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EKD-Magazin bezeichnet Abtreibungsärztin als Retterin

1. August 2018 in Prolife, 31 Lesermeinungen
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Das evangelische Monatsmagazin „chrismon“ hat in der August-Ausgabe die wegen unerlaubter Werbung für Abtreibungen verurteilte Gießener Ärztin Kristina Hänel in einem Porträt „Die Retterin“ präsentiert und das Töten ungeborener Kinder verharmlost


Frankfurt am Main (kath.net) Das evangelische Monatsmagazin „chrismon“ hat in der August-Ausgabe die wegen unerlaubter Werbung für Abtreibungen verurteilte Gießener Ärztin Kristina Hänel in einem Porträt „Die Retterin“ präsentiert und das Töten ungeborener Kinder verharmlost. Dies berichtet "idea". Hänel war im November vom Amtsgericht Gießen zu einer Geldstrafe von 6.000 Euro verurteilt worden, weil sie nach Ansicht des Gerichts auf der Internetseite ihrer Praxis über Abtreibungen informiert und geworben hatte. Gemäß Paragraf 219a StGB macht sich strafbar, wer „seines Vermögensvorteils wegen (...) Dienste zur Vornahme eines Schwangerschaftsabbruchs (...) anbietet, ankündigt oder anpreist“. Der Beitrag wird vom Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb, scharf kriisiert. Er sei entsetzt, dass das auch mit seinen Kirchensteuern finanzierte Magazin mit diesem Artikel „die an Einseitigkeit kaum zu überbietende Sicht von Frau Hänel“ wieder einmal und zudem ohne Gegenposition darstelle. Hassmails und Drohungen gegen Hänel, von denen im Artikel berichtet werde, seien selbstverständlich „völlig ungeeignete und inakzeptable Äußerungen“, betonte er gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Dennoch sollte die Kritik an der „unhaltbaren Haltung“ von Hänel nicht so grundsätzlich zurückgewiesen werden. Er frage sich, warum Ott das Wort von den „selbsternannten Lebensschützern“, die Hänel kritisierten, übernehme: „Hat man je von ,selbsternannten Naturschützern‘ gelesen oder von ,selbsternannten Kämpfern für Gleichstellung‘?“ Noch verheerender sei, dass „nicht wenigstens ein einziges Mal“ das Recht des Kindes auf Leben zur Sprache komme, wie es sowohl die biblische Botschaft als auch Urteile des Bundesverfassungsgerichtes nahelegten: „Sich anscheinend für die Schwächsten einzusetzen, um die wirklich Schwächsten – nämlich die ungeborenen Kinder – zu töten, ist eine kaum zu überbietende menschenfeindliche Einstellung. Das ist irrational und verantwortungslos.“ Warum dieser Artikel mit „Retterin“ überschrieben sei, „bleibt mir ein Rätsel“, so Steeb. Damit nehme man nicht zur Kenntnis, dass es sich „bei den Abgetriebenen um Menschen handelt“. Zudem habe Hänel erneut nicht klar gemacht, warum man für eine Abtreibung offen werben solle, obwohl sie erst nach einer Beratung in einer qualifizierten Beratungsstelle möglich sei.



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Lesermeinungen

 scheinfrager 2. August 2018 
 

@Tonika

Die berechtigte Wut über die vielen Abtreibungen hat Sie ein Wörtchen in meinem Beitrag überlesen lassen:

"Ein Teil" = nicht alle = ein anderer Teil treibt aus Gründen ab, wie Sie sie nennen.

Folglich will ich es schon wahrhaben, "dass Sünde, Hartherzigkeit, Verantwortungslosigkeit Frauen zur Abtreibung verleiten", ich behaupte lediglich, dass wir nicht wissen auf welche Frauen das zutrifft und auf welche nicht.

Als Beispiel ein Video:
https://www.youtube.com/watch?v=d34041T-W-E

Vollkommen ungetrübte Entscheidungsfreiheit nenne ich das nicht.

Und ich sehe es als wenig hilfreich an, hauptsächlich dieser Frau Schuld an der Abtreibung zu geben; vorher will ich dem Vater des Kindes, ihrer Mutter, ihren Betreuern, ihren Mitschülern und ihrer ehemals besten Freundin. Denn die waren alle Pro-Abtreibung und die Frau selber war bis zu ihrem Nervenzusammenbruch bedingt durch Herumtrampeln der vorher genannten auf ihr gegen eine Abtreibung.


1
 
  2. August 2018 
 

@Tschuschke

Luther hat insofern nicht viel von Ehe und Familie gehalten, als dass er ein notorischer Fremdgänger war, wie die neuere Lutherforschung zu berichten weiß!


3
 
  2. August 2018 
 

Scheinfrager 2

So kann es auch keine irgendwie geartete Rechtfertigung für einen Mord an absolut unschuldigen, wehrlosen Kindern im Mutterleib geben! Auch eventuelle Strafmilderungsgründe bei einem Mord hebt diesen Mord an dem Opfer nicht auf, auch wenn der Täter/in auch unzurechnungsfähig ist. Deswegen bleibt ein Mord immer ein Mord. Und weil dem so ist, kann kein Staat der Welt einen Mord unter gewissen Bedingungen, zeitlichen Begrenzunger und dergleichen erlauben oder ermöglichen! Ein Staat der solches tut ist meiner Überzeugung nach kein Rechtsstaat mehr sondern ein Unrechtsstaat, wie es die Nazidiktatur war. Bezeichnenderweise stelle ich die Frage , was mit den Leichen der abgetriebenen Kinder in diesem unserem Staate geschieht? Sie werden mit dem Klinikmüll in Krematorien verbrannt! Jedes menschliche Leben ist heilig!!!! Ich empfehle Ihnen das Lesen der Enzyklika Evangelium Vitae des heiligen Johannes Paul II.


2
 
  2. August 2018 
 

@ Scheinfrager 1

Ich habe Ihren Austausch mit Tonika gelesen. Meiner Überzeugung nach hat ihre Meinung gravierende Mängel, da Sie die Empathie die Opfern an erster Stelle zusteht, Tätern zukommen lasse. WEIL es immer noch Judenmorde gibt und vermutlich immer geben wird kann man seine Empathie z. B nicht den Nazis zuwenden und die Juden außer Betracht lassen, was diese erlitten haben und immer noch erleiden und erleiden werden. Deswegen kann kein Staat der Erde Gesetze erlassen, die es unter gewissen Umständen erlaubt Juden zu massakrieren, das Gehirn bei lebendigem Leibe auszusaugen und zu verbrennen! Solche Gesetze wären die reinsten Terrorgesetze, wenn auch staatlicherseits beschlossen, wie im Dritten Reich. WEIL es jetzt eventuelle Nazis gab, deren Schuld gemindert war, ist, weil sie nicht klar bei Verstand sind und waren oder sogar zu Taten gezwungen wurden, kann den Holocaust an den Juden nicht rechtfertigen, weder im Nachhinein noch in Zukunft.


2
 
 Tonika 2. August 2018 
 

qScheinfrager

Ich kenne mich mit Justiz und Frauen die abtreiben sehr gut aus.Es gibt Frauen, DIE IN NOT sind u. dennoch nicht abtreiben. Viele andEre hingegen treiben ab WEIL SIE KEIN BOCK auf Kind und Mutterschaft haben. Diese Kein Bock auf Kind und Verantwortung haben- wird bereits als unerträgliche, unzumutbare NOT in Deutschland klassifiziert. Es gibt Frauen in intakter, finanziell abgesicherte Ehe/Beziehung die abtreiben weil ein Kind nicht in ihrer Lebensentwurf passt. Scheinfrager Sie wollen es einfach nicht wahrhaben, dass Sünde, Hartherzigkeit, Verantwortungslosigkeit Frauen zur Abtreibung verleiten. Nochmals wenn eine Frau partout nicht abtreiben will, dann treibt sie nicht ab egal wie die Umstände sind. Die Abtreibungslobby hat ganze Arbeit geleistet westlichen Menschen einzureden, das Abtreibung NOTWEHR der Frauen sei und kein grausames u. egoistisches Menschenopfer. Nach dem Motto: Ich töte mein Kind damit ich es besser habe u. eventuelle, etwaige zukünftige Probleme beseitigen kann.


3
 
 Ulrich Motte 2. August 2018 
 

Rolando- Mißverständnis

Ich stellte nicht den Papst über Luther, sondern stellte fest, daß der Papst nach katholischer Lehre größere Macht zu verbindlichen Feststellungen hat (bei allen diesbezüglichen Unterschieden zwischen päpstlichen Äußerungsarten) als Luther nach lutherischer Lehre, wonach Luther nämlich gar keine in irgendeiner Form verbindliche Festlegungsmacht hat(te).


2
 
 Rolando 2. August 2018 
 

Ulrich Motte

Da Luther ist kein Papst ist, und Sie dies schreiben, stellen Sie den Papst über Luther. Da auch andere Schriftausleger auf der gleichen Stufe unter dem Papst stehen, ist es da nicht logisch, sich nach der Lehre aller Päpste zu richten, eben der Lehre der Kirche, ohne auf die menschlichen Schwachstellen zu achten, eben der von Jesus direkt übertragenen Lehr- und Leitungsautorität. Wer dem Papst nicht folgt, wäre auch Jesus nicht gefolgt. Bitte mal darüber nachdenken, es geht um die Beauftragung des Petrus, der anderen Jünger Jesu, (die Bischöfe), eben Aufgrund der Weihe, da liegt der Haken, Luthers Problem, und dessen Nachfolger und derer, die dieses Problem Luthers durch andere, nicht mit apostolischer Sukzession ausgestatteten „Lehrern“ dadurch auch haben.


0
 
 Tonika 2. August 2018 
 

Katholiken sollten nicht Feministisches Dogma übernehmen und Eigenverantwortung von Frauen leugnen.

Viele Katholiken übernehmen blind das Feministische Dogma, wonach Frauen immer nur Opfer sind auch wenn sie morden oder Böses tun. Bei Abtreibungen werden Frauen als verzweifeltes Opfer u. willenlose Kinder, die für ihr Handeln nicht verantwortlich sind hingestellt und ungeborene Babys als Täter und Übel dargestellt, die mit dem Tod bestraft gehören. Ich kenne mindestens 30 Frauen die abgetrieben haben, alle waren egoistisch, bequem mit zügellosem Sexualleben und mangelnder Bereitschaft Verantwortung für ihr Handeln zu tragen. Es gibt Frauen, die 5 mal abtreiben, weil sie ihr promiskes, hedonistischen Leben vom Baby nicht kaputt machen lassen wollen. Viele Frauen wollen Sex ohne lästiges Pille schlucken und sehen Abtreibung als nachträgliche Verhütung an.

Man soll aufhören, die Verantwortung der Frau über ihren Köper auf Männer/Gesellschaft abzuwälzen.

Viele Abtreibungen finden nach Oktoberfest, Karneval statt, da Frau betrunken, ungeschützt Sex mit Fremden für eine Nacht hat.


2
 
 Tonika 2. August 2018 
 

Schwierige Umstände rechtfertigen Mord an unschuldige Babys nicht.

Das ungeborene Baby hat nicht die schwierigen Umstände verursacht und kann am wenigsten dafür. Warum wird es für etwas mit dem Tod bestraft, wofür er nichts kann? Schwierige Umstände rechtfertigen Blutvergießen allgemein nicht. Man kann ja auch nicht Personen, die eine mobben, terrorisieren, bedrohen und das Leben schwer machen einfach töten um aus der schwierigen Umständen herauszukommen. Kinder wurden inmitten von Kriegen und Not großgezogen. Stress mit dem Partner, Trennung oder Arbeitslosigkeit sind keine Entschuldigung für das Blutvergießen von unschuldiges Blut und Menschenopfer. Es zeigt nur wie moralisch verkommen eine Gesellschaft bzw. eine Kirche ist, die solche Gründe erfindet um die Vernichtung von Leben zu rechtfertigen und als Gute Tat, Rettung zu bezeichnen.

Es gibt Sozialhilfe, Adoption und Pflegefamilien für ungewollte Kinder aber keine Entschuldigung für Abtreibung.


3
 
 Tonika 2. August 2018 
 

Mein Bauch gehört mir-Mentatlität ist Hauptursache für Abtreibungen.

Mein Bauch gehört mir- Mentalität ist die Hauptursache für Abtreibungen. Es gibt Männer deren Kinder abgetrieben wurden GEGEN ihren Willen.


3
 
 Tonika 2. August 2018 
 

Die allermeisten Frauen treiben nicht aus Not, sondern aus Egoismus, Bequemlichkeit ab.

Man soll aufhören aus Frauen, die abtreiben Opfer zu machen. Es gibt Alternativen zur Abtreibung. Armut oder schwere Umstände rechtfertigen Mord und Totschlag sonst auch nicht. Wer aus finanzieller Not einen Raubmord begeht wird bestraft, egal wie stark seine Not war. Jede Frau, die abtreibt HATTE EINE WAHL während das Kind keine hatte. Jede Frau, die ungewollt schwanger wird, hat es selbstverschuldet.

Heutzutage muss keine Frau ungewollt schwanger werden. Es gibt Teenager, die schwanger wurden, von den Eltern rausgeschmissen, vom Freund verlassen und von allen zu Abtreibung gedrängt wurden UND nicht abgetrieben haben, weil sie JA zum Kind und Verantwortung gesagt haben. Schwangerschaft ist kein Virus oder Schicksalsschlag, der ohne das eigene Zutun über einem hereinbricht.


3
 
 girsberg74 1. August 2018 
 

@Hans Josef „Und was sagen die deutschen Bischöfe dazu?

Vielleicht sollten Sie diese Frage zuständigkeitshalber an das Flaggschiff der DBK richten, doch dieses Flaggschiff verschießt sein Pulver im Sinne seines Auftrags oft wenig zielgerichtet; teils kommt es noch zu Rohrkrepierern, die eigenen Leute schädigend.

Zu einem Flaggschiff gehören noch weitere Schiffe, einige tüchtig besetzt, auch wenn deren Kapitäne nicht so herausstechen wie der des Flaggschiffs, denn dieser trägt eine erstklassige Uniform.


1
 
 Ulrich Motte 1. August 2018 
 

Rolando - ganz klar und einfach

Der Unterschied zwischen den Texten und sonstigen überlieferten Äußerungen Luthers und den lutherischen Bekenntnisschriften, die weitgehend andere als Luther schrieben, ist derselbe wie zwischen Texten Adenauers und den Gesetzen der Bundesrepublik Deutschland. Viele Äußerungen Adenauers haben keinen Eingang in die Gesetze gefunden, viele Gesetze sind erst nach Adenauers Tod entstanden und verbindliche Gültigkeit haben nur die Gesetze. Luthers Äußerungen, soweit nicht Teil der Bekenntnisse geworden, haben für lutherische Kirchen keine größere Verbindlichkeit als Äußerungen irgendeines anderen Menschen. Die Bibel allein sind nach bekenntnislutherischer Lehre norma normans (regelnde Regeln), die Bekenntnisse sind norma normata (geregelte Regeln), das heißt von der Bibel als oberster Regel geregelte (abgeleitete) Regeln. Luthers frühe freundliche Äußerungen und seine späten ganz anderen zu Juden etwa sowie unzähliges Andere sind bloße private Meinungen. Luther ist kein Papst!


1
 
 Rolando 1. August 2018 
 

Marionetten

Hänel ist die gleich Marionette der Lebensfeinde wie damals die „Ärztin“ in Köln, bei der „Pille danach“. Es werden gestellte Fälle für die Tränendrüsen produziert, um das Volk dumm und ruhig zu halten, um dann die lebenszerstörenden Aktionen zu festigen.


7
 
 Tschuschke 1. August 2018 
 

Luther

Mit großen Bauchschmerzen lese ich, was hier über Luther gesagt wird. Luther hätte von Ehe und Familie nichts gehalten (wedlerg). Wie kommen Sie denn bloß auf solchen Unsinn! Eine kritische Auseinandersetzung mit Luther ist gewiss dringend geboten. Aber man darf doch nicht einfach drauflos prügeln.
Luther hat seine sehr problematische und falsche Lehre vom geknechteten Willen vorgetragen. Aber so einfach ist das nun auch nicht. Dass der Mensch für seine Taten nicht verantwortlich sei, hat er eben nicht gelehrt.
Ich empfehle die Lektüre von Luthers Kleinem Katechismus (z.B. http://www.velkd.de/theologie/kleiner-katechismus.php). Das erste Hauptstück über die Gebote sollte dann doch zu denken geben.
Kleiner und Großer Katechismus und die Schmalkaldischen Artikel, von Luther verfasst, gehören übrigens zum Konkordienbuch. Nur wenn man das bedenkt, kann man Ulrich Mottes Ausführungen gelten lassen.
Wolfgang Tschuschke, Pfr. i. R.


1
 
 Kleine Maus 1. August 2018 
 

Schon wieder dieses unsägliche Heft

Es ist wirklich nicht das erste mal, dass das Heft "Chrismon" unangenehm auffällt. Wobei - "unangenehm" ist gar kein Ausdruck. Und der verantwortliche Redakteur, der es auch noch wagt, dieses Heft "christlich" oder "evangelisch" (Das Evangelium ist die gute Botschaft von Jesus Christus!) zu nennen, der gehörte sich doch eigentlich gefeuert.


2
 
 Ulrich Motte 1. August 2018 
 

Wedlerg: Typischer Fehler

Die konservativen Lutheraner (Bekenntnislutheraner)berufen sich ganz offiziell und auch konkret inhaltlich nicht auf Luther, sondern ausschließlich auf die im Konkordienbuch zusammengefassten lutherischen Bekenntnisschriften. Texte von Luther haben als solche absolut keine Verbindlichkeit in diesen Kirchen. Ob man (worüber man sicher diskutieren muß) sich demnach Lutheraner nennt oder Konkordienchrist, sei von mir, der ich kein Lutheraner bin, dahingestellt. Papst Benedikt XVI. lobte übrigens einst das erste Bekenntnis im Konkordienbuch, das Augsburgische von 1530, "über den grünen Klee".


2
 
 wedlerg 1. August 2018 
 

@Ullrich Motte:wahre Lutheraner ?

Was ist denn ein wahrer Lutheraner. Luther selbst sah in den Frauen zuerst die Bestimmung der Lust der Männer zu dienen und danach Kinder zu bekommen.

Von Ehe und Familie hielt er auch nichts. Seine eigene Erfahrung als Totschläger ggf als Mörder (jurisitisch aufgearbeitet wurde das nach seiner Flucht ins Kloster ja nie) lies ihn dazu übergehen, zu lehren, dass der Mensch für seine Taten gar nicht verantwortlich sei.

Insofern dürfte Luther selbst kein Gegner der Abtreibung gewesen sein bzw. er wäre heute vermutlich dazu indifferent.

Was also meinen Sie mit Lutheranern? Die Freikirchen sind natürlich konservativ und auf der richtigen Fährte. Aber warum beruft man sich immer wieder auf Luther? Was hat er denn gebracht?


9
 
 Rolando 1. August 2018 
 

Die Hintergründe

Hier, http://www.gebetsstaette-heroldsbach.de/htm/cd.htm
die CD Nr.97 „Von Luther über Hegel zu Rahner“ zeigt das Debakel. Da den Evolutionisten mehr geglaubt wurde und wird als dem Schöpfer, fehlt die Erkenntnis.


9
 
 Kirchental 1. August 2018 

@scheinfrager

Sie haben Recht. Ich habe mir den Artikel gerade nochmal gegönnt.

Die Probleme der Frauen sind nicht gelöst - und in den Köpfen der betroffenen Männer ist ihre Verantwortung an den Umständen sicherlich nicht angekommen!

Was den Artikel so perfide macht, ist die Art wie Frau Hänel dargestellt wird. Ein echter Kumpel, naturverbunden, sympathisch, nur hilfsbereit. .. Und engagiert sich auch noch in der Auschwitz - Lagergemeinschaft

Während die Abtreibungsgegner - was natürlich ein no go ist keine Frage - sie mit dem Tod bedrohen.

Vermittelt wird also
Abtreibung = gut, hilfsbereit
Gegner = verbohrt, gefährlich

Und natürlich (wörtliche Zitat :)
"Dass auch die selbst ernannten Lebensschützer sich auf den lieben Gott berufen? Kann sie nicht ernst nehmen. "

Keine Wertung der christlichen Journalisten dazu!


9
 
 Tschuschke 1. August 2018 
 

EKD

Wenn man bei „chrismon“ noch ein wenig recherchiert: Die Autorin des Artikels ist eine gewisse Ursula Ott. Sie plädiert im Februar 2018 für die Abschaffung von § 219 StGb. Wenn sie umzieht in eine neue Stadt, fragt sie als Erstes nach einer guten Frauenärztin. Gut ist eine Frauenärztin, wenn sie im „Notfall“ zu „helfen“ bereit ist. „Ich habe im Laufe meines Lebens alle Ärzte und Ärztinnen gefragt, wie sie dazu stehen, ob sie mir weiterhelfen, ob sie selber die Pille danach verordnen oder notfalls den Eingriff vornehmen.“ Frau Ott ist Chefredakteurin von „chrismon“ und von „evangelisch.de“.
Wolfgang Tschuschke, Pfr. i. R.


8
 
 scheinfrager 1. August 2018 
 

@kirchental

Eigentlich geht es nicht mal um die Mütter.

Denn bei den Fällen, die in dem Artikel genannt werden:

- türkische Frau, deren Freund nicht heiraten will und die Verstoßung durch Familie fürchtet

- Frau treibt ab wegen gerade erst bekommener Stelle nach langer Arbeitslosigkeit

- vierfache Mutter, die vom Mann nach der Geburt des vierten Kindes verlassen wurde

- Frau, die von einem eine Ehe in den USA verschwiegenden Amerikaner schwanger ist

ist ja das, was das eigentliche Problem der jeweiligen Frauen ist, nicht gelöst.

Gerettet werden von Frau Hänel also eher nciht die Frauen, sondern die "Umstände", die die Frauen zur Abtreibung motivieren; die Geburt von für diese "Umstände" lästigen Kindern wird vermieden.

Solange Frau Hänel oder andere aus ihrem "Lager" also keine Mühen daran verschwenden, die "Umstände" wirklich anzugehen (z.b. Männern klar zu machen, dass Sex eben auch Verantwortung für dei Frau und ggf. entstandene Kinder bedeutet), sind die Mütter nur vorgeschoben.


9
 
 Kirchental 1. August 2018 

Fassungsl

Ich habe den Originalartikel in Chrismon gelesen und konnte meinen Augen nicht trauen.

Die gute brave Abtreibungsärztin, die den Frauen nur helfen will, wird verfolgt von ultrakonservativen uneinsichtigen bösen Abtreibungsgegegnern.
Und das in einer christlichen Zeitschrift!

Ich hätte der Redaktion von kath.net gerne davon Kenntnis gegeben - Danke, dass Sie diesen Artikel auf diese Weise zur Kenntnis bringen!

Offenbar herrscht in weiten Kreisen unserer Gesellschaft zwischenzeitlich ein völlig verschobenes Wertegefüge vor. Wir teilen leider wieder in wertes und unwertes Leben - das Ungeborene gehört zu letztem.
Eigentlich ist gar nicht mehr die Rede vom Ungeborenen - die Schwangerschaft wird ja nur abgebrochen - und es geht ausschließlich um die Mütter.


11
 
 dulcedo 1. August 2018 
 

Ökumene mit der EKD ist ein Zerstörungswerk

an der Hl. katholischen Kirche
und allem HEILIGEN.


12
 
 JuM+ 1. August 2018 
 

Ökumene mit der EKD?

Nein Danke!


17
 
 Diadochus 1. August 2018 
 

keine Kirche

Die EKD ist keine Kirche und war es noch nie. Es gibt nur eine Kirche und das ist die einig, heilige und allgemeine katholische Kirche. Evangelisch ist sie auch nicht. Die EKD schadet nur, vor allem den Ungeborenen. Sind das etwa keine Nächsten? Wer übrigens Maria nicht hat, der hat auch Jesus nicht. Sie gehören untrennbar zusammen. Es sind vereinte Herzen.


12
 
  1. August 2018 
 

Und was

sagen die deutschen Bischöfe dazu? Welche Ökumene ist möglich mit kirchlichen Gemeinschaften die für das Massakrieren von Kindern im Mutterleib sind?


12
 
 Ulrich Motte 1. August 2018 
 

Entsetzlich!

Die EKD ist - rein rechtlich- überwiegend lutherisch. Da sollten doch jetzt noch mehr wahre Lutheraner zur konservativeren Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) oder zur konservativen Evangelisch-Lutherischen Freikirche (ELFK) wechseln. Und Reformierte fänden ihre konservativen Lebensrechtler etwa in Reformierten Baptistengemeinden, der Evangelisch-Presbyterianischen Kirche, der Selbständigen Evangelisch-Reformierten Kirche, der Gospelgemeinde München, Gemeinden bei der Kamen- Initiative, usw. Römer 16, 17; Galater 1, 6- 10!


7
 
 athanasius1957 1. August 2018 
 

Frau und Empfängnis

Regine Kollek, die verdiente deutsche Embryologin, meinte in Hinblick auf Empfängnis und Tod
"Alles, was am Embryo passiert, geschieht schlußendlich an der Frau!"
Und Robert Spaemann hat dies in "Töten oder Sterben lassen" insofern bestätigt, da die Frau eher älter, ärmer, kränker und schwächer wird als der Mann. Damit wird sie auch sozial unverträglich und gehört "entsorgt"(= das Ende einer Sorge).
Um es auch noch Katholisch zu unterstreichen
"Überall dort, wo die Marienverehrung zusammenbricht, ist das Leben der Frau nichts mehr wert."


13
 
 Tonika 1. August 2018 
 

Für EKD gibt es nichts HEILIGES außer die Heilige Abtreibung. Menschopfer als Frauenrecht.

50 Millionen unschuldige Babys wurden in Amerika allein, im Mutterleib abgeschlachtet. Ganze Generationen von Menschen im Westen wurden ausgelöscht und in Deutschland werden jährlich 200. Tausend Kinder im Mutterleib vernichtet, weil Frau kein Bock auf Kind und Mutterschaft hat. Ungewollte Schwangerschaft wird als Weltuntergang, als schlimmer als Krebs, Aids und Tsunami zusammen hochstilisiert und Abtreibung als Erlösung gepriesen.

Die EKD kriegt von Abtreibung und blutiges Menschenopfer offenbar nicht genug. Nichts ist für diese Kirche HEILIG weder Jesus noch das Evangelium aber nur die Heilige Abtreibung.


14
 
 Tonika 1. August 2018 
 

Wehe denen, die Böses gut nennen und Gutes böse, die Finsternis zu Licht machen u. Licht zu Finstern

Wehe denen, die Böses gut nennen und Gutes böse, die Finsternis zu Licht machen und Licht zu Finsternis....Jesaja 5:20
Das Vergießen von unschuldiges Blut, Menschenopfer als gut u. eine Rettungstat zu FEIERN ist nur abscheulich u. dämonisch. In der EKD herrscht der Geist des Anti-Christ und viele antichristliche Menschen, die sich der Sünde und dem Bösen verschrieben haben und ihr böses Treiben noch im Namen Jesu tun, haben die evangelische Kirche infiltriert und fest im Griff.. Daher ist auch das Gerede von EKD-Bischof Bedford-Strohm über christliche Nächstenliebe, wenn es muslimische Flüchtlinge geht nichts als Heuchelei u. opportunistische Politik. Die EKD hat jegliche Legitimation verloren über Christus oder das Evangelium zu sprechen. EKD ist ein erklärter Feind des Christentums. Es ist somit nur logische Konsequenz, dass die EKD samt Leitung im Bett mit den antichristlichen Linken und Grünen ist.


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