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Eine Priesterweihe als Frucht eines Märtyrertods

22. Juli 2018 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
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Sohn des syrisch-orthodoxen Märtyrers Boulos Iskander zum Priester geweiht


Erbil (kath.net/Fides) Der junge syrisch-orthodoxe Priester Fadi Iskander, wurde am vergangenen Sonntag in Ankawa, ein Vorort von Erbil, vom selben Bischofs geweiht, der vor vielen Jahren seinen eigenen Vater geweiht hatte, der 2006 hingerichtet und heute von den irakischen Christen als Märtyrer verehrt wird, vor vielen Jahren geweiht hatte. Fadi ist der Sohn von Boulos Iskander Behnam, Priester syrisch-orthodoxen Kirche, der nach grausamer Folter im Jahr 2006 in Mosul getötet wurde. Die Bischofsweihe von Pfarrer Fadi wurde in der syrisch-orthodoxen Marien-Kirche von Bischof Gregorios Shaliba Chamoun geweiht, der im April 1989 seinem Vater Boulos in der syrisch-orthodoxen St. Ephrems-Kathedrale in Mosul geweiht hat. An der Weihemesse nahmen mehreren syrisch-orthodoxen Bischöfen zusammen mit den Priestern und Ordensleuten verschiedener christlicher Konfessionen sowie unzählige Gläubige teil.


Pfarrer Fadi Iskander wird seinen priesterlichen Dienst in der Eparchie der syrisch-orthodoxen Byblos im Libanon ausüben.
Boulos Iskander war Professor und leidenschaftlicher Förderer der Einheit der Christen und war dafür in den christlichen Gemeinschaften Mosuls bekannt, die in den Jahren nach dem Sturz des Regimes von Saddam Hussein Opfer von Gewalt und gezielten Angriffen terroristischer Gruppen wurden, die vermutlich in Verbindung mit Al-Qaida standen. Pfarrer Boulos wurde im Anfang Oktober 2006 in Mosul im Industriegebiet von Karama entführt. Versuche, die Entführer zu kontaktieren, um ihre Freilassung durch Zahlung eines Lösegelds zu erreichen, scheiterten. Am 11. Oktober 2006 wurde die zerstückelte Leiche des Geistlichen gefunden.
Heute, 12 Jahre später, trägt der Märtyrertod die Frucht der Priesterweihe seines Sohnes Fadi.


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Lesermeinungen

 SCHLEGL 22. Juli 2018 
 

Das Blut der Märtyrer

Es ist schön und wirklich erbaulich, dass hier vor Martyrium eines verheirateten orientalischen Priesters berichtet wird! Sein Martyrium hat gemäß den Worten des Kircheschriftstellers Tertulian († 220) Frucht gebracht: "Das Blut der Märtyrer ist der Same der Christen."
Das Beispiel des priesterlichen Vaters hat einen jungen Menschen zum selben Dienst geführt.
Ähnliches ist vor vielen Jahrzehnten in der Ukraine geschehen, als eben auch verheiratete griechisch katholische Priester in der Stalin-Zeit ihr Leben für den Glauben hingegeben haben.
Dieses Glaubenszeugnis möge auch uns in der oberflächlichen, gleichgültigen westlichen Gesellschaft den Mut zum Bekenntnis geben.Msgr.Franz Schlegl


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