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Argentinischer Senat lehnt Tötung ungeborener Kinder ab

9. August 2018 in Prolife, 29 Lesermeinungen
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Mehrheit stimmt gegen Entwurf für Gesetz, das Abtreibungen bis zur 14. Schwangerschaftswoche erlaubt hätte - Bischöfe feiern mit tausenden Gläubigen "Messe für das Leben" in der Kathedrale von Buenos Aires


Buenos Aires (kath.net/KAP/red) Die Abgeordneten im Oberhaus des argentinischen Parlaments haben einen Vorstoß zur Tötung ungeborener Kinder zurückgewiesen. Nach 16-stündiger Debatte stimmten in der Nacht auf Donnerstag 38 Senatoren gegen ein entsprechendes Gesetz, das Abtreibungen bis zur 14. Woche erlaubt hätte; 31 votierten dafür. Der Gesetzentwurf, der zuvor Mitte Juni in der ersten Parlamentskammer eine knappe Mehrheit gefunden hatte, kann im laufenden Parlamentsjahr nicht noch einmal vorgelegt werden.

Gegner und Befürworter hatten in den vergangenen Wochen ihre jeweiligen Lager zu Massendemonstrationen mobilisiert. Der katholische Erzbischof von Buenos Aires, Kardinal Mario Poli, appellierte zuletzt am Dienstag noch einmal an die Parlamentarier, das neue Gesetz zu verhindern. "Eine Abtreibung wird immer ein Drama sein, weit weg von einer Lösung", sagte er in einem TV-Interview.

Während der Parlamentsdebatte feierten Poli, der Vorsitzende der Argentinischen Bischofskonferenz, Bischof Oscar Ojea, und Nuntius Leon Kalenga Badikebele am Mittwochabend (Ortszeit) zusammen mit tausenden Gläubigen in der völlig überfüllten Kathedrale von Buenos Aires eine "Messe für das Leben". Auch die Ungeborenen hätten ein Recht darauf, "zu unserer Geschichte, zu unserem Land zu gehören, wo für alle Platz ist und niemand als überflüssig betrachtet wird", mahnte der Kardinal zum Schutz des Lebens.


Die Gläubigen rief Poli nach Angaben der Zeitung "Clarin" in seiner Predigt auf, Frauen in Schwangerschaftskonflikten zu unterstützen. Es gelte Orte zu schaffen, an denen werdende Mütter mit ihren Ängsten und Bedürfnissen aufgenommen werden und Hilfe finden. "Das ist eine Herausforderung, die wir nicht aufschieben können", betonte der Erzbischof von Buenos Aires.

Der Ständige Rat der Bischofskonferenz dankte in einer nach dem Parlamtsvotum veröffentlichen Erklärung all jenen, die sich in der öffentlichen Debatte um die Änderung der Abtreibungsregeln für die Verteidigung des Leben ausgesprochen haben. Durch die Bemühungen zum Schutz des Lebens von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod seien auch der ökumenische und interreligiöse Dialog gestärkt worden.

Man stehe nun vor der großen pastoralen Herausforderung, "den Wert des Lebens deutlicher zu verkünden". Dazu zähle neben einer verantwortungsvollen Sexualaufklärung, die Unterstützung von Einrichtungen, die schwangere Frauen insbesondere aus ärmeren Teilen der Gesellschaft in schwierigen Situationen begleiten, aber auch die Sorge um jene Frauen, "die das Drama der Abtreibung durchgemacht" haben, heißt es in der Erklärung.

In Argentinien ist - wie in vielen anderen Ländern Lateinamerikas - eine Abtreibung nur nach einer Vergewaltigung oder bei Lebensgefahr für die Mutter erlaubt. Der konservative Staatspräsident Mauricio Macri hatte im Frühjahr überraschend Grünes Licht für die Debatte um eine Aufweichung der Abtreibungsgesetze gegeben, selbst freilich hinzugefügt, dass er selbst "für das Leben" sei.

Für die beiden Abstimmungen in den Parlamentskammern entband Macri die Abgeordneten seines Regierungsbündnisses "Cambiemos" vom Fraktionszwang. Jeder solle gemäß seiner persönlichen Überzeugung abstimmen.

In der Senatsabstimmung votierten laut "Clarin" schließlich 17 "Cambiemos"-Senatoren gegen das neue Gesetz, 8 dafür. Auch aus der Partei FPV der linksgerichteten früheren Präsidentin Cristina Kirchner votierte eine der insgesamt neun Senatorinnen, Silvina Garcia Larraburu, gegen die Aufweichung der Abtreibungsregeln. Insgesamt standen die weiblichen Senats-Abgeordneten der Gesetzesinitiative unentschieden gegenüber (14 zu 14 bei zwei Enthaltungen), unter den Männern gab es eine Mehrheit von 24 zu 17 (eine Enthaltung) für die Beibehaltung der geltenden Regeln zur Tötung ungeborener Kinder.


Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


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Lesermeinungen

 Rosenzweig 11. August 2018 

Herzlichen Dank - liebe @Kirchental-

-
für Ihre liebe Rückantwort.

Da sind wir im gleichen brennenden Anliegen verbunden:
Das JA zum Ungeb. Kind- unter dem Herzen der Mütter in "Erwartung"- begleitet u. mittragend gestärkt durch die VÄTER!
-
Hier- Ihnen besds. DANK für Ihr eigenes- ganz lebensbejahendes ZEUGNIS
in wunderbarer Einheit mit Ihrem Ehemann (felsenstark)an Ihrer Seite!

Ja könnte es doch in jeder Ehe- ganz Gottgewollt- so sein!
Und jede"werdende" Mutter- alleinstehd., dennoch einen "Fels" stärkend neben sich
haben möge!
-
Und da sind wir nochmals- wie Sie schrieben-
in der "Realtität dieser Welt"!- wo es aber auch schon mancher Ort bzw. Land- Hoffnung & Aufbruch gibt, wie eben gerad og. Beitrag/ Argent.!

Dieses aber auch sicher sehr MIT! erbetet wurde
u. nun um so TREUER mit GEBET/OPFER + im eigenen Bemühen eines Geheiligten Lebens- mit Gottes Hilfe, erhalten bleiben möge!
Im Neu-Orientieren auf die Christl.Werte u.Erstarken im Glauben!
-
So in diesem wertvoll. Bemühen- dankbar verbunden..


2
 
 Zeitzeuge 11. August 2018 
 

Leider ist die Freude bzgl. Abtreibungs"gesetz" in Argentinien nur kurz!

Lt. einem neuen Artikel in katholisches.info

"Abtreibung in wenigen Tagen wieder auf der Tagesordnung"

wird versucht, über eine anstehende Strafrechts"reform", die Abtreibung
oft straffrei zu behandeln.

Dahinter könnte ein 50 Milliarden-Dollar-Kredit des IWF stecken.

Interessenten können den besagten Artikel entsprechend googeln.


2
 
 Zeitzeuge 10. August 2018 
 

Die dramatischen Folgen des Ehemissbrauchs sind

nun wirklich nicht zu leugnen:

1) Für das Seelenheil Vieler,

2) Viele Heilige, Priester und
Ordensleute gingen früher aus
kinderreichen Familien hervor
und heute?

3) Nicht nur Deutschland "schafft sich
ab"!

Ich möchte bitte hier keine weitere Diskussion über dieses Thema führen
und weise nochmals auf zwei Bücher
hin:

Casetti/Prügl: Geheimnis ehelicher Liebe, "Humane Vitae" - 40 Jahre danach
( für weitere Kreise )

Dr. Christian Schulz:

Die Enzyklika "Humanae Vitae" im Licht von "Veritatis Splendor", 304 S. EOS-Vlg.,( wissenschaftl. Dissertation)

Hinweisen möchte ich abschliessend noch
auf die 30. Internat.theol. Sommerakademie in Aigen/Österreich vom

27.-29.08.2018 mit dem Thema

50 Jahre Enzyklika "Humane Vitae"

mit mehreren, hochkarätigen Dozenten/innen, näheres unter

theologische-sommerakademie.at

Schliessend verweise ich auf

Phil 4, 13 und 1 Kor. 12-13!


2
 
 Kirchental 10. August 2018 

@Zeitzeuge

Es ging doch überhaupt nicht um Empfängnisverhütung.

Sie führen mit ihrer lieben Frau eine vorbildliche Ehe, und ich bin Ihnen für dieses Zeugnis sehr dankbar.

Aber bitte machen Sie sich bewusst, dass weltweit nur ein geringer Anteil der Männer zu der Rücksichtnahme bereit ist, die Sie leben.

Und ich habe versucht, zu erklären, warum Frauen auch in christlichen Ehen ungewollt schwanger werden. Die Berufung auf "eheliche Rechte und Pflichten " findet auch in katholischen Kreisen viel öfter statt, als es wahr sein dürfte! Ich kenne auch in meiner Umgebung mehrere Kinder aus ehelichen Pflichten, wo die Frau keine Chance hatte, sich auf ihre fruchtbaren Tage zu berufen.

Darauf wollte ich hinweisen - sonst nichts.

Auch wenn ich gegen HV argumentiert habe, muss deswegen ja nicht alles falsch sein, was ich schreibe, oder?


3
 
 Zeitzeuge 10. August 2018 
 

Werter Rosenzweig!

Zum Thema christliche Ehe im Einklang mit
der Schöpfungsordnung Gottes, also ohne widernatürliche Empfängnisvereitelung, habe ich hier schon wiederholt, im völligen Einklang mit meiner lieben Frau,
Stellung bezogen, so daß ich mich hier auf dem Forum nicht erneut dazu äussern werde!

Heiliger Laurentius bitte für uns!

Hallelujavers aus der heutigen Festmesse zur Besinnung:

"Wer mir nachfolgt, wandelt nicht in der Finsternis, sondern hat das Licht des Lebens!" (Joh. 8,12)

Heiliger Laurentius bitte für uns!


3
 
 Kirchental 10. August 2018 

@Rosenzweig 2

Ich bin sehr froh und dankbar, dass kath.net die Möglichkeit zum geistlichen Austausch bietet. Auch wenn nicht immer alle einer Meinung sind, vielleicht gerade dann. Denn von anderen Meinungen kann man immer lernen.

Ihre ausgleichenden, stets friedvollen Beiträge schätze ich besonders.

Die Positionierung gegen Abtreibung war mir immer eine Herzensangelegenheit. Ich selbst habe meine Kinder zur Welt gebracht, obwohl die Ärzte zur Abtreibung geraten haben. Ohne meinen lieben Mann, der wie ein Fels hinter mir stand und steht, hätte ich das vielleicht nicht geschafft!

Ich würde mir so wünschen, dass keine Frau von ihrer Umgebung zu einer Abtreibung gedrängt würde, weder von Eltern noch vom Partnern,

oder von der ganzen Familie, weil das Kind in Gefahr steht, behindert zu sein. Glauben Sie, das ist furchtbar!

Kommt aber auch in sog gut katholischen Kreisen vor!


3
 
 Kirchental 10. August 2018 

@Rosenzweig

Um Himmels Willen - da haben Sie mich völlig falsch verstanden!

Ich sehe mich selbst ja durchaus auch im Märchenwald. Wir haben den Luxus, uns über solche Fragen Gedanken machen zu können. Wir dürfen untereinander hier im Forum und mit unseren Partnern überlegen, ob und wie wir verhüten. Wir haben Ehemänner, die ja auch im Forum so schön zu Wort gekommen sind, die uns als Frauen achten, die Enthaltsamkeit mittragen, die Rücksicht nehmen, mit denen wir gemeinsam eine christliche Ehe führen kann.

Aber diesen Luxus haben nicht allzuviele Frauen, schon bei uns im Lande nicht, anderswo noch viel weniger.

Deshalb ärgere ich mich über die Frage, wie eine Frau ungewollt schwanger werden kann. Weil viele, viele Frauen gar nicht die Alternative haben.

Ich persönlich finde das ganz furchtbar - aber es ist Realität.

Deshalb heiße ich trotzdem Abtreibung auf keinen Fall für gut!


3
 
 Rosenzweig 10. August 2018 

“Willkommen in der realen Welt.” - ist aber nicht alles..?

-
Ja- Danke werte @Kirchental- hier erneut Ihr Einsatz, wie vor kurzem auf den Kath.net Seiten -
Pp.Paul VI u. seine Humane Vitae!

Sie nennen die “Realität der Welt”– diese jedoch im Mainstream Zeitgeist– und sehen uns hier bei Kath.net im Märchenwald!

Da ist viell. etwas dran..- aber ich denke ebenso, dass gerade die vielschichtigen Diskussionen verg. Tage- ausgelöst durch HV-
und u.a. von kompetenten Fachexperten hier eingebracht...
gerade Diesen oder Jenen SUCHEND/ FRAGENDEN- hier im sg. “Märchenwald”- eine klare Antwort bzw. neue Einsicht= Richtungweisend geschenkt wurde!?

Und wäre es auch nur eine kl. Schar – die tiefer verstanden – den Wert der Christl. Ehe und damit besds. die Würde der Frau?!
Und alles was damit verbunden– eine gute, ja glückliche Ehe ausmachen kann!

Aus dieser Sicht habe ich`s zutiefst dankb. empfunden, dass Kath.net diese Möglichkeiten geboten hatte ..!

Mit freundl.Gruß verbunden..


2
 
 Kirchental 10. August 2018 

@maria.js

Sie verstehen nicht, warum Frauen ungewollt schwanger werden?

Offenbar sind Sie (ich gottlob auch) mit einem verständnisvollen, christlichen Partner gesegnet, der sich seine Männlichkeit auch auf andere Weise beweisen kann.

Leider ist das nicht immer und überall so.

Es gibt immer noch viel zu viele Männer, die auf ihre "ehelichen" Rechte bestehen und sich einen Dreck (Verzeihung) um Herrn Rötzer und seine Methode scheren.

Willkommen in der realen Welt.
Wir hier auf kath.net bewegen uns diesbezüglich leider im Märchenwald!


5
 
 Tonika 10. August 2018 
 

maria.js Massenabtreibung Ausdruck einer verdorbenen oder kranken Gesellschaft.

Glauben Sie etwa, dass Abtreibungen eine kranke Gesellschaft und verantwortungslose Frauen heilt? Massenabtreibung sind Ausdruck einer kranken bzw. gottlosen Gesellschaft. In Indien u. China wurde Abtreibung nie moralisch verurteilt, sondern war gesellschaftlich akzeptiert. Hat es dort den Frauen geholfen, geehrt? Nein- denn abgetrieben werden gezielt ungeborene Mädchen, weil Jungs bevorzugt werden. Warum viele Frauen ungewollte schwanger werden? Weil sie Spaß, Befriedigung aber keine Kinder wollen. Der Feminismus redet Frauen ein, das eigene Baby als Feind ihre Selbstverwirklichung u. Räuber ihre Freiheit zu betrachtet. Opfere, ermorde dein Baby, damit du ein sorgenloses, freies, hedonistisches u. glückliches Leben hast. Wer ungewollt schwanger wird u. abtreibt, ist nicht psychisch gestört, sondern nur bequem, egoistisch u. will die Folgen seiner Handlung nicht tragen. Verantwortungslosigkeit ist nicht gleich psychische Störung, sondern eine Charakterschwäche.
Baby weg Problem weg.


5
 
 scheinfrager 10. August 2018 
 

@maria.js

Eine Vermeidung von Schwangerschaften durch Ermittlung der fruchtbaren Tage und entsprechender Enthaltsamkeit hat je nach Sorgfalt eine Versagensquote von 0,5-3% pro Jahr.

In D gibt es z.b. sowas wie 10 Millionen Frauen, die schwanger werden könnten und es gerade wohl nicht wollen, oder mehr.

Wenn die alle Sex haben und mit Zyklusüberwachung verhüten, dann wären

50000

bis

300000

ungeplante Schwangerschaften PRO JAHR erwartbar.

Sie sehen also, dass bessere "Verhütung" alleine nicht das Problem ungeplanter Schwangerschaften vermeiden kann.


Meiner Ansicht nach müsste mann und frau als anstreben, dass auch wenn man "verhütet" nur dann Sex hat, wenn man bei einer ungeplanten Schwangerschaft Ja zum Kind sagen kann;

und andernfalls eben möglichst keinen Sex hat.

Die Lehre der Kirche ist hier formal betrachtet passend. Sex nur in der Ehe und von deren Eingehung sagt man im Prinzip Ja zum sämtlichen aus der Ehe entstehenden Kindern.

Praktische Umsetzung ist nur schwierig.


1
 
 Ebuber 10. August 2018 
 

@maria.js

"Wie ist es möglich, dass so viele Frauen ungewollt schwanger werden?", wird gefragt.
Diese Frage bezieht sich ja nicht nur auf Argentinien sondern das Problem ist ja in sehr vielen Ländern zu beobachten. Gründe könnte man viele nennen:
a)öffentliche Förderung der Verhütungsmittel (Pille, Kondome usw., die dann versagen oder falsch benutzt werden.
b)Förderung des frühen Geschlechtsverkehrs durch schulische Sexualkunde, die neugierig macht und zum "Ausprobieren" führt.
c)Vielfache Verächtlichmachung der christlichen Werte, wie Treue und Verzicht auf vorehelichen Verkehr.
Wir brauchen also einen "Klima-Wandel" in Bezug auf Moral und christliche Werte. In dieser Hinsicht aber ist doch der gestrige Senats-Entscheid zu mindest ein richtiger Schritt, dem aber weitere folgen sollten.


5
 
 Annamia 10. August 2018 

maria j.s.

also Ihrer Meinung nach sollte kein Kind bei einer Frau aufwachsen,die ungewollt schwanger geworden ist ? Die fruchtbaren Tage können sich auch schon mal verschieben,d.h. der Eisprung kann früher oder später auftreten.Da gibt es auch die sympto-thermale Methode.Aber was macht eine Frau ,die z.B. Nachtschicht im Krankenhaus verrichtet ? Es gibt viele Frauen,die ungewollt schwanger geworden sind und das Kind bekommen haben.Die haben das Kind trotzdem geliebt und das Kind ist glücklich aufgewachsen.Übrigens ziehen Priester sowieso keine Kinder auf.Da brauchen Sie keine Angst zu haben.


5
 
 maria.js 9. August 2018 
 

nächstes Jahr wieder

Das Thema dürfte bereits nächstes Jahr wieder aufkommen. Das ist in Argentinien so. Nächstes Jahr sind auch Wahlen und ob Macri es nochmals schafft, ist ungewiss. Auch das ist in Argentinien so. Bei der ganzen Diskussion wird ein Thema nie besprochen, nämlich die psychische Gesundheit der werdenden Mutter, resp. der ganzen Gesellschaft. Wie ist es möglich, dass so viele Frauen ungewollt schwanger werden? Doch wohl bloss dadurch, dass sie nicht klar sind im Kopf und nicht verantwortungsvoll handeln. Darunter verstehe ich zum Beispiel, in den fruchtbaren Tagen keinen Sex zu haben...mindestens! Was wird aus einem Kind, dass bei einer Mutter aufwächst, die keine Verantwortung für ihr Handeln zeigt? Und wo sollen diese Kinder sonst aufwachsen? Bitte nicht in der Kirche bei den schwulen Priestern!!


1
 
 Rosenzweig 9. August 2018 

Preiset den HERRN! - Argent. Senat hat entschieden...

-
lehnt Tötung ungeborener Kinder ab!

Danken wir GOTT- für dieses Zeugnis noch Chritsl.Werte u.
die klare Defination: Nein zur TÖTUNG!
nicht abschwächend: Schwangerschaft Abbruch o.ä.!
-
Und wenn heute- wie @griasdigott vor
Std. uns kundtat: "Buenos Aires brennt"-
ist das fast zu erwarten gewesen!? -

Jedoch DAGEGEN steht mächtiger- dass bereits zum gestr. Abend die Bischöfe mit tausenden Gläubigen
"Messe für das Leben" in der völlig überfüllten Kathedrale von Buenos Aires- in Dank u.Freude gefeiert haben!
-
GOTT ist immer Größer! So wird ER mit Seinem Segen über diesen Entscheid- in Seinem Hl. Willen-
schützend den Befürwortern und dem ganzem Volk wegweisend zuvor kommen!
-
So vertrauend dankb. verbunden..


7
 
 trueman 9. August 2018 

Möge das Beispiel der Senatoren Argentiniens Schule machen und unseren Politikern den Rücken stärken


8
 
 Ebuber 9. August 2018 
 

Buenos Aires brennt...und nun?

Vielleicht musste das so kommen. Gott kann auch aus dem Bösen noch Gutes wirken. Vielleicht wachen dadurch viele Gutmenschen auf - und sehen die starke Aggression der Gegner. Wer Augen hat zu sehen der sehe....beten wir, damit das Böse zurück weicht. Hl. Erzengel Michael, schütze uns im Kampf gegen die Mächte der Unterwelt, denn solche sind hier am Werk.


8
 
 griasdigott 9. August 2018 

Buenos Aires brennt

Gerade habe ich auf RT gesehen, dass Buenos Aires brennt. Demonstranten haben Brände gelegt und die Polizei setzt Wasserwerfer ein. Wie militant doch die Abtreibungsbefürworter sind!

Die Kommentare zum kleinen Video sind eindeutig pro Lebensschutz!

Ja, Leute, die für Abtreibung sind, sind auch sonst nicht zimperlich, wie man sieht!

Man sieht, ein guter Tag für das Leben, das verteidigt werden muss.

Man sieht, auch die argentinischen Bischöfe erhalten nicht von allen Lob, sondern da gibt es massive Anfeindungen!


9
 
 griasdigott 9. August 2018 

Ein guter Tag!

Es geht also doch. Wunderbar!
Eine Freude in meinem Herzen, ein Lächeln im Gesicht. Ja zum Leben!

Es ist also nicht überall so schlimm wie in Deutschland. Das macht Hoffnung!

Wenn doch unser Klerus auch so sprechen würde, wie die Bischöfe Argentiniens! Wir teilen doch denselben Glauben!

Wann höre ich so etwas in Deutschland?

Argentinien vorbildhaft! Ein guter Tag!


10
 
 Ebuber 9. August 2018 
 

Würden sich die deutschen Bischöfe doch nur ein Beispiel nehmen

Am 22. Sept. findet in Berlin wieder der Marsch für das Leben statt. Wie mutmachend wäre es, wenn möglichst viele Bischöfe sich persönlich - nicht nur durch Grußschreiben - daran beteiligen würden. Sie - die Hirten - könnten hier sooo viel in Bewegung bringen, hätten sie nur geschlossen den Mut dazu. Aber vielleicht kommt aus dem Land des jetzigen Papstes ja nun tatsächlich ein starker Impuls, der auch hierzulande zu denken gibt. O Gott, wir bitten Dich so sehr darum.


10
 
 Stephaninus 9. August 2018 
 

Das Heimatland des Papstes

hat moralische Führerschaft übernommen, während Irland unter dem Eindruck, man sei modern, wenn man dem Zeitgeist nachhechelt, diese jüngst verspielt hat. Nimmt mich ja wunder, wie nun unsere Mainstreammedien reagieren.


10
 
 scheinfrager 9. August 2018 
 

@Diadochus

Gehen Sie bitte davon aus, dass Abtreibungsbefürworter gerade jetzt (vielleicht auch erst in ein paar Wochen oder Monate) und genau basierend auf solchem "Zahlensalat" die nächsten Angriffe auf das Lebensrecht ungeborener in Argentinien vorbereiten/planen.

Deswegen wäre der Moment des Erfolges m. A. zu nutzen, um unter anderem den "Zahlensalat" anzugehen, denn Angriff ist hier wohl die beste Verteidigung.

Alleine schon weil ein Gesundheitsminister hunderte Möglichkeiten hat, dem Lebensrecht ungeborener kleine Nadelstiche zu versetzen, und ein an den "Zahlensalat" glaubender das garantiert tun wird.


8
 
 Wiederkunft 9. August 2018 
 

Abtreibung in der EU

Also in der EU hat jedes Rind eine Ohrmarke, jeder kann nachvollziehen bei welchen Bauern ein Rind steht. Alles muss dokumentiert werden, nur die Abtreibungen nicht. Diese unseriösen Zahlen von illegalen Abtreibungen werden benutzt um Stimmung zu machen. Man ändert doch auch keine Verkehrsregeln, nur weil sie öfters übertreten werden. Ein Halleluja für Argentinien!


13
 
 Diadochus 9. August 2018 
 

@scheinfrager

Ihr Zahlensalat ist doch jetzt völlig nebensächlich. Wichtig ist erst mal die wunderbare Entscheidung des Senats. Diese rettet vielen Kindern das Leben. Freuen Sie sich. Halleluja! Gott segne Argentinien.


8
 
 scheinfrager 9. August 2018 
 

@Gandalf

Falls das als Einwand gegen meine Handlungsvorschläge für den Argentinischen Staat gemeint war:

Natürlich ist mir bekannt, dass das Fantasiezahlen sen könnten.

Gerade deshalb macht es ja Sinn, wenn das sorgfältig überprüft wird; wenn es Fantasiezahlen sind, dann wird sich das wohl herausstellen und es böte sich dann der Schritt an, eine Stellenausschreibung für einen kompetenteren, weniger ungeborenenfeindlichen und/oder weniger Lügen verbreitetenden Gesundheitsminister zu veröffentlichen.

Oder wie man das halt sonst macht.

Und wenn die Zahlen doch nicht oder nur teilweise Fantasie sind (wenns z.b. nicht 500000 sind, sondern 200000 oder 100000), dann gibt es natürlich erst recht Handlungsbedarf.

So oder so sollte auf die Verbreitung dieser Zahlen durch den Gesundheitsminister irgendwie reagiert werden; und da ist halt der erste Schritt zu ermitteln, ob und inwieweit diese Zahlen plausibel sein könnten.


3
 
 Gandalf 9. August 2018 

Schluss mit den Zahlenmärchen!

Irgendwelche Fantasiezahlen von angeblich hohen illegalen Abtreibungszahlen waren fast immer große Lügen. Das hat u.a. der bekannte Abtreibungsarzt Nathanson mal später zugegeben. Also bitte Schluss mit diesen Märchen hier!


10
 
 scheinfrager 9. August 2018 
 

Gute Entscheidung, jedoch

behauptet der amtierende Gesundheitsminister des Landes es gäbe jährlich 500000 Abtreibungen.

Bei ca. 700000 Geburten im Jahr, also ähnlich viele wie in D, wären das entsprechend den offiziellen deutschen Schätzungen relativ gesehen FÜNFMAL so viele Abtreibungen und auch gemäß einiger Dunkelzifferschätzungen in D immer noch DOPPELT so viele.

Es stünde nunmehr dem argentinischen Staat gut an, den Fragen nachzugehen,

- ob die Schätzung des Gesundheitsministers stimmen könnte?

- ob man bessere Schätzungen bekommen kann?

- was die Ursachen sind?

- was der argentinische Staat oder auch andere in Argentinien machen könnten, um diese Zahl zu reduzieren?

- ob die bestehenden Strafgesetzte hinreichend würdigen, dass am Schwanger werden meist mindestens ein Männlein und ein Weiblein beteiligt sind, wobei der Mann in nicht wenigen Fällen von Abtreibung gerade durch sein Verhalten gegenüber die Abtreibung befördert?

Letzteres könnte dem Eindruck vorbeugen, es ginge um Gängelung von Frauen.


2
 
 Stefan Fleischer 9. August 2018 

Auch für unsere Länder gültig!

Man stehe nun vor der großen pastoralen Herausforderung, "den Wert des Lebens deutlicher zu verkünden".


16
 
 Tonika 9. August 2018 
 

Halleluja. Gott sei gepriesen, Es gibt noch echte Katholiken.

Was für ein guter Tag für alle ungeborenen Kinder. Was für ein guter Tag für den Lebensschutz. Möge Gott Argentinien für den Schutz des Lebens reichlich segnen und dem Land Heilung bringen. Die Iren, die für den Massenmord im Name der Freiheit und Menschenrechte votierten, sollten von den Argentiniern lernen.

Gebeutelten von Armut und Krisen, sagt das argentinische Volk dennoch JA- zum Leben ihre ungeborenen Kinder und Nein-zu Menschenopfer für die Götzen Selbstverwirklichung, Promiskuität und Hedonismus. Die Gebete der Katholiken wurden erhört. Im Vatikan sollten die Glocken auch laut läutern Dank-Messen geben. Franziskus sollte sein Heimat-Land ehren.

In Argentinien feiert man das Leben und die Nachkommen, im Irland den Massenmord an den eigenen ungeborenen Kinder. Gott ist aber Gott der Lebenden und nicht der Toten.


15
 

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