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Maltesischer Bischof meint: Eucharistie ohne Flüchtlingshilfe wertlos

17. Juli 2018 in Aktuelles, 37 Lesermeinungen
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"Können als gläubige Gemeinschaft nicht still und gleichgültig bleiben angesichts dieser Tragödie, die unser Land und die Europäische Union betrifft"


Rom-Valletta (kath.net/KAP) Ungewöhnlich deutlich hat sich Bischof Mario Grech von Gozo (Malta) in der Flüchtlingsfrage an katholische Gläubige gewandt: Die Eucharistie verliere "ihre gesamte Bedeutung und Wirkung, wenn die Armen ignoriert und gedemütigt werden", schrieb Grech in einem Hirtenbrief, der am Wochenende in allen Pfarren verlesen wurde. Man könne nicht in der Messe "Christus das Herz öffnen und es zugleich vor denen verschließen, die leiden", zitierte die italienische katholische Preseagentur SIR (Montag) aus dem Schreiben. Grech bezog sich dabei auf die "Migranten, die aus dem einen oder anderen Grund auf der Suche nach einer besseren Zukunft ihre Heimat verlassen".


Für die Herausforderungen der Migration gebe es keine einfachen Lösungen, räumte der 61-jährige Bischof ein. "Aber bewegt vom Wort Gottes und vom Beispiel unseres Herrn Jesus Christus, glaube ich, dass wir als gläubige Gemeinschaft nicht still und gleichgültig bleiben können angesichts dieser Tragödie, die unser Land und die Europäische Union betrifft", schrieb Grech.

Wie zuvor Maltas Erzbischof Charles Scicluna verwies auch Grech auf den Apostel Paulus, der nach biblischer Überlieferung bei seinem Schiffbruch vor Malta auf ungewöhnlich hilfsbereite Inselbewohner stieß.

Sizilianischer Erzbischof gegen Abschottungspolitik

Palermos Erzbischof Corrado Lorefice hat unterdessen vor der Durchsetzung nationaler Eigeninteressen in der europäischen Migrationspolitik gewarnt. Wenn man das gemeinsame Haus zerstöre, stünden am Ende alle ohne Dach da, erklärte der Oberhirt der sizilianischen Hauptstadt laut SIR (Montag). Dies sei "die Kurzsichtigkeit des politischen Egoismus".

Abschottung gegenüber Flüchtlingen und Migranten sei eine "gefährliche Illusion", so Lorefice. Eine Zivilisation, in der es normal ist, dass der eine lebe, weil der andere sterbe, sei "dem Ende nah". Wenn Europa seine Häfen schließe, scheitere es mit seiner Humanität, seinem Lebenswillen und seinem Wunsch nach Gemeinschaft.

An der Not in Afrika gab der 55-jährige Erzbischof den westlichen Staaten eine Mitschuld. Sie hätten über Jahrzehnte die Ressourcen des Kontinents ausgebeutet, Marionettenregierungen am Leben erhalten und Konflikte gefördert. Damit habe man das Leben von Millionen Menschen zerstört und zwinge sie auszuwandern, um nicht zu sterben, so Lorefice.

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Foto: Symbolbild


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Lesermeinungen

 St. Hildegard 18. Juli 2018 
 

Seit etwa drei bis vier Jahren ...

habe ich bei vielen Predigten das Gefühl, das gesamte Evangelium besteht nur noch aus dem einen Satz: "Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen" (arm und fremd ist dann immer gleich Flüchtling). Das Haarsträubendste war mal die Speisung der Fünftausend zu diesem Thema. Quintessenz: Philippus und Andreas, die pragmatisch rechnen - das sind wir Skeptiker, die denken: "Wir schaffen das nicht, es reicht nicht für alle. Aber Jesus hat einen Plan ..."
Wie wäre es mal zur Abwechslung mit Matthäus 23 - und das gilt vor allem für viele Politiker und "Mahner", aber sicher auch für viele Kirchenfürsten: "Sie schnüren schwere Lasten zusammen und legen sie den Menschen auf die Schultern, wollen selber aber keinen Finger rühren, um die Lasten zu tragen. Alles, was sie tun, tun sie nur, damit die Menschen es sehen."


9
 
 lakota 18. Juli 2018 
 

@Gandalf

Sexuelle Übergriffe ect. sind die Spitze
des Ganzen, aber es fängt schon weiter unten an. Wir haben eine LEA in der Nähe, gestern hat in dieser Stadt ein 28-jähriger Tunesier einen 18-jährigen Jugendlichen verprügelt, dann mit einem Klappmesser bedroht. Als ihn die Polizei mit aufs Revier nahm, hat er dort während der Wartezeit in einen der Vorräume gepinkelt. -So sehen zum Teil die armen Flüchtlinge aus, die hier alle Vorteile nutzen, aber Null Respekt vor den Menschen hier haben. Anstatt die Eucharistie mit diesem Problem verbinden zu wollen, sollten sich unsere Kirchenoberen mal vor Ort umsehen - und zwar mit offenen Augen.


12
 
 Mariat 17. Juli 2018 

Meine Liebe war immer größer als das Leid. -2-

Auf dem Grabstein P. Kentenischs steht: ‚Dilexit Ecclessiam‘ – "er liebte die Kirche!" (Papst Paul VI.)
"Er hat die Kirche geliebt" und uns ein Beispiel dafür gegeben, dass die Liebe zur Kirche keine "platonische Liebe" sein kann, sondern allzeit persönliche Einsatzbereitschaft bis zur Bereitschaft des Leidens um der Kirche willen von uns fordert, schreibt ein Häftling aus Dachau.

Im Schreiben zum J. Kentenich Jahr 6/2018, heißt es: "Heute kehren viele der Kirche den Rücken, weil sie von Vertretern der Kirche und von Christen enttäuscht sind.
Sie vergessen: Sünde und Gnade, beides gibt es in der Kirche. Die perfekte Kirche gibt es nicht, weil sie aus Menschen besteht. Das Geheimnis der Kirche ist die untrennbare Verbundenheit von Menschlichem und Göttlichem. So hat es Gott gewollt. "Denn Christus hat sich so sehr auf uns Sünder eingelassen, dass er die Kirche nie verlässt, selbst wenn wir ihn täglich verraten würden."( Youcat, Jugendkatechismus der kath.Kirche, Nr. 124).


3
 
 Federico R. 17. Juli 2018 
 

Auch der neue Bischof von Würzburg ...

Scusi: „..., sondern insbesondere auch für die Kirche selbst“ muss richtigerweise am Ende meines Postings stehen. Außerdem fehlt im 2. Satz nach „Dr.“ der Familienname: Dr. Jung.
Bitte um Entschuldigung für die beiden Flüchtigkeitsfehler. Die Mittagshitze!


3
 
 Mariat 17. Juli 2018 

Meine Liebe war immer größer als das Leid.

Diese Aussage von Pater Kentenich (Gründer der Schönstattbewegung, Vallendar) stammt aus einer Zeit, die für ihn schmerzlich und dunkel war. Die Kirche vor dem Konzil verstand seinen pädagogisch ausgerichteten Glaubensweg im Liebesbündnis mit Maria nicht. Dies führte zur 14-jährigen Trennung von seinem Lebenswerk. Er wurde ins Exil nach Nordamerika geschickt. Das hinderte ihn nicht, respektvoll und klar seine Anfragen zu äußern. Doch nie hörte man ihn über die Kirche oder Vertreter der Kirche klagen oder schimpfen. Eine Spur zum Geheimnis seiner Kraft findet sich in Gebeten, die er im KZ Dachau verfasste. Im Morgengebet wendet er sich an Gott mit den Worten: „Nachdem gestärkt ich darf erwachen, um neu die Liebe zu entfachen". Immer neu gilt es zu erwachen aus dem Traum von einer perfekten Kirche, einer perfekten Familie, einer perfekten Welt. Die Chance der Veränderung liegt darin: "neu die Liebe zu entfachen". Dies gilt für Enttäuschungen an der Kirche, wie an der Familie.


4
 
 Stock 17. Juli 2018 
 

"Eine Zivilisation, in der es normal ist, dass der eine lebe, weil der andere sterbe, sei "dem Ende nah"."
Eine atemberaubend naive, ja dumme Aussage. Denn dieser Zustand war von Anfang der Menschheit an da und es wird auch so bleiben. Sollte sich hinter der Äußerung des Klerikers klammheimlich eine heute oft gehörte 'weltliche Eschatologie-Phantasie" verbergen, ist das tatsächlich 'das Ende' der theologischen Lauterkeit.


10
 
 Mariat 17. Juli 2018 

@Gandalf

"Man fragt sich schon...
... wo dieser Mann Theologie studiert hat und warum man jetzt auch die Hl. Eucharistie mit dem ideologisch aufgeblasenen Thema um jeden Preis verknüpfen möchte..."
Manchem ist jedes Mittel recht. Durch die Erwähnung, " dass bei Unterlassung zur Hilfe", ein unrechtmäßiger Empfang der Hl. Eucharistie stattfindet, übt man Druck evt, auch Macht aus.


17
 
 st.michael 17. Juli 2018 
 

NOM Graeuel und kein Ende

Was hat dieses Thema mit dem Kreuzesopfer des Herrn zu tun?
Natürlich viel, weil der eigentliche Hoehepunkt der Hl Messe inzwischen als lästiges Übel husch husch abgetan wird.
Ansonsten wird seit Franziskus jetzt von den Mängeln Gutmenschen Politik transportiert.
Der Niedergang Europas lässt sich am Niedergang der Hl Messe gut festmachen
Ich habe in Irland, Spanien und auch Italien eine wurstigkeit und respektlosigkeit des Klerus gegenueber der Liturgie erlebt,das es einen nur noch graust.
Die Kirche hat ausser platitueden nichts mehr beizutragen.
Erschütternd.


14
 
 wedlerg 17. Juli 2018 
 

@Palüm: Märchenstunde beendet? -2-

Die Folgen dieses Wahnsinns, der in jeder Stadt in D auf einen Schlag die männliche Bevölkerung im Alter zwischen 15 und 30 Jahren um 20-25% erhöht (in der Regel um Muslime, mit einem Weltbild, das gefährlich und absolut unumkehrbar ist), sind absolut nicht mehr kalkulierbar.

Gleichzeitig erhalten wir ein Belehrungsprogramm aus Politik, Medien und Sozialgruppierungen, das an Glanzzeiten des Sozialismus im Osten und der 68er im Westen erinnert. Der einzelne muss seine Meinung dem anpassen, was linker Zeitgeist und verantwortungsloser Gesinnungsterror und vorgeben. Die Kirchen wandern in D mehrheitlich voll mit dieser perfiden Ideologie mit. Ich sehe in all diesen Kreisen keinerlei Verantwortungsbewusstsein, ja nicht einmal mehr ein Minimum an Wahrheitsliebe und Realitätssinn.

Die Perversion geht so weit, dass man Kreuze ablehnt, weil diese Andersgläubige verstören könnten - wohlgemerkt an höchster Stelle in der dt. Kirche selbst. Die Schafe werden bereitwillig geopfert!


23
 
 Federico R. 17. Juli 2018 
 

Auch der neue Bischof von Würzburg, ...

... Dr. Franz Jung, vertritt Medienberichten (z.B. bayerischer Rundfunk) zufolge in der Flüchtlings- wie in der Eucharistiedebatte die Linie von Reinhard Marx. Marx und Jung gegen die „restliche“ Mehrheit der anderen bayerischen Bischöfe? Bei verschiedenen Aufritten zum diesjährigen S.-Kilians-Fest der Diözese Würzburg hat Dr. Kritik an der europäischen Flüchtlings-/Migrationspolitik geäußert und gemeint, Migranten müssten noch stärker und möglichst überall in den Mittelpunkt christlicher Gemeindearbeit rücken. Weiß der Bischof denn nicht, dass der Mittelpunkt der kath. Kirche von jeher die Feier der hl. Eucharistie ist? Schrankenlose muslimische Migration nach Europa, vor allem auch nach Deutschland, ist nicht nur eine Gefahr für alle Länder Europa, sondern insbesondere auch für die Kirche selbst, deren religiöse und kulturelle Identität bislang im Christentum gründet.


18
 
 wedlerg 17. Juli 2018 
 

@Palüm: Märchenstunde beendet?

Was sie hier anführen ist natürlich nur die halbe (viertelte, achtelte?) Wahrheit. Denn entscheidend für die Frage der Migration dürften ganz andere Faktoren sein:

1. Sind die Migranten wirklich schutzberechtigt?
2. Was ist der Grund für die Migration?
3. Was kostet die Migration?
4. Ist die Migration dauerhaft oder auf Zeit?
5. Wer kommt?

Ich möchte auf den Libanon verweisen: ein einst wohlhabendes, christlich geprägtes, friedliches Land (die "Schweiz des nahen Ostens") ist seit den 80ern ein Trümmerfeld, eine Spielwiese des Islam, v.a. der Hisbollah und ein Land, in dem Bürgerkrieg alltäglich ist oder droht und Christenverfolgung normal geworden ist. Die Flüchtlinge im Libanon sind eine immense Belastung, obwohl sie den Staat nichts kosten.
Schauen wir nach Polen: dort haben wir aktuell 1-2 Mio Flüchtlinge aus der Ukraine - Probleme gibt es keine!
Schauen wir nach D: hier haben wir kaum "Flüchtlinge", aber Migranten aus 80 Ländern, die mehr kosten als 70 Mio Flüchtlinge.


17
 
 Gandalf 17. Juli 2018 

@Palüm

Das erklär bitte einmal den nicht wenigen Menschen, die vom Migrantentstrom schon beeinträchtigt wurden. Ich denke hier an vers. morde, ich denke hier an nicht wenige Vergewaltigungen und sexuelle Übergriffe, ich sehe hier, was an den öst. Bahnhöfen seit der Migrantenwelle passiert ist usw. P.S. Ich versuche selber gerade einen christlichen Flüchtling zu helfen, damit er nicht abgeschoben wird. Aber naiv bin ich sicher nicht.


20
 
 Diadochus 17. Juli 2018 
 

Selbstwert

Die Hl. Eucharistie hat ihren Selbstwert, unabhängig von den Umständen. Sie ist uns anvertraut. Hätte der Bischof mehr Glauben und würde mehr die Hl. Eucharistie anbeten, dann würde es erst gar nicht zu der Invasion kommen. Es ist das beste Abwehrmittel. Ein guter Hirte behütet seine Schafe und lässt den Wolf nicht zu Tür herein. Genau das geschiet heute.


16
 
 wedlerg 17. Juli 2018 
 

Hedonismus der perfiden Form

Die Aussagen der Bischöfe, die Eucharistie oder das Überleben Europas mit der unbedingten Zuwanderung gleichsetzen, sind reinste Ideologie.
Es kommt einer Erpressung gleich, den Menschen vorschreiben zu wollen, wie sie die derzeitige Lage beurteilen müssen.
Es ist auch ein Missbrauch des Evangeliums, verantwortungslose Positionen an Glaube und Eucharistie zu knüpfen.

Die Märchenstunde, es kämen die Armen, die Europa bislang ausgebeutet hätte, ist leicht zu entlarven: es kommen die Wohlhabenden, die ein Chance kaufen können. Überall, wo Afrika selber agiert, versinkt der Kontinent in Korruption und Selbstzerstörung. Südafrika und Simbabwe sind die besten Beispiele. Afrika braucht die Anleitung zum leistungsbereiten Wirtschaften und die Rückdränung des Islam zum Überleben.

Die beiden Bischöfe aber selbst sind Vertreter des Europäischen Hedonismus, der Materialismus für alle predigt und sich dabei "moralisch" gut fühlt - alles erwirtschaften und die Folgen erdulden müssen andere!


22
 
 Palüm 17. Juli 2018 
 

@Gandalf

"...damit alle rein dürfen".

Man muss immer wieder darauf hinweisen: Weltweit sind 68,5 Millionen Menschen auf der Flucht. Die fünf Staaten, die bis Ende 2017 am meisten Flüchtlinge aufgenommen haben, sind nicht in Europa (Türkei, Pakistan, Uganda, Libanon, Iran). Auf Platz 6 kommt Deutschland. Unter den 10 Staaten, die am meisten Flüchtlinge aufnehmen, ist mit Deutschland nur ein europäisches Land. Neun der zehn Staaten, die die meisten Flüchtlinge aufnehmen, haben eine deutlich geringere Wirtschaftsleistung, als die durchschnittliche Wirtschaftsleistung in Europa.

Von den zehn Staaten, die am meisten Flüchtlinge weltweit aufnehmen (nicht Binnenflüchtlinge), sind 7 entweder rein muslimische Staaten oder Staaten mit einer muslimischen Bevölkerungsmehrheit.

Die Staaten der EU haben bis 2017 rund 5 Prozent der Flüchtlinge weltweit aufgenommen, 95 Prozent der Flüchtlinge sind in afrikanischen oder asiatischen Ländern untergekommen.

Wir jammern auf einem ziemlich hohen Niveau.


4
 
 Antonia54 17. Juli 2018 

Je lebendiger der eucharistische Glaube

Gottesvolk ist, umso tiefer ist diese Teilnahme am kirchlichen Leben.... Jede grosse Reform istit irgendeiner Weise verbunden mit der Wiederentdeckung de Glaubens an die eucharistische Gegenwart des Herrn.... (aus Sacramento caritatis, Papst Benedikt)
Ein christliches Leben hat das Fundament in der Gegenwart des Herrn, aus diesem Wissen heraus handelt der christliche Mensch und wird auch jedem Bedürftigen helfen. Auch Flüchtlingen, auch Muslimen....


4
 
 Kirchental 17. Juli 2018 

Nächstenliebe

Das Problem besteht mE darin, dass gerade in kirchlichen Kreisen auf einmal das Gebot der Nächstenliebe völlig einseitig auf die Flüchtlingshilfe und zwar in Form unbeschränkter Aufnahme bei uns eingegrenzt wird.

Alle anderen Aufgaben der caritas sind plötzlich drittrangig.

Auch der Wert eines "guten Menschen" entscheidet sich ausschließlich an dieser Frage!


18
 
 Kirchental 17. Juli 2018 

@Rozaniec

Es gibt Schulen miteinander Ausländeranreil von rd 70% , in denen die Zahl nicht europäische Kinder geschätzt rd 1/3 beträgt.

Diese Zahlen tauchen allerdings so nicht auf, weil in der Statistik der Geburtsort der Kinder geführt wird.....


13
 
 Kostadinov 17. Juli 2018 

Inkonsistent...

nachdem laut einem anderen bedeutenden Gegenwartstheologen die Eucharistie keine Belohnung für die Perfekten ist, kann man sie doch jetzt nicht plötzlich an die Flüchtlingshilfe koppeln...


16
 
 Mariat 17. Juli 2018 

Mit dieser Bibelstelle aus Jak 2,14-26 wird es begründet

Glaube und Tat.
" Meine Brüder, was nützt es, wenn einer sagt, er habe Glauben, aber es fehlen die Werke? Kann etwa der Glaube ihn retten? Wenn ein Bruder oder eine Schwester ohne Kleidung ist und ohne das tägliche Brot und einer von euch zu ihnen sagte: Geht in Frieden, wärmt und sättigt euch!, ihr gebt ihnen aber nicht, was sie zum Leben brauchen – was nützt das? So ist auch der Glaube für sich allein tot[…]"
Jakobus meint hier die Taten der Nächstenliebe, ohne die der Glaube nichtig wäre.


7
 
 RJN 17. Juli 2018 
 

Eine neue Art von Bischöfen

Das ist wohl die Art von Bischöfen, wie man sie sich in Rom heute wünscht: internationalen Organisationen hörig, deren Pseudo-Humanismus keine Bedenken hat, das Recht auf Abtreibung zu fordern, die aber das überlieferte Gefüge der Nationen zerstören wollen - vermutlich um eine ort- und willenlose Menschheit besser steuern zu können. Wo waren diese "Menschenfreunde", als es darum ging, Flüchtlinge in den Lagern nahe ihres Heimatlandes ausreichend zu ernähren; wo sind sie, wenn es um die Millionen geht, die in Afrika weder die Kraft noch das Geld besitzen, sich mittels Schleuser nach Europa transferieren zu lassen? Der Vergleich des Maltesischen Bischofs mit Paulus ist an Dummheit nicht zu überbieten - schon allein das sollte uns zu denken geben, wem wir unser Gehör schenken wollen. Die Osmanen vermochten Malta nicht zu erobern; den muslimischen Migranten wird es gelingen, wenn es nach diesem Bischof geht. Malta kann nur verlieren; der Bischof gewinnt vielleicht den Kardinalshut.


24
 
 Thalelaios 17. Juli 2018 
 

@Rozaniec

Entweder Sie haben vom Islam keinen blassen Schimmer oder Sie sind hier als Troll unterwegs, um mit irrationalen Statements zu provozieren.


16
 
 ThomasR 17. Juli 2018 
 

Eucharistische Gemeinschaft (Kirche) ohne Obdachlose und ohne bedürftige schwangere Frauen

ist auch wie wertlos.
Nicht die Moslems und dabei insbesondere nicht muslemische Flüchtlinge sind für Tausende Kirchenaustritte, Priestermangel und eine Abtreibungswalze, die Christentum vom Inneren zerstört,verantwortlich.
Es leider eher die Kirche, die sich v.A. in der Liturgie dem gekreuzigten Herren abgewendet hat.
Um 80 % der Abtreibungen von um rd 100 TSD per Jahr (ohne Pille danach) wird von Müttern christlicher Herkunft (Mutter oder wenigstens 1 Großelternteil noch getauft)vorgenommen.
Und trotzdem ist die Amtskirche kaum bereit wenigstens 5% der Kirchensteuereinnahmen dem Lebensschutz zuzuwenden.
Unter den Flüchtlingen v.A. aus Syrien gibt es auch Tausende Christen u.A. noch von der Urkirche aus den Gemeinschaften die noch vom Hlg. Paulus gegründet wurden. Es ist in den Zeiten eines massiven Versagens der Amtskirche (vgl. Liquidation der Frauenklöster ohne Neuansiedlung von neuen Gemeinschaften; und Priestermangel wie gewollt) auch eine große Chance für die Glaubenserneuerung.


15
 
 antonius25 17. Juli 2018 
 

Und Ehebruch, ihr Heuchler?

Das sind ja genau die beiden Herren, für die Ehebruch mit der Eucharistie kompatibel ist.

Ja, aber wehe es wehrt sich jemand gegen die Masseneinwanderung aus Afrika und Islamien im Allgemeinen.


18
 
 Hesychast 17. Juli 2018 
 

Fides et RATIO

Traurig, dass man als Katholik den Ansichten katholischer Bischöfe mit den überzeugenderen Argumenten eines evangelischen Theologieprofessors entgegentreten muss. Prof. Udo Schnelle argumentiert in einem Beitrag für die ev. Nachrichtenagentur "idea" wie folgt: Es gibt kein unbegrenztes Helfen. Grenzenlose Aufnahme vom Fremden macht deren Integration unmöglich. Auch theologisch ist die Forderung der Grenzenlosigkeit falsch. Jesu Aussagen zur Nächstenliebe beziehen sich auf die individuelle Alltagsethik, nicht aber auf globale Prozesse des 21. Jhdt. Zusammenfassend Prof. Schnelle wörtlich: "Zwar ist Helfen die Pflicht von Christen; aber wie und in welchem Umfang man hilft, ist eine Frage der VERNUNFT."
Man nimmt hier also auch bei einem evangelischen Theologen das Prinzip "Fides et RATIO" wahr, das Papst Johannes Paul II. eine eigene Enzyklika wert und auch Papst Benedikt XVI. ein Herzensanliegen war.


17
 
 lakota 17. Juli 2018 
 

@Rozaniec

"Sie meinen also, dass die Flüchtlinge, die zahlenmäßig der europäischen Bevölkerung extrem unterlegen sind" - aber wie lange noch, wenn Europäer maximal 2 Kinder bekommen und Muslime 4-5?


19
 
 MSM 17. Juli 2018 
 

"Eine Zivilisation, in der es normal sei,

dass der eine lebe, weil der andere sterbe,sei "dem Ende nah"."

Dem kann man nur zustimmen!! Ein Europa, welches millionenfach die eigenen Kinder im Mutterleib tötet, hat keine Zukunft!

Es ist lächerlich und macht mich jedesmal wütend, wenn sog. Hirten von Humanismus und Nächstenliebe sprechen und dem Mainstream folgend zur uneigeschränkten Aufnahme von Millionen Einwanderer aufrufen, gleichzeitig aber kein Wort über die massenhafte Tötung der ungeborenen Kinder verlieren!


26
 
 Gandalf 17. Juli 2018 

@Rozaniec

Bitte hier keine Märchen erzählen. Es ist ein Faktum, dass in fast allen Ländern der Welt, wo die Muslime die Mehrheit haben, die anderen Religionen unterdrückt werden. Man muss hier vorausschauend denken, es gibt genügend Städte in Europa, wo muslm. Migranten schon eine kritische Größe haben, wo ganze Stadtteile (Brüssel, Paris) nicht mehr als kontrollierbar gelten.


29
 
 Rozaniec 17. Juli 2018 
 

@siebenschläfer
Sie meinen also, dass die Flüchtlinge, die zahlenmäßig der europäischen Bevölkerung extrem unterlegen sind, (angenommen, sie wollen alle „das Land in Besitz nehmen“) mit ihrer Religion solche Macht hätten, dass ihnen eine Umgestaltung gelingen könnte? Wieso halten Sie den Islam für eine so starke Religion und unseren christlichen Glauben für so schwach?


2
 
 Gandalf 17. Juli 2018 

@Suebus

Natürlich muss man Notleidenden helfen, das versteht sich von selbst. Aber man darf als Christ nicht naiv sein und kein Christ ist verpflichtet, sämtliche Türen offenzulassen, damit alle rein dürfen und als Christ möchte ich auch nicht, dass mein Land ein muslimisches Land wird. Da fehlt leider vielen Kirchenvertretern wirklich der Weitblick


25
 
 Suebus 17. Juli 2018 
 

Ich teile über weite Strecken die Einschätzungen der Bischöfe. Allerdings gilt, was Bischof Grech gesagt hat: Es gibt keine einfache Lösung. Ganz Afrika mitsamt dem Nahen Osten bei uns aufzunehmen, ist jedenfalls nicht ein gangbarer Weg.


5
 
 Suebus 17. Juli 2018 
 

@Gandalf

Er meint wahrscheinlich: wer sich so tief mit Christus vereinigt, aber nicht gewillt ist, Seinen Willen zu tun, versündigt sich schwer, beziehungsweise empfängt den Leib des Herrn unwürdig.

Nun kann man sich natürlich fragen, ob es wirklich Christi Wille ist, alle Flüchtlinge aufzunehmen. Vom Grundsatz her ist die Aussage des Bischofs aber nachvollziehbar.


8
 
 siebenschlaefer 17. Juli 2018 
 

Es wird also unterstellt, dass unser Herr Jesus Christus wünsche,

dass Millionen junger, meist muslimischer Männer nach Europa kommen, um das Land in Besitz zu nehmen und das Leben hier nach ihren Vorstellungen auszurichten. Eine solche Annahme zeigt mir, dass solche Kirchenfürsten, die eine derartige Verwirrung in die Welt tragen, entweder nie an Christus geglaubt haben oder aber ihren Glauben verloren haben. Vielleicht könnte man ja einmal zur Kenntnis nehmen, dass überwiegend nur die Stärksten diese Migration schaffen, die finanziell und körperlich Schwachen aber zurückbleiben.


25
 
 martin fohl 17. Juli 2018 
 

P. Pio:

„Eher kann die Erde ohne die Sonne bestehen, als ohne die Feier der Eucharistie!“
Die gläubig gefeierte Eucharistie hilft auch den Flüchtlingen... das Gebet ist ein Werk der Barmherzigkeit, welches jeder tun kann auch, wenn er nichts hat!
Die absoluten Sätze des Bischofs helfen den Flüchtlingen in kleinster Weise, sie entmutigen lediglich die Beter! Schade!


17
 
 doda 17. Juli 2018 

Bischof Grech versteht begreift die Eucharistie wohl auch nur noch als gemeinsames Mahl

und dieses kann man in großer Runde verzehren.


14
 
 doda 17. Juli 2018 

Ich denke Frauen, Kinder und alte Menschen leiden in Afrika am meisten,

warum kommen sie nicht in Scharen nach Europa?


17
 
 Gandalf 17. Juli 2018 

Man fragt sich schon...

... wo dieser Mann Theologie studiert hat und warum man jetzt auch die Hl. Eucharistie mit dem ideologisch aufgeblasenen Thema um jeden Preis verknüpfen möchte...


31
 

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