Schon der Hl. Paulus hält in Röm 12,12 die christliche Gemeinde dazu an, "zuversichtlich-froh in der Hoffnung, geduldig in der Bedrängnis und beharrlich im Gebet" zu sein.

Den Wert dieser Mahnungen haben wir wiederholt persönlich erfahren:

Es kann manchmal viele, viele Jahre dauern, bis man die Früchte solch unverdrossen-beharrlichen Gebets erntet.

"Beten ist die radikalste Form sich einzumischen" schrieb 2012 der damals 18jährige Katholik Rudolf Gehrig.

Dem stimme ich genauso zu, wie dem vom geschätzten Poster Zeitzeuge oftmals ans Ende seiner Beiträge in kath.net gesetzten Zitat Reinhold Schneiders: "Allein den Beten kann es noch gelingen..."


13
 
 griasdigott 16. August 2018 

Wem schenke ich mein Vertrauen ?!

Werter FlosCarmeli, ihr Kommentar hat mir sehr gut getan. Vielen Dank dafür! Nach dem Lesen aller Kommentare hier zum Thema war ich wie in lähmender Traurigkeit.

Nur dem dreieinen Gott kann ich absolut vertrauen. Deshalb ist mir auch die Hl. Schrift, insbesondere des Neue Testament so wichtig!

Im menschlichen Bereich muss man sich die Leute genau anschauen über längere Zeit. Vertrauen muss man sich erwerben. Auch Priestern kann man nicht vorbehaltlos trauen, das muss man einfach zugeben. Leider hat man es uns anders gelehrt! Den gesunden den Menschenverstand darf man nie ausschalten, nirgends, niemals!

Das müssen wir auch unseren Kindern beibringen ohne ihnen aber Angst zu machen. Vorallem müssen wir unseren Kindern das Wort Gottes vermitteln durch unser Vorbild, Wort und Tat. Ich würde nach den schlechten Erfahrungen meine Kinder auch nicht mehr zum "katholischen" Religionsunterricht anmelden. Nur Täuschung! Wir müssen den Glauben selber weitergeben!


7
 
 Herbstlicht 16. August 2018 
 

@FlosCarmeli

Ich hätte dasselbe sagen mögen, aber nicht so gut ausdrücken können. Sie haben das sehr schön in Worte gefasst.

Das alles wird Folgen haben.
Die einen, die eher lauen Katholiken, werden sich endgültig abwenden. Schon auch deshalb, weil viele unter ihnen sie die katholische Kirche sowieso eher als eine Institution ansehen.
Für die wirklich Glaubenden ist es eine harte Zeit der Prüfung und sie werden sich deshalb verstärkt an Jesus Christus binden und bei Ihm Trost und Halt finden.
Doch ich glaube nicht, dass sie die Kirche verlassen.

Gestern war ich bei der Krankengymnastik uns wir kamen seltsamerweise auf den Glauben zu sprechen. Ich gab mich als gläubige Katholikin zu erkennen und der Physiotherapeut meinte, die katholische Kirche sei ihm zu wenig spirituell.
Man sieht also, es gibt ein Sehnen in den Herzen vieler Menschen. Doch wird es von kirchlicher Seite überhaupt wahrgenommen und darauf reagiert?


13
 
 FlosCarmeli 16. August 2018 

Lieber Herr Kelle, (2)

Auch trotz derer, die sich dieses furchtbaren Missbrauchs schuldig gemacht haben. Gerade ihr Priester-Sein vergrößert diese Sünde und die Verantwortung der Täter wiegt um so schwerer. Aber so schlimm es auch ist, sie sind nicht DIE Kirche.
DIE Kirche sind wir alle und ihr Haupt und Herr ist Christus. In IHM sind unsere Zuflucht, unser Halt und der Grund unseres Vertrauens.


16
 
 FlosCarmeli 16. August 2018 

Lieber Herr Kelle, (1)

zu diesem innerkirchlichen Abgrund, der nun erneut offenbar geworden ist, ist schon viel gesagt und geschrieben worden und die furchtbare Abscheulichkeit der Taten löst zu Recht Entsetzen aus. Manchmal denke ich, dass es so schrecklich ist, dass kein Wort hinreicht, diesem Abgrund auch nur annähernd gerecht zu werden.
Doch ich möchte gerne auf die Frage eingehen, die Sie zum Schluss stellen.
Die Frage nach dem Sinn dessen, was wir tun, wenn einer, dem ich unbedingt vertraute, auch zum Täter geworden wäre.
Für mich ist noch eine Frage davor wichtig, wem ich mein unbedingtes und absolutes Vertrauen schenke, und für wen ich lebe und handle. Nur wenn Gott, bzw. Jesus, die Antwort auf beide Fragen ist, kann ich solchen Schmerz überleben und im Glauben treu bleiben. Wir können nur jeden Tag aufs Neue an der Hand Gottes und mit unseren menschlich schwachen Möglichkeiten so leben, dass die Menschen Seine Liebe sehen und erfahren dürfen, dass Vertrauen und Glauben ihre Berechtigung haben.


13
 
 Rolando 16. August 2018 
 

Wer steht, gebe acht das er nicht fällt

So schrecklich wie jeder einzelne Mißbrauchsfall auch ist, es ist immer ein Eingriff des Teufels in die schwache Menschennatur. So wie die Kirche jetzt von der Welt an den Pranger gestellt wird, so sehr wird sie bei der Aufarbeitung und der Versöhnung und bei der Heilung der Opfer gebraucht. Z. B. kann eine vergewaltigte Person nur Heilung erfahren, in der Vergebung gegenüber dem Täter, im Namen und mit Hilfe Jesu Christi, menschlich geht es nicht. Der Täter in der vergebenden Liebe Jesu, natürlich nach ehrlicher Reue, und diese Gnade müssen wir erbeten. Da an diesen Situationen hauptsächlich die Vertuschung thematisiert wird, sollte man über die vorgeburtliche Kindestötung, sprich Abtreibung, nachdenken, wesentlich mehr Vertuschung und Opfer, nicht weniger schlimm als Mißbrauch. Auch da hat der täuschende Widersacher die Hände im Spiel. Wir müssen Aufpassen, das der Ankläger, der Teufel, es nicht so weit bringt, das die heilende Liebe Jesu, ggw. durch den Priester ignoriert wird!


7
 
 Philipp Neri 16. August 2018 

Kein Verantwortungsgefühl!

Man fragt sich, warum diese Priester ihre große Verantwortung nicht gesehen haben?
Diese Unglaubwürdigkeit gegenüber anderen und sich selbst gegenüber!
Vor allem, was ist das für ein Glauben? Das ist doch reiner Egoismus mit krimineller Energie!


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